Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. R.I.P. Papst Franziskus
  2. Papa Francesco – ein Papst, der die Menschen liebte
  3. Kardinal Müller: „Es gibt legitim über 20 verschiedene Riten derselben katholischen Messe“
  4. Initiative "Neuer Anfang" protestiert gegen Handreichung von DBK/ZDK "für die Praxis der Segnung"
  5. Franziskus war ein „Papst wie du und ich“
  6. Kardinäle aus weit entfernten Regionen kritisieren: Das Präkonklave beginnt „zu früh“
  7. Kardinal Müller hofft, dass der zukünftige Papst den Islam-Dialog überdenkt
  8. „Kardinäle werden Papst mit ‚traditionellerer Sicht‘ der katholischen Lehre wählen“
  9. "Es gibt nichts Schöneres, als Ihn zu kennen und anderen die Freundschaft mit Ihm zu schenken"
  10. Der Anker und der Mann mit dem hörenden Herzen
  11. Kardinal Erdö ist bereits in Rom - "Franziskus war Papst der Völker"
  12. US-Präsident Donald Trump reist zum Papst-Begräbnis
  13. Papst Franziskus nach Überführung im Petersdom aufgebahrt
  14. US-Regierung lässt negative Folgen von ‚Geschlechtsänderungen‘ erforschen
  15. Kardinal Koch: Einheit der Christen war Franziskus großes Anliegen

Bischof Oster: Derzeit sind die Journalisten freundlich

11. Juni 2014 in Deutschland, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Das werde sich aber sicherlich ändern. «Ich bin auch katholischer Dogmatik-Professor gewesen und habe kein Problem, auch die umstrittenen Positionen der Kirche zustimmend zu vertreten.


München (kath.net/KNA) Stefan Oster (49), Passauer Bischof, glaubt, dass es im Journalismus die gleichen Orientierungsschwierigkeiten gibt wie in der gesamten Gesellschaft. Überall nehme die Unsicherheit zu, über das, was gehe und was nicht, über die Normen und die Werte, sagte der gelernte Journalist der «Süddeutschen Zeitung» (Dienstag). Doch wenn die Substanz fehle, werde die Form überdimensional wichtig.

Die Säkularisierung bedeute daher auch, dass inneren Maßstäbe verloren gingen, so der Salesianer. Die Frage, wie menschlich oder wahrhaftig Berichterstattung sein müsse, werde vielleicht umso seltener gestellt, «je weniger Christen es unter den Journalisten gibt».


Er selbst habe sich aus dem Lokalradio verabschiedet, als ihm klar geworden sei, dass ihn die Arbeit nicht wirklich erfülle, sagte Oster. Dazu habe er sich Gedanken über das Thema Eitelkeit gemacht. «Ich fand es toll, dass die Leute es toll fanden mich zu hören. Der Bankdirektor kannte mich. Die Metzgereiverkäuferin hat mir immer ein bisserl Wurst extra gegeben. Ich kam in alle Discos rein.» Aber eine Arbeit vor allem deshalb zu tun, «konnte es doch nicht sein», meinte Oster.

Doch das Thema Eitelkeit, so fürchtet der Bischof, sei wohl letztlich sein Lebensthema. Das könne er nur geistlich bewältigen. So helfe es, bei der derzeitigen Euphorie um seine Person auch zu sich zu sagen: «Es geht um dich, Jesus, nicht um mich.»

Derzeit seien die Journalisten zu ihm freundlich, sagte Oster. Das werde sich aber sicherlich ändern. «Ich bin auch katholischer Dogmatik-Professor gewesen und habe kein Problem, auch die umstrittenen Positionen der Kirche zustimmend zu vertreten.» Da würden dann irgendwann sicher Erwartungen enttäuscht. Zurzeit profitiere er noch von positiven Klischee. Prinzipiell aber gelte für ihn das Wort seines Ordensgründers Don Bosco: «Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen.» Wichtig sei, sich die innere Freiheit bewahren zu können, in dem, was man tue.

Die erste Pressekonferenz des neuen Passauer Bischofs Stefan Oster


(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Oster

  1. Bischof Oster verteidigt Benedikt XVI.
  2. ZDF: „Am Feiertag #Fronleichnam gedenken viele ihrer Toten“
  3. Bischof Oster skeptisch zu synodalen Veränderungswünschen
  4. Bischof Oster: Zölibat lässt sich nur aus dem Glauben heraus verstehen
  5. Teilnahme an Klimademo: Kritik aus der CSU an Bischof Oster
  6. Passauer Bischof warnt vor Kirchenspaltung
  7. Bischof Oster: „Gefahr einer Spaltung würde größer werden“
  8. Bischof Oster: Lehramtliche Fragen trotzdem noch mit Rom besprechen
  9. Bischof Oster unterstützt Papst Franziskus
  10. Nein zu einem „Humanismus der Nettigkeit“







Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Papst Franziskus
  2. Franziskus war ein „Papst wie du und ich“
  3. Vatikan veröffentlicht Testament von Papst Franziskus
  4. Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit! - FASTENSPENDE für kath.net!
  5. Urbi et Orbi Ostern 2025 - Das Lamm Gottes hat gesiegt! Er lebt, der Herr, meine Hoffnung
  6. Papst trifft US-Vizepräsident Vance im Vatikan
  7. Kardinäle aus weit entfernten Regionen kritisieren: Das Präkonklave beginnt „zu früh“
  8. Papa Francesco – ein Papst, der die Menschen liebte
  9. Ostermesse auf dem Petersplatz. Im Staunen des Osterglaubens
  10. Patriarch Bartholomaios: Ostern immer gemeinsam feiern
  11. Kardinal Müller: „Es gibt legitim über 20 verschiedene Riten derselben katholischen Messe“
  12. Papst Franziskus wird am Samstag beigesetzt
  13. Der auferstandene Christus: der endgültige Wendepunkt der menschlichen Geschichte
  14. Initiative "Neuer Anfang" protestiert gegen Handreichung von DBK/ZDK "für die Praxis der Segnung"
  15. Kardinal Müller hofft, dass der zukünftige Papst den Islam-Dialog überdenkt

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz