SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
- Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
- Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
- EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2024
- Der deutsche „Synodale Ausschuss“ kämpft mit neuen Schwierigkeiten
- "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
- Baden-Württemberg: Polizei schützt evangelischen Pfarrer, seine Familie und die Gottesdienstgemeinde
- Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
- Nick Vujicic: Manche Kirchen sind wie ein Country Club
- Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
- Nach Beschädigung der Schwarzen Madonna/Einsiedeln: Strafverfahren wurde eröffnet
- Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden
- Der Schatten der verlorenen Autorität der Kirche
- Papst Franziskus: "Möge 2025 ein Jahr sein, in dem der Frieden wächst!"
- "Und das wäre natürlich furchtbar tragisch, lieber in Deutschland behalten, sicher ist sicher"
|
Oster: Familiensynode könnte positive Stimmung für Papst kippen14. August 2014 in Deutschland, 4 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Passauer Bischof: Aber die Kirche wird nicht die Schritte gehen können, die die Mehrheit der Menschen erwartet
Augsburg (kath.net/KNA) Die Bischofssynode zur Familienpastoral im Oktober im Vatikan könnte nach Ansicht des Passauer Bischofs Stefan Oster ein Einschnitt sein in Bezug auf die positive Stimmung gegenüber Papst Franziskus. Viele Menschen erwarteten sich entscheidende Reformen. «Aber die Kirche wird nicht die Schritte gehen können, die die Mehrheit der Menschen erwartet», sagte Oster der «Augsburger Allgemeinen» (Donnerstag). Er verwies auf das Thema wiederverheiratete Geschiedene und die Forderung, ihnen den bisher verwehrten Empfang der Sakramente unter bestimmten Bedinungen zu ermöglichen. «Das wird theologisch und pastoral so nicht gehen, und das wird wohl viele enttäuschen.»
Oster, der vor seinem Theologiestudium als Journalist tätig war, erklärte in diesen Zusammenhang, dass die Kirche keine Angst vor den Medien haben dürfe. Es sei ein Problem, komplizierte Dinge verständlich und medientauglich zu erklären. «Wir brauchen dennoch den Freimut, über das zu sprechen, was uns am Herzen liegt.» Derzeit erlebe er, dass manche Menschen ihn mutig fänden, weil er zu bestimmten Themen klar Position beziehe. «Aber, mein Gott: Ich bin halt überzeugt davon», betonte der frühere Dogmatikprofessor. Zugleich aber sieht Oster auch die Schwierigkeiten mit den Medien. Diese dürften die Bischöfe nicht vor sich hertreiben «und ihre Erwartungen auf uns projizieren». Die Bischöfe hätten die Aufgabe, das Evangelium so zu verkünden, dass es heute gehört werde. Deswegen gehörten auch soziale Netzwerke dazu, wie etwa eine Facebook-Seite, die er als Bischof habe. «Aber wenn wir nicht glaubwürdig reden und leben, dann hilft alle Kommunikation nichts», betonte der Bischof. Für den Herbst kündigte Oster an, die Finanzen seines Bistums Passau offenlegen zu wollen. Es gebe nichts zu verbergen. «Wir gehen verantwortungsvoll mit dem Geld der Kirchensteuerzahler um und wollen den Menschen dienen.» Angesichts der Diskussionen um das kirchliche Vermögen hätten die Medien eine durchaus heilsame Funktion, wenn sie herausforderten und fragen, was die Kirche mit dem Geld mache, so der Bischof. «Wenn wir das nicht vernünftig erklären können, haben wir tatsächlich ein Problem.» Wenn der Papst äußert, der Zölibat sei kein Dogma, dann wird das sofort hochgejubelt. Natürlich ist der Zölibat kein Dogma, das ist keine Neuigkeit. (Bischof Oster) (C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | mirjamvonabelin 17. August 2014 | | | Bischof Oster spricht klar und verständlich, jeder der guten Willens ist, versteht es.
Und wenn man nicht guten Willens ist, ist sowieso alles umsonst.
Ich wünsche mir das sich andere Bischöfe an ihm ein Beispiel nehmen, als ausgebildeter Journalist ist er ein Profi was die Medien betrifft. | 2
| | | Piranja 16. August 2014 | | | ein kleiner Tipp..an kath.net an die lieben Redakteure von kath.net, eine seperate Ruprik für die vielen, schönen Veröffentlichungen von Bischof S.Oster anzulegen!
Gruss und Danke im vorraus.. | 4
| | | Kraftquelle 14. August 2014 | | | Heilige als Beispiel Es gibt Heilige die trotz schwierigen Verhältnissen an ihrer Ehe festgehalten haben und somit ein Zeugnis für die Unauflöslichkeit geben. Ich denke zum Beispiel an die Heilige Monika die keine leiche Ehe führte oder Ingeborg verstoßene Königin (dänische Prinzessin). Sie wird verehrt für ihre Duldsamkeit, die ihr der unerschütterliche Glaube an die Unauflöslichkeit des Heiligen Sakrament der Ehe abverlangte. Sie hätte es leichter gehabt, wenn sie einer Auflösung ihrer Ehe zugestimmt hätte. | 13
| | | Der Nürnberger 14. August 2014 | | | Lieber Herr Bischof Oster, Ich stimme Ihnen bis zum Absatz mit dem Thema Finanzen uneingeschränkt zu. Ihre Erfahrungen, die sie als Journalist sammeln durften, werden Ihnen bestimmt helfen, Themen in den Medien zu postulieren.
Die Finanzen sind doch sehr schön offengelegt auf der Homepage des Bistums Passau. Ich befürchte, Sie werden enttäuscht sein, wie wenig Menschen sich für weitergehende Zahlen interessieren werden. Wenn, dann allenfalls für die Zahlen zum Vermögen und den Einnahmen, um darin ihre Meinung bestätigt zu sehen, "wie reich doch die Kirche ist".
Das am Schluß angefügte Zitat über den Zölibat läßt mich schmunzeln. Mir fällt da noch ein Satz dazu ein: ..."Und deswegen bleibt er auch." (hoffentlich) | 9
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuOster- Bischof Oster verteidigt Benedikt XVI.
- ZDF: „Am Feiertag #Fronleichnam gedenken viele ihrer Toten“
- Bischof Oster skeptisch zu synodalen Veränderungswünschen
- Bischof Oster: Zölibat lässt sich nur aus dem Glauben heraus verstehen
- Teilnahme an Klimademo: Kritik aus der CSU an Bischof Oster
- Passauer Bischof warnt vor Kirchenspaltung
- Bischof Oster: Gefahr einer Spaltung würde größer werden
- Bischof Oster: Lehramtliche Fragen trotzdem noch mit Rom besprechen
- Bischof Oster unterstützt Papst Franziskus
- Nein zu einem Humanismus der Nettigkeit
|
Top-15meist-gelesen- EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2024
- Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
- DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
- Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
- Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
- "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
- O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
- Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
- O Adonai, et Dux domus Israel
- Der deutsche „Synodale Ausschuss“ kämpft mit neuen Schwierigkeiten
- Als ein antiklerikaler Aktivist einen Bombenanschlag auf das Bild von Guadalupe verüben wollte...
- Heiliges Jahr - Mehrere heilige Pforten werden geöffnet
- "Wir wurden 24 Stunden von verschiedenen Geheimdiensten überwacht und ausspioniert"
- Der Schatten der verlorenen Autorität der Kirche
- "Und das wäre natürlich furchtbar tragisch, lieber in Deutschland behalten, sicher ist sicher"
|