Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der Bischof von Trier ODER wie tief kann man als katholischer Bischof in Deutschland noch sinken?
  2. Kein Platz für überzeugte AfD-Anhänger in der evangelischen Diakonie
  3. Islamisten marschieren durch deutsche Städte - der Verfassungsschutz und Kirchen schweigen!
  4. BDKJ möchte, dass Sternsinger nicht mehr AfD-Politiker besuchen!
  5. Papst an Pfarrer: "Die Kirche könnte ohne euer Engagement und euren Dienst nicht fortbestehen"
  6. AfD wirft Diakonie-Präsident 'Wählernötigung' vor
  7. Papst wirbt für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel
  8. ,Bild‘: Senatorin will Meinungsfreiheit einschränken
  9. Marx: Abgestuftes Lebensrecht für Ungeborene inakzeptabel, aber....
  10. Erzbischof Lackner zu Austrofaschismus: Kirchliches Versagen einbekennen
  11. Mehrheit der Deutschen hat Angst, Minderheit im eigenen Land zu werden
  12. Salzburg: Piusbruderschaft plant Kirchenerweiterung
  13. Prof. Riccardo Wagner: Katholikentagsprogramm hat null Treffer bei Stichwort „Neuevangelisierung“
  14. Kirchenzeitungen kann man auch abbestellen!
  15. Nancy Pelosi: Wenn sie gewinnen, werden Demokraten Abtreibung landesweit legalisieren

Gewalt gegen Christen: Wehret den Anfängen!

21. November 2013 in Deutschland, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Deutsche Evangelische Allianz mahnt: Der Staat darf Übergriffe nicht dulden


Stuttgart/Warschau (kath.net/idea) Die Deutsche Evangelische Allianz hat Politik und Justiz in Europa aufgerufen, die zunehmende Intoleranz und Gewalt gegenüber Christen nicht zu dulden. Anlass ist der am 15. November in Warschau veröffentlichte Bericht der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) über „Hass-Verbrechen gegen religiöse Minderheiten“. Danach haben die deutschen Behörden im vergangenen Jahr 414 Straftaten gemeldet, die sich gegen Christen und Mitglieder anderer Religionsgemeinschaften richteten, kath.net hat berichtet. In 18 Fällen handelte es sich um Gewalt gegen Menschen. Aus den Angaben geht nicht gesondert hervor, wie hoch die Zahl der Übergriffe auf Christen waren. Die OSZE beruft sich auch auf Angaben des Vatikans. Demzufolge wurden in Deutschland vier Friedhöfe und 19 Kirchen geschändet – darunter zehn katholische, drei evangelische und eine orthodoxe. In 16 weiteren Fällen seien Kirche bzw. christliche Einrichtungen bestohlen oder mit Graffiti-Sprüchen beschmiert worden. Hinzu kommen die Zerstörung einer Ikone und Vandalismus in mehreren Fällen. Dem OSZE-Bericht zufolge konnte die deutsche Polizei in keinem der genannten Fälle religiösen Hass als Tatmotiv nachweisen. In Deutschland werden Straftaten gegen Christen nicht gesondert erfasst. Die Zahl der Übergriffe auf Juden und ihre Einrichtungen lag laut den deutschen Behörden im vergangenen Jahr bei 1.374.


Entschlossen gegen Rechtsbrüche vorgehen

Wie der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb (Stuttgart), am 18. November auf Anfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea sagte, hat die OSZE zu Recht auf Einschränkungen von Religionsfreiheit und Gewalt gegen Christen in Deutschland und Europa aufmerksam gemacht. Auch wenn anti-christliche Beschimpfungen und Anschläge auf Kirchen „in keiner Weise mit dem Ausmaß von Diskriminierung und Verfolgung der Christen in islamisch und kommunistisch regierten Ländern vergleichbar sind“, sei es notwendig, „den Anfängen zu wehren und entschlossen gegen solche Rechtsbrüche vorzugehen“. Steeb rief dazu auf, alle gegen Christen und Kirchen gerichteten Straftaten zur Anzeige zu bringen: „Wenn wir dazu schweigen, werden anti-christliche Rechtsbrecher in ihrem Tun ermutigt, und die Gewaltspirale wird sich immer stärker drehen.“

Konvertiten schützen

Steeb zufolge kommt es auch in den freiheitlichen Rechtsstaaten Europas vor, dass zum christlichen Glauben übergetretene Migranten von Angehörigen ihrer Herkunftsreligion – insbesondere von radikalen Muslimen – bedroht und diskriminiert würden. Sie müssten wirksam geschützt werden. Nach dem OSZE-Bericht wurden 2012 in Großbritannien die meisten anti-religiösen Hassdelikte verzeichnet: 2.230, davon 687 in Schottland. Von diesen waren mehr als 80 Prozent gegen die katholische Kirche gerichtet. Das Wiener Beobachtungszentrum für Intoleranz und Diskriminierung gegen Christen zählte im vergangenen Jahr 67 Verbrechen gegen das Christentum in Europa: 46 Fälle gegen Geistliche und Kirchengebäude sowie 15 Gewaltdelikte gegen Christen, die sich gege Abtreibung oder die gleichgeschlechtliche Ehe aussprachen. In sechs Fällen handelte es sich um Übergriffe auf Kirchen durch extreme Muslime.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Bern2 21. November 2013 
 

Warum war das ein Irrtum?

Über die Schlussfolgerungen aus dieser Aussage kann man streiten; sachlich richtig ist sie jedoch schon...


0
 
 ettikath 21. November 2013 

Evangelische Kirche für Religionfreiheit?

Also die Evangelische Allianz macht aufmerksam das Christen Einschränkungen in Ihrer freien religions Ausübung haben und das noch über den Evangelischen Nachrichten dienst Idea!!
Na, da wundert sich doch wer kann,ist es doch gerade diese Institution und ihre Köpfe die den Anti - Katholizismus fröhnen wie keine andere!
Selbiger Nachrichten dienst hat unlängst am 17.11.2013 die rede des Michael Inackes veröffentlicht (und auch Bibel Tv war es eine Nachricht wert)
So behauptet der Vositzende der internationalen Martin Luther Stiftung in seiner Predigt
"So stehe der evangelische Norden mit Deutschland, den Niederlanden und den skandinavischen Ländern wirtschaftlich besser und weniger verschuldet da als der katholisch bzw. orthodox geprägte Süden mit Griechenland, Italien, Frankreich, Spanien und Portugal"
http://www.luther-stiftung.org/aktuell-d.htm
Na wunderbar!!!
Na liebe Evangelische Kirche das war wohl ein Irrtum!!


2
 
 supernussbi 21. November 2013 

Bericht verbreiten! Leute sensibilsieren!

Vielen Dank für diese neuesten wichtigen Informationen! Ich bin immer dankbar dafür. Denn in unserer Pfarrei wird die weltweite Christenverfolgung in Verbindung mit der christlichen Pflicht zum "Zeugnis geben für die Freundschaft Jesu und die Hoffnung auf die Auferstehung" sowohl in der Mittel- als auch Oberstufe thematisiert. Auch die jungen Menschen müssen lernen sich zu positionieren und dem immer stärker werdenden antichristlichen Geist (auch unter sogenannten Mitchristen) zu widerstehen.


5
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Gesellschaft

  1. Unschuldig angeklagt und verurteilt
  2. Scott Hahn: ‚Mit Kompromissen gewinnen wir nicht’
  3. Verkauf eines Feminismus-kritischen Buchs auf Facebook und Instagram gesperrt
  4. Österreichs Integrationsministerin richtet „Dokumentationsstelle politischer Islam“ ein
  5. Eine Kathedrale in Istanbul - und eine in Nantes
  6. US-Stadt will barbusige Frauen in öffentlichen Parks erlauben
  7. „Wäre das Kinderkopftuch eine christliche Tradition, wäre es schon lange verboten“
  8. CNN-Moderator Chris Cuomo: Amerikaner "brauchen keine Hilfe von oben"
  9. Fridays For Future Weimar: „Die Polizei diskriminiert, mordet, prügelt, hehlt“
  10. Ich bin ein 'weißer Mann', aber deshalb knie ich mich nicht nieder







Top-15

meist-gelesen

  1. Der Bischof von Trier ODER wie tief kann man als katholischer Bischof in Deutschland noch sinken?
  2. Wort zum Sonntag/ARD: Evangelische Pastorin wirbt für „Entkriminalisierung“ von Kindstötungen
  3. Islamisten marschieren durch deutsche Städte - der Verfassungsschutz und Kirchen schweigen!
  4. Prof. Riccardo Wagner: Katholikentagsprogramm hat null Treffer bei Stichwort „Neuevangelisierung“
  5. Marx: Abgestuftes Lebensrecht für Ungeborene inakzeptabel, aber....
  6. AfD wirft Diakonie-Präsident 'Wählernötigung' vor
  7. ,Was für eine schöne Zeit, in der wir leben!‘
  8. Kirchenzeitungen kann man auch abbestellen!
  9. Deutschland: Rekord-Austritte bei der evangelischen Kirche
  10. Vier Dinge, die Katholiken vor der heiligen Messe tun sollen
  11. ,Ich will nicht wie Yoda klingen…‘
  12. Salzburg: Piusbruderschaft plant Kirchenerweiterung
  13. Mehrheit der Deutschen hat Angst, Minderheit im eigenen Land zu werden
  14. Kein Platz für überzeugte AfD-Anhänger in der evangelischen Diakonie
  15. „Ein Islam, der unsere Werte nicht teilt, gehört nicht zu Deutschland!“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz