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'Tod den Arabern, den Christen und allen, die Israel hassen'

8. Mai 2014 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
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Bischofskonferenz in Jerusalem mit Hass-Graffiti beschmiert


Jerusalem (kath.net/KNA) Das Büro der katholischen Bischofskonferenz des Heiligen Landes in Jerusalem ist Ziel eines Vandalenaktes geworden. Wie das Lateinische Patriarchat in Jerusalem am Mittwoch mitteilte, wurden zu Wochenbeginn Hass-Graffiti in hebräischer Sprache sowie ein Davidstern an die Außenwand des Gebäudes geschmiert. Wörtlich hieß es demnach: «Tod den Arabern, den Christen und allen, die Israel hassen». Das Büro befindet sich im katholischen Pilgerzentrum Notre Dame nördlich der Jerusalemer Altstadt. Es ist in Besitz des Vatikan und wird von der Ordensgemeinschaft Legionäre Christi geleitet.


Die Bischöfe zeigten sich beunruhigt angesichts wiederholter Übergriffe auf christliches Eigentum sowie Drohungen gegen Christen. Sie kritisierten insbesondere mangelnde Reaktionen der israelischen Politik, wie es hieß. Bereits Ende April riefen die katholischen Bischöfe des Heiligen Landes die israelischen Behörden und Sicherheitskräfte zum Handeln auf.

Unter anderem war im Patriarchalvikariat in Nazareth ein Drohbrief eingegangen, der alle Christen unter Androhung von Gewalt zum Verlassen des Landes bis 5. Mai aufrief. Nun kündigten die Bischöfe mehrere Aktionen an, mit der die lokale und internationale Öffentlichkeit über die Zwischenfälle informiert werden sollen.

In Israel gab es in den vergangenen Jahren wiederholt Angriffe auf christliche und muslimische Stätten sowie arabisches Eigentum. Verantwortlich werden israelische Extremisten aus Siedlerkreisen gemacht. Die Übergriffe firmieren meist unter dem englischen Begriff «Price Tag» («Preisschild»), weil sie als Vergeltung für politische Einschränkungen der Siedlerbewegung verübt werden.

Wohl als Reaktion auf die Angriffe auf arabische Stätten wurden zugleich auch jüdische Einrichtungen Ziele von Vandalismus. Israelischen Medienberichten zufolge wurde am Montag im Norden Israels das Grab eines bedeutenden Rabbiners mit einem Hakenkreuz beschmiert. Zudem wurde dort ein Graffiti «Das Preisschild wird seinen Preis haben» angebracht.

Die Aktivistengruppe «Tag Meir» («Schild des Lichts») rief unterdessen für Sonntag zu einer Demonstration vor der Jerusalemer Residenz von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu auf. Das Motto der Veranstaltung lautet «Stoppt jüdischen Terror».


(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Fink 8. Mai 2014 
 

Wir sprechen es nicht gern aus

-aber auch das gibt es: strenggläubige orthodoxe Juden betrachten Jesus Christus als Irrlehrer, und uns Christen als Anhänger einer Irrlehre. Wir sollten das nicht überbewerten, aber doch zur Kenntnis nehmen.


2
 
 Der Nürnberger 8. Mai 2014 

Das stellt sich irgendwie dar, als ob diese Täter zeitlich vor 2.000 Jahren stehen geblieben sind, oder Nachfahren der damaligen Juden sind, die sich für Jesu Kreuzigung aussprachen. Gemäß der Lehre der katholischen Kirche stellt diese Tatsache jedoch keinen Grund für jedwede antisemitischen Aktivitäten dar.


0
 
 ch_ljc 8. Mai 2014 
 

Besonnenheit gefragt

Auf dem Weg ins Büro fahre ich jeden Tag an Graffitis vorbei, wo eines unsinniger, unverschämter, schockierender usw. als das andere ist.

Ich möchte nichts relativieren. Allerdings warne ich davor, einem Graffiti zu viel Aufmerksamkeit zu schenken. Man möge mir den Ausdruck verzeihen, aber "Idioten" gibt es überall. Wir kommen nur miteinander weiter.


2
 
 Dismas 8. Mai 2014 

Ja es gibt auch diesen Terror

Christen werden überall bedroht, nicht bloß Juden. Aber "Christianophobie" ist ja heute nicht mal ein "Makel"....


6
 

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