Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  15. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“

Bischof Oster: Mozart-Fans können Christen Vorbilder sein

9. August 2016 in Österreich, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Passauer Bischof beim Altmann-Fest im Stift Göttweig: Wenn Freundschaft schon gegenüber einem verstorbenen Komponisten gelingt, dann ist sie Christen erst recht mit Jesus möglich, der lebt


Furth (kath.net/KAP)
Der christliche Glaube in Europa braucht nach Aussagen des Passauer Bischofs Stefan Oster eine innere Verbindung des Einzelnen zu Jesus Christus, bei der die Verehrung, die großen Komponisten entgegengebracht wird, Vorbild sein kann. So könnten Musiker mit Mozart "befreundet" sein und sich durch das Studium seiner Musik und Biografie "tief in die Ausdrucksweise seines Schaffens einfühlen" - so weit, dass mancher sogar als "kleiner Mozart" bezeichnet werde. Gelinge diese Freundschaft schon mit einem Verstorbenen, dann sei sie erst recht mit Jesus möglich, der auferstanden sei und lebe, betonte Oster am Sonntag bei einer Predigt im Stift Göttweig.


Anlass von Osters Besuch im Benediktinerstift war der Gedenktag des heiligen Bischofs Altmann von Passau, der Göttweig im Jahr 1083 gegründet hatte. Altmann, der am 8. August 1091 starb, hatte hier Zuflucht genommen. Er liegt auch in Göttweig begraben.

Die stürmischen Zeiten seines Vorgängers aus dem 11. Jahrhundert seien durchaus vergleichbar mit der unruhigen und unsicheren Gegenwart, so Bischof Oster. So wie damals müssten sich die Gläubigen auch jetzt um eine neue Zuwendung zu Christus bemühen, "der in persönlicher Freundschaft mit jedem einzelnen leben will", legte der 2014 geweihte Bischof, der dem Orden der Salesianer Don Boscos angehört, dar.

Bischof Oster warnte vor einem weit verbreiteten "Patchwork-Glauben", bei dem man nach eigenem Gutdünken aus Christentum, anderen Weltreligionen, Philosophie und Esoterik zusammensuche. Im Gegensatz zu einem selbstgebastelten Konstrukt von Glaubensinhalten sei der Glaube an Jesus Christus aber "vor mir und unabhängig von mir da". Er sei eine Wirklichkeit, die den Menschen berühren, ergreifen und damit auch verändern könne, "manchmal sogar auch gegen manche Vorliebe und manchen Geschmack", so Oster. Biblischer Glaube lebe zudem grundlegend aus Bekehrung, für welche es jedoch heute in der Kirche weitgehend an Erfahrungshintergrund fehle.

Nach dem Pontifikalamt betete Oster am Grab Altmanns und nahm sich anschließend Zeit zu Begegnungen mit den Gottesdienstbesuchern und dem Benediktinerkonvent. Die Beziehungen zwischen Stift Göttweig und dem Passauer Bischof sind aufgrund der gemeinsamen Geschichte traditionell freundschaftlich geprägt, heißt es seitens der Diözese St. Pölten.


Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


Foto: (c) Bistum St. Pölten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

  10. August 2016 
 

Naja,

so ganz in sein "Schaffen" möchte ich mich lieber nicht "einfühlen" - die Freimaurerader ist doch deutlich erkennbar...


0
 
 Einsiedlerin 9. August 2016 
 

Den Bischof Oster...

...wünsche ich mir auch einmal in meiner Pfarre!


1
 
 wandersmann 9. August 2016 
 

Der christliche Glaube in Europa braucht nach Aussagen des Passauer Bischofs Stefan Oster eine innere Verbindung des Einzelnen zu Jesus Christus,

Das ist schon mal völlig richtig. Unser Schatz sind nicht die Gesetze, sondern unser Schatz ist Christus und die Gesetze sind eine Hilfe, um in eine innere Verbindung zu kommen.


--

bei der die Verehrung, die großen Komponisten entgegengebracht wird, Vorbild sein kann.

Ich weiss nicht wie weit so eine Analogie tragen kann. Jedenfalls gibt es keinen Grund einen Komponisten zu verehren, denn das, was er "geleistet" hat, das hat ihm Gott ja erst ermöglicht bzw. gegeben.
Wenn wir irgendwen wegen schöner Musik loben sollten, dann ist das Gott selber.

---

Gelinge diese Freundschaft schon mit einem Verstorbenen, dann sei sie erst recht mit Jesus möglich, der auferstanden sei und lebe,

Aber Mozart lebt auch noch irgendwo. Aber mit Mozart war auch zu seinen Lebzeiten nie eine Verbindung von der Art möglich, wie sie es mit Jesus ist.

---


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Oster

  1. Bischof Oster verteidigt Benedikt XVI.
  2. ZDF: „Am Feiertag #Fronleichnam gedenken viele ihrer Toten“
  3. Bischof Oster skeptisch zu synodalen Veränderungswünschen
  4. Bischof Oster: Zölibat lässt sich nur aus dem Glauben heraus verstehen
  5. Teilnahme an Klimademo: Kritik aus der CSU an Bischof Oster
  6. Passauer Bischof warnt vor Kirchenspaltung
  7. Bischof Oster: „Gefahr einer Spaltung würde größer werden“
  8. Bischof Oster: Lehramtliche Fragen trotzdem noch mit Rom besprechen
  9. Bischof Oster unterstützt Papst Franziskus
  10. Nein zu einem „Humanismus der Nettigkeit“







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  13. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz