Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  2. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  3. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  4. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  5. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  6. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  7. „Satt, aber nicht erfüllt – Kirche im Land der religiösen Indifferenz“
  8. Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende
  9. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  10. Frankreich: Comeback der Beichte?
  11. Forscher warnen vor früher Smartphone-Nutzung von Kindern
  12. „Catholic priest. Ask me anything”
  13. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
  14. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  15. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025

Oster: Familiensynode könnte positive Stimmung für Papst kippen

14. August 2014 in Deutschland, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Passauer Bischof: „Aber die Kirche wird nicht die Schritte gehen können, die die Mehrheit der Menschen erwartet“


Augsburg (kath.net/KNA) Die Bischofssynode zur Familienpastoral im Oktober im Vatikan könnte nach Ansicht des Passauer Bischofs Stefan Oster ein Einschnitt sein in Bezug auf die positive Stimmung gegenüber Papst Franziskus. Viele Menschen erwarteten sich entscheidende Reformen. «Aber die Kirche wird nicht die Schritte gehen können, die die Mehrheit der Menschen erwartet», sagte Oster der «Augsburger Allgemeinen» (Donnerstag). Er verwies auf das Thema wiederverheiratete Geschiedene und die Forderung, ihnen den bisher verwehrten Empfang der Sakramente unter bestimmten Bedinungen zu ermöglichen. «Das wird theologisch und pastoral so nicht gehen, und das wird wohl viele enttäuschen.»


Oster, der vor seinem Theologiestudium als Journalist tätig war, erklärte in diesen Zusammenhang, dass die Kirche keine Angst vor den Medien haben dürfe. Es sei ein Problem, komplizierte Dinge verständlich und medientauglich zu erklären. «Wir brauchen dennoch den Freimut, über das zu sprechen, was uns am Herzen liegt.» Derzeit erlebe er, dass manche Menschen ihn mutig fänden, weil er zu bestimmten Themen klar Position beziehe. «Aber, mein Gott: Ich bin halt überzeugt davon», betonte der frühere Dogmatikprofessor.

Zugleich aber sieht Oster auch die Schwierigkeiten mit den Medien. Diese dürften die Bischöfe nicht vor sich hertreiben «und ihre Erwartungen auf uns projizieren». Die Bischöfe hätten die Aufgabe, das Evangelium so zu verkünden, dass es heute gehört werde. Deswegen gehörten auch soziale Netzwerke dazu, wie etwa eine Facebook-Seite, die er als Bischof habe. «Aber wenn wir nicht glaubwürdig reden und leben, dann hilft alle Kommunikation nichts», betonte der Bischof.

Für den Herbst kündigte Oster an, die Finanzen seines Bistums Passau offenlegen zu wollen. Es gebe nichts zu verbergen. «Wir gehen verantwortungsvoll mit dem Geld der Kirchensteuerzahler um und wollen den Menschen dienen.» Angesichts der Diskussionen um das kirchliche Vermögen hätten die Medien eine durchaus heilsame Funktion, wenn sie herausforderten und fragen, was die Kirche mit dem Geld mache, so der Bischof. «Wenn wir das nicht vernünftig erklären können, haben wir tatsächlich ein Problem.»

“ Wenn der Papst äußert, der Zölibat sei kein Dogma, dann wird das sofort hochgejubelt. Natürlich ist der Zölibat kein Dogma, das ist keine Neuigkeit.“ (Bischof Oster)

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Oster

  1. Bischof Oster verteidigt Benedikt XVI.
  2. ZDF: „Am Feiertag #Fronleichnam gedenken viele ihrer Toten“
  3. Bischof Oster skeptisch zu synodalen Veränderungswünschen
  4. Bischof Oster: Zölibat lässt sich nur aus dem Glauben heraus verstehen
  5. Teilnahme an Klimademo: Kritik aus der CSU an Bischof Oster
  6. Passauer Bischof warnt vor Kirchenspaltung
  7. Bischof Oster: „Gefahr einer Spaltung würde größer werden“
  8. Bischof Oster: Lehramtliche Fragen trotzdem noch mit Rom besprechen
  9. Bischof Oster unterstützt Papst Franziskus
  10. Nein zu einem „Humanismus der Nettigkeit“






Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  3. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  4. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  5. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  6. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  7. Die erste Guadalupe-Predigt von Papst Leo ermöglicht einen Blick in sein Herz
  8. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  9. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  10. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  11. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  12. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
  13. „Catholic priest. Ask me anything”
  14. Frankreich: Comeback der Beichte?
  15. Wie „Der Herr der Ringe“ das liturgische Jahr widerspiegelt

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz