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Island trauert über geschmolzenen Gletscher – liberalisiert Abtreibung

7. September 2019 in Prolife, 6 Lesermeinungen
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Das isländische Parlament hat die Abtreibung weiter liberalisiert. Die Regierungschefin hat ein an einem ‚Begräbnis’ für einen Gletscher teilgenommen.


Island (kath.net/LifeNews/jg)
Die Premierministerin von Island hat im August dieses Jahres an einer „Begräbniszeremonie“ für einen Gletscher teilgenommen. Island ist auch der Staat, in welchem 100 Prozent der Ungeborenen, bei denen Down-Syndrom diagnostiziert wird, abgetrieben werden.

Der Okjökull (Ok-Gletscher) hat sich nach Schätzungen vor etwa 700 Jahren am Ende der so genannten Mittelalterlichen Warmzeit (ca. 900 – 1300 n. Chr., der Begriff ist unter Klimaforschern umstritten) gebildet. Umweltaktivisten sind der Ansicht, dass bald weitere Gletscher verschwinden werden.


„Wir müssen akzeptieren, dass das was passiert nicht richtig ist“, sagte Premierministerin Katrin Jokobsdottir bei der Veranstaltung. „Es muss gestoppt werden. Alle notwendigen Maßnahmen müssen dafür ergriffen werden“, meinte sie offenbar im Hinblick auf menschliche Ursachen für den Klimawandel.

2017 wurde bekannt, dass in Island alle Ungeborenen abgetrieben werden, bei denen Down-Syndrom festgestellt wird. 2019 wurde die Abtreibung neuerlich liberalisiert. Nach der geltenden Regelung können Ungeborene bis zur 22. Schwangerschaftswoche ohne Begründung abgetrieben werden. Die Premierministerin sieht darin einen Schritt zur Befreiung der Frauen.



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Lesermeinungen

 lesa 9. September 2019 

Das Buch der Natur ist eines und unteilbar

"Das Buch der Natur ist eines und unteilbar sowohl bezüglich der Umwelt wie des Lebens und der Bereiche Sexualität, Ehe, Familie, soziale Beziehungen, kurz der ganzheitlichen Entwicklung des Menschen. Unsere Pflichten gegenüber der Umwelt verbinden sich mit den Pflichten, die wir gegenüber den Menschen an sich und in Beziehung zu den anderen haben. Man kann nicht die einen Pflichten fordern und die anderen unterdrücken. Das ist ein schwerwiegender Widerspruch in der heutigen Mentalität und Praxis, der den Menschen demütigt, die Umwelt erschüttert und die Gesellschaft beschädigt. Die Wahrheit und die Liebe, die sie erschließt, lassen sich nicht produzieren, man kann sie nur empfangen. Ihre Quelle ist Gott, das heißt Er, der Wahrheit und Liebe ist. … Das, was uns vorausgeht, und das, was uns konstituiert - die Liebe und die Wahrheit, zeigt uns, was das Gute ist und worin unser Glück besteht. Es zeigt uns somit den Weg zur wahren Entwicklung." (Benedikt XVI., Caritas in Veritate)


0
 
 Andrzej123 9. September 2019 
 

@Zeitzeuge

Ich habe auch weiter recherchiert
Es liegen auf der Seite der kath. Ki. Island Links zu div. Gemeinden, darunter Süd Island:

http://mariu.kirkju.net/

Dort ist Humanae Vitae und Evangelium Vitae verlinkt.
Weiterhin dort:
"Lebensschutz
Wir glauben, dass alle ungeborenen Kinder von Geburt an ein unveräußerliches Recht auf Leben haben
und dass sie unter keinen Umständen eine Abtreibung rechtfertigen."

Ich finde es sehr schön, dass diese Gemeinde, so nach innen und außen spricht.

Ansonsten ist das Thema kaum präsent.
Bf Tencer konzentriert sich auf "pastoral Care" :
"The goal of pastoral care is to encourage people to find salvation and healing, purpose, happiness and new ways of coping with life."

Allerdings äußert er sich durchaus politisch: Öfftl. hervor trat er sich mit der Abl. eines evtl. Beschneidungsverbots...auf "ökumenischen" Gelände mit Islam und Judentum.
Er tritt mit Kapuziner Habit auf.
Ich muss gestehen, dass mir der Anblick von Ordenskleidung neuerdings schmerzt.


1
 
 wedlerg 7. September 2019 
 

Alle isländischen Gletscher wachsen

Der OK war schon 1938 verschwunden und ist seither ein kleines Schneefeld. Wenn er ein MAß für T-Erwärmungen wäre, dann zeigt er nur, dass es 1938 in etwa so warm war wie heute.

Diese Ideologen ignorieren nicht nur die echten Probleme (wie den Skandal der eugenischen ABtreibung), sie erfinden auch noch fiktive Probleme.

Alle großen isländischen Gletscher wachsen derzeit (Trend seit 2012), die Zunahme der Gletschermasse in 2019 ist signifikant. Das Grönlandeis nimmt seit Jahrzehnten zu.

Was etwas abgenommen hat ist das Meereis der Arktis zwischen 1980 und 1995. Aber auch hier ändert sich seit 20 Jahren nichts mehr.

realclimatescience.com


7
 
 Rolando 7. September 2019 
 

Da sieht man den Schwachsinn

Der Gletscher wird betrauert, er ist nicht relevant, die Ungeborenen werden nicht mal betrauert, deren Fehlen beeinflusst das Weltgeschehen immens. Wenn der Gletscher nach einer Warmzeit entstanden ist, woher kam diese Wärme, vom Menschen???


7
 
 Zeitzeuge 7. September 2019 
 

Werter Andrzej123!

Leider waren meine Internetrecherchen
bzgl. Ihrer Anfrage ohne Erfolg.

Island hat ca. 13.000 Katholiken, darunter nur eine Minderheit gebürtiger
Isländer.

Bischof ist Msgr. Tencer, ein Kapuziner, der 1963 in der damaligen CSSR geboren wurde.

Internet: catholica.is

(mit Kontaktformular)

Ich fand allerdings einen Artikel
bei domradio.de vom 07.02.2018:

"Kardinal Marx kritisiert geplantes Beschneidungsverbot in Island"

Aber das ist natürlich etwas ganz
Anderes!


7
 
 Andrzej123 7. September 2019 
 

Hat irgendein isländischer Bischof

sich zur Ausweitung der Abtreibungsgesetzgebung und nahezu vollständigen Abtreibung von Kindern mit Down Syndrom in Island geäußert?
Hat irgendein katholisches Medium einen katholischen isländischen Bischof hierzu befragt?


7
 

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