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Wigratzbad: Was Bischof Stimpfle sagte23. März 2011 in Spirituelles, 35 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Das Bistum Augsburg verbietet ein vielgelesenes Buch von Alfons Sarrach über Wigratzbad Der damals zuständige Bischof Josef Stimpfle zeigte sich in einer Predigt 1991 von der Echtheit der Gebetsstätte überzeugt Predigt im Wortlaut
Augsburg (kath.net) Das Bistum Augsburg hat in einem Dekret an Thomas Maria Rimmel, den Leiter des Wallfahrtsortes Wigratzbad, ein Buch des bekannten katholischen Autors Alfons Sarrach über Wigratzbad verboten, wie kath.net am Dienstag berichtete. Rimmel verweist auf den früheren Augsburger Bischof Josef Stimpfle. Dieser habe das Buch in Auftrag gegeben und wiederholt gesagt habe: "Ich weiß, dass Wigratzbad echt ist." Das Buch "Sieg der Sühne - Marias Botschaft an den Menschen" wurde nach dem erstmaligen Erscheinen bereits 5000 Mal verkauft, eine dritte Auflage darf jetzt nicht mehr erscheinen. In dem Sarrach-Buch geht es um den Entstehungsgeschichte der Gebetsstätte Wigratzbad und die Biografie der Gründerin Antonie Rädler, die als Seherin bezeichnet wird, "durch die der Himmel in die Weltgeschichte eingegriffen hat". Diese Geschichten werden von Generalvikar Karlheinz Knebel und Domkapitular Harald Heinrich in dem Dekret als "zu hinterfragende religiöse Vorstellungen" und "zweifelhafte Tatsachenbehauptungen" bezeichnet, die "die Wundersucht der Gläubigen fördern". Rimmel hofft, dass noch eine 3. Auflage veröffentlicht werde. Man sei gerne bereit, mit dem Autor und der Diözese an "Änderungen" zu arbeiten. Diözesanpressesprecher Markus Kremser sagt dazu ein "klares Nein" und meint, dass das Dekret endgültig sei. Rimmel könne dagegen eine Beschwerde in Rom einlegen, laut Kremser "bei geringer Aussicht auf Erfolg". Alfons Sarrach selbst werde sich allerdings auf jeden Fall an den Vatikan wenden: "Der Papst kennt mich ja." Der damals für Wigratzbad zuständige Diözesanbischof DDr. Josef Stimpfle (1963-1992 Bischof von Augsburg) vertraute dem damaligen Direktor Msgr. DDr. Rupert Gläser das persönliche Urteil an: "Ich weiß, dass Wigratzbad echt ist!" Bischof Stimpfle hielt am 12. Dezember 1991 selbst die Beerdigung von Antonie Rädler, mit deren Wirken die Gebetstätte untrennbar verbunden ist, und legte in der Predigt sein Urteil über den Ursprung und die Sendung von Wigratzbad dar. Die Predigt ist auf der Website der Gebetsstätte (www.gebetsstaette.de) dokumentiert. Die Predigt von Bischof Stimpfle im Wortlaut: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, Amen. Liebe in christlicher Trauer und Hoffnung versammelte Schwestern und Brüder! Nun ist die uns so wohlbekannte Stimme verstummt. Ein Herz hat zu schlagen aufgehört, das erfüllt war von der Liebe zu Gott und den Menschen. Eine Frau der Kirche ist in die ewige Heimat heimgegangen. Ihr Erdenleben ist ein Vorbild für das christliche Lebenszeugnis, zu dem alte Getauften und Gefirmten vom Herrn berufen sind. In den Letzten Monaten war Antonie Rädler an das Bett gefesselt. Immer seltener wurden die Augenblicke, in denen sie die Menschen ansprechen konnte. Frl. Antonie Rädler wurde ihnen zusehends entrückt, bis sie am 9. Dezember heimgehen durfte in das ewige Leben. Am Hochfest der Gottesmutter eine besondere Fügung Ihr Heimgang ist für uns alle zu einem Zeichen geworden. Es scheint, als hätte sie nach Gottes Willen warten sollen bis zum Hochfest der Unbefleckt Empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria, die sie in besonders inniger Weise ihr ganzes Leben lang angerufen, der sie Kapelle und Kirche erbaut, die sie unzählige Male in diesem Gotteshaus gegrüßt hat mit dem Ave Maria, dem Gruß des Engels. Dass Antonie am 9. Dezember heimgerufen wurde, an dem Tag, an dem die Kirche in diesem Jahr das Hochfest der Immaculata gefeiert hat, erscheint uns, so meine ich, als eine besondere Fügung Gottes. Ihr Heimgang wurde zur Begegnung mit der verklärten Gottesmutter, zu der wir mit der gesamten katholischen Kirche an diesem Tag gefleht haben: "Trahe nos, Virgo Immaculata, post te curremus in odorem unguentorum tuorum" - "Ziehe uns zu Dir, Unbefleckte Jungfrau, damit wir Dir folgen. Deine Gewänder sind voller Herrlichkeit." Ihr Heimgang am Fest der heiligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria ist auch zur Begegnung mit ihrem verklärten Sohn geworden, den Antonie Tag für Tag angefleht hat: "O mein Jesus, ich glaube an Dich, ich bete Dich an, ich hoffe auf Dich, ich liebe Dich aus ganzem Herzen." Das Gebet erinnert an das Wort des Apostels Petrus: "Ihn habt ihr nicht gesehen, und dennoch liebt ihr ihn, ihr seht ihn auch jetzt nicht, aber ihr glaubt an ihn und jubelt in unsagbarer, von himmlischer Herrlichkeit verklärter Freude, da ihr das Ziel des Glaubens erreichen werdet: euer Heil" (Petr 1,81). Lichtschein auf dem Antlitz der Sterbenden Antonies Begegnung mit Jesus und Maria wurde für sie zur Begegnung mit dem Dreifaltigen Gott: Das "Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geiste" ist die kürzeste Zusammenfassung ihres gläubigen Betens, Schaffens und Lebens. Im Lichtschein der von himmlischer Herrlichkeit verklärten Freude steht also der Heimgang der verehrten Frl. Antonie. Der Direktor dieser Gebetsstätte, Dr. Rupert Gläser, sagte mir, am 9. Dezember nachmittags gegen 18.00 Uhr war auf dem Antlitz der sterbenden Antonie ein Lichtschein zu sehen. Ich meine, wir können ihn deuten als einen Widerschein der ungeheuren Freude, die Antonie Rädler empfand, als sie die Augen für diese Welt schloss und der seligsten Jungfrau Maria und ihrem Sohn, dem auferstandenen Erlöser begegnete und schließlich in die volle Lichtherrlichkeit des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes aufgenommen wurde, ein Heimgang im Lichtschein himmlischer Herrlichkeit.
Wir müssen sie beneiden. Wir brauchen nicht trauern heute. Wir können gar nicht trauern. Der Heimgang von Antonie ist der Abschluss ihres langen Erdenweges. Antonie Rädler würde übermorgen, am 14. Dezember, das 92. Lebensjahr vollendet haben. II. DER LEBENSWEG Antonie Rädler ist am 14. Dezember 1899 in Wigratzbad ihren Eltern als viertes Kind geschenkt worden. Ihre Mutter hatte dringend um einen Buben gebetet, von dem sie hoffte, er werde einmal Priester werden. Als sie ein Mädchen gebar, war ihre Enttäuschung zunächst sehr groß. Sie konnte nicht ahnen, dass dieses vierte Kind, Antonie, später so viel für die Priester, für heilige, seeleneifrige Priester beten und Tausende und Abertausende von Menschen zum Gebet um gute Priester versammeln werde. Die Zuneigung zu ihrem Kind ist aber nach einem Unfall Antonies auch bei der Mutter gewachsen. Und als ihre Tochter herangewachsen und von den Nationalsozialisten mehrmals verurteilt, ja dem Tode überliefert werden sollte, hat die gute Mutter Rädler dem lieben Gott versprochen: "Wenn meine Tochter Antonie den Nationalsozialismus überlebt, werde ich jeden Tag neun Rosenkränze beten." Antonie hat überlebt und die Mutter hat ihr Versprechen gehalten. Seit dem Ende des Krieges ist sie täglich um 3.00 Uhr morgens aufgestanden, um neun Rosenkränze zu beten, ehe sie um 6.00 Uhr zur Frühmesse ging und die Arbeit aufnahm. Die Nazis mit ihrem Führer "wegbeten" Ein Kind, das in der Gebetsatmosphäre einer gläubigen Familie heranwachsen durfte und das Vorbild einer so betenden Mutter und eines glaubensstarken Vaters vor Augen hatte, konnte nicht anders als eine große, gläubige Beterin werden. Schon in den reiferen Jugendjahren hat Antonie Mädchen um sich versammelt und mit ihnen eine marianische Kongregation aufgebaut. Sie hat mir selber erzählt, dass sie mit diesen Mädchen an den Sonntagen nachmittags in der Pfarrkirche in Wohmbrechts betete, um die nationalsozialistische Gewaltherrschaft mit ihrem Führer "wegzubeten", wie sie sagte. Das war ihr Einsatz für Freiheit und Frieden und für die Zukunft unseres Volkes und Vaterlandes. Und dieses Gebet war nicht vergebens. Ihr Vater, der eine Metzgerei in Wigratzbad hatte, machte in der Stadt Lindau eine Metzgerfiliale auf, die Antonie führte. Antonie stand von morgens 8.00 Uhr bis abends im Laden. Nach Arbeitsschluss ging sie jeden Tag über die Lindauer Brücke in das Marienheim der Maria-Ward-Schwestern und betete dort bis tief in die Nacht hinein, ehe sie gegen 2.00 Uhr oder 3.00 Uhr morgens wieder zurückkehrte, die Hl. Messe besuchte und dann die Arbeit des Tages im Laden aufnahm. Eine große Beterin. Geheimnisvolle Rettung Da trug sich 1936 etwas zu, was sie auch mir erzählt hat: Sie hatte in der Metzgerei an einem zentralen Ort ein Marienbild, die Dreimal Wunderbare Mutter von Schönstatt, angebracht. Eines Tages kam eine Staffel von SA-Leuten mit einem Hitlerbild unter dem Arm in die Metzgerei und verlangte kategorisch die Entfernung des Marienbildes und das Anbringen des Hitlerbildes. Darüber kam es zu einem heftigen Streit in der Metzgerei. Antonie hat sich durchgesetzt, aber die Aufmerksamkeit der damaligen Machthaber auf sich gezogen. Einige Tage später wurde sie bei ihrem nächtlichen Heimgang von Unbekannten überfallen. Einer hatte einen Sack in der Hand, in den Antonie Rädler wohl gesteckt und im Bodensee ertränkt werden sollte. Da erschien ein Radfahrer, der, von einem geheimnisvollen Lichtschein umgeben, Antonie Rädler umkreiste und die Verfolger von ihr fernhielt, bis sie ihren Metzgerladen erreichte. Am nächsten Tag holte sie der Vater in Lindau ab und brachte sie heim. Er war nämlich von einem Münchner Beamten des Innenministeriums darauf aufmerksam gemacht worden, dass man seiner Tochter nach dem Leben trachte. Der Engelsgesang an der Lourdesgrotte Antonie errichtete auf dem elterlichen Grundstück eine Lourdesgrotte, die heute neben der Kapelle "Maria vom Sieg" steht. Immer mehr Beter kamen zu dieser Grotte. In der Oktav von Maria Empfängnis geschah es, dass Antonie in dieser Grotte einen Engelsgesang hörte. Es waren viele Chöre der Engel, die eine Art himmlischer Sinfonie bildeten und immer wieder die Worte sangen: "Unbefleckt empfangene Mutter vom Sieg, bitte für uns." Antonie, die nicht wusste, was das Erlebnis bedeuten sollte, suchte den alten, frommen, weisen Pfarrer Feil in Eglofs auf, um ihm das Erlebnis zu erzählen. Der kluge Seelsorger sagte ihr: "Antonie, geh nach Hause und bitte die Gottesmutter, sie möge dir ein Zeichen geben. Dann komm nach 10 Tagen wieder. Wenn bis dahin drei Wunder geschehen sind, kannst du sicher sein, dass es die Mutter Gottes war, die will, dass du diese Kirche erbaust." Schon auf dem Heimweg geschah das erste Wunder, die Heilung eines krebskranken Vaters, drei andere folgten in den nächsten Tagen. Kapellenbau und Verhaftung 1938 errichtete Antonie die bekannte Kapelle, die den Titel erhielt: "Unsere Liebe Frau, die unbefleckte Mutter vom Sieg". Im selben Jahr wurde Antonie zum ersten Mal verhaftet und in das berüchtigte Gefängnis "Katzenstadl' nach Augsburg gebracht. Dies war für sie eine schlimme Erfahrung: Denn sie wusste nicht, dass es kriminelle Frauen und Mörderinnen gibt, die keinen Glauben hatten und nicht beten konnten. Am 7. Dezember 1938 war Antonie im Gefängnis sehr verzweifelt, aber der Himmel half ihr. Um die Mitternacht vom 7. auf den 8. Dezember trat die Hl. Jungfrau aus einer Lichtwolke heraus auf sie zu, tröstete sie und sagte ihr, sie würde noch vor Weihnachten freigelassen werden. Anschließend lehrte sie sie ein Gebet, das "Kindlein-Jesu-Gebet", das bis auf den heutigen Tag in der Adventszeit gebetet wird. Am 18. Dezember, am Fest Mariä Erwartung, wurde Antonie wider altes Erwarten aus dem Gefängnis entlassen. Flucht vor der Gestapo 1940 sollte sie wiederum verhaftet werden; diesmal floh sie in den Bregenzer Wald und versteckte sich dort mehrere Jahre bei einer guten Familie, ständig von der Gestapo gesucht. Gegen Ende des Krieges bekam sie eines Tages so große Angst, dass sie ihr Versteck verließ. Noch am selben Tag umstellte die Gestapo das Haus, in dem sie geweilt hatte, suchte nach ihr, ohne sie zu finden. Antonie kam nach Wigratzbad zurück, wo sie der Vater in der Scheune versteckte, bis der Krieg zu Ende war. Öfters kam die Gestapo, fand sie aber nicht. Nach dem Krieg besetzten die Franzosen das Allgäu und beschossen auch Wigratzbad. Über 180 Granaten schlugen in der Nähe der Kapelle ein, die aber keinen Schaden erlitt. In den Nachkriegsjahren errichtete Antonie Rädler neben der Kapelle ein Sanatorium für krebskranke Menschen, das nach dem Tode des Arztes im Jahre 1982 aufgegeben werden musste und zu einem Pilgerheim wurde. Aus Dankbarkeit für ihre Rettung baute sie die größere Kapelle "Maria vom Sieg". In all diesen Jahren hielt sie beharrlich die Sühnenächte in der Krypta und in der Kapelle, allwöchentlich in der Nacht vom Donnerstag auf den Freitag und jeden Samstag bis Mitternacht. Hier ist der Finger Gottes am Werk Nach meiner Ernennung zum Bischof im Jahre 1963 hat mich der damalige Dekan Josef Hirschvogel von Lindau darauf aufmerksam gemacht, dass hier in Wigratzbad etwas gutzumachen sei. Frl. Antonie Rädler sei verleumdet und grundlos bei meinem Vorgänger Bischof Freundorfer angeschuldigt worden. Daraufhin begab ich mich inkognito nach Wigratzbad, um zu sehen und zu hören, was dort geschieht und wie dort gebetet wird. Frl. Rädler, die mich bald erkannte, lud mich in ihr Haus ein. Dort blieb ich den ganzen Nachmittag, und sie erzählte ihre Geschichte. Ich erkannte, dass hier der Finger Gottes am Werk ist. Und ich gab die Erlaubnis, in der Kapelle Maria vom Sieg" die Liturgie zu feiern und zu beten, was mein Vorgänger, der falsch unterrichtet war, verboten hatte. Als die Kapelle "Maria vom Sieg" die vielen Beter nicht mehr fassen konnte, baute Frl. Rädler die Kirche, die ich im Jahre 1976 auf den Titel der heiligsten Herzen Jesu und Mariä geweiht habe. Anfang der achtziger Jahre wurde das Pilgerheim "Sankt Josef' erbaut, das im Jahre 1988 fertiggestellt wurde So sterben die Heiligen Bald darauf ließen die Kräfte von Frl. Antonie Rädler nach, sie wurde bettlägerig und in den letzten zwei Jahren aufopferungsvoll von unseren Schwestern, den Dienerinnen Christi, gepflegt. Dafür danken wir den Schwestern sehr herzlich. Schließlich kam ihr Ende. Sie konnte schon lange nicht mehr sprechen, deshalb war es erstaunlich, dass sie in der vergangenen Woche plötzlich das Wort "Ende" zweimal aussprechen konnte. Es war am 7. Dezember. Darauf hat man am 7. oder 8. Dezember mit ihrem Ableben gerechnet; aber der Samstag und der zweite Adventssonntag vergingen. Am Montag, dem 9. Dezember, an dem wir, wie gesagt, das verschobene Fest der unbefleckten Empfängnis Mariens feierten, erschien gegen 16.00 Uhr plötzlich ein Lichtschein auf ihrem Gesicht, der dreimal zu sehen war, wie die Schwester, die sie pflegte, versicherte. Wenige Minuten danach verschied Antonie Rädler. So endete der Lebensweg der 92-Jährigen im Lichte Gottes. Der Heimgang und der Lebensweg von Frl. Rädler sind etwas ganz Seltenes. So sterben die Heiligen. Was bleibt nun übrig von ihrem Lebenswerk? III. DAS VERMÄCHTNIS Ich meine, heute ein dreifaches Vermächtnis der Verstorbenen nennen zu dürfen: 1. Das Vorbild einer betenden Frau Das Vorbild einer gottesfürchtigen, betenden, apostolisch tätigen Frau. Das Vorbild einer gläubigen Frau, die in der Liebe Christi gelebt und ausgeharrt hat. Das Vorbild einer begnadeten Frau, die von den Gesinnungen der heiligsten Herzen Jesu und Mariä erfüllt war. Das ist das erste, was bleibt. Das Vorbild einer gottesfürchtigen, betenden Frau. Wahrhaftig, sie war eine Beterin und hat die Menschen bewogen, mitzubeten. Wir hören ihre klare Stimme noch, wie sie die Menschen mitriss, bei Tag und bei Nacht, und ganze Nächte mit ihnen hindurch betete. Eine betende Frau, die auf die Hilfe der heiligsten Gottesmutter vertraut hat. Tausende Male hat sie gesprochen: "Unbefleckt empfangene Mutter vom Sieg, bitte für uns!" Die Gott Liebende, apostolisch tätige Frau war eine schlichte Frau aus dem Volke, eine Frau der Kirche. Sie hat für das geistliche Leben der Kirche mehr geleistet, als viele andere, die von der Emanzipation der Frau reden. Diese Frau Antonie Rädler hatte ihren Platz in der Kirche gefunden: Ganz im Herzen Jesu, ganz im Herzen Gottes, ganz erfüllt von der Gesinnung der Mutter Gottes. So wurde sie zum Werkzeug Gottes für die Heilung der Menschen, für die Rettung dieser Wett. Was bleibt, ist also zuerst ihr Vorbild, das Vorbild einer gottesfürchtigen, betenden, apostolisch tätigen Frau. 2. Die Gebetsstätte Wigratzbad Es bleibt die Gebetsstätte Wigratzbad. Was diese Gebetsstätte kennzeichnet, ist das Charisma des immerwährenden Betens, des Rosenkranzgebetes insbesondere, der eucharistischen Anbetung des Herrn. Eine Stätte des Gebetes, die ihren Höhepunkt in der täglichen Feier der Eucharistie, ja der öfteren Feier der Eucharistie in den Gebetstagen und -nächten hat. Auch die eucharistischen Prozessionen möchte ich nennen. Hier lebt das Charisma des immerwährenden Gebetes. Das Charisma auch der stellvertretenden Sühne. Das ist das besondere, das wir an anderen Gebetsstätten nicht so finden. Jesus Christus, unser einziger Mittler zwischen Gott und den Menschen hat durch seinen Tod und seine Auferstehung die Sünde der Wett gesühnt ein für allemal. Aber er hat uns, die Getauften dazu berufen, dass wir in seinem Namen seine Sühneleistung Gott dem himmlischen Vater darbieten für das Heil der Welt. Das wollte Frl. Antonie Rädler, das hat sie verstanden, das hat sie geübt. Antonie hat an der stellvertretenden Sühneleistung Jesu Christi teilgenommen. Daher wollte sie eine "Herz-Jesu- und Herz-Mariä-Sühnekirche bauen. Zur Sühne für die Sünden der Menschen von heute, insbesondere zur Sühne für die schrecklichen Verbrechen die täglich begangen werden, zur Sühne für die sich verbreitende Unsittlichkeit, zur Sühne für die Entheiligung des Sonntags, zur Sühne für die Rettung der Sünder. Das war ihr Apostolat. Für diese Menschen hat sie sich Tag und Nacht im Gebet eingesetzt. Diese Sühnekirche ist ausgestattet mit sechs Beichtstühlen. Viele Menschen kommen, um hierzu beten, viele bekehren sich, beichten und empfangen das große Geschenk des auferstandenen Erlösers, die Vergebung der Sünden, und kehren als österliche Menschen im Frieden Christi wieder heim. 3. Apostolat um heilige und seeleneifrige Priester Das Charisma dieser Gebetsstätte des immerwährenden Gebets und der Sühne ist auch das Charisma des Gebetsapostolats um heilige und seeleneifrige Priester. Antonie hat mit frappierender Sicherheit vorhergesagt: "Hier wird ein Priesterseminar entstehen und es werden Seminaristen aus Rom kommen." Der Passionistenpater Johannes, der ihr zwanzig Jahre bis zu seinem Tod zur Seite stand, sagte mir bei meinem letzten Besuch kurz vor seinem Heimgang: "Sorgen Sie für heilige, seeleneifrige Priester!" Das war sein Vermächtnis, das Vermächtnis, das er von Antonie empfangen hatte. Was also bleibt, ist das Vorbild, das Antonie gegeben hat, die Gebetsstätte, die sie gebaut hat, und schließlich das Priesterseminar der St. Petrusbruderschaft, die im Jahre 1988 von Papst Johannes Paul II. errichtet worden ist. Als mir Direktor Dr. Rupert Gläser im August 1988 sagte, das Pilgerheim sei gerade fertig geworden, es könne sofort bezogen werden, habe ich dem Heiligen Vater über Kardinal Augustinus Mayer die Zusage gegeben: "Die Priesterbruderschaft St. Petrus kann in der Diözese Augsburg an der Gebetsstätte Wigratzbad Aufnahme finden." Und ich fügte hinzu, "dass ich keinen besseren Ort für sie wisse, als die Gebetsstätte Maria vom Sieg". Vom Himmel her werden Antonie Rädler und P. Johannes, der Hl. Petrus und die liebe Gottesmutter als Fürsprecher die Gnade des Heiligen Geistes erflehen, dass die Priesterbruderschaft St. Petrus in der Heiligen Kirche den Platz einnehme, der ihr durch den heiligen Willen Gottes bestimmt ist. "In allem soll Gott verherrlicht werden durch Jesus Christus" (1 Petr 4,11). Liebe Brüder und Schwestern, wenn wir bei diesem Begräbnisgottesdienst auf den Heimgang, den Lebensweg und das Lebenswerk von Antonie blicken, legen wir nun sie und ihr Vermächtnis getrost in Gottes Hände. Er gewähre uns, dass auch wir unser Leben im Lichte vollenden, in der Begegnung mit Unserer Lieben Frau, mit Jesus Christus und mit ihm, dem Heiligen Dreifaltigen Gott. Amen
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Lesermeinungen | 29. März 2011 | | | ??????????????? Seherin, Sühne, Nazis wegbeten???
In diesen Kommentaren wird deutlich, weshalb Bischöfe bei diesem Thema vorsichtig handeln müssen. Es besteht die große Gefahr, dass aus Glauben Aberglauben wird!
Seherin? Könnte man die Zukunft schauen, wären wir Menschen in unserer Handlung nicht mehr die freien Wesen, als die Gott uns nach seinem Abbild geschaffen hat. Sind wir nicht frei in unserer Handlung, dann sind wir auch nicht für unsere Handlung verantwortlich, können nicht sündigen.
Mit dem Kreuzestod Jesu hat Gott dem Menschen endgültig seine Liebe offenbart. Das Sterben Jesu am Kreuz ist damit letzter Ausdruck der restlosen Zuwendung Gottes zu den Sündern und damit Offenbarung Gottes. Diesem Sühneopfer ist nichts hinzuzufügen es ist allumfassend und kann nicht weiter aufgefüllt werden. Gott will nicht, dass wir leiden!! Er trägt uns in unserem Leid, weil er es selber als Mensch erfahren hat und ist darin bei uns. Aber er will Leid überwinden.
Nazis weggebetet. Wieviele Millionen Opfer hatte das dritte Reich??
Um Missverständnissen vorwegzunehmen. Ich habe großen Respekt vor jeder Art von Frömmigkeit und auch vor Antonie, mir steht es nicht zu, sie zu kritisieren. Was ich kritisiere ist, was manche Christen daraus machen. Das grenzt an unchristlichen Aberglauben! | 0
| | | Pfund 28. März 2011 | | | ??????????????? Seherin, Sühne, Nazis wegbeten???
In diesen Kommentaren wird deutlich, weshalb Bischöfe bei diesem Thema vorsichtig handeln müssen. Es besteht die große Gefahr, dass aus Glauben Aberglauben wird!
Seherin? Könnte man die Zukunft schauen, wären wir Menschen in unserer Handlung nicht mehr die freien Wesen, als die Gott uns nach seinem Abbild geschaffen hat. Sind wir nicht frei in unserer Handlung, dann sind wir auch nicht für unsere Handlung verantwortlich, können nicht sündigen.
Mit dem Kreuzestod Jesu hat Gott dem Menschen endgültig seine Liebe offenbart. Das Sterben Jesu am Kreuz ist damit letzter Ausdruck der restlosen Zuwendung Gottes zu den Sündern und damit Offenbarung Gottes. Diesem Sühneopfer ist nichts hinzuzufügen es ist allumfassend und kann nicht weiter aufgefüllt werden. Gott will nicht, dass wir leiden!! Er trägt uns in unserem Leid, weil er es selber als Mensch erfahren hat und ist darin bei uns. Aber er will Leid überwinden.
Nazis weggebetet. Wieviele Millionen Opfer hatte das dritte Reich??
Um Missverständnissen vorwegzunehmen. Ich habe großen Respekt vor jeder Art von Frömmigkeit und auch vor Antonie, mir steht es nicht zu, sie zu kritisieren. Was ich kritisiere ist, was manche Christen daraus machen. Das grenzt an unchristlichen Aberglauben! | 0
| | | M.Schn-Fl 25. März 2011 | | | @Philipp Neri Die Seherin, darf das nicht nennen, weil viele Kleriker nicht an das schlechte Gewissen erinnert werden wollen und schon gar nicht an Strafe. Da hat man es sich ja ganz einfach gemacht, indem man erklärte: Gott straft nicht. | 2
| | | NoJansen 25. März 2011 | | |
@Philip Neri: sie haben vollkommen recht mit ihrem Blog. Es geht letztlich den Modernisten in Augsburg um die Marienerscheinung in Wigratzbad - das passt nun mal nicht in ihr Weltbild! | 2
| | | Bastet 25. März 2011 | | |
@edih
Ich pers. glaube, das Bischof Zdarsa noch nicht realisiert hat, dass Bayern seit dem 30jährigen Krieg und immer wieder der Muttergottes geweiht ist. Auch Augsburg gehört seit 1806 zu Bayern! Er sollte bedenken, dass bei uns die Marienfrömmigkeit sehr groß ist. Er tut sich wenn es diese bekämpft nichts Gutes.
Er sollte sich sicher sein, dass wir uns die Verehrung der MUTTER JESU nicht nehmen lassen, schon garnicht vom Bistum Augsburg!!! | 4
| | | Philipp Neri 24. März 2011 | | | Der Inhalt des Buches stört viele modern denkende Theologen! Ich habe mir nochmals das Buch von Alfons Sarrach angeschaut und denke, dass mein Verdacht, dass im Grunde die Botschaft von Wigratzbad zur Sühne angegriffen werden soll, richtig ist.
Das Buch ist zum größten Teil eine Biographie der Seherin Antonie Rädler von Wigratzbad. Sie hatte in ihrem Leben viel zu leiden, besonders in der Zeit des Nationalsozialismus, in der sie des öfteren verhaftet wurde und lächerlich gemacht worden ist, weil sie so vehement für den Bau einer Kapelle eingetreten ist.
In diesem Zusammenhang zitert Alfons Sarrach einige Botschaften der Muttergottes an die Seherin. Hier ist eine davon:
\"Baut mir hier eine Kapelle! Sage es den Leuten! Die Kapelle kommt zustande. Ich führe dem, der die Erlaubnis zu geben hat, selbst die Hand und schreibe das \"Ja\" selbst hin. Lass alles seinen Weg gehen! Ich werde der höllischen Schlange den Kopf zertreten. Ich kann die zerschmettern, die gegen diese Sache sind. Die Menschen werden in Massen kommen und ich werde die Gnaden in Strömen über si ausgießen. Betet viel, betet noch viel mehr! Der hl. Josef, der hl. Antonius und die Armen Seelen werden helfen!\"
Wenn behauptet wird, dass Gegnern angeblich ein schlimmer Tod prophezeit wird, ist wahrscheinlich dieses Zitat gemeint. Man muss bedenken, dass Antonie Rädler regelrecht von den Nazis damals bekämpft worden ist, die mit allen Mitteln eine neue Kapelle verhindern wollten und sie lächerlich gemacht haben. Sie wollten den Gläubigen gegenüber ihre Macht zeigen und haben deshalb diese Seherin drangsaliert. Die \"Worte der Muttergottes\" kann man in Bezug auf das Bibelzitat mit der Schlange hin verstehen.
In der Tat sind einige ihrer ärgsten Feinde einen bitteren Tod gestorben nach Ende des Krieges.
Warum darf der Autor dieses in dieser Biographie nicht schreiben.
Die Mächtigen der damaligen Welt, Hitler und seine Helfershelfer haben tatsächlich Deutschland zugrunde gerichtet in ihrer teuflischen Verstrickung.
Alfons Sarrach versteht es vortrefflich in diesem Buch zu beschreiben, dass oftmals in der Kirche das Charisma ausgelöscht worden ist aus Hochmut heraus und somit notwendige Umkehrwünsche des Himmels totgeschwiegen worden sind.
Vielleicht passt das einigen Theologen nicht, dass hier ein Autor den Finger in die Wunde legt vieler falscher Wege in unserer Kirche! | 4
| | | Philipp Neri 24. März 2011 | | | Noch ein Zitat aus dem Buch: Ich möchte hier noch ein Zitat bringen aus dem Buch von Alfons Sarrach, um dem Leser zu zeigen, um was es eigentlich in dem Buch geht:
\"Der Sieg Jesu am Kreuze, das war der Sühnetod. Auch in Wigratzbad spielt der Gedanke an Sühne von Anfang an eine entscheidende Rolle. Maria fordert zur Sühne für die eigenen und für die Verfehlungen und Verirrungen anderer auf. Sühne für andere.
Das ist ihr großer Sieg in einer Zeit, die sich darin überschlägt, sich und die eigene Schuld ständig zu rechtfertigen, Sünde nicht mehr als Sünde zu bezeichnen, sondern als Tugend, als Ausdruck seiner persönlichen Freiheit, Sünde als Freiheit. Diese Freiheit hat den Sünder einsam gemacht, einsamer denn je und muss am Ende seinen geistigen Tod bedeuten. Das ist die große Botschaft von Wigratzbad.\" | 5
| | | Philipp Neri 24. März 2011 | | | Zitat aus dem Buch von Alfons Sarrach: Hier ein treffendes Zitat aus dem Buch von Alfons Sarrach (S. 154):
\"Wenn Redakteure an katholischen Zeitschriften sich heute schwer tun, irreführende Behauptungen im Bereich des Glaubens zurückzuweisen oder ihnen nicht nachzulaufen, wie es z.B. bei der Bibelkritik der Fall ist, wo man auf haarsträubende Berichte und Darstellungen stoßen kann, dann ist von Rekakteuren der säkularen Presse nicht zu erwarten, dass sie für marianische Mystik ein offenes Ohr haben. Sie sind in diesem Bereich einfach überfordert. In der Auseinandersetzung um ein christliches Weltbild wird Maria außerdem für Atheisten und Caveteria-Christen immer ein Stein des Anstoßes bleiben.\" | 3
| | | M.Schn-Fl 24. März 2011 | | | @chorbisch Vor einigen Jahren hat die Medienkommission der DBK den Chef des Weltbildverlages zitiert und ihn angewiesen das reichhaltige Angebot von Pornographie zu streichen. Der Verlag hat sich ein paar Jahre daran gehalten, aber in letzter Zeit sind einige Angebote wieder da. Aber insgesamt spielt die Pornographie nicht mehr die Rolle wie vorher.
Auch andere Titel wie die \"erste deutsche Satansbibel\" und Jesus als Lüstling und Schwuler (eine \"theologische\" Untersuchung) wurde auf persönliche Intervention aus dem Internetangebot des Verlages gelöscht.
Aber bei den von mir unten genannten Themenkreisen geht das Treiben munter weiter. Warum? Weil sich sowas gut verkaufen lässt. Schauen Sie sich die Angebote in den Buchgeschäften an, besonders die Jugendangebote. Deshalb sind die Titel nach wie vor so zahlreich im Angebot des Weltbildverlages besonders auch bei der Musik.
Der Aufsichtsratvorsitzende des Weltbildverlages ist der Finanzchef der Diözese Augsburg, der ungeheuren Einfluss in der deutschen Teilkirche hat nicht nur in Augsburg aber dort besonders.
Bischof Mixa hatte sich verschiedentlich sehr scharf gegen das Treiben des Weltbildverlages geäussert.
Klingelts bei Ihnen?
Das Bild rundet sich immer mehr ab. | 3
| | | chorbisch 24. März 2011 | | | @ johnboy In diesem Sprichwort liegt sehr viel Wahrheit.
Ich will den Weltbildverlag ja auch nicht von Kritik freisprechen. Doch ich denke nach wie vor, paulus hat den Umfang jener speziellen \"Literaturgattung\" im Verlagsprogramm etwas überdramatisiert.
Sicher: Kein Verlag/Buchhändler läßt Titel längere Zeit im Sortiment, wenn sie sich nicht einigermaßen verkaufen, Es muß also Kunden gegen,. die solche Titel bei Weltbild erwerben. Aber ohne Informationen über den Anteil solcher Titel an den Einnahmen, hüte ich mich vor so scharfen Urteilen, wie sie andere hier gefällt haben, die eventuell mehr Informationen haben | 2
| | | johnboy 24. März 2011 | | |
Was soll man dazu noch sagen! Danke für Info @Paulus, habe vorher auch nicht gefunden.
@chorbisch, bei uns gibt ein Sprichtwort, übersetzt lautet das ungefähr \"durch einen Tropfen Indigo, beschädigt das ganze Milch in dem Topf\" | 2
| | | chorbisch 24. März 2011 | | | @ M.Schn-Fl Danke für die Ergänzung und die zusätzlichen Informationen.
Aber aus paulus ersten Beitrag konnte man den Eindruck gewinnen, der Verlag biete sehr viel \"pornographische\" Lietratur an. Das scheint meiner Meinung nach nicht der Fall zu sein, ist aber sicher auch eine Frage der Definition, was \"Pornographisch\" ist
.
Enthält die von Ihnen erwähnte Dokumentation auch Verkaufszahlen für einen bestimmten Zeitraum?
Erst dann könnte man genau sagen, welchen Anteil Titel zu den von ihnen erwähnten Themen an Umsatz und Gewinn des Verlags haben. | 1
| | | chorbisch 24. März 2011 | | | @ paulus: Noch eine Ergänzung Zum Thema \"P...\" hat die Suchmaschine im Weltbild-Katalog 70 Treffer gefunden.
Allein zum Thema \"Religion & Theologie\" dagegen 11883, zu \"Gebet & Spiritualität\" fast 3000.
Das ändert nichts daran, daß es besser wäre, beim Stichwort \"P...\" gar nichts zu finden, oder höchstens wissenschaftliche Werke, die auf die Gefahren dieses Themas hinweisen.
Dennoch sollte man das Mengenverhältnis beachten, selbst wenn die Zahl der \"weltlichen\" Titel zusammengenommen die zu Geistlichen Themen vermutlich deutlich übertreffen. | 2
| | | chorbisch 24. März 2011 | | | @ paulus Vielen Dank für den Link. Allerdings finden sich da auch Romane und einiges an wissenschaftlicher Literatur, etwa zum Thema Kindesmißbrauch. Den Krimi \"Tod eines Pornostars\" würde ich jetzt nicht sofort als pornographische Literatur einordnen. Ich kenne das Buch aber nicht.
Ich gebe Ihnen allerdings recht, es gehört nicht unbedingt in einen Verlag, an dem die Kirche beteiligt ist.
Woher wissen Sie eigentlich, daß Weltbild genau damit eine \"Unmenge\" Geld verdient? Haben Sie Zugriff auf die Verkaufszahlen?
Ich habe über die Jahre bei Weltbild viele Bücher zur Geschichte und zur Technikgeschichte gekauft. Unter anderem einen Bildband über englische Dampflokomotiven oder die Pioniere der Fliegerei in England. Gehört sicher nicht zum klassischen Repertoire eines Verlags in kirchlicher Trägerschaft. Aber ist es deshalb zu verdammen? | 1
| | | 24. März 2011 | | | @chorbisch Na, dann schauen sie sich mal bitte den beigefügten Link an.
Wenn dies röm-katholisch sein soll ?
Nochmals: an diesen Sachen verdient die deutsch-katholische Kirche unmengen Geld.
Mir ist egal, wie die Kirche dieses Geld verwendet = es wird jedenfalls kein Segen bringen www.weltbild.de/9/Porno.html?tt=1&ts=1 | 3
| | | ThomasMoore 24. März 2011 | | | eigenartig Nach den Worten der Predigt von Bf. Stimpfle muss es das Buch ja 1991 bereits gegeben haben.
Seltsam nur, daß in den vergangenen 20 Jahren im Ordinariat offensichtlich niemand den Inhalt als irreführend oder glaubensgefährdend eingestuft hat. | 2
| | | chorbisch 23. März 2011 | | |
@ paulus, könnten Sie bitte etwas genauer beschreiben, was Ihrer Ansicht nach im Katalog des Weltbild-Verlags als \"Porno\" anzusehen ist?
Ihrer Beschreibung nach klingt das ja so, als wäre der Verlag mit Beate Uhse zu vergleichen.
Wenn ich mir beispielsweise ansehe, was auf der Startseite der Rubrik Bücher zu finden ist, ist das Meiste keine religiöse Literatur, aber Porno ... ?
Es wäre auch interessant zu wissen, wofür die Gewinne des Verlags verwendet werden. www.weltbild.de/1/400000/buecher.html | 1
| | | 23. März 2011 | | | @johnboy 12 Bistümer in Deutschland sind Gesellschafter von Weltbild. Die zwei gößten Gesellschafter sind: Bistum München und Bistum Augsburg.
Schauen Sie doch mal im Internet was Weltbildverlag anbietet: Pornos da Tränen Ihnen die Augen.
An jedem Porno, an jedem basphemischen Buch, verdient die katholische Kirche.
LINK = Erklärung von Weltbildverlag bei Wikipedia de.wikipedia.org/wiki/Verlagsgruppe_Weltbild | 3
| | | johnboy 23. März 2011 | | | Nein, @Paulus ist das war? | 3
| | | 23. März 2011 | | | @waldi Die katholische Kirche, vor allem das Bistum Augsburg verdient einen HEIDENgeld durch den Weltbildverlag. Dort werden vor allem auch Pornos und sonstigen Schund verkauft. Nochmals: die katholische Kirche Augsburg verdient Geld durch Verkauf von Pornos. | 4
| | | Jonny 23. März 2011 | | | @ Waldi Also das ist doch ein Unsinn! Also bitte, Waldi!
Ihr Posting ist völlig daneben!!
Und so ein Posting wird freigeschalten!?!? | 1
| | | edih 23. März 2011 | | | Ich habe das Gefühl........... das seine Exzellenz noch nicht begriffen hat, daß er nicht mehr im Diaspora-Bistum Görlitz ist sondern in einem Bistum in dem die Katholiken die Mehrheit stellen und in dem trotz dem ganzen hin und her der letzten Zeit noch katholisch gedacht wird. Er sollte im Bistum für Frieden der einzelnen Strömungen sorgen, genau das Gegenteil erreicht (und will?) er momentan. Es sind schon mehr fragwürdige Dinge seit seinen Antritt geschehen, so z.B. wurden Kniebänke an Emporen angeblich aus Sicherheitsgründen entfernt-lachhaft. Bin mal gespannt wann die ersten Kniebänke allgemein aus den Kirchen fliegen und die Leute \"Luthers Pilgerweg\" gehen dürfen. Der war ja bekannlich auch in Augsburg. | 2
| | | Waldi 23. März 2011 | | | Ich warte nur noch darauf, bis es in der Diözese Augsburg zur Verbrennung christlicher Bücher von romtreuen Autoren kommt. Da werden in mir sehr ungute Erinnerungen wach. Sind wir tatsächlich schon so weit? | 4
| | | Kathole 23. März 2011 | | | Augsburger Pfingsterklärer(-Sympathisanten) als strenge Glaubenswächter? Das Gebaren der Augsburger (vorgeblichen) Glaubenswächter weckt in mir das Bild eines Staates, der jahrein-jahraus Drogenhandel- und Konsum in jedweder Form toleriert, fördert und teilweise sogar selbst mitbetreibt, dann aber ein schwerbewaffnetes SEK-Team zu einem Landwirt schickt, der gerade einen Schnaps trinkt, von dem noch nicht zweifelsfrei feststeht, daß er auch mit staatlicher Lizenz und Steuerentrichtung gebrannt wurde.
Der neue Augsburger Bischof hat ja bereits Ende letzten Jahres zu verstehen gegeben, daß er sich dauerhaft einer Untersuchung und Bewertung all der Vorgänge und Kräfte in seiner Diözese entziehen möchte, die zum Rücktrittsgesuch des Amtsvorgängers geführt haben. Das heißt ja letztlich, daß er auf seine bischöfliche Leitungsaufgabe bereits effektiv verzichtet und diese stattdessen in die Hände der -- im Widerspruch zur Lehre der Kircjhe stehenden -- Augsburger Pfingsterklärer von 2010 gelegt hat, die sich im diözesanen Apparat festgesetzt und breitgemacht haben. Der Bischof selbst beschränkt sich offenbar auf das brave Abzeichnen aller Vorlagen, welche die Pfingsterklärer ihm auf den Tisch legen, in Erwartung eines baldigen, konfliktfreien und ungestörten Ruhestandes, den er in gewisser Weise jetzt bereits schon vorwegnimmt. pfingsterklärung.de/ | 4
| | | AugsburgerCedega 23. März 2011 | | | Bischof Zdarsa.... hat zu Beginn seiner Amtszeit immer wieder betont, er wolle erst einmal zuhören und mit den Menschen ins Gespräch kommen. Dies entpuppt sich nun auch angesichts dieses Falls als blose, sinnentleerte und thumbe PR.
Der Direktor Rimmel und der Autor versuchen mit Zdarsa ins Gespräch zu kommen, um über etwaige Stellen zu sprechen. Dieser lehnt jedoch ab und verkündet wie in den düstersten Zeiten der Inquisition ein Verbot.
Das sagt alles aus über den Zustand des Bistums Augsburgs und v.a. die Ehrlichkeit der \"versöhnlichen\" Worte des neuen Bischofs.
Wäre Sarrach bzw. Rimmel von den Pfingsterklärern hätte er bestimmt ohne Probleme einen Termin bekommen.
PS: Ich kenne weder Wigratzbad noch das Buch von Sarrach und möchte daher nicht urteilen. Aber die Art und Weise wie hier von oben herab Zensur betrieben wird und zwar nur einseitig, diese schockiert mich.
Und wenn man die Worte des Bischofes im Ohr hat, dann zeigt es nur noch mehr, wes Geistes Kind die \"hohen Herrschaften\" in Augsburg sind. | 5
| | | Waldi 23. März 2011 | | | @Bücherwurm, auch ich bin langläriger Kunde vom Weltbildverlag. Aber als Katholik findet man dort kaum noch spirituell Wertvolles. Zu sehr hat sich der Augsburger Diözesan-Ungeist in den Verlag eingeschlichen, den er nicht mehr los wird. Es gibt wohl keinen Verlag, der vom Christentum weniger zu sagen weiß, als Weltbild. Ich werde dort nichts mehr bestellen. | 6
| | | bücherwurm 23. März 2011 | | | Falls das Bistum Augsburg in diesem Genre bei mir punkten möchte, bringe ich ihm den Weltbildverlag in Erinnerung.
Das Verlagshaus des Weltbildverlags ist in Augsburg und das Bistum ist einer der Mitbesitzer.
Ich hatte heute wieder einen Katalog von Weltbild in der Hand. Als treuer Katholik (und im Buchsektor nicht ohne Vorkenntnisse) habe ich mich für das Angebot GESCHÄMT ! | 5
| | | M.Schn-Fl 23. März 2011 | | |
| 0
| | | Waldi 23. März 2011 | | | Immer deutlicher zeigt sich..., wo die eifrigsten Totengräber des Volksglaubens sitzen. \"Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, werdet ihr nicht ins Himmelreich eingehen\", sagte Jesus, nachdem er die Kinder segnete. Heute sind die \"Klugen und Weisen\" der Augsburger Diözese mit fanatischem Eifer bemüht, auch die letzten Reste dieser kindliche Frömmigkeit aus den Seelen der Meschen zu reißen. Gibt es denn keine Instanz, die diesen religiösen Unruhestiftern endlich das Handwerk legt? Das Verbot des Buches von Alfons Sarrach ist nur ein billiger Vorwand. In Wirklichkeit geht es um den Kampf gegen Wigratzbad, wo der wahre katholische und apostolische Glauben wieder aufbüht wie eine duftende Blumenwiese in Gottes herrlicher Natur, ganz im krassen Gegensatz zur verbrannten Erde der Augsburger Diözese. Jene, die einen vom Kirchenvolk so geliebten, und von den Soldaten so hoch geachteten (Militär)-Bischof wie Walter Mixa zu vernichten vermögen, werden auch vor Alfons Sarrach und Wigratzbad nicht Halt machen. | 6
| | | serafina 23. März 2011 | | | Ein Ave Maria lässt die ganze Hölle erzittern. Ist doch klar, dass der Widersacher verstärkt dort ansetzt, wo die Gottesmutter am meisten verehrt wird. Sie ist seine größte Feindin, weil sie ihm die unsterblichen Seelen entreißt. Wir können sicher sein, je mehr gebetet wird, umso mehr tobt er. Und in Wigratzbad wird sehr viel gebetet:
- Tag und Nacht ist dort das Allerheiligste rund um die Uhr ausgesetzt
- Jeden 2. Samstag findet eine Sühnenacht statt, in der die ganze Nacht durchgebetet wird.
- Es gibt dort ein internationales Priesterseminar, in dem viele heiligmäßige Priester herangebildet werden…
Schade, dass Bischof Mixa nicht mehr für das Bistum Augsburg zuständig ist, er wusste um den Wert dieser Gnadenstätte.
Auch der frühere Bamberger Erzbischof Dr. Karl Braun steht der Gebetsstätte Wigratzbad sehr wohlwollend gegenüber und hat sogar das Geleitwort verfaßt in dem neu aufgelegten Büchlein von Pater Johannes Schmid \"Das Unbefleckte Herz Mariens. Unsere Zuflucht und unser Weg\".
S. hier: www.gebetsstaette.de/pilgerzeitung/pilgerzeitung_1_2011.pdf | 4
| | | M.Schn-Fl 23. März 2011 | | | Den Index gibt es nicht mehr. Was diese ganze Affaire einmal mehr zeigt, ist dass der \"Kampf mit den bösen Geistern unter dem Himmel\"(Paulus) in erster Linie in der Kirche stattfindet.
Und dass ein solcher Austragungsort ausgerechnet Augsburg ist, wird nach den Ereignissen des letzten Jahres niemand mehr wundern. Wenn es noch eins Beweises dafür bedurfte, dann hat ihn der Sprecher des Bistums geliefert, in dem er auch eine revidierte Fassung des Buches kategorisch ablehnte.
Wen der Satan verblendet, den macht er auch gründlich dumm. Und das der Augsburger Intrigantenstall das nicht merkt, ist geradezu ein Beweis dafür.
1. Die Predigt von Bischof Stimpfle musste doch dem Generalvikar und dem Domkapitel bekannt sein. Bekannt müssten ihnen auch noch sein, welch hohe Verehrung dieser Bischof im Volk Gottes genoss.
2. Dass das Buch von Sarrach einige zumindest missverständliche Formulierungen enthält, ist doch kein Grund die Methoden des alten Heiligen Ufficiums widerzubeleben, sondern man sollte doch dankbar den Vorschlag von Direktor Rimmel aufnehmen, das Buch zu revidieren und es damit zu retten.
3. Ausgerechnet die in der Kirche, die dauernd auf der Meinungsfreiheit und dem \"Geist des Konzils\" bestehen von Geschwisterlichkeit und Demokratisierung reden, wollen nun eine altkirchliche Zensur wieder einführen und wenden sich damit im Grunde gegen die Gebetsstätte als Gnadenort und das Charisma der Gründerin, das der Altbischof Stimpfle so wunderbar dargelegt hat.Sie verschanzen sich nur hinter einigen Formulierungen von Sarrachs Buch.
Dass sie dabei überhaupt kein Gefühl dafür entwickeln, wie lächerlich sie sich machen und wie absurd ihr ganzes Unternehmen ist, zeigt den Grad ihrer Verblendung.
Mir fallen spontan mindestens 3 katholische Verlage ein, die die Abschaffung des Index ernstnehmen und ausserordentlich erfolgreich arbeiten und überhaupt nicht an die \"Weisung\" von Augsburger Kirchenfunktionären gebunden sind.
Übrigens, wo bleibt der Bischof in dieser ganzen Frage? Nach deutscher Manier schön in der Deckung? | 6
| | | Dottrina 23. März 2011 | | | Der Papst müßte dann quasi auch \"verboten\" werden. Er war im April 1990 in Wigratzbad (Fotos auf der Homepage der Petrusbruderschaft), hat dort eine heilige Messe zelebriert. Er weiß bestimmt, wie wertvoll dieser Ort ist. Ich will seit einigen Jahren schon hin, hat bisher nur nie zeitlich gereicht. Jetzt aber erst recht! | 4
| | | Tina 13 23. März 2011 | | | „Wigratzbad: Was Bischof Stimpfle sagte“ Danke Kath.net für den Wortlaut!
„Dass Antonie am 9. Dezember heimgerufen wurde, an dem Tag, an dem die Kirche in diesem Jahr das Hochfest der Immaculata gefeiert hat, erscheint uns, so meine ich, als eine besondere Fügung Gottes.“
Joh 14,27 Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht einen Frieden, wie die Welt ihn gibt, gebe ich euch. Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht.
Dieses Jahr 75jähriges Jubiläum!
Die liebe Resl von Konnersreuth sagte mal: wenn die Pilger wüssten wie wertvoll Wigratzbad ist, dann würden sie nicht mit Bussen sondern auf den Knien gerutscht kommen.
Unbefleckt empfangene Mutter vom Sieg, bitte für uns! www.kathtube.com/player.php?id=18851 | 4
| | | supernussbi 23. März 2011 | | | Na, das fängt in Augsburg ja gut an... Unverständlich dieses Nein, dazu noch ein Dekret. Wenn das das Wichtigste in unserer Zeit ist, wo so viele Menschen nach Wegweisung und Hilfe hungern und diese ihnen durch nicht wenige kirchliche Mitarbeiter vorenthalten wird?
Für viele bei uns in der Schweiz war Wigratzbad (drüben kurz hinter der Grenze) schon damals, als wir vor dem Kirchenbau teilweise noch draussen beten mussten, ein besonderer Gnadenort, an dem man nicht gegen die Kirche (wie das ja von Ordinariaten zumindest geduldet wird) sondern für die Kirche und Welt zu beten, zu opfern und zu hoffen animiert wurde.
Die Beerdigungspredigt von Bischof Stimpfle selig sagt(e) genug. Beschämend.
VENI SANCTE SPIRITUS! | 4
| | | nemrod 23. März 2011 | | |
Es gibt bestimmt Verlage, die ein Buch drucken und sich einen feuchten Kehrricht um irgendwelche Kirchenfunktionäre scheren. Und wenn Verbote, dann gäbe es bei den Unterrichtsbüchern für den \"katholischen\" Religionsunterricht eine Menge, die zu Recht verboten werden müßten - nur an diese Theologenzunft trauen sich diese Herren nicht heran! | 3
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