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DBK: Kein Aufruf zur Unterstützung von 'Einer von uns'

15. Juli 2013 in Deutschland, 28 Lesermeinungen
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Deutsche Bischofskonferenz beteilige sich „grundsätzlich nicht an Unterschriftenaktionen“ - Bischöfe sollen selbst entscheiden UPDATE: Mehr als zwei Drittel (23 von 27) der Bischöfe/Bistümer unterstützen jetzt "One of us"!


Bonn (kath.net/pl) Die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) wird nicht zur Unterstützung der Embryoneninitiative „Einer von uns/One of us“ aufrufen. Dies teilte DBK-Pressesprecher Matthias Kopp gegenüber kath.net auf Anfrage mit. Das Anliegen der „Unterschriftenaktion“ habe „Unterstützung verdient“, doch solle jeder Bischof selbst entscheiden, wie er damit umgehe. „Einer von uns“ ist ein europaweites Bürgerbegehren, das sich gegen verbrauchende Embryonenforschung und gegen die Förderung der Abtreibung wendet.

Die Stellungnahme des DBK-Pressesprechers Kopp im Wortlaut:

„Die Aktion „One of us“ ist eine europäische Bürgerinitiative zur Stärkung des Schutzes menschlicher Embryonen. Die deutschen Bischöfe treten intensiv und seit vielen Jahrzehnten für den Lebensschutz ein.

Da sich die Deutsche Bischofskonferenz grundsätzlich nicht an Unterschriftenaktionen beteiligt, das Anliegen aber Unterstützung verdient, hat der Ständige Rat der Deutschen Bischofskonferenz auf seiner jüngsten Sitzung empfohlen, dass jeder Bischof selbst entscheidet wie er mit der Aktion umgeht. Es wäre bedauerlich, wenn das für Deutschland notwendige Quorum an Unterschriften nicht bis zum November 2013 erreicht würde.“

Auf diese am 15.7. von kath.net veröffentliche Stellungnahme der DBK reagierte Hedwig von Beverfoerde, Deutschlandkoordinatorin von „One of us/EINER VON UNS“, am 16.7. ihrerseits mit einer Stellungnahme: „EINER VON UNS bedauert Zurückhaltung der DBK“.

Folgende Ortsbischöfe in Deutschland gaben ihre Unterstützung von "EINER VON UNS/One of us" schon vor dem 15.7. bekannt:
- Erzbischof Joachim Kardinal Meisner/Köln
- Erzbischof Reinhard Kardinal Marx/München
- Bischof Gregor Maria Hanke/Eichstätt
- Bischof Konrad Zdarsa/Augsburg gemeinsam mit den beiden Weihbischöfen Anton Losinger und Florian Wörner
- Bischof Rudolf Voderholzer/Regensburg.

UPDATE: Seit der Veröffentlichung dieses Artikels (online gegangen 15.7.) gaben folgende weitere Bischöfe bzw. Bistümer ihre Unterstützung bekannt:
- Erzbischof Ludwig Schick/Bamberg
- Bischof Franz-Josef Bode/Bistum Osnabrück
- Bischof Stephan Ackermann/Trier
- Bischof Heinz Josef Algermissen/Fulda
- Erzbischof Rainer Kardinal Maria Woelki/Berlin
- Diözesanadministrator Bischof Wilhelm Schraml/Passau
- Bischof Felix Genn/Münster
- Erzbischof Werner Thissen/Hamburg
- Bischof Friedhelm Hofmann/Würzburg
- Diözesan-Administrator Weihbischof Reinhard Hauke/Erfurt,
- Bischof Heiner Koch/Dresden-Meißen
- Erzbischof Hans-Josef Becker/Paderborn
- Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst/Limburg
- Bistum Hildesheim
- Bistum Aachen
- Bischof Gebhard Fürst/Rottenburg-Stuttgart
- Bischof Karl-Heinz Wiesemann/Speyer
- Erzbischof Robert Zollitsch/Erzbistum Freiburg
Die wörtlich zitierten Äußerungen der bischöflichen Pressestellen finden sich unten.

Hintergrund:
Die Österreichische Bischofskonferenz hatte in ihrer ausführlichen Stellungnahme folgendermaßen auf die europäische Bürgerinitiative reagiert: „Es ist ein starkes Zeichen politischen Engagements aus christlicher Verantwortung, wenn beispielsweise die Katholische Aktion Österreich, der Katholische Familienverband, die österreichische Lebenskonferenz sowie die Aktion Leben und zahlreiche Pfarren, Initiativen und Vereine aufrufen, diese Unterschriftenaktion zu unterstützen“, vgl. dazu „Menschlicher Embryo ist kein Rohstoff“ (unten). Der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz, Christoph Kardinal Schönborn, hat sich bereits mehrfach öffentlich äußerst positiv und unterstützend über die Initiative „One of us“ geäußert.

„Europäische Bürgerinitiativen“ sind ein Instrument der direkten Demokratie in der Europäischen Union, mit welchem EU-Bürger dafür sorgen können, dass sich die EU mit dem vorgegebenen Thema befasst. Voraussetzung dafür ist, dass in zwölf Monaten eine Million gültige Unterstützungsbekundungen in einem Viertel aller EU-Mitgliedsstaaten gesammelt werden. Am 10. Juli 2013 waren bereits 729.796 Stimmen der erforderlichen 1.000.000 Stimmen abgegeben worden.

Bisher (Stand vom 15.7.2013) konnten in Deutschland für „Einer von uns“ erst 27.214 der für die Bundesrepublik erforderlichen 75.000 Unterschriften gesammelt werden.

Zum Vergleich: Österreich erfüllte sein Quorum bereits mehr als doppelt. Außerdem haben bereits Spanien, Frankreich, Lithauen, Italien, Ungarn, Slowakei, Portugal sowie die Niederlande ihr Quorum überschritten.

Die Petition „Einer von uns“ fordert "den Stopp von EU-Geldern für Forschung mit embryonalen Stammzellen und des Klonens sowie für Abtreibung als Mittel der Bevölkerungskontrolle und der Familienplanung unter dem wohlklingenden Begriff der »sexuellen und reproduktiven Gesundheit« im öffentlichen Gesundheitswesen und in der Entwicklungshilfe".


KATH.NET hatte am 15.7. alle bundesdeutschen Bistümer, die sich noch nicht geäußert haben, angeschrieben und um Stellungnahme gebeten. Die Reaktionen darauf werden unten vollständig dokumentiert. Außerdem hatte KATH.NET die Leser gebeten, über die Entscheidung ihres jeweiligen Bistums zu berichten, sie konnten sich direkt unter dem Artikel äußern oder via Mail an die kath.net-Redaktion (oneofus[at]kath.net).



Unterstützt auch IHR Bistum/Ortsbischof „EINER VON UNS/One of us“ ganz offiziell? (Liste und Artikel wurde zuletzt aktualisiert am 15.8.2013)

• Erzbistum Bamberg: Antwort der Pressestelle des Erzbistums Bamberg am 15.7. auf die kath.net-Nachfrage:
"Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat seine Unterstützung der Aktion 'One of us' am 26. Juni mit seiner Unterschrift bekundet."

• Bistum Eichstätt: Bischof Gregor Maria Hanke unterstützt „Einer von uns“.

• Bistum Speyer: Die Pressestelle des Bistums anwortete am 30.7. auf die kath.net-Anfrage:
"vielen Dank für Ihre Anfrage bezüglich der europäischen Bürgerinitiative "One of us". Auch Bischof Dr. Wiesemann unterstützt die Initiative und ihr Anliegen. Jeder Mensch ist vom Beginn seiner Zeugung bis zu seinem Tod Träger einer unauslöschlichen Würde, die ihm von Gott als seinem Schöpfer geschenkt ist. Sie muss ohne Ausnahme beachtet werden. Diese Würde ist aber dort in größter Gefahr, wo das Leben am zerbrechlichsten ist - nämlich an seinem Beginn und seinem Ende. Deshalb ist es gut, wenn sich Christen für den Lebensschutz, auch und insbesondere für die Stärkung des Schutzes menschlicher Embryonen, einsetzen."

• Bistum Würzburg: Antwort der Pressestelle vom 16.7. auf die Anfrage von kath.net:
"Bischof Dr. Friedhelm Hofmann ist derzeit unterwegs ins brasilianische Partnerbistum Óbidos. Von dort reist er dann zum Weltjugendtag nach Rio. Bischof Hofmann und Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand haben bei der jüngsten Dekanekonferenz die Informationen zur Bürgerinitiative "One of us" an die Seelsorger weitergegeben und diese empfohlen.


• Erzbistum Berlin: Antwort der Pressestelle des Erzbistums Berlin am 16.7. auf die kath.net-Nachfrage:
"Das Anliegen der europäischen Bürgerinitiative „Einer von uns“ unterstützt das Erzbistum Berlin, das steht außer Frage.
Noch in dieser Woche werden mit einem Schreiben von Generalvikar Przytarski Unterschriftenlisten und Werbematerialien an alle Pfarrgemeinden gehen. Wir werden es auch über unseren wöchentlichen Newsletter, die 'Mail zum Sonntag' bekannt machen."

Zuvor hatte auch schon das Koordinationsbüro EINER VON UNS in Berlin kath.net darüber informiert, daß sich das Erzbistum Berlin nun aktiv an der Unterstützung von Einer von uns beteiligen wird, indem Empfehlungsschreiben, Infomaterial und Unterschriftenlisten an alle Pfarreien des Bistums verschickt werden.

• Bistum Dresden-Meißen: Antwort der Pressestelle des Bistums vom 17.6. auf die Anfrage von kath.net:
"Bischof Dr. Heiner Koch, Bistum Dresden-Meißen, unterstützt die Initiative 'One of us/Einer von uns' und hat hat die Unterschriftenaktion unterzeichnet."

• Bistum Görlitz: Die Pressestelle des Bistums antwortete kath.net am 15.7., dass Bischof Iphold im Urlaub sei und am Ende des Urlaubs (Ende Juli) die kath.net-Anfrage vorgelegt bekommen werde.


• Erzbistum Freiburg: Pressemeldung des Erzbistums vom 14.7.:
Die katholische Kirche wird nach den Worten von Erzbischof Dr. Robert Zollitsch (Freiburg) „in der Frage der Präimplantationsdiagnostik, den Gentests an Embryos, nicht nachlassen, dafür einzutreten, dass der Mensch eben nicht darüber urteilen kann und darf, welches Leben lebenswert ist und welches nicht“. In einer Predigt in Lautenbach (Dekanat Acher-Renchtal) sagte der Erzbischof von Freiburg am Dienstagabend (13. August): „Wir dürfen uns nicht zu Herren über die Schöpfung machen! Wir haben auf sie zu achten und das Leben zu bewahren!“ Deshalb könne die Kirche es auch nicht hinnehmen, „dass in unserem Land jedes Jahr mehr als einhunderttausend Schwangerschaften abgebrochen werden, wie man heute verharmlosend sagt, das heißt in Wirklichkeit, dass Embryonen und damit Menschen getötet werden“.
Erzbistum unterstützt Anliegen der Bürgerinitiative „One of us – Einer von uns“
Erzbischof Zollitsch sagte wörtlich: „Wir haben an dem Bewusstsein zu arbeiten, dass wir Menschen das Leben nicht aus uns heraus und nicht für uns allein haben.“ Deshalb unterstütze er das Anliegen der Europäischen Bürgerinitiative „One of us – Einer von uns“: Sie verlangt den Stopp von EU-Geldern für Forschung mit embryonalen Stammzellen und für Abtreibung als Mittel der Bevölkerungskontrolle und der Familienplanung. „Dieses Geld muss künftig dem Schutz des Lebens und der Förderung der Familie zu Gute kommen“, forderte Erzbischof Zollitsch. Das Leben sei „ein Geschenk Gottes, das wir zu pflegen haben und dankbar annehmen dürfen“! Die Gottesmutter Maria ermutige Christen und helfe ihnen - wie Papst Franziskus es in einer Predigt formuliert habe „menschlich und im Glauben zu wachsen, stark zu sein und nicht der Versuchung nachzugeben, auf oberflächliche Weise Menschen und Christen zu sein, sondern Verantwortung zu übernehmen und nach dem Höheren zu streben“.

• Bistum Mainz: Die Pressestelle des Bistums Mainz antwortete am 18.7. auf die Anfrage von kath.net:
"Sein Eintreten für den Lebensschutz in allen seinen Phasen hat der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, in einer Vielzahl von Äußerungen immer wieder eindeutig zum Ausdruck gebracht. Es besteht daher keine Notwendigkeit, diese Position im Rahmen der angefragten Initiative nochmals zu bekräftigen. Bereits direkt nach den Sommerferien (29. August) wird er sich wieder bei einem Gesprächsabend unter der Überschrift „Für den Schutz des menschlichen Lebens vom Anfang bis zum Ende!“ im Erbacher Hof in Mainz zum Thema äußern."

• Bistum Rottenburg-Stuttgart: Pressemeldung des Bistums vom 29.7.2013:
"Lebensschutzinitiative "EINER VON UNS". Fürst steht hinter europäischer Unterschriftenaktion

Bischof Gebhard Fürst unterstützt die europäische Bürgerinitiative „EINER VON UNS“, die den Stopp von EU-Geldern für Embryonen-Versuche und Klonen fordert, als Diözesanbischof wie auch als Vorsitzender der Unterkommission „Bioethik“ der Deutschen Bischofskonferenz.

Bischof Fürst, ehemaliges Mitglied des Nationalen Ethikrats, setzt sich für den Schutz des Lebens am Anfang und am Ende ein – und damit in besonderer Weise für den Schutz menschlicher Embryonen. Fürst fordert ebenso wie die Initiative "EINER VON UNS", dass die Europäische Union sich bei der Vergabe von EU-Geldern an das Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 18. Oktober 2011 hält ("Brüstle-Urteil"), wonach jede befruchtete Eizelle ein menschlicher Embryo und somit uneingeschränkter Träger der Menschenwürde ist.

"Der Schutz des menschlichen Lebens in allen seinen Phasen gehört zu den Pastoralen Prioritäten der Diözese, die ich zusammen mit den Diözesanen Räten 2003 in Kraft gesetzt habe. Die Ziele der Initiative 'EINER VON UNS' stimmen mit den Anliegen der Diözese Rottenburg-Stuttgart unter dem Leitwort 'Aufstehen für das Leben' überein", sagte Fürst und wies auf die aktuell in der Europäischen Union laufende Unterschriftenaktion hin, an der man sich über die Website der Initiative beteiligen kann.

Damit die EU-Kommission sich mit dem Anliegen der Initiative beschäftigt, müssen bis zum 1. November eine Million Unterschriften aus mindestens sieben EU-Ländern nachgewiesen werden, derzeit haben bereits über 800.000 Personen unterschrieben. Bei den aus Deutschland nötigen 75.000 Unterschriften liegt die Quote erst bei rund 50 Prozent."

• Erzbistum Hamburg: Die Pressestelle des Bistums antwortete am 16. 7. auf die kath.net-Anfrage:
"Erzbischof Werner Thissen setzt sich für alles ein, was dem Leben dient. Er wird alle Gremien im Erzbistum über die Bürgerinitiative "One of us / Einer von uns" informieren und deren Unterstützung anregen."

• Bistum Hildesheim:
Antwort vom 16.7. auf die kath.net-Anfrage durch den Hildesheimer Generalvikar Dr. Werner Schreer: „Bischof Norbert Trelle hat mich gebeten, Ihr Schreiben zu beantworten. Bischof Norbert dankt Ihnen für die Initiative EINER VON UNS, die er grundsätzlich für unterstützenswert hält. Da jedoch das Bistum Hildesheim grundsätzlich Aktionen Dritter nicht durch öffentliche Aufrufe unterstützt, werden wir dies auch in Ihrem Falle nicht tun. Bei der Vielzahl von Anfragen und Bitten an den Bischof, Aktionen o.ä. (die in der Regel sehr sinnvoll und seriös sind) durch einen öffentlichen Aufruf zu unterstützen, ist eine solche generelle Linie unumgänglich. Gleichwohl werden wir unsere Möglichkeiten nutzen, informell auf EINER VON UNS aufmerksam zu machen“

Am 19.7. hat die Pressestelle des Bistums Hildesheim kath.net weiter informiert, dass "ab morgen auf unserer Bistums-HP auf EINER VON UNS verwiesen [wird], gleichzeitig mit einem Bericht in unserer KirchenZeitung (S.4) zu diesem Wochenende."

• Bistum Osnabrück: Die Pressestelle des Bistums antwortete am 15. 7. auf die kath.net-Anfrage:
"Das Bistum Osnabrück empfiehlt allen Pfarrgemeinden, sich an der Unterschriftensammlung der Europäischen Bürgerinitiative 'Einer von uns' zu beteiligen. Dazu erscheint im nächsten kirchlichen Amtsblatt ein entsprechender Aufruf."
Gemäß Angabe der Pressestelle hat auch der Katholikenrat des Bistums Osnabrück seine Mitglieder auf die Aktion aufmerksam gemacht und ein empfehlendes Schreiben von ZDK-Generalsekretär Vesper weitergeleitet.


• Erzbistum Köln: Joachim Kardinal Meisner unterstützt „Einer von uns“.

• Bistum Aachen: Die Pressestelle des Bistums Aachen antwortete am 19.6. auf die kath.net-Anfrage: "Die Aktion 'One of Us' greift ein Anliegen auf, für das sich die Deutsche Bischofskonferenz und auch der Bischof von Aachen seit Jahrzehnten intensiv einsetzen.
Im Kirchlichen Amtsblatt für das Bistum Aachen wird über die Initiative informiert und die Empfehlung gegeben, diese Bürgerinitiative zu unterstützen."

• Bistum Essen:

• Bistum Trier: Antwort der Pressestelle des Bistums Trier am 15.7. auf die kath.net-Nachfrage:
"Bischof Dr. Stephan Ackermann begrüßt das Europäische Bürgerbegehren. Dies hat er der Initiative gegenüber zum Ausdruck gebracht und auch gegenüber der Bistumszeitung 'Paulinus' geäußert (nachzulesen in der Ausgabe Nr. 28 vom 14. Juli 2013)". - Paulinusbote: Auch der Trierer Katholikenrat unterstützt "Einer von uns".

• Bistum Limburg: Pressemeldung des Bistums Limburg vom 18.6.:
"LIMBURG – Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst hat heute seine Unterstützung für die Europäische Bürgerinitiative „Einer von uns“ (one of us) zugesagt: „Ich empfinde es als ein ermutigendes und dringliches Zeichen, dass sich so viele für den Schutz des menschlichen Lebens engagieren.“ Die Bürgerinitiative „Einer von uns“ sammelt derzeit in vielen europäischen Ländern Unterschriften, mit denen die EU-Kommission dazu aufgefordert wird, sich an die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) zu halten. Der EuGH hatte am 18. Oktober 2011 höchstrichterlich festgelegt, dass für die europäische Rechtsprechung ein Mensch ab dem Zeitpunkt der Befruchtung als Mensch zu gelten hat.
„Wir Christen sind immer dazu aufgerufen, uns unermüdlich für die Achtung der Menschenwürde einzusetzen“, so Tebartz-van Elst. „Für uns ist es selbstverständlich, dass der Mensch als Gottes ebenbildliches Geschöpf von Beginn seines Daseins bis zu seinem natürlichen Tod mit eben dieser Menschenwürde zu begegnen ist“, sagte der Limburger Bischof. Als Familienbischof der Deutschen Bischofskonferenz begrüße er jede Initiative, die dazu beitrage, den Wert des menschlichen Lebens als Gabe Gottes deutlicher ins Bewusstsein zu rufen. „Wenn selbst der Europäische Gerichtshof den Menschen so umfassend schützt, dann sollten wir alles daran setzen, dass auch die politisch Verantwortlichen diesem Gedanken folgen“, sagte der Bischof.
Tebartz-van Elst kündigte an, auf den Internetseiten des Bistums um Unterstützung für die Initiative „Einer von uns“ werben zu lassen. „Ich werde die Pfarrer und alle haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter des Bistums bitten, die Menschen in ihren Gemeinden auf diese wertvolle Initiative aufmerksam zu machen. Ich fände es schön, wenn möglichst viele sich beim Unterschriftensammeln engagieren würden“, gab der Bischof abschließend seiner Hoffnung Ausdruck."

• Bistum Münster: Antwort der Pressestelle am 16.7. auf die kath.net-Nachfrage:
"Die Aktion 'One of Us' greift ein Anliegen auf, für das sich die Deutsche Bischofskonferenz und auch der Bischof von Münster seit Jahrzehnten intensiv einsetzen.
Im Kirchlichen Amtsblatt für die Diözese Münster wurde über die Bürgerinitiative 'Einer von uns' informiert und der Hinweis gegeben, 'dass es sinnvoll ist, diese Bürgerinitiative zu unterstützen'.
Der Bischof von Münster hat das Anliegen der Bürgerinitiative auch mit seiner eigenen Unterschrift unterstützt."


• Erzbistum Paderborn: Die Pressestelle des Erzbistums antwortete am 17.6. an kath.net:
"Erzbischof Hans-Josef Becker hat schon vor Monaten das Formular für die Bekundung der Unterstützung unterschrieben.
Die Kirchenzeitung DerDOM wurde in der vergangenen Woche gebeten, entsprechend über die Initiative zu berichten.
Weitere Unterstützungsmaßnahmen sind vorüberlegt und werden mit unserem Erzbischof nach dessen vollständigen Genesung (nach einem Krankenhausaufenthalt) abgestimmt."

• Bistum Erfurt: Pressemeldung des Bistums vom 17.6.:
"Embryonenschutz: Erfurter Diözesan-Administrator bittet um Unterschriften für die Europäische Bürgerinitiative 'Einer von uns'

Erfurt (BiP). Der Diözesan-Administrator des Bistums Erfurt, Weihbischof Reinhard Hauke, ruft die Thüringer Katholiken auf, sich mit einer Unterschrift an der Europäischen Bürgerinitiative 'Einer von uns' zu beteiligen. Die Initiative möchte erreichen, dass die Europäische Union keinerlei Aktivitäten mehr finanziell unterstützt, die zur Tötung menschlicher Embryonen führen. Zu solchen Aktivitäten zählen die Forschung mit embryonalen Stammzellen, Klonen sowie Abtreibung als Mittel der Bevölkerungskontrolle und der Familienplanung, wie es auf der Webseite der Initiative heißt.
Dort findet sich auch der Hinweis auf ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) vom 18. Oktober 2011, wonach das Leben eines Menschen mit der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle beginne. Die Initiative 'Einer von uns' erkennt darin weitreichende Folgen für das gesamte EU-Recht: 'Seither ist klar, daß seitens der EU das Leben und die Würde jedes menschlichen Embryos vom Zeitpunkt der Befruchtung an geschützt werden muss. Dieser Schutz ist aktuell jedoch nicht gewährleistet.'
Damit sich die EU-Kommission mit diesem Problem beschäftigt, müssen in der EU bis zum 1. November 2013 eine Million Unterschriften gesammelt werden. Weihbischof Hauke regt an, auf www.1-von-uns.de online zu unterschreiben oder dort Unterschriftenlisten herunterzuladen und in Kirchen und Pfarrbüros auszulegen. 'Es wäre tragisch, wenn die Möglichkeit, menschliches Leben vor der Vernichtung zu bewahren, an fehlenden Unterschriften scheitern sollte', betont Hauke."

• Bistum Fulda: Antwort der Pressestelle des Bistums Trier am 15.7.:
"Bischof Algermissen dankt für Ihre Anfrage zur europaweiten Bürgerinitiative 'One of Us' zur Stärkung des Schutzes menschlicher Embryonen. Diese Initiative heißt der Bischof von Fulda ausdrücklich gut und unterstützt sie. Seit Jahren tritt er selbst intensiv in der Öffentlichkeit für den Lebensschutz ein. Die Wahrung der gottgeschenkten Würde des Menschen von der natürlichen Empfängnis bis zu seinem natürlichen Tod ist ihm in seinem Hirtendienst ein vordringliches Anliegen wie auch aus zahlreichen seiner Veröffentlichungen deutlich hervorgeht.
Der Bischof hofft, dass sich viele Christen an dieser Unterschriftenaktion beteiligen und so ein weithin sichbares Zeichen wider den Pragmatismus setzen."

• Bistum Magdeburg:


Erzbistum München-Freising: Reinhard Kardinal Marx unterstützt „Einer von uns“.

• Bistum Passau: Antwort der Pressestelle des Bistums Passau am 16.7.:
"Menschliches Leben konsequent schützen.
Der konsequente Schutz menschlichen Lebens generell und damit der Schutz menschlicher Embryonen ist unerlässlich. Der Embryo ist von Anfang an ein mit ungeteilter Menschenwürde ausgestatteter Mensch und darf nicht getötet werden, auch nicht für Forschungs- und Heilungszwecke.
Deshalb unterstützt die Diözese Passau die Initiative EINER VON UNS.
Um das für Deutschland notwendige Quorum an Unterschriften bis zum November 2013 zu erreichen, werden die Pfarreien, Verbände und Einrichtungen gebeten, sich in geeigneter Form zu beteiligen, zu informieren und Unterschriften zu sammeln.
Der Apostolische Administrator des Bistums Passau, Bischof Wilhelm Schraml, und der Ordinariatsrat "

• Bistum Augsburg: Bischof Konrad Zdarsa und die beiden Weihbischöfe Anton Losinger und Florian Wörner unterstützen „Einer von uns“.

• Bistum Regensburg: Bischof Voderholzer von Regensburg hat schon früh das Europäische Bürgerbegehren EINER VON UNS persönlich und öffentlich unterstützt. Auf der Startseite des Webauftritts des Bistums Regensburg befindet sich bereits seit vielen Wochen ein ONE OF US Banner mit Link zur online-Unterzeichnung.


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Lesermeinungen

 Lämmchen 29. Juli 2013 
 

DRS -- heute 29.07.!

Endlich gibt es auch vom Bistum DRS eine Pressemitteilung auf der Homepage - und gleich zur Klärung: In Baden--Württemberg haben die Ferien erst begonnen und laut Terminkalender der Homepage war er auch im Ländle.


0
 
 Bebe 23. Juli 2013 
 

Bistum Rottenburg-Stuttgart

unser Bistum scheint tot zu sein. Ich weiß nicht ob ich traurig, enttäuscht oder wütend bin. Herr Jesus, ich bitte Dich: hilf.

Lieber Herr Bischof Fürst, Sie waren doch in der Ethikkommission. Warum hört man in dieser Angelegenheit nichts aus Rottenburg?


0
 
 Lämmchen 21. Juli 2013 
 

früheres Mitglied Ethikkommission

Es beschämt mich, dass aus der DRS keine Rückmeldung kam. Der Bild am Sonntag gab man offensichtlich Antwort auf die Frage, welches Auto Bischof Fürst als Dienstwagen hat (wobei ich bisher seinen Chaufeur mit einem Mercedes fahren sehe und nicht mit einem Audi, dieser ist vermutlich sein "privates Dienstauto"), man kath.net gegenüber aber offensichtlich keine Rückmeldung gibt. Das lässt tief blicken.


1
 
 Lämmchen 20. Juli 2013 
 

@Hadrianus

Angst ist hier ganz sicher nicht das Thema. Es ist nur manchmal mittel- und langfristig gesehen sinnvoller, etwas strategischer vorzugehen, um nicht noch "kaltgestellter" zu werden, denn dann wird es noch schwieriger, aus der "2. Reihe" Postives erreichen und Gutes tun zu können.


0
 
 Bergsteiger 20. Juli 2013 
 

@Hadrianus Antonius

Mein Beitrag war an Sie gerichtet, da ist mir ein Fehler unterlaufen.


0
 
 Bergsteiger 20. Juli 2013 
 

@H

Wenn mich nicht alles tâuscht, sind Sie eng verbunden mit Flandern? Belgien hat bis jetzt nur etwa 200 Stimmen. Hätten Sie vielleicht Ideen, wie man die katholische Welt Belgiens mobilisieren könnte? Wir wären Ihnen sehr dankbar.


1
 
 Hadrianus Antonius 18. Juli 2013 
 

@Lämmchen

Mir fielen bei Ihrem Posting die Herrenworte ein:"Ja-ja, nein-nein", das Gleichnis vom salz der Erde und dem schalen vergammelten Salz das weggeworfen wird, von Mut und Tapferkeit und immer wieder: "Hab keine Angst!".
Das Lexikon für Theologie und Kirche schreibt übrigens direkt daß die Bischofskonferenzen theologisch sehr kontrovers diskutiert werden, aber ihre Bedeutung pastoral sehr groß ist; leider genug ist in vielen Fällen und Ländern ein stark negativer pastoraler Effekt vorhanden- die Herde wird eher vernachlässigt und abgewirtschaftet als gehegt und gepflegt.
Ein hartes Urteil aber, wie auch im vorliegenden Fall,leider allzu berechtigt.
Den tapferen Bischöfen im jeden Fall herzlichen Dank.


1
 
 Lämmchen 18. Juli 2013 
 

Spreu vom Weizen

Man sollte nicht alle über einen Kamm scheren. Die Antworten aus den Diözesen kommen offensichtlich von den Pressestellen, diese geben die Aussagen der Diözesanbischöfe weiter, das sagt noch lange nichts aus über Weihbischöfe und Gläubigen.......
Der ein oder andere muss auch vorsichtig sein, wie er agiert, wenn der Diözesanbischof eine "andere Linie" fährt, als man selber. Da steckt teilweise auch sehr viel persönlicher Schmerz drin, den der ein oder andere dadurch aushalten muss; vor allem dann, wenn man in einer Diözese lebt/arbeitet, die tatsächlich in den Hauptberuflichen und Hauptamtlichen viel Spreu hat.


0
 
 Palmsonntag 18. Juli 2013 
 

Der oberrheinische Kirchenkreis

mit den Bistümern Mainz, Freiburg und Stuttgart-Rottenburg war und ist stets etwas besonderes !!
Die Äußerungen aus dem Umfeld von Kardinal Lehmann in Mainz erinnern an den Spruch:"Wasch' mir den Pelz, aber mach' mich nicht naß!"
Im übrigen sind die Antworten aus den deutschen Bistümern sehr aufschlußreich, es trennt sich die Spreu vom Weizen !!


1
 
 AlbinoL 17. Juli 2013 

@Apfelbaum

die DBK sollte bedenken dass ER am Ende richten wird..


1
 
 Apfelbaum 17. Juli 2013 
 

Danke für eigene Entscheidung

Den Verantwortlichen der DBK sei Dank gesagt, dass sie den einzelnen Bischöfen den Weg frei gegeben haben selbst nach ihrem persönlichen Gewissen zu entscheiden. Die grundsätzliche Begründung für die Ablehnung, die Bürgerinitiative bakannt zu machen und zur Unterschrift aufzurufen ist für mich und für viele nicht nachvollziehbar. Viele Menschen unterschreiben wenn sie davon hören, aber viele wissen davon noch nichts. Bischöfe haben viele Möglichkeiten Medien zu nutzen.
Hier nichts zu Tun hat mit Unterlassung des Guten zu tun.
Herzliches Vergelt´s Gott allen Verantwortlichen in Kirche und Gesellschaft die das Bemühen vieler Laien, konkret Unterschriften zu sammeln, unterstützen.
Die DBK sollte bedenken, dass es am Ende heißen könnte, die deutsche Kirche sei Lebensfeindlich. Schließlich geht es um das Gemeinsame Ringen für einen rechtlichen Anspruch auf das Leben für die Menschen im ersten Stadium, die für sich selbst nichts tun können.


0
 
 AlbinoL 17. Juli 2013 

Na sowas...warum wundert mich das nicht?

• Erzbistum Freiburg:

• Bistum Mainz:

• Bistum Rottenburg-Stuttgart:


1
 
 Genesis 16. Juli 2013 

Bistum Würzburg

Noch nix???
Nun, dann möchte ich es auf meine Kappe nehmen und unseren Bischof entschuldigen. Da er nähmlich seinen Hirtendienst z. Z. in Lateinamerika ausübt.


5
 
 borromeo 15. Juli 2013 

Danke, M.Schn-Fl,

für den Hinweis!


1
 
 bücherwurm 15. Juli 2013 

Die aktive Teilnahme des Augsburger Weihbischofs Florian Wörner

bei der Pro-Life-Veranstaltung in Lindau im Mai 2013 ist hier im Video dokumentiert:

www.kathtube.com/player.php?id=31326


1
 
 Fröhlich 15. Juli 2013 

da wird doch deutlich, dass etwas in der kirche nicht stimmt!!

was ist da los? WIR müssen nachfragen, ob "vielleicht unter bestimmten umständen, eventuell" ein hochwürdigster herr bischof die aktion unterstützt?
was ist das für eine verdrehte kirche? es sollte eine selbstverständlichkeit eines JEDEN bischofs, priesters sein, die aktion lebensschutz mit VOLLEM (!) einsatz zu unterstützen...
und nicht da einen halbherzigen dreizeiler als antwort zu liefern!


2
 
 M.Schn-Fl 15. Juli 2013 
 

Eine Korrektur

@borromeo
Weihbischof Wörner aus Augsburg hat an einem Gebetsmarsch für das Leben, der vor einer Abtreibungsklinik endete, teilgenommen.
In Berlin haben schon vor 3 oder 4 Jahren Weihbischof Dr. Heinrich und der em. Weihbischof Weider am Marsch für das Leben teilgenommen.

Quelle dafür: Kommentar eines Teilnehmers zu Hubert Ginderts Artikel:
"Die Kardinaltugend der Tapferkeit zum Leuchten gebracht." vom 9.Juni 2013 auf:
blog.forum-deutscher-katholiken.de


1
 
 PBaldauf 15. Juli 2013 
 

Die DBK und die Aktion EINER VON UNS

Die Aktion ist durchaus in unserem Sinn
‘Der gute Hirte gibt ja für seine Schafe das Leben hin‘
Das ‘Leben‘ wohlgemerkt – und keine Unterschrift
und die ist hier gefordert
Im Evangelium steht hierzu nichts

Zu unterschreiben
lassen wir besser bleiben
Statt ‘sich involvieren‘
sich lauwarm distanzieren
Das Anliegen ist gut und zu unterstützen!
Doch: ‘Ein Autogramm, bitte!‘ – bei uns wird‘s nichts nützen

Fürchtet man, die Medien würden schelten?
Fürchtet besser, den, der sprach,
er werde einem jeden vergelten
nach seinen Werken,
den geleisteten und den verweigerten,

Aus Prinzip gegen Unterschriften?
Dem TV war einst zu entnehmen,
dass Karl Lehmann per Post
freundlicherweise Autogrammwünsche erfüllte
also, keine Ausreden

Auf eine Frage auf Leben und Tod
schickt man den Pressesprecher
mit einer Mitteilung, so leidenschaftlich
wie ein Bericht aus der Buchhaltung

Kardinal Meisner gibt, wieder einmal
das Vorbild
Ahmt ihn nach und seid einig

www.kathshop.at/suche.php?sb=9783903028371


1
 
 Marienzweig 15. Juli 2013 

fehlende Courage, bequeme Neutralität

"Leben zu retten, wo es bedroht ist" (Pater Daniel) - wäre das nicht auch Aufgabe der Bischöfe in ihrer Gesamtheit?
Denn bedrohtes Leben gibt es nicht nur in der realen Gesellschaft.
Bedrohtes Leben gibt es auch ganz real im Bauch der Mutter.
Um unsere Unterschrift zu leisten, brauchen wir die Unterstützung der Bischöfe nicht, das ist wahr.
Dennoch würde es als ein unübersehbares Zeichen wahrgenommen werden, wenn sich die DBK entschliessen könnte, aus ihrer Neutralität auszubrechen.


1
 
 PBaldauf 15. Juli 2013 
 

Doppelzüngige Rede

Das Anliegen verdient Unterstützung, wir unterstützen es aber nicht? Mir fällt eine Stelle aus dem Evangelium ein:
'Der gute Hirte gibt sein Leben für seine Schafe.'
Und da wollen die deutschen Bischöfe - von Ausnahmen abgesehen - die ihrem Meister nachfolgen sollen, ihre Unterschrift nicht geben?!

www.kathshop.at/suche.php?sb=9783903028371


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 SpatzInDerHand 15. Juli 2013 

Es entzieht sich vollständig meiner Einsicht, warum die DBK

hier keine klare Stellungnahme abgibt. Was heißt denn das schwache Argument, man beteilige sich grundsätzlich nicht an "Unterschriftenaktionen"? Eine europaweite Bürgerpetition ist doch nicht nur irgendeine Unterschriftenaktion eines Kaninchenzüchtervereins!
Ich hätte mir da ein klares, wegweisendes Wort der DBK und ihres Vorsitzenden, Erzbischof Zollitsch, gewünscht!
Wir Katholiken an der Basis müssen für unsere Meinungen ebenso einstehen, in Familie, Freundeskreis, auf der Arbeitsstelle - und ehrlich gesagt ist das oft sehr schwer, denn WIR verlassen ja den kirchlichen Schutzraum und sind mit den vielen Meinungen der "Welt" direktestens konfrontiert. Dazu brauchen wir Vorbilder - und die suchen wir in unseren Hirten.
Herr Erzbischof Zollitsch: Haben Sie Mut und unterstützen Sie öffentlich etwas, für das es in der katholischen Lehre eh keinerlei Alternativposition gibt!!!


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 Mario 15. Juli 2013 

Was soll das denn?

Warum verkriecht sich die DBK in ihr Loch? Haben sie etwa Angst von den Medien gesteinigt oder gekreuzigt zu werden? Na dann wären sie wahre Hirten wenn sie den Weg Christi gehen würden...aber das hier ist echt beschämend!


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 Kraftquelle 15. Juli 2013 
 

Bistum Augsburg

Ich bin aus dem Bistum Augsburg und habe schon unterschrieben. Ich bin sehr dankbar das unser Pfarrer die Aktion sofort aufgegriffen hat und Listen ausgelegt hat. Er hat gesagt manchmal muss man Kante zeigen. Wir recht er doch wiedermal hat.


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 Veronika M. 15. Juli 2013 
 

Unterstützung aus Südtirol

Unser Bischof Ivo Muser von Bozen-Brixen (Südtirol) hat bereits vor einigen Wochen mitgeteilt, dass er die Aktion “One of us” unterstützt und zur Unterstützung aufgerufen.


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 kreuz 15. Juli 2013 

habe von einem kathtube-Freund

den Aufruf bekommen und selbst 5x weiterverschickt.
da man pers. Daten eingeben muß, ist es wichtg zu sagen, daß die Quelle seriös ist und den Datenschutz einhält,
und daß es nicht der "übliche" Kettenbrief ist.
danke EB Marx für die Unterstützung (s.link)

www.1-von-uns.de/typo3/


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 Smaragdos 15. Juli 2013 
 

Die Antwort des Pressesprechers der DBK erweckt den Anschein, dass der DBK ihre eigenen "Grundsätze" wichtiger sind als das Leben von Millionen von Embryonen...


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 borromeo 15. Juli 2013 

Den Bischöfen

Kardinal Joachim Meisner, Kardinal Reinhard Marx, Gregor Maria Hanke, Konrad Zdarsa, Anton Losinger und Florian Wörner sei herzlich gedankt für ihr öffentliches Eintreten für den Lebensschutz!

Die Aussage des DBK-Pressesprechers Matthias Kopp:
"Die deutschen Bischöfe treten intensiv und seit vielen Jahrzehnten für den Lebensschutz ein."
mag vielleicht auf der persönlichen, geistigen Ebene jedes einzelnen Bischofs richtig sein, das kann und will ich nicht beurteilen. Aber Tatsache ist, dass trotz einzelner Grußworte sich bisher kein deutscher Bischof auf Veranstaltungen wie den diversen Lebensmärschen hat sehen lassen (Weihbischof Laun ist die löbliche österreichische Ausnahme). Im gestrigen Evangelium vom barmherzigen Samariter ging es auch darum, den Worten Taten folgen zu lassen. Liebe deutsche Bischöfe: Herzliche Einladung zur Teilnahme z.B. am nächsten Marsch für das Leben am 21.9.2013 in Berlin!


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 Dismas 15. Juli 2013 

Wieder einmal müssen viele unserer Bischöfe

zu "Jagen getragen" werden. Die Aktivitäten der DBK sind traurigerweise oft nicht dem Glauben dienend, siehe die "Erklärung zur Kirchensteuer".Eine Schande, SIE müssten an der Spitze der Aktion "Einer v.Uns"stehen, genauso die diversen Laienräte der Diözesen (aber die Verzehren ja am liebsten ihr "Aufwandsentschädigungen"). Sie alle ersticken bzw. haben sich in verkrusteten Funktionärstrukturen gemütlich eingerichtet-


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