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Oster: 'Herr, ich will leidenschaftlich glauben, hoffen und lieben'

13. September 2014 in Spirituelles, 7 Lesermeinungen
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Passauer Bischof: Angesichts der Konflikte in Syrien und Irak wachse in ihm die Überzeugung, dass das leidenschaftliche Zeugnis für Christus den stärksten Beitrag auch „für den Erhalt unserer Kultur“ leisten könne.


Rom (kath.net) „Welche Not einerseits und welches Zeugnis von Christinnen und Christen mitten in Krieg, Not und Elend füreinander und für andere andererseits.“ Dies schrieb der Passauer Bischof Stefan Oster (Foto) auf seiner Facebookseite. Er sei „erschüttert“ über das Zeugnis einiger Bischöfe aus Syrien und dem Irak. Oster befindet sich derzeit in Rom und absolviert den Einführungskurs ins Bischofsamt, dabei wurde von den syrischen und irakischen Bischöfen über die derzeitige Lage in ihren Ländern berichtet.

Er denke „mehr und mehr, dass es bei diesen Konflikten insgesamt um viel, viel mehr geht als um lokale, zeitlich begrenzte Kriegshandlungen. In mir wächst die Überzeugung, dass wir auch für den Erhalt unserer Kultur mit allem, was wir damit an Gutem verbinden, den stärksten Beitrag leisten können, wenn wir unserer Welt ein leidenschaftliches, glaubendes, hoffendes und liebendes Zeugnis für Christus schenken; wenn wir immer mehr bereit sind, wirklich mit Ihm und aus Ihm und Seinem Frieden zu leben - mit allen Konsequenzen. Die Bischöfe von vorhin haben auch deutlich gemacht, wie radikal diese Konsequenzen gegebenenfalls sein können - und für zahllose ihrer christlichen Landsleute auch tatsächlich sind!“, schrieb Oster weiter.


Doch sei es nicht so, „dass der Mensch letztlich nur sinnvoll aus Liebe leben will und letztlich nur aus Liebe leben kann? Und schließt dieser tiefste Sinn nicht auch die Bereitschaft ein, aus Liebe zu sterben?“ Christen aller Zeiten hätten „um dieses Geheimnis immer gewusst“, erläuterte Oster und verwies dazu auf zwei Bibelstellen: ‚Selig, die um meinetwillen verfolgt werden!‘ (Mt 5,10-11) und ‚Wer sein Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen‘ (Mt 10,39).

Aber, so fragte Oster weiter, „was wäre gewonnen, wenn wir solche Worte nur schreiben oder nur hier auf Facebook posten, wenn wir sie aber nicht mehr und mehr mit lebendigem Leben erfüllen in der Kraft Seines Geistes?“

Oster schloss seinen Beitrag mit dem Satz: „Herr, ich will leidenschaftlich glauben, hoffen und lieben - und hilf mir täglich, meinen Unglauben, meine Trägheit und Lieblosigkeit zu überwinden!“

An dem Einführungskurs für neue Bischöfe, der jedes Jahr vom Vatikan angeboten wird, nehmen dieses Jahr aus Deutschland neben dem Passauer Bischof auch folgende Bischöfe teil: Erzbischof Stephan Burger und Weihbischof Michael Gerber (Freiburg), Weihbischof Ansgar Puff (Köln) und Weihbischof Herwig Gössl (Bamberg).



Foto Bischof Oster (c) Legionäre Christi


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Lesermeinungen

 Maurizio 13. September 2014 
 

Zeugnis für Christus => Erhalt unserer Kultur

Bischof Oster bringt es auf den Punkt.


1
 
 gebsy 13. September 2014 

Gottes Liebe

ist derart individuell, dass JEDER Mensch genau das zugeteilt bekommt, was er mit Gottes helfender Liebe momentan zu bewältigen fähig ist.
Maria sagt in Fatima, dass die Guten viel leiden müssen ...


4
 
 Leonid 13. September 2014 
 

Von der Friedensbewegung zur bet- und fastenden Glaubensbewegung

Lieber Bischof Oster,
es ist alles gut und richtig, was Sie sagen. Nur das allein wird noch nicht helfen. Ihr Gebet zur Überwindung von Unglauben und Trägheit ist der richtige Ansatz. Es wäre schön, wenn Ihr Gebet auch noch eine Aktion ausdrücken würde: Lass mich gleichgesinnte Bischöfe finden um mit ihnen eine deutschland- und möglichst auch europaweite bet-und fastende, katholische Glaubensbewegung anzustoßen und aufzubauen. Mit der Gebets- und Glaubenskraft einer solchen Organisation könnte man für verfolgte Christen viel tun.


4
 
 Selene 13. September 2014 
 

Wahre Worte

Sehr gut gesagt, Bischof Oster. Die Liebe zu Jesus Christus ist die Wurzel allen Guten und diese Liebe zu bezeugen sind uns die verfolgten Christen weltweit ein leuchtendes Beispiel.


6
 
 friederschaefer 13. September 2014 
 

Vergleiche Diskussion auf ISRAEL HEUTE

Auch Israel wird von ISIS massiv bedroht. In den den Kommentare gibt es viele nachdenkenswerte Beiträge, auch christliche.

http://www.israelheute.com/Nachrichten/Artikel/tabid/179/nid/27645/Default.aspx#comment-1587204550

Ich empfehle, sich dort auch einzubringen.


2
 
 AlbinoL 13. September 2014 

zu den Bischöfe n beim Dialogprozess

Der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff (CDU), rief die Teilnehmer dazu auf, sich nicht zu sehr in Strukturdebatten zu verzetteln. "Die evangelische Kirche hat all das, was wir hier diskutieren, bereits verwirklicht, aber wie man sieht, ist das trotzdem kein Garant für den Erhalt des Glaubens in der Gesellschaft."


9
 
 Suarez 13. September 2014 

Endlich wieder ein klares Bekenntnis zu unserem Glauben

In letzter Zeit hat man den Eindruck, als sei nun auch in der Kirche Gewalt als ultima ratio zum Baustein des Glaubens geworden. Eine solche Position höhlt aber den christlichen Glaubenskern aus. Nur wenn die Kirche sich ganz entschieden gegen jede Form der Gewalt wendet, wenn in ihr der Friede, also die Liebe, das Tragende des Glaubens bleibt, kann sie glaubwürdig gegen die Macht des Fürsten der Welt Zeugnis ablegen. Wie oft wurden Menschen in der Geschichte wegen ihres Glaubens verfolgt und doch haben es die dunklen Mächte nie vermocht, die Liebe zu besiegen. Erst wenn wir als Christen anfangen, in der Logik der Gewalt zu denken, geraten wir in Gefahr, das Wesentliche unseres Glaubens zu verlieren. Bischof Oster bringt dies wieder deutlich in Erinnerung.

Der Bedrohung durch radikale, gewalttätige Ideologien, kann nur ein starker Glaube widerstehen. Wenn aber das Himmelreich schon als Illusion angesehen wird, hat der Glaube kein Fundament mehr.


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