Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  4. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  5. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  6. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  7. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  8. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  9. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  10. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  11. Microsoft-Gründer Bill Gates hat genug von Klima-Angstmache
  12. Proaktiv für das Leben
  13. Gedanken zum Reformationstag – Zwischen Reform, Reformation und Verantwortung
  14. Asyl in den USA - Eine AfD-Influencerin fühlt sich in Deutschland verfolgt
  15. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“

Maroniten-Patriarch: Heiliges Land gehört den Christen

8. Mai 2014 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Patriarch der Maroniten im Libanon, Kardinal Bechara Rai, hat das Heilige Land für die Christen reklamiert. Sie hätten die Region lange vor der Schaffung des Staates Israel bewohnt


Beirut/Jerusalem (kath.net/KNA) Der Patriarch der Maroniten im Libanon, Kardinal Bechara Rai, hat das Heilige Land für die Christen reklamiert. Sie hätten die Region lange vor der Schaffung des Staates Israel bewohnt, sagte Rai laut Berichten der staatlichen libanesischen Nachrichtenagentur NNA (Dienstagabend).

Demnach wies das Oberhaupt der Maroniten bei seiner Rückkehr aus Frankreich erneut Kritik an seiner Reise zum Papstbesuch nach Israel zurück. Papst Franziskus komme in das Gebiet seiner Diözese, betonte Rai laut NNA. Er habe daher sogar die Pflicht, ihn zu empfangen. Es handele sich um einen Pastoralbesuch, der die Souveränität des Libanon respektiere. Politische Kontakte oder Treffen mit Vertretern Israels gebe es nicht. Rai betonte gleichzeitig das Recht der Palästinenser auf einen eigenen Staat. Er habe ein Anliegen, das er zu verteidigen wisse, so der Patriarch.


Mit seiner Ankündigung, Papst Franziskus bei seiner Nahost-Reise Ende Mai in Jerusalem willkommen heißen zu wollen, hatte Rai für heftige Debatten in libanesischen Medien gesorgt. Israel sei Feindesland, hieß es. Jerusalem gehört zum Gebiet von Rais maronitischer Diözese. Rai bezeichnete die Kritik an seiner Reise als beschämend. Es gebe Libanesen, die Probleme aus dem Nichts schafften.

Die geplante Begegnung von Papst und maronitischem Patriarch auf israelischem Staatsgebiet gilt als historisch. Bei der Nahost-Reise von Benedikt XVI. 2009 traf Rais Vorgänger Nasrallah Sfeir mit dem katholischen Kirchenoberhaupt im jordanischen Amman zusammen, um diplomatische Verwicklungen zu vermeiden.

Die Maroniten sind die größte christliche Religionsgemeinschaft im Libanon. Ihr Oberhaupt spielt traditionell eine wichtige Rolle in der libanesischen Politik. Der Amtssitz des Patriarchen ist Bkerke, rund zehn Kilometer nordöstlich der libanesischen Hauptstadt Beirut gelegen.


(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Heiliges Land

  1. Kurienkardinal würdigt Papstreise in Irak und Abraham-Abkommen
  2. Neuer Plan zur Rettung des Sees Genezareth
  3. Rekord-Pilgerjahr im Heiligen Land
  4. Neues Pilgerhotel im Dorf von Maria Magdalena eröffnet
  5. Kommen Sie mit ins Heilige Land - Mit Mons. P. Leo Maasburg!
  6. „Im Augenblick ist nicht die Zeit für große Gesten“
  7. Papst fordert gleiche Rechte für Christen im Nahen Osten
  8. Israels Botschafter in Baku ist christlicher Araber
  9. Synode: Jugendliche im Heiligen Land brauchen Perspektive
  10. Bethlehem: Messerattacke auf katholischen Ordenspriester






Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  5. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  6. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  7. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  8. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  9. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  10. Massive Kritik am „Spiegel“ nach skandalösem Artikel über „Dragqueen“ Jurassica Parka
  11. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  12. "Wenn Du mich fragst, was Du tun mußt, um vollkommen zu sein, so sage ich Dir..."
  13. Microsoft-Gründer Bill Gates hat genug von Klima-Angstmache
  14. „Ich erinnere mich nicht“
  15. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz