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EINER VON UNS bedauert Zurückhaltung der DBK

17. Juli 2013 in Kommentar, 14 Lesermeinungen
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Hedwig von Beverfoerde: DBK-Ablehnung aufgrund eines Missverständnisses? - Nicht „irgendeine gutgemeinte Unterschriftenaktion“ – Initiative wird europaweit von vielen katholischen Laien getragen, diese erwarten zu Recht Unterstützung von der Kirche


Berlin (kath.net) „Wir nehmen mit Erstaunen und Bedauern zur Kenntnis, dass die DBK als Kollektivorgan aller Bischöfe in Deutschland sich bislang nicht zu einer gemeinsamen Empfehlung des Europäischen Bürgerbegehrens EINER VON UNS entschließen konnte, obwohl bereits zahlreiche Bischofskonferenzen europäischer Staaten sowie zwei Päpste die Gläubigen öffentlich zur Beteiligung an diesem Bürgerbegehren aufgerufen haben.“ So reagiert Hedwig von Beverfoerde (Foto), die deutsche Koordinatorin von „Einer von uns“, gegenüber kath.net zu der am Montag getätigten Aussage der Deutschen Bischofskonferenz.

Der Sprecher der Deutschen Bischofskonferenz, Matthias Kopp, hatte zuvor erläutert, dass „sich die Bischofskonferenz grundsätzlich nicht an Unterschriftenaktionen beteilige, das Anliegen aber Unterstützung verdiene. kath.net hat berichtet. Ein offizieller Aufruf seitens der Deutschen Bischöfe, die Petition „Einer von uns“ zu unterstützen, blieb bisher aus.


Die Stellungnahme von Hedwig v. Beverfoerde (deutsche Koordinatorin der Europäischen Bürgerinitiative EINER VON UNS) zur DBK-Antwort von Matthias Kopp gegenüber kath.net:

Wir nehmen mit Erstaunen und Bedauern zur Kenntnis, dass die DBK als Kollektivorgan aller Bischöfe in Deutschland sich bislang nicht zu einer gemeinsamen Empfehlung des Europäischen Bürgerbegehrens EINER VON UNS entschließen konnte, obwohl bereits zahlreiche Bischofskonferenzen europäischer Staaten sowie zwei Päpste, zuletzt Papst Franziskus am 13. Mai 2013, die Gläubigen öffentlich zur Beteiligung an diesem Bürgerbegehren aufgerufen haben. (Hier der Papst im Video: EWTN-Podcast)


Der Schutz des menschlichen Lebens von seinem Beginn an ist ein ureigenes Anliegen der Kirche. Nicht zufällig ist die Initiative zu diesem Bürgerbegehren von engagierten katholischen Laien ausgegangen und wird in vielen europäischen Staaten insbesondere von katholischen Laien getragen und vorangetrieben, auch in Deutschland.

Diese Laien, die mit ihren Kirchensteuergeldern nolens volens den üppigen deutschen Kirchenapparat unterhalten, erwarten zu Recht, dass ihr Engagement für den Lebensschutz, das nicht nur mit Arbeit sondern auch mit privat zu tragenden Kosten verbunden ist, von der Kirche aufgegriffen und – wenn schon nicht finanziell – so doch nach Kräften kommunikativ unterstützt wird.

Die zögerliche Haltung der DBK könnte aber auch auf einem sachlichen Missverständnis beruhen, das zu klären wäre. Es handelt sich bei „one of us/EINER VON UNS“ nicht um irgendeine gutgemeinte Unterschriftenaktion sondern um ein Europäisches Bürgerbegehren, d.h. ein offizielles demokratisches Instrument der EU aus dem Lissabonvertrag, das nach streng kontrollierten Regeln abläuft und ausdrücklich dem Zweck dient, die Politik der EU mitzugestalten.

Eine direkte Beteiligung daran steht nur wahlberechtigten Bürgern der EU offen und wäre für ein Gremium wie die DBK ohnehin nicht möglich.

Umso entscheidender ist es, über die kirchlichen Kommunikationsstrukturen Pfarreien und katholische Einrichtungen zu informieren, damit die einmalige Chance für den Lebensschutz in der EU, die mit der gleichzeitigen Mobilisierung der Menschen in ganz Europa verbunden ist, nicht verspielt wird.

Diese Sichtweise setzt sich unter den deutschen Bischöfen zunehmend durch. Wir freuen uns sehr, dass nach Bischof Hanke von Eichstätt, Bischof Voderholzer von Regensburg, Kardinal Meisner von Köln, Bischof Zdarsa von Augsburg sowie den Weihbischöfen Losinger und Wörner, Bischof Ackermann von Trier, Kardinal Marx von München, Erzbischof Schick von Bamberg jetzt auch Bischof Bode von Osnabrück und Kardinal Woelki, Erzbischof von Berlin die Initiative EINER VON UNS öffentlich unterstützen und konkrete Maßnahmen zur Verbreitung in ihren Bistümern ergreifen.

Wir hoffen zuversichtlich, dass weitere Bischöfe sich anschließen werden. Idealerweise werden in Pfarrgemeinden die offiziellen Unterschriftenformulare des Bürgerbegehrens ausgelegt, in die interessierte Gläubige sich eintragen können, z.B. nach der Sonntagsmesse.

Mit vereinten Kräften sehe ich uns auf einem guten Weg, bis Oktober die erforderlichen 75.000 Unterschriften in Deutschland zu erreichen.

Hinweis: Unterschriftenformulare, Info-Faltblätter und Plakate für EINER VON UNS können unter www.1-von-uns.de heruntergeladen bzw. bestellt werden bei: EINER VON UNS, Zionskirchstraße 3, D-10119 Berlin, Telefon: 030- 88626896


Weiterführende Infos:
- Haben Sie die Petition schon unterzeichnet? Online unterschreiben: „Einer von uns/One of us“

- Unterstützt IHR Bischof One of us/EINER VON UNS? Liste der deutsche Bistümer (siehe unten) - dort finden sich auch weitere Hintergrundinfos.

Hedwig von Beverfoerde: ´Einer von uns´ - Die europäische Bürgerinitiative zum Schutz des Lebens in Europa


Foto Hedwig von Beverfoerde: © Hedwig von Beverfoerde/Einer von uns


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