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Bertram Meier zum Bischof von Augsburg geweiht

6. Juni 2020 in Deutschland, 13 Lesermeinungen
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„In Einheit, in Liebe und im Frieden verbunden sein“ - Mit VIDEO


Bonn (kath.net/dbk) In Nachfolge des bisherigen Bischofs von Augsburg, Bischof Dr. Konrad Zdarsa, ist heute (Samstag, 6. Juni 2020) Prälat Dr. Bertram Meier zum neuen Bischof von Augsburg geweiht worden. Nachdem Prälat Meier bereits am 29. Januar 2020 von Papst Franziskus zum Bischof ernannt worden war, konnte die Weihe aufgrund der Corona-Pandemie bisher nicht stattfinden. Im Augsburger Dom empfing Prälat Meier die Weihe durch den Vorsitzenden der Freisinger Bischofskonferenz und Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, sowie den Erzbischof von Bamberg, Erzbischof Dr. Ludwig Schick, und den Apostolischen Nuntius in Deutschland, Erzbischof Dr. Nikola Eterović.

 

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, begrüßte Bischof Meier im Kreis der deutschen Bischöfe: „Bischof ist man nie allein. Mit dem Bischof von Rom bilden wir Bischöfe zusammen ein einziges apostolisches Kollegium. Im Namen der Bischöfe der Deutschen Bischofskonferenz, heiße ich Dich in unserer Mitte willkommen“, so Bischof Bätzing. „Wir haben Dich ja schon kennenlernen dürfen. Von Herzen bitte ich Dich, kraftvoll in unserer Bischofskonferenz mitzuwirken, zum Wohl der Kirche in Deutschland und der ganzen Welt“, sagte Bischof Bätzing. Er fügte hinzu: „Miteinander wollen wir in Einheit, in Liebe und im Frieden verbunden sein, wie es das Zweite Vatikanische Konzil sagt. Das ist nicht nur eine Beschreibung, sondern eine Herausforderung, eine Aufforderung in unserer Zeit.“ Kirche und Welt erlebten eine der größten Krisen. „Du bist ein Mann, der Antworten geben kann, ein Mensch mit seelsorglichem Herzen, mit einem Herzen für die Menschen und deren Fragen, ein Mensch mit ökumenischem Herz, mit römischer und weltkirchlicher Erfahrung“, so Bischof Bätzing. Er bat den neuen Bischof, all diese Erfahrungen und das große Herz mit in das Kollegium der Bischofskonferenz einzubringen, um so die Herausforderungen zu bewältigen, denen sich die Kirche ausgesetzt sehe.


 

In seiner Predigt ging Kardinal Marx auf die spürbar veränderte Lage in Kirche und Gesellschaft angesichts der Corona-Pandemie ein. „Wir spüren, dass wir über Wochen und Monate nicht zusammenkommen konnten, das war und ist ein Einschnitt. Wir wissen nicht, wie das weitergeht, wie lange das dauert. Das gilt auch für andere Lebensbereiche, wo wir als Kirche Aufgaben haben in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft. Aber eines ist klar: Wir sind in diesen stürmischen und unruhigen Zeiten da“, so Kardinal Marx. Ein Bischof müsse in dieser Zeit deutlich machen, wofür das Evangelium stehe: „Es geht zuerst um das Evangelium, um Gott – und nicht zuerst um die Kirche oder die Frage, ob die Kirche systemrelevant sei. Wir haben – als Bischöfe und Gläubige – die Aufgabe, ja die Verpflichtung, das Reich Gottes zu bezeugen und inmitten der menschlichen Wirklichkeit zu feiern.“ Kardinal Marx appellierte an die Zuversicht in schwierigen Zeiten: „Denken wir daran, dass das Reich Gottes an erster Stelle steht. Lernen wir, die Prioritäten richtig zu setzen. Das Reich Gottes ist kein Produkt, wir stellen es nicht her, sondern wir bezeugen es, das ist unsere Verpflichtung“, sagte Kardinal Marx.

 

Die Kirche habe den Auftrag, Hoffnung zu vermitteln. „Gott ist da, er ist das absolute Geheimnis“, betonte Kardinal Marx. „Wir sind als Kirche keine Religionsverwalter, sondern wir machen das Reich Gottes präsent. Dieses Reich Gottes ist da, wo Liebe, Vergebung und Versöhnung da sind.“ Kardinal Marx ermutigte den künftigen Bischof von Augsburg, auf die Menschen zuzugehen und eine Kirche „auf dem Weg zu sein, eine Kirche, die nicht starr stehen bleibt, sondern die in dynamischer Bewegung das Reich Gottes verwirklicht“, so Kardinal Marx.

 

katholisch1tv - Weihe von Bertram Meier zum Bischof von Augsburg

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Lesermeinungen

 Diasporakatholik 8. Juni 2020 
 

@Fink - stimme Ihrer Kritik zu

Mich amüsiert das mundartlich-lateinische "Watschkern" der Italiener, wenn wir z.B. das Pater noster beim Kreuzweg am Karfreitag hören.

Für Italien ok - aber wir haben es hier in Deutschland anders gelernt.

Als Kind war ich von Jugend auf Kirchenlatein in der hl. Messe und in Andachten gewöhnt und als Ministrant habe ich natürlich ebenfalls die betr. Gebete korrekt aufzusagen gelernt - durchaus z.T. Zungenbrecher für mich damals.

Erstaunt war ich, als ich im Gymnasium später beigebracht bekam, das c wie k auch vor den Vokalen e und i auszusprechen: Also angeblich "Kiekero" statt "Ziezero" (Cicero). Diese Aussprache fand ich immer irgendwie unnatürlich und hat sich wohl auch nicht allgemein durchgesetzt.?


2
 
 Lilia 8. Juni 2020 
 

@Chris2

"Honni" war wohl der Spitzname von Honnecker? Das ist in diesem Zusammenhang natürlich lustig.

Unsere beiden Kirchenfürsten scheinen jedenfalls die Kirche auch fest im Griff zu haben und mit der berühmt-berüchtigten Raute (auch die Raute des Grauens genannt), wollen sie andeuten, dass sie erfolgreich dabei sind, die Kirche nach der NWO-Agenda umzubauen.


2
 
 Chris2 7. Juni 2020 
 

@Lilia

"Honni soir...". Die Erichs wären stolz auf auf ihr Ziehkind aus der letzten DDR-Regierung, das jetzt den Westen fest im Griff hat, während im Osten noch die Warnysyteme "von damals" funktionieren...


2
 
 Fink 7. Juni 2020 
 

@ SalvatorMio - die richtige Aussprache der geschriebenen Sprache

Jeder Buchstabe entspricht einem "Laut"- und legt damit die Aussprache fest. Na ja, nicht ganz. Für die deutsche Sprache gilt das weitestgehend (Ausnahmen: wir sagen "schpitz" statt "spitz", "Oiropa" statt "Europa"). Bei Englisch und Französisch ist das wieder was ganz anderes. Wie haben die Römer das Lateinische ausgesprochen- wir wissen es nicht. Da halte ich es für sinnvoll, die Wörter buchstabengerecht auszusprechen, also "Regina" und nicht "Retschina". Außerdem haben wir "nördlich der Alpen" diese Tradition der Aussprache des Lateinischen.


4
 
 Jose Sanchez del Rio 7. Juni 2020 

Bertram Meier

Gottes Reichen Segen unserm neuen Bischof von Augsburg. Ich freue mich, dass wir jetzt wieder einen Bischof haben. Der Heilige Geist möge Ihn immer kraftvoll begleiten.


6
 
 Winrod 7. Juni 2020 
 

@ Lila

Die Raute: macht das nicht unsere Kanzlerin auch? Ist diese Parallele Zufall?


4
 
 SalvatoreMio 7. Juni 2020 
 

Die Aussprache des Lateinischen ...

@Sehr geehrter "Fink"! Es dürfte klar sein, was Sie mit Ihrer Kritik aussagen wollen, das Problem ist nur, dass wir die RICHTIGE Aussprache mit unseren Buchstaben nicht darstellen können. Beispiel: "unigenitum" wie "unitschenitum" erklingen lassen, wäre in jedem Fall unerfreulich.
Aber: Na, ja!


2
 
 Lilia 7. Juni 2020 
 

Marx und Bätzing waren dabei wieder mal auffällig bemüht,

mit ihren Zeigefingern und Daumen die vielbeachtete Raute zu formen und scheinbar unauffällig in die Kamera zu halten.
Honi soit qui mal y pense!


5
 
 ThomasR 6. Juni 2020 
 

@zitronell

Zelebration war eher sehr würdig und hat mir sehr gefallen (bei einigen kleinen Schwachstellen, die ich genannt habe: v.A. bei der Kommunionausteilung und beim Ministranteneinsatz).


0
 
 Zitrunell 6. Juni 2020 
 

@ThomasR

Ist denn jetzt die ganze Bischofsweihe ungültig?
Bei solchen bedeutenden Formfehlern muss sie doch sicherlich wiederholt werden.
Waas das wieder kosten Wird!


1
 
 Fink 6. Juni 2020 
 

Die Aussprache des Lateinischen in Liturgie und Kirchenmusik

Ich habe die Bischofsweihe im Bayerischen Fernsehen gesehen. Zugegeben ein Nebenaspekt: Die "römische" Aussprache des Lateinischen macht sich nördlich der Alpen breit. Auch beim Augsburger Domchor war es heute bei den Gesängen des Ordinarium (Renaissance- Komponisten)so. Beispiele: "Beneditschimus" (Benedicimus), atschimus (agimus), tschälestis (cälestis), unitschenitum (unigenitum), anjus (agnus) usw., andernorts auch "Retschina tschöli" (Regina cöli). Muss das sein? Rege ich mich da umsonst auf? Was mein die Forumsgemeinde?
Ansonsten: Bei meinem neuen Bischof Bertram Meier bin ich voll Hoffnung und Zuversicht !


4
 
 ThomasR 6. Juni 2020 
 

@winthir- große Aufgaben für neuen Bischof auch in der Liturgie in Augsburg

ich habe mir Übertragung auch angeschaut
Man wünscht dem neuen Bischof nur das Beste und Gottes Segen in Seinem Wirken für Christus und für Volk Gottes in Augsburg.
Trotzdem man hat sich dabei an die römischen Richtlinien zum Einsatz der Ministrantinnen nicht gehalten(nur dann wenn Ministranten fehlen,es gibt keine Zustimmung aus Rom für gemeinisamen Dienst der Ministranten und Ministrantinnen)- ich bin übrigens für den Einsatz der Ministrantinnen aber nach Einhaltung der römischen Richtlinien.
Weiterhin bei der Austeilung der Heiligen Kommunion hat man sich an die Regelungen von Redemptionis Sacramentum Nr. 93 zu halten (auch bei Handkommunion und auzch während der Corona Krise ist die Heilige Kommunion in Begleitung eines Ministranten mit Kommunionpatene zu begeiten).
An die Bitten von Papst Benedikt(Momente der Stille, ein Teil der Gebete auf Latein- es ist schleißlich die Amtssprache der Kirche und Zeichen der Einheit der Kirche)hat man sich auch eher mehr als sparlich gehalten.


5
 
 winthir 6. Juni 2020 

ad multos annos!

dank der live -Übertragung des Bayerischen Rundfunks durfte ich mir das alles anschauen. super!

und -

Betram Meier hat mal gesagt:

Kirche ist eine GmbH.

eine Gemeinschaft mit begründeter Hoffnung.


:)


4
 

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