Bin Ladens Leibwächter kassiert in Deutschland 1100 Sozialhilfe25. April 2018 in Deutschland, 1 Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Seit 10 Jahren darf der ehemalige Mitarbeiter von Osama Bin Laden nicht abgeschoben werden. Gerichte in Deutschland verhindern die Abschiebung
Bochum (kath.net) Sami A. gehört zu den gefürchtetsten Islamisten Deutschlands und gilt laut den Behörden als Gefährder. Doch abschieben können die Deutschen den Salafisten, der sich im Terrornetzwerk Al-Kaida einst bis zur persönlichen Leibgarde von Osama Bin Laden hocharbeitete, nicht. Dies berichtet die "Krone". Vom Staat bekommt Sami A. übrigens im Monat mehr als 1100 Euro Sozialhilfe.
Der Kampf um die Abschiebung dauert bereits zehn Jahre. In letzter Instanz hatte im April 2017 das Oberverwaltungsgericht festgestellt, dass dem früheren Bin-Laden-Leibwächter in Tunesien mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit Folter, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung drohen.
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Lesermeinungen | girsberg74 25. April 2018 | | | Untergang oder gesunder Hausverstand? Unser Land darf sich zugute halten, dass es jeden Nichtstaatsbürger vor gerechter Strafe (hier: möglicher Tod) schützt, der woanders etwas ausgefressen hat. Als ideale Gesinnung ist das nicht zu kritisieren.
Die Frage ist nur, in welchem Umfang das geschehen kann, ob man am Ende nicht an eigener Überforderung zugrunde geht, ob man davor noch die Kraft hat, seinen gesunden Hausverstand dagegen aufzubieten. | 4
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