SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Bistum Fulda hat Evangelisationszentrum ‚St. Theresia v. Lisieux’ im Haus Raphael, geschlossen
- Berlin ist seit Sonntag um eine 'evangelische' Kirche reicher
- Gedanken zu einer „Reform“ der Aufbahrung und Beisetzung der Päpste
- ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
- Frankreich: 100.000 Euro Geldstrafe, nachdem TV-Sender Abtreibung als „Todesursache“ bezeichnete
- Papst: Weltsynode-Schreiben ist Teil des ordentlichen Lehramts
- 'Ich denke einfach, dass Gott unser Bestes verdient'
- Katzenjammer bei Sr. Edith-Maria, weil das "Minimalziel" Diakoninnenweihe nicht erreicht wurde
- Erhebliches Defizit bei Vatikan-Pensionsfonds: Papst schlägt Alarm
- JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
- Die Sieben Sünden gegen den Heiligen Geist: Synodale Unterscheidungen
- Kardinalstaatssekretär Parolin weist Kritik an den Papst-Worten zu Genozid-Prüfung zurück
- Scorsese startet Film-Serie über Heilige
- Johannes Hartl: „Schande“
- Der Weg der Versöhnung ist kein Spaziergang
|
Kein Franziskuseffekt in Deutschland Austrittszahlen bleiben hoch11. Dezember 2016 in Deutschland, 15 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Passauer Bischof Oster hat sich in Interview mit dem Bayerischen Rundfunk selbstkritisch zum Angebot der Kirche geäußert: "Wir neigen dazu, die Kerninhalte unseres Glaubens nicht mehr deutlich zu sagen."
Passau (kath.net) Der Passauer Bischof Stefan Oster hat sich in einem Interview mit dem BR (Bayerischen Rundfunk) selbstkritisch zum Angebot der Kirche geäußert. "Wir neigen dazu, die Kerninhalte unseres Glaubens nicht mehr deutlich zu sagen." Oster kritisierte, dass es in vielen Predigten zu sehr um Ethik gehe. Das Auftreten von Papst Franziskus würdigt der Bischof, einen "Franziskuseffekt" bei der Kirchenzugehörigkeit gäbe es jedoch nicht. Die Zahlen bei den Kirchenaustritten seien in der Zeit von Franziskus gleichbleibend hoch.
Die Gesellschaft erlebe laut Oster derzeit eine tiefe Verunsicherung. Er macht dafür auch den Verlust von Glauben verantwortlich. "Wir erleben einen fortwährenden Rückgang von gläubiger Praxis". Man halte sich "allem Möglichen" fest, wenn "Fundamente des Glaubens in einer ursprünglich christlich geprägten Gesellschaft" wegbrächen. Weiterführende Links: Bayrischer Rundfunk - Bischof Stefan Oster, Glaubensverlust sorgt für Verunsicherung Papst Franziskus zur Deutschen Bischofskonferenz über die Erosion des katholischen Glaubens in Deutschland (2015) Foto Bischof Oster (c) Bistum Passau
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Michmas 13. Dezember 2016 | | | Weinberg Austreten aus der deutsch-kath.-kirche öffentlichen Rechtes, dies ist ein Konstrukt der deutschen Kirche wegen des Mammons und deshalb ist man immer noch kath. wei die Barmherzigkeit grösser ist als das v.der DBK gemachte GESETZ!! | 5
| | | Ehrmann 13. Dezember 2016 | | | Neigen wir nicht viel mehr dazu, die Glaubensinhalte nicht mehr ERNST ZU NEHMEN ? Ist es vielleicht das, weswegen @Stefan Fleischer die Aussage von Bischof Oster für maßlos untertrieben hält? | 4
| | | 12. Dezember 2016 | | | @ Michmas Wer aus der RKK austritt, kann Protestant werden oder einer Freikirche bzw. Sekte beitreten, aber er bleibt nie und nimmer KATHOLISCH. | 0
| | | Rolando 12. Dezember 2016 | | | Die Muttergottes von Guadalupe So wie die Hl. Jungfrau Maria in Südamerika eingriff und ca. 9 Mio Azteken zu ihrem Sohn führte, so wird sie es, wenn die Zeit da ist es auch bei uns tun. Ich denke an die Vision von Papst Leo XIII, wo Satan behauptet, die Kirche zerstören zu können, es wird ihm eine Zeit gewährt, aber die geht vorüber, wenn er meint, den Sieg errungen zu haben, dann wird das Unbefleckte Herz Mariens triumphieren. Sie sagte es selbst in Fatima. Dann könnte auch die Einheit wieder werden, es geht nur mit und durch sie. | 5
| | | carolus romanus 12. Dezember 2016 | | | Kein Effekt Kirchenbesuche weiter rückläufig.
Keine Wiederverheiratete, welche die Kirchen stürmen (AL hätte es doch möglich machen sollen, laut DBK-Forderung).
Priesterseminare werden geschlossen.
Austrittszahlen unverändert ansteigend.
Niedergang beschleunigt sich.
Kirchlicher Abbruch überall.
Überall?
Noch halten sich dank Kirchensteuer völlig nutzlose Gremien wie "ZDK", welche den Niedergang weiter beschleunigen (Abendmahl für alle von allen, Gender, alles geht....).
Einsicht, Selbstkritik und Konsequenzen? Fehlanzeige.
Die KiSt-finanzierten Berufschristen beschimpfen stattdessen die Restgläubigen als Ewiggestrige und und schlimmeren, wenn diese nicht wie die Lemminge folgen. | 2
| | | mirjamvonabelin 12. Dezember 2016 | | | @Stefan Fleischer Genau! "Wir neigen dazu, die Kerninhalte unseres Glaubens nicht mehr deutlich zu sagen."
Nach meinen Erfahrungen ist dies wohl eher masslos untertrieben.
@agnese
Auf gläubigen Hirten hören wäre auch sehr wichtig, bei Unterscheidung der Geister.
Ich fürchte, vor lauter "Suche" nach gläubigen Hirten, bin ich dabei mich zu "radikalisieren". | 1
| | | 12. Dezember 2016 | | | Kirchenaustritt ist nicht gleich Abfall vom Glauben Viele Ausgetretene hängen weiterhin Jesus an, wenn auch passiv. "Jesus ja, Kirche nein". Auch im Alten Testament wird immer wieder von einem Überrest an Gläubigen berichtet, die ihre Knie nicht vor Baal gebeugt hatten, siehe zB 1. Könige 19. Wenn ich mich recht entsinne, gibt es noch andere Stellen, die Ähnliches beschreiben. Der Prophet dachte, er wäre der einzige, der noch an Gott glaubte. Dem war aber nicht so. Es gab, so zeigte ihm der Herr, noch einen Rest von 7000 treuen Gläubigen, die verborgen gelebt haben mussten, nicht registriert, in keiner Datei auffindbar, unerkannt, die auch nicht zur Synagoge, Tempel oder Hütte gingen, sonst wären sie ja wieder offenbar geworden. So ist es auch heute. Es gibt Gläubige, die weiterhin treu zu Christus stehen, aber die kirchlichen, politisch beeinflussten Wechselbäder, Lehr- und Richtungsschwankungen nicht mitmachen. | 2
| | | agnese 12. Dezember 2016 | | |
Kirchenaustritt treibt das Wasser auf die Mühle des Teufels.Einzig die Befolgung die Worte des Evangeliums, ohne Interpretation von Hinz und Hunz ist das Richtige in dieser schwierige Situation der Kirche.So kann man sicher nichts ganz falsch machen.
Auf gläubigen Hirten hören wäre auch sehr wichtig, bei Unterscheidung der Geister. | 4
| | | Michmas 12. Dezember 2016 | | | Vielleicht sind die Kirchenaustritte scbon ein Franzikuseffekt!!!Hat uns das Jahr der Barmherzigkeit gelehrt dass es Umstände gibt aus dieser Kirche öffentlichen Rechts austreten zu müssen und trotzdem KATHOLISCH zu bleiben. | 9
| | | Credo44 12. Dezember 2016 | | | verwirrende Vatikan-Dokumente Angesichts der die Gläubigen verwirrenden Vatikan-Dokumente verwundert es nicht, daß es an der Basis letzten Endes keinen positiven Franziskus-Effekt gibt. Nicht einmal die Kardinäle wissen, wie die Glaubenstexte zu interpretieren sind. Und ob der allmächtige Gott eines Tages so barmherzig sein wird, wie uns die Hirten immer wieder sagen, werden wir am Ende unserer Tage sehen. Hoffentlich geht es uns dann nicht wie dem reichen Prasser! | 15
| | | frajo 12. Dezember 2016 | | | Vielleicht, Herr Bischof - der ich Sie sehr schätze -, wird der Franziskuseffekt unterlaufen vom DBK-Effekt, der in den letzten (vielen schon) Jahren keine Glaubwürdigkeit mehr vermittelt. Die Filiale von Rom, die lt. eigener Aussage keine sein will, wird nicht als Hirtin gesehen; darum zerstreuen sich die Schafe. | 14
| | | ThomasR 12. Dezember 2016 | | | Spätfolgen der Königsteiner Erklärung, Kein Franziskus-, kein Benedikt- und kein JohannesPauleffekt zum Teil sehr praktische Aussagen von solchen päpstlichen Dokumenten wie Pastores dabo vobis (1992!), Redemptionis sacramentum (2004!), Sacramentum caritatis (2007!), bleiben bis heute sowohl auf der Ebene der Diözesen als auch auf der Ebene der einzelnen Pfarrereien vorwiegend nicht umgesetzt.
Manchmal hat man sogar den Eindruck von einem Boykott???
Man beschränkte sich bis jetzt eher nur an die ofizielle Übersetzung ins Deutsche durch DBK.
Man hilft zwar Bedürftigen aber sie sind weiterhin eher nicht in die Mitte vom Interesse der einzelnen Diözesen und Pfarrereien gerückt (insbesondere schwangere Frauen nicht!)
Angebote zum abgelaufenen Jahr der Barmherzigkeit insbesondere auf der Ebene der Pfarrereien eher sehr dürftig. Kaum jemand hat die einzelnen Pfarrereien zu konkreten Angeboten während des Jahres der Barmherzigkeit (u.A. Erneuerung der Beichte,) verpflichtet.
Von sich selbst werden weder JohannesPaul-noch Benedkit- noch Franziskuseffekt kommen sondern von der Umsetzung. | 10
| | | 12. Dezember 2016 | | | Unglaube - Aberglaube Bischof Oster: Der Verlust des Glaubens ist verantwortlich für eine tiefe Verunsicherung der Gesellschaft.
Das wusste auch schon der Dichter Emanuel Geibel (1815-1884):
"Glaube, dem die Tür versagt,
steigt als Aberglaub' durchs Fenster.
Wenn die Götter ihr verjagt,
kommen die Gespenster."
(Natürlich gibt es für Christen nicht "Götter", sondern nur den einen, dreifaltigen Gott. Das ändert aber nichts an der grundsätzlichen Richtigkeit des Geibel'schen Aphorismus.) | 13
| | | Michmas 12. Dezember 2016 | | | Die politische SITUATION erfordert vielleicht einen KIRCHENAUSTRITT. | 4
| | | Stefan Fleischer 11. Dezember 2016 | | | Die Kerninhalte "Wir neigen dazu, die Kerninhalte unseres Glaubens nicht mehr deutlich zu sagen."
Nach meinen Erfahrungen ist dies wohl eher masslos untertrieben. | 52
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuOster- Bischof Oster verteidigt Benedikt XVI.
- ZDF: „Am Feiertag #Fronleichnam gedenken viele ihrer Toten“
- Bischof Oster skeptisch zu synodalen Veränderungswünschen
- Bischof Oster: Zölibat lässt sich nur aus dem Glauben heraus verstehen
- Teilnahme an Klimademo: Kritik aus der CSU an Bischof Oster
- Passauer Bischof warnt vor Kirchenspaltung
- Bischof Oster: Gefahr einer Spaltung würde größer werden
- Bischof Oster: Lehramtliche Fragen trotzdem noch mit Rom besprechen
- Bischof Oster unterstützt Papst Franziskus
- Nein zu einem Humanismus der Nettigkeit
|
Top-15meist-gelesen- Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN!
- Bistum Fulda hat Evangelisationszentrum ‚St. Theresia v. Lisieux’ im Haus Raphael, geschlossen
- Berlin ist seit Sonntag um eine 'evangelische' Kirche reicher
- Der Weg der Versöhnung ist kein Spaziergang
- Die Sieben Sünden gegen den Heiligen Geist: Synodale Unterscheidungen
- Beeindruckend: Volvo präsentiert Werbung, die eine ungeplante Schwangerschaft und das Kind bejaht
- JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
- ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
- Frankreich: 100.000 Euro Geldstrafe, nachdem TV-Sender Abtreibung als „Todesursache“ bezeichnete
- Gedanken zu einer „Reform“ der Aufbahrung und Beisetzung der Päpste
- 'Antisemitisch, verwerflich und völlig lächerlich'
- Spendenwerbung einer katholischen Fakultät, Worte „Gott“, „Jesus Christus“ „Kirche“ kommen nicht vor
- 'Ich denke einfach, dass Gott unser Bestes verdient'
- Johannes Hartl: „Schande“
- Erhebliches Defizit bei Vatikan-Pensionsfonds: Papst schlägt Alarm
|