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| ![]() Er gab sein Leben für andere: Arnaud Beltrame - UPDATE!26. März 2018 in Aktuelles, 14 Lesermeinungen Der französische Polizist, der sich im Terrordrama von Trèbes als Austauschgeisel zur Verfügung stellte, war Katholik und empfing auf dem Sterbebett die Krankensalbung UPDATE: Zeugnis seines Priesters Pater Jean-Baptiste - Von Petra Lorleberg Paris (kath.net/pl) Ganz Frankreich ehrt ihn als Helden, jetzt ist der Katholik verstorben: Arnaud Beltrame bot sich im französischen Terrordrama freiwillig als Austauschgeisel an. Der Polizist wurde am Freitag bei der Geiselnahme in einem Supermarkt in Trèbes/Südfrankreich schwer verletzt und starb inzwischen in der Klinik. Beltrame war bereits zivilrechtlich verheiratet, er wollte im Juni kirchlich heiraten, nun hatte ihm der Priester, der ihn trauen sollte, auf dem Sterbebett das Sakrament der Krankensalbung und den Apostolischen Segen in der Sterbestunde gespendet. Das berichtete das französische Regionaljournal Le Progrès. Der Bruder des Verstorbenen, Cedric Beltrame, sagte gegenüber RTL: Er hat sein Leben für jemand anderen gegeben. Er hat mit Sicherheit gewusst, dass er praktisch keine Chance hatte. Die Frau, für die er sich zur Verfügung gestellt hatte, überlebte den Terrorangriff tatsächlich. Beltrane war bereits mit seinem Vater nach Santiago de Compostella gepilgert. Als Jugendlicher war er auf eine katholische Schule gegangen. Er besuchte regelmäßig die hl. Messe und war noch am vergangenen Sonntag zur Kirche gegangen. Gemeinsam mit seiner Verlobten Marielle bereitete er sich auf die kirchliche Eheschließung vor, als Traupriester hatten die beiden Pater Jean-Baptiste ausgewählt, einen Regularkanoniker der Abtei Lagrasse. Der französische Präsident Emmanuel Macron bezeichnete Beltrame am Samstag als Helden und kündigte ein Ehrenbegräbnis für ihn an. UPDATE: Zeugnis seines Priesters Das junge Paar kam regelmäßig in die Abtei, um an Messfeiern, Gottesdiensten und Katechesen teilzunehmen, sie waren Mitglied einer geistlichen Gruppe und des Narbonne-Teams, schilderte der Priester. Auch letzten Sonntag waren die beiden in die Hl. Messe gekommen. Arnaud war in einer Familie aufgewachsen, in der man den Glauben wenig praktizierte. 2007, mit fast 33 Jahren, erlebte er eine echte Bekehrung. Nach zwei Jahren Katechumenat in Rueil Malmaison empfing er die erste Hl. Kommunion. Auf einer Pilgerreise nach Sainte-Anne d'Auray im Jahr 2015 bat er die Gottesmutter um die Frau seines Lebens. Er verband sich daraufhin mit Marielle, die ebenfalls tief gläubig ist, so Pater Jean-Bapstiste. Arnaud wusste um das Versprechen einer kirchlichen Ehe, das er Marielle bereits gegeben hatte, und die (zivilrechtlich) bereits seine Frau ist und ihn zärtlich liebt, ich bin Zeuge davon. Also? Darf er so ein Risiko eingehen? Mir will scheinen, dass nur sein Glaube den Wahnsinn dieses Opfers erklären kann, für das er jetzt von allen bewundert wird. Er wusste, dass Jesus zu uns gesagt hat: 'Es gibt keine größere Liebe als das Leben für die Freunde zu geben. (Joh 15,13). Er wusste, dass sein Leben Marielle gehört, aber auch Gott, Frankreich und seinen Geschwistern in Todesgefahr. Ich glaube, dass nur ein christlicher Glaube, der von Nächstenliebe gespeist wird, dieses übermenschliche Opfer bringen kann.' Pater Jean-Baptiste schildert, dass er im Krankenhaus dem bewusstlosen, sterbenden Beltrane die Krankensalbung und den Apostolischen Segen für Sterbende gegeben hat. Marielle gab die liturgischen Antworten. Kirchlich trauen konnte ich die beiden nicht, da er bereits bewusstlos war. Der Pater fragte den Pfleger, ob er Beltrane eine marianische Medaille aus der Rue de Bac geben darf. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuTerror
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