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Israel und Vatikan feiern gemeinsam Chanukka

13. Dezember 2017 in Aktuelles, 3 Lesermeinungen
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Botschafter Oren David und Präsident der Vatikan-Kommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum, Kardinal Koch, nahmen an der Feier am Dienstagabend teil


Rom (kath.net/KAP) Die israelische Botschaft am Heiligen Stuhl hat gemeinsam mit der Vatikan-Komission zum Dialog mit dem Judentum das jüdische Chanukka-Fest begangen. Zum Start des achttägigen Lichterfests wurde am Dienstagabend in der Bibliothek des Päpstlichen Rats zur Förderung der Einheit der Christen die erste Kerze auf dem Chanukka-Leuchter entzündet. Nach Angaben der Botschaft vom Mittwoch nahmen an der Zeremonie Israels Vatikanbotschafter Oren David, der Präsident der Vatikan-Kommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum, Kardinal Kurt Koch, sowie eine Delegation des Internationalen jüdischen Komitees für interreligiöse Beziehungen unter Führung des Rabbiners Daniel Polish und die Leiterin der jüdischen Gemeinde Roms, Ruth Dureghello, teil.


Das Chanukka-Fest erinnert an die Wiedereinweihung des zweiten jüdischen Tempels 164 vor Christus in Jerusalem durch Judas Makkabäus, nachdem das Gotteshaus von syrisch-hellenistischen Eroberern durch "Götzendienst" und griechische Götterstatuen und Symbole entweiht worden war. Das Fest erinnert somit auch an den Sieg des jüdischen Volkes über die griechischen Besatzer.

Rund zwei Jahre hatten die Makkabäer gegen die Besatzer gekämpft. Als sie dann den Tempel wieder in Besitz nehmen konnten und die Menorah, den traditionellen siebenarmigen Leuchter, anzünden wollten, fanden sie lediglich geweihtes Öl für einen Tag vor. Nach einer Legende des Talmud brannte die Menorah jedoch acht Tage lang.

In Erinnerung an dieses Wunder wird in jüdischen Häusern und Synagogen während des Lichterfestes jeden Abend eine neue Kerze am neunarmigen Chanukka-Leuchter entzündet. Die neunte Kerze heißt "Schamasch" (Diener) und wird zum Anzünden der anderen Lichter verwendet. Beim Lichtanzünden wird ein Gebet gesprochen: "Gelobt seist du, Herr unser Gott, König der Welt, der vollbracht hat Wundertaten an unseren Vätern in jenen Tagen zu dieser Zeit."

Weiterführendes Video - N24 - Offener Antisemitismus trübt in Berlin das jüdische Chanukka-Fest


Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Archivfoto: Chanukka-Leuchter vor der Klagemauer (c) Wikipedia/Oren Rozen/CC BY-SA 3.0


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Lesermeinungen

 nicodemus 14. Dezember 2017 
 

Bin ganz auf Ihrer Seite!

@derGlückliche
Auch mein Herz schlägt für die Gem. der Seligpreisungen! Eine "katholische" Gemeinschaft,von denen es nur ganz wenige in D gibt, die das Herz erwärmt!
Ich wünsche den Brüdern u. Schwestern im Heiligen Land alles Gute!


1
 
 derGl?ckliche 13. Dezember 2017 
 

Sehr schön, mir ist die Nähe zum Judentum einläuchtender

als die Nähe zum Islam. Die Juden sind unsere älteren Brüder. Der Dialog mit den Juden ist mir auch ein persönliches Anliegen, da ich eine Nähe zur Gemeinschaft der Seligpreisungen habe, welche wiederum ein Nahverhältnis zum Judentum haben und dies in Ihrer Spiritualität Ausdruck findet. So wird in der Gemeinschaft der Seligpreisungen auch der Schabbat gefeiert, mit hebräischem Liedgut und Gebeten.

Auch ist das unvergesslich großartige Konzert von den Zisterziensern in Heiligenkreuz mit Timna Brauer und dem Elias Meiri Ensemble in meiner Erinnerung. Ich war einer der Glücklichen die einen Platz bekommen haben. Die dem Konzert nachfolgende CD "Chant for Peace" ist sehr empfehlenswert.

Bleibt zu guter Letzt unsern älteren Brüdern noch ein fröhliches Chanukka zu wünschen, möge es auch friedlich sein.


5
 
 introibo 13. Dezember 2017 
 

Sehr schön und gut

Und war bestimmt für alle Teilnehmer der Zeremonie ein Erlebnis mit tiefer Wirkung. Deutet doch Chanukka auch darauf hin, dass dereinst der Messias als Höchster Priesterkönig dem jüdischen Volk in Israel Befreiung und Erlösung im Sinne absoluter Souveränität von jeglicher Fremdherrschaft und Befreiung von allen Feinden Israels geben wird.
Es bleibt aber bei aller Schönheit der Feierlichkeiten in Rom ein bitterer Beigeschmack wenn man sich an das Statement des Bischofs von Rom zur Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels seitens der USA erinnert.


3
 

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