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Bischof Oster: Lehramtliche Fragen trotzdem noch mit Rom besprechen

25. März 2019 in Deutschland, 43 Lesermeinungen
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Bischof von Passau: "Ich persönlich glaube, dass Papst Johannes Paul II. mit dem, was er ‚Theologie des Leibes‘ nennt, etwas vorgelegt hat, was auch auf dem Stand der Humanwissenschaften von heute ist."


Passau (kath.net)
Der Passauer Bischof Stefan Oster hat in einem Interview mit der "Passauer Neuen Presse" zum umstritten "synodalen Weg“ der Deutschen Bischofskonferenz Stellung genommen und daran erinnert, dass man lehramtliche Fragen trotzdem noch mit Rom besprechen müsse. Auf die Frage, ob für ihn Änderungsschritte bei der Sexualmoral vorstellbar sei, meinte Oster, dass es hier eher um Vertiefung des Verstehens gehe und warum die Kirche so lehrt, wie sie lehrt. "Ich persönlich glaube, dass Papst Johannes Paul II. mit dem, was er ‚Theologie des Leibes‘ nennt, etwas vorgelegt hat, was auch auf dem Stand der Humanwissenschaften von heute ist." Die Sexualmoral der Kirche sei natürlich für eine Gesellschaft, die in ihrer Sexualmoral immer liberaler werde, ein Stachel im Fleisch. Der Passauer Bischof betonte, dass wir "von uns aus" nicht einfach Veränderungen beschließen können, zumal es ja um die Weltkirche geht.


Angesprochen auf die Zölibats-Frage meinte Oster, dass man auch hier die Zustimmung von Rom benötige. Wörtlich meinte er dann: "Aber es könnte sich etwa abzeichnen, dass Rom in dieser Frage offener wird." In dem Zusammenhang erinnerte er an die Amazonas-Synode haben. "Wenn da die Tür aufgeht, dann werden womöglich sogenannte viri probati in die Diskussion kommen." Dies Frage sei kein Dogma. Für Oster sei hier anders als bei der Sexualmoral mehr Spielraum drin. Oster gab aber zu, dass bei einer Freigabe der verheiratete Priester stark dominieren werde und die zölibatäre Lebensform dann wohl verschwinden werde. „Der Zölibat ist die Lebensform Jesu und daher ein großer geistlicher Schatz, um den es sich zu kämpfen lohnt", so Oster. Er möchte aber Priester nicht demotivieren, sondern sagen, dass sich der Kampf lohne.

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Archivfoto Bischof Oster (c) Bistum Passau


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