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Atheisten starten Kampagne gegen Religionsunterricht

17. August 2013 in Deutschland, 87 Lesermeinungen
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Sprecher: Götter und Propheten sind wissenschaftlich nicht nachweisbar.


Overath (www.kath.net/ idea)
Eine Kampagne gegen Religionsunterricht an öffentlichen Schulen hat der Internationale Bund der Atheisten und Konfessionslosen zum Schuljahresbeginn gestartet. Die Organisation fordert, den Grundsatz der Trennung von Staat und Religion „konsequent auf das gesamte öffentliche Schulwesen anzuwenden“. So solle der Artikel 7 Absatz 3 des Grundgesetzes gestrichen werden, nach dem konfessioneller Religionsunterricht in öffentlichen Schulen ordentliches Lehrfach ist.


Dieser Unterricht habe die Aufgabe, die Inhalte des jeweiligen Bekenntnisses als bestehende Wahrheit zu vermitteln, erklärte der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Schule des Atheistenbundes, Rainer Ponitka (Overath bei Köln), am 15. August. Das widerspreche dem Bildungsauftrag der Schulen: „Der Glaube an Götter, Propheten oder die Zahnfee ist eine Leidenschaft, jedoch nicht unter wissenschaftlichen Bedingungen nachweisbar.“

Religionskritik im Schulunterricht

Die Organisation plädiert stattdessen für einen integrativen und multikulturellen Unterricht in Lebensgestaltung, Ethik, Religions- und Weltanschauungskunde, „der vom Prinzip der religiösen und weltanschaulichen Neutralität bestimmt sein muss“. Dabei müssten auch „Religionskritik wie Kritik an nichtreligiösen Weltanschauungen grundsätzlich behandelt werden“. Zu der Kampagne – darüber informiert die Internetseite www.reli-adi.eu – bietet der Internationale Bund der Atheisten und Konfessionslosen einen Ratgeber „Konfessionslos in der Schule“ an.


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Lesermeinungen

  26. August 2013 
 

@Philalethes: rationales Denken und Sinn des Lebens

Sie erklären: „Man kann daher mit der Logik des rationalen Denkens dem Thema [Sinn des Lebens] nicht gerecht werden, ...“ Ich habe den Eindruck, Sie begehen hier einen Kategorienfehler. Mag sein, daß ein Mensch den für ihn richtigen Sinn des Lebens nicht mit der „Logik des rationalen Denkens“ – übrigens auch ein nicht ganz einfacher Begriff – nicht finden kann, aber das bedeutet nicht, daß man den Begriff „Sinn des Lebens“ nicht definieren kann. Tut mir leid: das hat jetzt gar nichts mit großer Philosophie (Scheler, Hessen etc.) zu tun, sondern einfach nur mit der Art, wie unser Denken und Sprechen funktioniert. Wenn jemand sagt, er hat ein Dulit gefunden, dann kann man das eben nur überprüfen, wenn man weiß, was ein Dulit ist, d.h. die Bedeutung kennt, es definieren kann. Und ich glaube: Sie wissen es nicht, weil der Ausdruck schwammig ist.


0
 
 Philalethes 23. August 2013 
 

@KANT: Der Sinn des Lebens (II)

Verglichen mit der Logik des rationalen Denkens ist der Zugang zum Wertebereich wesentlich schwieriger. Das nicht zu akzeptieren heißt: auf Überlegungen zum Wertebereich und damit auch zum Sinn des Lebens verzichten. Verzichten möchte ich wegen der zu erwartenden Ergebnisse jedenfalls nicht.
Die eigentlichen Probleme treten ja in concreto auf, wenn es um individuelle Eigenschaften geht. Denn der Sinn des Lebens wird bei seiner Entdeckung von einem Regulator mitbestimmt: der Einschätzung der eigenen Fähigkeiten zur Lebensgestaltung, die Kraftquellen zur Lebensgestaltung freilegt (vgl. Ende meines Post.v. 22.8.!). Damit hängt zusammen die zu treffende Berufsentscheidung und deren ökonomische Situation. Nicht zuletzt spielt die eigene Weltsicht eine wesentliche Rolle. Religionen können zu dieser Weltsicht beitragen und damit auch zum Sinn des Lebens und zur Lebenserfüllung, die immer individuell verschieden sein kann. Von dieser Lebenserfüllung sind wir nolens volens abhängig.


2
 
 Philalethes 23. August 2013 
 

@KANT: Der Sinn des Lebens

Hier muss erst einmal das Vorfeld der Diskussion bestellt werden. Das rationale Denken u. die emotionalen Wertempfindungen sind zwei selbständige Bereiche im Menschen. Das hat z.B. Max Scheler in seinem Gesamtwerk ausführlich dargelegt und gilt seitdem unumstritten. Sehr breit ausgeführt auch von Joh.Hessen. Man kann daher mit der Logik des rationalen Denkens (differentia specifica) dem Thema nicht gerecht werden, wie ich schon vorher vermutet hatte. Das Phänomen „Wert“ ist im eigenen Leben zu entdecken, aber nicht begrifflich fassbar. Ich habe deshalb weder von „Begriff“ noch von „Definition“ gesprochen. Um es aber zu konkretisieren, schrieb ich: „Jeder lebt nach einem Sinn des Lebens, aber nicht jeder ist sich dessen bewusst.“ Eine empirisch feststellbare Tatsache. D.h.: Jeder hat seinen Sinn seines Lebens irgendwann entdeckt, entweder völlig selbständig oder in der Übernahme aus der Literatur oder auch direkt aus dem Leben anderer. Denn ohne ihn zerbricht ein Leben. Soweit jetzt.


2
 
 Diasporakatholik 23. August 2013 
 

@Kant

Falsch!

Das Säen des Glaubens ist nicht etwa auf Heiden beschränkt, sondern gilt ganz allgemein für die Menschen ob getauft oder ungetauft.

Lesen Sie nur aufmerksam das betr. Gleichnis des HERRN vom Aussäen des Gottesreiches unter den Menschen, das ER ja im an sich gottgläubigen Israel den Menschen predigte.

Im übrigen ist es, wie ich z.B. aus den Berichten meiner als Religionslehrerin tätig gewesenen Frau erfahren habe, de facto durchaus so, dass die Kinder und Jugendlichen, die den Religionsunterricht besuchen, oftmals vom katholischen Glauben Null Ahnung mitbringen.

Selbst bei den Eltern ist das zumindest hier in der Diaspora z.T. leider so, wie sie z.T. selbst zugaben.

Also: "Religionsunterricht tut not."


1
 
  22. August 2013 
 

@Philalethes: Katholische Lehre im Bildungskanon unserer Gesellschaft?

„Bildungsphilosophisch“ ist die Frage eben nicht strittig. Eingehende (!) Kenntnisse der katholischen Lehre wie ebenso auch nicht der buddhistischen, islamischen Lehre oder jeder anderen Religion bzw. Konfession sind eben nicht Bildungskanon unserer Gesellschaft. In einer freien Gesellschaft muß gelten: wenn jemand das nicht wissen will, darf man ihn nicht dazu zwingen, es zu lernen. Also warum werden einige Religionen und Konfessionen privilegiert?
@bernhard_k: Religionsunterricht kontraproduktiv?
Ich habe „scheint kontraproduktiv“ geschrieben, weil man das tatsächlich nicht nachweisen kann. Faktum ist aber: der R.unterricht war größtenteils nutzlos. Warum sollte sich das ändern? Warum weiter unsere Energien verschwenden? Suchen wir nach neuen, erfolgreicheren Wegen, den Glauben an die nächste Generation weiterzugeben. Und, @Diasporakatholik, hier geht es nicht um das Säen der guten Nachricht unter Heiden, sondern um Kultivieren der Pflanzen bei Brüder und Schwestern. Falsche Pflege!


0
 
  22. August 2013 
 

@Philalethes: welchen Sinn hat „Sinn des Lebens“?

Ihre Definition (Def.) des Begriffs „Sinn des Lebens“ zeigt, daß der Begriff schwammig ist. Ihrer ersten Def. „Der Sinn des Lebens ist ein Wert, für den man ein Wertempfinden entwickeln muss.“ fehlt eine klare diffentia specifica, ohne die keine Def. zustande kommt, denn „für den man ein Werteempfinden entwickeln muss“ kann man auf fast alle Werte anwenden. Ihre zweite Def. „... ist eine subjektive emotionale Wertentdeckung in der Welt“ widerspricht der ersten, denn Sie meinen bestimmt nicht, daß die Entdeckung des Sinns des Lebens selbst der Sinn des Lebens ist. Wenn stimmt, was Sie weiter unten schreiben: „Jeder lebt nach einem Sinn des Lebens, aber nicht jeder ist sich dessen bewusst.“, dann gehört in die Def. des Ausdrucks „Sinn des Lebens“ anscheinend doch nicht, daß er entdeckt wird. Ich bin sicher, daß Sie irgendetwas Sinnvolles sagen wollten, aber was? Leicht zu definieren ist der Begriff „Sinn des Lebens“ sicherlich nicht – auch das wollte ich mit „schwammig“ ausdrücken.


1
 
 bernhard_k 22. August 2013 
 

@Kant

"3. Religionsuntericht in öffentlichen Schulen scheint eher kontraproduktiv..." (Zitat Kant)

Das stimmt nur im Falle eines schlechten Unterrichts von Religionslehrern, die leider selbst nicht mehr wirklich katholisch glauben. Aber ein schlechter Lehrer ist niemals ein Argument gegen das Fach selbst! (Ansonsten müssten weltweit alle Fächer ersatzlos gestrichen werden.)


2
 
 Philalethes 22. August 2013 
 

@KANT: Religionsunterricht in öffentlichen Schulen?

"Ein Privileg für bestimmte Religionsgemeinschaften und Konfessionen, ihre Religion bzw. Konfession in öffentlichen Schulen zu lehren, ist rechtsphilosophisch nicht begründbar."
Aber bildungsphilosophisch. Um in den Bildungskanon aufgenommen zu werden, muss ein Fach bestimmte Kriterien erfüllen. Dass darin aufgenommene Konfessionen gegenüber nicht aufgenommenen ein Privileg haben, liegt an eben diesen Bildungskriterien. Die rechtsphilosophische Begründbarkeit ist dem nachgeordnet, da sie auf Bildungskriterien zurückgreifen muss.


7
 
 Philalethes 22. August 2013 
 

"Der Begriff „Sinn des Lebens“ ist so schwammig, daß

es aussichtslos ist, in der Realität nach etwas zu suchen, das ihm entspricht."
Das ist das Eingeständnis, mit diesem Thema nicht zurechtzukommen. Bedauerlicherweise genau so wie die Atheisten. Der Sinn des Lebens ist nur für den einseitigen Rationalisten und Literaturunkundigen etwas "Schwammiges". Der Sinn des Lebens ist ein Wert, für den man ein Wertempfinden entwickeln muss. Er lässt sich nicht herbeifragen und herbeidiskutieren. Denn er ist eine subjektive emotionale Wertentdeckung in der Welt im Einklang mit der Selbsteinschätzung.
Erst der so entdeckte Sinn des Lebens lässt den Menschen mit seinem ganzen Engagement, aber auch mit seiner ganzen Verantwortung für die Gestaltung seines Lebens und eventuell auch des Lebens anderer tätig werden, zeitweilig oder über eine größere Dauer.
Jeder lebt nach einem Sinn des Lebens, aber nicht jeder ist sich dessen bewusst.Man solllte sich selbst einmal fragen, was gibt meinem Leben Ausrichtung und Orientierung?


3
 
 Albertus Magnus 21. August 2013 
 

@Philalethes

Da machen sie sich mal keine Sorgen. Nur weil ein ASchell was behauptet, muss das noch lange nicht wahr sein. Und ein Religionslehrer muss keinesfalls dem atheistischen Wunschbild entsprechen.


2
 
 Agnus Dei 21. August 2013 

Tolstoi's Tipp für die, die sich mit der Erkenntnis GOTTES schwer tun:

"Falls der Mensch Gott nicht erkennt und nicht begreift, so hat er noch kein Recht daraus zu schließen, es gäbe keinen Gott. Die gesetzmäßige Folgerung daraus ist nur die, dass er noch nicht fähig ist, Gott zu erkennen und zu begreifen. Es gibt nur für den keinen Gott, der ihn nicht sucht. Suche Ihn, und er wird sich Dir offenbaren." (Lew Nikolajewitsch Tolstoi)


6
 
  21. August 2013 
 

Atheismus, Sinn des Lebens und Religionsunterricht

1. „Gott ist tot? Halte ich für wenig wahrscheinlich, denn ich habe gerade noch mit ihm gesprochen.“
2. Der Begriff „Sinn des Lebens“ ist so schwammig, daß es aussichtslos ist, in der Realität nach etwas zu suchen, das ihm entspricht.
3. Religionsuntericht in öffentlichen Schulen scheint eher kontraproduktiv, denn die meisten Erwachsenen, die ihn als Kinder „genossen“ haben, sind jetzt keine praktizierende Christen mehr – außer die von Msg. Schlegel.
4. Ein Privileg für bestimmte Religionsgemeinschaften und Konfessionen, ihre Religion bzw. Konfession in öffentlichen Schulen zu lehren, ist rechtsphilosophisch nicht begründbar.


4
 
 Philalethes 21. August 2013 
 

Das Bekenntnis und das Glaubenszeugnis des Religionslehrenden

sollte vor allem kundtun, dass das @ASchell-Wort: "Aber es gibt nichts darüber hinaus" nur in seiner Denkweise gilt und einen gläubigen Christen nicht einmal tangiert, da gegen den Glauben Beweisverfahren nichts ausrichten können. Die Bewertung der Glaubensinhalte wie Inhalte von Märchen interessiert nicht, da auch diese Bewertung nur von der Denkweise ASchells herkommen kann.
Die Welt des Glaubens ist eine andere und wesentlich reichere Welt als die des Beweisens. Jeder sollte in derjenigen Welt bleiben, die ihm Glück und innere Erfüllung bringt.


5
 
 Diasporakatholik 21. August 2013 
 

@Wolfgang63

Das Theodizeeproblem relativiert sich, wenn man an das ewige Leben (christliches Glaubensbekenntnis) glaubt.

Ich gebe allerdings zu, dass ich bei eigenen schweren Prüfungen auch damit erheblich zu kämpfen hatte und mit GOTT haderte.

Erst meine Frau konnte mich später mit entsprechenden Hinweisen wieder auf den rechten Weg bringen.


4
 
 Diasporakatholik 21. August 2013 
 

@eiss

Da haben Sie mich wohl etwas falsch verstanden.
"Kenntnisse über den christlichen Glauben vermitteln" schließt nach meiner Meinung in keiner weise das Bekenntnis und das Glaubenszeugnis des Religionslehrenden aus.
Vielmehr wäre das sogar äußerst wünschenswert.
aber ohne gewisse Grundkenntnisse, die heute leider nicht mehr unbedingt in den Familien, sondern oftmals erst und [leider] NUR [noch] im Religionsunterricht vermittelt werden, geht es halt nicht.

Ich erinnere mich, dass unser damaliger Pastor uns einmal auf die von außen kommende Frage "Was glaubst Du als Christ eigentlich?" vorbereiten wollte und um Antworten bat.
Nach einigem Gedruckse unsererseits hat er uns auf unser Glaubensbekenntnis hingewiesen.
Darin ist wirklich kurz und prägnant unser gesamter christlich-katholischer Glaube enthalten.

Mir ist das Credo seitdem besonders wertvoll und ich bete jeden Satz davon mit tiefer Überzeugung.
Muss mich damit auch auseinandersetzen, um dafür Rede und Antwort stehen zu können.


4
 
 eiss 21. August 2013 
 

@Bede, Diaspora und Neanderthaler

Wenn wir den Wert des Religionsunterrichtes auf allgemeine Kenntnisse und Nützlichkeiten reduzieren, dann sollten wir besser auf ihn verzichten.
Es lohnt in jedem Fall ein Besuch im Neanderthal-Museum in Mettmann, denn dort wird eine moderne säkulare Entwicklungsmythologie präsentiert, in deren Verlauf wir, Juden und weitere leider auch schon im Museum zu besichtigen sind.


0
 
 Diasporakatholik 21. August 2013 
 

Wert des Glaubens III.

Ich habe in meinen beiden Beiträgen versucht, den Wert des Glaubens aufzuzeigen, wovon sich im Prinzip jeder Mensch persönlich durch die "versuchsweise/experimentelle" Anwendung im eigenen Leben überzeugen kann.

Allerdings muss man dazu ja auch wissen, worauf man sich einlässt und gerade der Vermittlung dieser Kenntnisse über den christlichen Glauben dient der Religionsunterricht; zumindest sollte er das.

Das als angeblich unwissenschaftlich abzutun und daher den Religionsunterricht aus den Schulen generell verbannen zu wollen, ist unredlich.

Immerhin ist die Teilnahme am schulischen Religionsunterricht zumindest ab einem gewissen Alter kein Zwang sondern freiwillig.

Auch Kindern von Atheisten kann es durchaus gut tun, zumindest "aus erster Hand" etwas darüber zu erfahren, was Christen wirklich glauben.

Für deren Eltern ist es allerdings vielleicht bequemer, lieber die eingeschliffenen Vorurteile zu kultivieren als ihre Kinder der Gefahr auszusetzen, etwa gar gläubig zu werden.


2
 
 Bebe 21. August 2013 
 

wenn...

...für den Religionsunterricht nicht irgendein ideologischer Ersatz geschaffen würde (was ja lt. dem Bund der Atheisten ja vorgesehen ist), wäre ich damit sogar vielleicht einverstanden. Dann würde wenigstens im Religionsunterricht nicht so ein offensichtlicher Blödsinn unterrichtet. Natürlich müsste die Gemeinde- und die Missionsarbeit dann wesentlich ausgebaut bzw. eingeführt werden. Echte Katechesen sind notwendig, nicht dieser verwaschene Religionsunterricht in der Schule.


1
 
 Talmid Jeschua 20. August 2013 

wie schrieb schon unser lieber Paulus...

...ganz richtig: "Denn die, Seine Unsichtbaren, werden vom erschaffenen Kosmos, den Gemachten Erdenkliche,
herabersehen, was, welches Sein ungewahrbares Vermögen, außerdem auch G:TTlichkeit, hinein in das, sie Unwegwortige sind. Dieweil, den G:TT Gekannte, sie nicht als G:TT eherrlichten
oder dankten, wurden sie jedoch eitel in den, ihren Durcherwägungen, und wurde verfinstert das, ihr unverständiges Herz."
Wer meldet die Kinder eigentlich von der atheistischen Religion ab??? - War nur rhetorisch gemeint ;-))


2
 
  20. August 2013 
 

@ASchell

Wahrheit und Falschheit sind Eigenschaften von Aussagen, nicht von Erkenntnissen.
--------------------------------------
Jesus Christus ist mein Gott. Er ist die (einzige) Wahrheit, die für mich als Christen zur Erkenntnis geworden ist. Somit ist die Wahrheit die Sie hier vertreten für mich nichtig und falsch. Denn es gibt nur die einzige Wahrheit = Jesus Christus. Denken Sie an Pilatus: Was ist Wahrheit ? Sie stand vor Pilatus der nicht glauben konnte, obwohl er sie erblickte. So kommen mir die Atheisten vor.


5
 
  20. August 2013 
 

@wedlerg

Wahrheit und Falschheit sind Eigenschaften von Aussagen, nicht von Erkenntnissen.


3
 
 wedlerg 20. August 2013 
 

@ASchnell: wieder ein Logiker ohne Logik

Sie halten sich also nur an Logik und Empirie.

An was jetzt: Empirie oder Logik?

Empirische Systeme sind zwar mit logischen Mitteln überprüfbar, aber alle empirischen Erkenntnisse sind im logischen Sinne falsch (Poppers Beweis hierzu ist gar nicht schwer). Alle naturwissenschaftlichen Lehrsätze sind im logischen also falsch obwohl sie pragmatisch nutzbar sind.

Sie halten sich mit der Empirie also an etwas definitiv falsches.

Oder doch Logik? Aber logische Systeme sind nicht synthetisch, lassen sich also nicht auf die Wirklichkeit abbilden.

Erkenntnistheoretisch passen Logik und Empirie also nur bedingt zusammen. Die meisten Menschen, die beides für sich in Anspruch nehmen, sind empirisch nicht geschult und mathematisch wenig vorgebildet. Lesen aber gerne Spiegel...


5
 
 eiss 20. August 2013 
 

Damit der A-The-ist A sein kann, braucht er The.
Im Eigeninteresse der A-Theisten sollten selbige ihre Kampagne dringend einstellen, denn man soll nicht sägen am Ast auf dem man sitzt, es sei denn, man ist ein Vögelchen.


4
 
 Philalethes 20. August 2013 
 

@Diasporakatholik: Wert des Glaubens I.

Sie bringen heute ein sehr schönes und überzeugendes Glaubensbekenntnis. Sie geben Beispiele dafür, dass Glauben nicht fälschlicherweise ein "Für-wahr-Halten" meint, sondern das VERTRAUEN auf den, an den man glaubt. Mit Recht schreiben Sie: "Dabei ist das beste "Experiment", ... sich im Leben auf den Gottesglauben einzulassen UND DARAUF ZU SETZEN."
Auch Ihre beiden heutigen Beiträge zur Kirchensteuer (unter "Prozess um Körperschaftsaustritt ...") sind anerkennenswert und empfehlenswert. Sie haben heute einen besonders begnadeten Tag.


5
 
 Diasporakatholik 20. August 2013 
 

Wert des Glaubens II.

Die wertvollen Zeugnisse eines auf religiösem - in diesem Fall katholischem Glauben - basierenden Lebens gibt es nicht nur in meinem eigenen Leben oder dem von Verwandten bzw. Bekannten sondern erst recht, wenn man sich die Lebenszeugnisse von heiligmäßigen Menschen (Selige und Heilige) genauer ansieht.

Atheisten überzeugt auch dieses nicht, da sie auch so etwas entweder für Zufälle oder gar für märchenhafte Ausschmückungen der Wirklichkeit (Legenden) halten.

Wertvoll sind mir da neben vielen anderen Büchern u.a. die mittlerweile 8 Bände von Ferdinand Holböck bzw. von Stefan Wirth "Die neuen Heiligen der katholischen Kirche", der biographische Roman von Kurt Benesch "Die Suche nach Jägerstetter" über das Leben dieses NS-Märtyrers des Gewissens, das "Tagebuch der Schwester Faustyna" oder auch die Biographie des nun 100jährigen katholischen Pfarrers Herrmann Scheipers geworden.

Ich halte mich dabei für einen nicht abgehoben sondern nüchternen Menschen übrigens in 1 naturwiss. Beruf.


4
 
 Diasporakatholik 20. August 2013 
 

Wert des Glaubens I.

Gerne und mit Vorliebe diskreditieren Atheisten den religiösen Glauben als angeblich unwissenschaftlich und rücken ihn in die Nähe von Ammenmärchen (Zahnfee, Weihnachtsmann).

Dabei ist das beste "Experiment", welches auch millionenfach im Laufe der Geschichte angewandt wurde, sich im Leben auf den Gottesglauben einzulassen und darauf zu setzen.

Aus meinem eigenen nun bereits 60jährigen Leben kann ich mit Fug und Recht bestätigen, dass mich der katholische Glaube von Kindesbeinen an gerade auch über alle Fährnisse und Widrigkeiten, die mir auch reichlich im Leben begegnet sind, getragen hat und mir immer wertvoller geworden ist.

der Glaube hat sich dabei besonders bewährt in krisenhaften Situationen - Philosophie oder gar fromme Märchen hätten mir da nicht geholfen!

Was ich erlebte, gilt auch für viele Menschen in meiner Familie bzw. Verwandschaft:

Schwierigste Zeiten wurden mit Hilfe des Glaubens gemeistert und durchgestanden.


6
 
  20. August 2013 
 

@Scotus - Gott fehlt

Sie schreiben:
Persönlich möchte ich ergänzen: "Es gibt einen Gott. Er fehlt trotzdem."

Das ist in der Tat zu spüren!
Er fehlt im Leben so Vieler.
Er fehlt in der Gesetzgebung, in der Politik, in der Wirtschaft, in der Gesellschaft.
Es ist unübersehbar!
Doch ist es Gottes Wunsch und Wille, dass Er nur noch unzureichend oder gar nicht mehr wahrgenommen wird, dass Er fehlt?
Ist es Seine "Schuld"?
Wartet Er gar nur ruhig ab, um zu sehen, "wie weit wir es noch bringen" - ohne Ihn?

Sind es nicht die Menschen selbst, die Gott zurückweisen?
Sie weisen die Wahrheit zurück und lehnen sich gegen Ihn auf.
Sie geben Gott keine Chance!
Wenn es an der Tür klopft und ich öffne nicht, kann der Klopfende nicht eintreten - und ich bleibe weiterhin allein.
Ich hoffe, dass alle Menschen einmal im Laufe ihres Lebens spüren und erkennen, wie sehr allein sie in ihrer doch so chicen, in Wirklichkeit aber so ärmlichen Wohnung leben.


1
 
 st.michael 20. August 2013 
 

Atheisten !

Niemand redet mehr von Gott als sie !
Nervtötend !
Und was soll der Blödsinn von Ethikunterricht bei weltanschaulicher und reliogiöser Neutralität ?
Dann braucht man es auch gar nicht zu machen.
Gerade die Wissenschaft kommt doch vom Herleiten, vom auf den Grund gehen !
Woher kommt die Ethik ?
Die Moral?
Ja selbst das Gutmenschentum leitet sich in irgendeiner Form von den 10 Geboten ab !
Mein Gott sind Atheisten dumm !


12
 
 Scotus 20. August 2013 

Gott fehlt

Die Atheisten, mit denen wir es heute zu tun haben, behaupten selbstsicher und aus tiefster Überzeugung: "Es gibt keinen Gott. Schluss mit diesem Unsinn!"

Eine Antwort speziell auf diese "Häresie" des heutigen Atheismus gibt Martin Walser, indem er sagt: "Es gibt keinen Gott. Aber er fehlt."

Persönlich möchte ich ergänzen: "Es gibt einen Gott. Er fehlt trotzdem."


3
 
  19. August 2013 
 

a(nti)-theistische Eltern und ihre Kinder

Ich habe mich schon oft gefragt, wie a-theistische Eltern ihren Kindern den Tod von Opa, Oma oder sonst einem nahen Verwandten erklären.

Die Kinder stellen doch Fragen, wollen wissen, wo Oma jetzt ist.
Wenn es sich -im ganz schlimmen Fall- gar um Mutter oder Vater handelt, was erklärt der verbliebene Elternteil dann seinem Kind?:
*Mami/Papi gibt es nicht mehr, wird jetzt für immer da unten im Grab sein.*
Was löst das im Herzen und der Seele eines Kindes aus?

Befördert diese Erklärung wirklich das eigenständige, freie, unabhängige Denken des vom Tod eines nahen Verwandten betroffenen Kindes?
Dieses Denken, das dann allmählich zu einer souveränen inneren Haltung des Erwachsenen führen soll, einer Haltung, die nur auf sich und die Wissenschaft vertraut?
Ein Leben, von Gott unabhängig, auf das die Atheisten doch sooo stolz sind.
Ein Leben, angelegt nur auf das Hier und Heute - ein Leben, aus dem man dann zwangsläufig alles, aber auch wirklich alles herausholen muss, restlos!


2
 
 Albertus Magnus 19. August 2013 
 

http://www.reli-adi.eu/ ???

Vielleicht ist das auch so ein Treppenwitz: Atheisten starten ein Kampagne und als Slogan fällt denen gerade das Wort "Adieu" ein. Ein Wort das sagt, dass man den so Verabschiedeten Gott an empfehlen will.

Glauben die Atheisten vielleicht doch an Gott?


2
 
 Philalethes 19. August 2013 
 

@JaCDesigns1: "Also was wollen die Atheisten eigentlich?"

Die Rationalität gegen Glaubensinhalte einsetzen. Das ist seit mehr als zweitausend Jahren nicht gelungen. Diese historische Tatsache müssen sie zur Kenntnis nehmen. Dass es systematisch auch gar nicht möglich ist, wollen sie (noch) nicht zur Kenntnis nehmen. Wir bewegen uns damit auf Schlachtfeldern, die längst der Geschichte angehören.


2
 
 Wolfgang63 19. August 2013 
 

Missverstaendnisse

In den Kommentaren lese ich mehrfach zwei weit verbreitete Missverständnisse:

1) Die Evolutionstheorie würde aussagen, Lebewesen entstehen nur durch Zufall. Richtig ist, dass die Evolutionstheorie auf zwei Prinzipien aufbaut: a) zufällige Mutationen, die Merkmale der Lebewesen ändern und b) systematische Selektion durch die Umwelt, welche Tiere mit besser angepassten Merkmalen bevorzugen. Es ist also nur ein Element Zufall, nicht der gesamte Prozess der Evolution.

2) Atheisten würden fest behaupten, dass es keinen Gott gibt. Dies ist nicht korrekt: Die meisten Atheisten sind nur a-theistisch in dem Sinne, dass sie nicht an einen Gott glauben. Sie werden nicht sagen, dass mit 100% Sicherheit die Existenz von Allah, Ra, Wotan, Zeus, Vishnu oder des christlichen Gottes ausschließen können. Sie halten sie aber für sehr unwahrscheinlich wegen z.B. des Theodizeeproblems oder der Tatsache, dass es so viele verschiedene Religionen gibt.


2
 
 JaCDesigns1 19. August 2013 
 

Atheisten sind nachmacher

Sie glauben fest daran, dass es keinen Gott gibt. als Ersatz wählten sie den Zufall. Also irgendwie hab ich das Gefühl, dass die uns nur nachäffen...

Ist aber typisch in unserer Gesellschaft. Wir haben wenigstens eine Erklärung des Wohers und Warum unseres Universum. Erst durch den Glauben an Gott macht die Evolutionstheorie einen Sinn. Also was wollen die Atheisten eigentlich?


3
 
 Rolando 19. August 2013 
 

ASchell

" Oder kennen Sie etwas, das widerspruchsfrei ist, beschreibend und erklärend wirkt, bestätig- und widerlegbar ist usw.?"
Liebe(r) ASchell, die Wahrheit ist widerspruchsfrei, nur widerlegbar ist sie nicht, sonst wäre sie ja nicht wahr. Jesus Christus ist die Wahrheit, auch wenn's mancher nicht glaubt.


9
 
  19. August 2013 
 

@Bene16

Ihren ersten Absatz finde ich ganz interessant, deshslb hier eine kurze Antwort: Es ist natürlich möglich, dass Theorien als solche irgendwann abgelöst werden durch etwas, das all das leistet, was sie leisten, nur besser oder noch mehr. Bis jetzt haben wir so etwas aber noch nicht. Oder kennen Sie etwas, das widerspruchsfrei ist, beschreibend und erklärend wirkt, bestätig- und widerlegbar ist usw.?

Ihr zweiter Absatz ist, wie vieles hier, nur eine Psychologisierung der Aussagen von Wissenschaftlern. Psychologisierungen interessieren mich nicht.


1
 
 Bene16 19. August 2013 
 

@ASchell

„Eine Theorie ist nämlich das mächtigste wissenschaftliche Instrument, das uns überhaupt zur Verfügung stehen kann. Es sollte also nicht heißen "nur eine Theorie", denn dieses "nur" klingt so, als wolle man noch irgendwas darüber hinaus. Aber es gibt nichts darüber hinaus.“

Dieses „es gibt nichts darüber hinaus“ sei Ihnen als Hypothese unbenommen. Wie aber wollen Sie diese wissenschaftlich untersuchen? Ich meine bestätigen oder widerlegen.

Oder wollten Sie uns etwas anderes sagen? Nämlich:
„Entgegen dem, was Gläubige erleben,
darf es solches gar nicht geben –
nein, nein und nochmals nein,
so was DARF einfach nicht sein!“


12
 
 Rolando 19. August 2013 
 

Es geht um Glauben

Nach etlichen Diskussionen mit Atheisten kommt es mir vor, das sie an vermeintlich schlaue, intelligente und gelehrte Wissenschaftler und Philosophen glauben. Ihr eigener Stolz hält sie gefangen auch mehr und es besser zu wissen als Andere,( vor allem besser als es die vermeintlich rückständige Kirche weiß). Da sie die Vernunft nicht erklären können, glauben sie auch nicht daran. Doch Gott sagt: mittels der Vernunft können sie mich in der Schöpfung erkennen, das werden sie wohl oft innerlich auch tun, aber sie wollen Gott nicht. Oft ist es schwer, eigene Irrtümer anzuerkennen. Jesus
sagt: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, Nimand bietet mehr, ich muß mich nur entscheiden, vernünftigerweise dem zu glauben, der das Leben ist, denn leben wollen die Atheisten ja auch. Was nützt es den Ansichten Darwins zu glauben, wissen tut er ja nichts, leben kann er auch nicht schenken und nur im Lichte Gottes werden seine Irrtümer erkannt. Verirrungen Jesu im Lichte Darwins gibt's nicht.


3
 
 Christa Dr.ILLERA 19. August 2013 
 

Nietsche & Co

Da dieses bekannte "Zitat" noch nicht gebracht wurde, will ich es hier erwähnen: Aufschrift auf der Wand einer Pariser U-Bahn: DIEU EST MORT. Nietsche. Am nächste Tag war DIEU durchgestrichen und es stand: NIETSCHE EST MORT. Gott.


3
 
  19. August 2013 
 

@Agnus Dei

Sorry, aber Ihr Beitrag zeigt, dass Sie nicht wissen, wie Wissenschaft funktioniert. In der Wissenschaft geht es schon mal nicht um Beweise, sondern um Bestätigung und Widerlegung. (Das mag ein geringfügiges begriffliches Problem sein.)

Gerade *weil* - und etwa *obwohl* - die Evolutionstheorie eine Theorie ist, muss sie in der Schule in den entsprechenden Fächern unterrichtet werden. Eine Theorie ist nämlich das mächtigste wissenschaftliche Instrument, das uns überhaupt zur Verfügung stehen kann. Es sollte also nicht heißen "nur eine Theorie", denn dieses "nur" klingt so, als wolle man noch irgendwas darüber hinaus. Aber es gibt nichts darüber hinaus.

Evolution ist ein Faktum, und die Evolutionstheorie ist die Theorie, die sich mit diesem Faktum befasst. Sie ist so gut bestätigt wie andere Theorien auch, etwa die Relativitätstheorie oder die Keimtheorie.


4
 
 Quirinusdecem 19. August 2013 
 

Standardfolklore

Die Entstehung des Menschen ist nach "wissenschaftlicher Standardfolklore" ( also über Urknall, Naturgesetzte Evolution unter Berücksichtigung aller heute bekannten Gegebenheiten und Randbedingungen) die Tatsache, dass wir uns heute hier im Forum unterhalten können "beliebig unwahrscheinlich". Dies ist übrigens ein wissenschaftlicher Ausdruck von Wissenschaftlern und die Standardfolklore ist o.k., denn sonst würde mein CD-Player nicht funktionieren...!
Von Pseudowissenschaftlern wird gern das "Ceteris Paribus" verwandt; also alles, was wir nicht erklären können oder wollen ist unwissenschaftlich und muss daher auch nicht zum Gesamtbild hinzugefügt werden. Echte Esoteriker eben....!


1
 
 Wolfgang63 19. August 2013 
 

Beleg

@pamir: Sie nennen die Aussage, dass konfessionslose Kinder zur Teilnahme am Religionsunterricht gezwungen werden "wahrheitswidrig". Gleichzeitig bestätigen Sie, dass dies wegen Aufsichtspflicht der Fall ist.

Das Argument mit der Aufsichtspflicht, wegen der der Religionsunterricht nicht verlassen werden darf, ist ein weit verbreitetes. Viele Schulen unternehmen auch absolut nichts, um ihrer gesetzlichen Pflicht der Freistellung Konfessionsloser vom Religionsunterricht nachzukommen und entsprechende andere Lösungen für die Aufsichtspflicht zu finden. Das die Schulen sich dieser gesetzlichen Pflicht stellen, ist eines der beiden Ziele der IBKA.


1
 
 Agnus Dei 18. August 2013 

"Zufall" ist ebenfalls keine wissenschaftliche Kategorie und

die sog. Evolutionstheorie ist auch nicht wissenschaftlich nachweisbar, dennoch wird Letzteres u.a. im Schulunterricht gelehrt und ausgerechnet der Zufall wird zur Erklärung dee Entstehung des Weltalls mittels Urknalls herangezogen, der wiederum auch nicht wissenschaftlich erwiesen ist. Reine Theorie - sonst nichts!
Ergo gehört alles, was mit Evolutionstheorie, Zufall und Urknall zu tun hat, aus dem Schulunterricht gänzlich gestrichen, da sie weder wissenschaftlich bewiesen sind noch den Kategorien der Vernunft oder Logik entsprechen.

Seltsam nur, dass sich ausgerecht Atheisten der o.g. Begriffe und unwissenschaftlichen Kategorien bedienen. ;)


6
 
 speedy 18. August 2013 
 

gibt es tatsaechlich noch guten Religionsunterricht an den schulen?
wo die Lehrer den kindern auch die 10 gebote lernen?
oder machen das nur noch die Kommunionmütter- da unsere Priester mit den verwaltungsaufgaben so beschäftigt sind, das keine zeit mehr dafür bleibt die Kinder selbst zur 1 kommunion vorzubereiten?
diese ganze aktion der atheisten finde ich lächerlich- wenn man sieht wie es in den kirchen aussieht, zu 75 Prozent nur ältere menschen- , aber wenn man darueber nachdenkt ist die aktion vielleicht doch interessant, da alles was verboten ist erst recht reizt


4
 
 Faustyna-Maria 18. August 2013 
 

@Wolfgang63

Tja, nur dass im Religionsunterricht den Kindern sicher keine Parolen eingetrichtert werden.

Nur überlegen Sie mal: Eltern geben Kindern ihre Werte weiter. Sie bringen den Kindern bei, was sie selbst für richtig halten. Das gehört zur Freiheit dazu. Wenn ich einem Kind den Glauben an Gott vermitteln will, dann erzähle ich eben von diesem Gott. Ich sage zu einem Kind nicht: Rauchen könnte ungesund sein, wenn ich doch überzeugt bin, dass es ungesund ist. Und ich sage auch nicht: Es könnte einen Gott geben, wenn ich doch überzeugt bin, dass er existiert.
Auch sagt wiederum der Atheist nicht: es könnte einen Gott geben, da er überzeugt ist, es gäbe ihn nicht. Er sagt: Es gibt Leute, die an einen Gott glauben. Das ist aber schon eine andere Perspektive, eine subjektive.

Religionsunterricht gehört entweder in die Kirche, oder aber er soll auch an Schulen den Glauben an Gott lehren dürfen. Ethikunterricht halte ich für falsch, denn wessen Ethik solle den Kindern beigebracht werden?


2
 
 Maxim 18. August 2013 
 

wolfgang 63

„Dort werden Konfessionslose zur Teilnahme am Religionsunterricht gezwungen.“
Diese Behauptung ist schlicht und einfach wahrheitswidrig.
Sagen Sie uns eine Schule, wo diese Behauptung zutrifft.
Meine Frau ist Lehrerin gewesen. Beide Eltern des Schwiegersohns. Mutter der Schwiegertochter. Oberbayern, Franken, Baden Württemberg waren ihre Tätigkeitsbereiche.
Schon seit mehr als 40 Jahren, war allen Kindern der Besuch der Reli- Unterrichts freigestellt.
Wenn einige Kinder wegen er Aufsichtspflicht eine Anwesenheitspflicht hatten, dann heißt das nicht, dass sie aktiv (keine Note!) am Unterricht teilnehmen mussten. So auch die Aussage anderer viele „Schuldienstbekannten“. Soweit bekannt, gilt dies auch für Österreich.


3
 
 Percy Franklin 18. August 2013 
 

Wenn man in der Schule nur das lernen wollte, was "nachweisbar" ist, dann ...

... könnte man die Schule gleich ganz abschaffen. Denn unser gesamtes theoretisches Wissen ist nicht nachweisbar (wegen eines logischen Induktionsproblems). Das sollte man, wenn man sich als Atheist schon für die Speerspitze von Rationalität und Wissenschaft hält, wissen (sonst nachlesen: Popper, Conjectures and Refutations).

Im Unterschied dazu ist die Aussage, dass Gott existiert sehr wohl (aussagenlogisch gesehen) nachweisbar - und sie ist ja auch nachgewiesen, glaubt man Leuten wie dem Physiker Blaise Pascal, dem Medizinnobelpreisträger Carrel und anderen Leuten, die von Gotteserfahrungen bericht(et)en. Aber das setzte natürlich voraus, dass man diese Beweise überhaupt zur Kenntnis nimmt und nicht völlig ungeprüft (dogmatisch) für Quatsch erklärt.

Was nicht nachweisbar ist, ist allenfalls der Atheismus selbst, da, selbst wenn Gott nicht existierte, die Aussage der Gottesexistenz nie sicher widerlegt werden kann. In die Schule gehört diese Ideologie damit wohl sicher nicht.


3
 
 Wolfgang63 18. August 2013 
 

Lesen

Mein Vorschlag ist: Gehen Sie einfach auf die Internetseite des IBKA und lesen, was in der Kampagne wirklich gewünscht wird. Sie werden dann sehen, dass es keine Kampagne gegen Religionsunterricht ist. Zwei Dinge werden gewünscht:

1) Religiöse Inhalte sollen nicht wie Themen der Mathematik und Naturwissenschaften als überprüfbare Wahrheiten dargestellt werden, sondern als Glaube. Natürlich ist jeder frei zu glauben, was er möchte und dazu kann es auch Religionsunterricht geben, der Glaubensinhalte als das darstellt was sie sind: Ein Glaube.

2) Konfessionslose Kinder sollten das Recht haben, nicht an Religionsunterricht und Schulgebeten teilnehmen zu müssen. Dies entspricht deutschem Recht, wird aber an vielen Schulen nicht umgesetzt: Dort werden Konfessionslose zur Teilnahme am Religionsunterricht gezwungen.


3
 
  18. August 2013 
 

Wie halte ich es mit Gott?

Irgendwann im Leben stellt sich einem jeden Menschen die Frage: "Wie halte ich es mit Gott, gibt es ihn?"
Wir können die Frage vor uns herschieben und uns durchzulavieren versuchen.

Spätestens auf dem schweren Kranken- oder gar Sterbelager können wir nicht mehr ausweichen.
Und ich glaube nicht, dass uns die Fragen der Wissenschaft noch groß interessieren werden, wenn wir einmal unser Ende vor Augen haben.
In die Arme der Wissenschaft können wir uns jedenfalls nicht fallenlassen.

Dies ist keinesfalls als Drohung gemeint, sondern als Bitte, sich beizeiten mit dieser Frage auseinanderzusetzen.
Umkehren ist immer möglich!


2
 
 Gipsy 18. August 2013 

@ ASchell

@SCHLEGL
Ihre persönlichen Begegnungen in allen Ehren, aber sie ändern nichts daran, dass die Frage nach dem Sinn des Lebens eine Frage ist, die in der Philosophie beantwortet wird.
Im Übrigen können Sie mich nicht mit Verweisen auf Ihre berufliche Laufbahn überzeugen, sondern mit Logik und Empirie.

---------------------------------------
In Wirklichkeit WOLLEN Sie doch gar nicht überzeugt werden. Ihre "Philosophie" wird eines Tages zusammenbrechen wie ein schönes Kartenhaus und Ihre Logik wird sich als unlogisch erweisen, der Glaube an Gott wird den Menschen tragen , durch alle Bedrängnisse des irdischen Lebens !
Warum soll sich Msgn. Schlegl auf Ihre Weltsicht einlassen, wo sie doch kein Millimeter von Ihrer eingebrannten Sicht abweichen wollen ?


3
 
 Philalethes 18. August 2013 
 

@AnCovi: "Dann würden die Atheisten eben Philosophie abschaffen."

Das bräuchten sie nicht, da Philosophie, die den Sinn des Lebens lehren will, sich selbst abschaftt.
Den Sinn des Lebens kann man auch nicht erlernen.


6
 
 Wiederkunft 18. August 2013 
 

Ungläubig

Wer nicht an Gott glaubt, glaubt nicht an nichts, sondern an alles!(Papst Benedikt)


4
 
 Waeltwait 18. August 2013 
 

Aber

die Pforten der Hölle wird die Kirchen nicht überwältigen.


2
 
 Bede 18. August 2013 

Die Folgen des Atheismus

Der Verband der kämpfenden Gottlosen war ein Verein in der Sowjetunion. Atheismus war in der Sowjetunion Teil des Lehrplanes an Schulen So wie es einst in den Sowjetunion war, geht es heute immer mehr im Westen:

Benjamin Franklin einst fragte: "If men are so wicked, as we see them now with religion, what would they be if without it?" Zweihundert Jahre spaeter Solschenitzyn gab uns die Antwort:

"Ein Volk ohne Bindung an Gott geht kaputt."

"Atheismus ist das Grundübel unserer Zeit. Die Menschen haben Gott vergessen, und das ist der Grund für die Probleme des zwanzigsten Jahrhunderts."

Alexander Solschenizyn (1918-2008), russischer Schriftsteller, Literaturnobelpreisträger


3
 
 myrho 17. August 2013 
 

Emergenz

@ASchell: Wenn ich Sie richtig verstehe, sind Ihre Worte also Emergenz Ihrer Teile. Meinen Sie damit, dass man empirisch nachweisen könnte, wie Sie zu eben diesen Ihren Worten gekommen sind? Vielleicht können Sie mich aufklären, aber meines Wissens gibt es keine wissenschaftliche Methode, etwas so Komplexes und - ich muss es sagen - Besonderes wie Ihre Worte und wie Sie auf diese gekommen sind zu messen.


2
 
 Johannes Stefan 17. August 2013 

Es gibt einen persönlichen Gottesbeweis:

Gott schenkt sich dem, der Ihn sucht!


5
 
 Ester 17. August 2013 
 

Naja auch

viele naturwissenschaftliche Fakt sind lediglich Theorie, und die Olchis aus der Leselernfibel, die gibt es auch nicht!
Fazit man sollte die Schule ganz abschaffen!
@ titianus, stimme IHnen voll zu


2
 
  17. August 2013 
 

nächster Schritt Philosophie

Natürlich könnte man im Fach Philosophie den Sinn des Lebens lehren.

Dann würden die Atheisten eben Philosophie abschaffen.


2
 
 SCHLEGL 17. August 2013 
 

@ Philalethes

Im Prinzip haben Sie zwar recht,aber die Praxis des Literaturunterricht sieht ganz anders aus,geballte Negativität!,leider! Msgr. Franz Schlegl


2
 
 bernhard_k 17. August 2013 
 

Lewis

Aus dem faszinierenden, klaren und präzisen Buch "Pardon, ich bin Christ" (von C. S. Lewis, dem bekannten englischen Dichter, Philosoph und Gelehrten): "Solange ich Atheist war, musste ich mir immer einreden, der größte Teil der Menschheit habe sich in der für ihn wichtigsten Frage ständig im Irrtum befunden. Doch als ich Christ wurde, konnte ich die Dinge großzügiger betrachten..."


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 bernhard_k 17. August 2013 
 

Die Atheisten glauben noch viel mehr als wir Christen...

denn sie müssen sich ein Weltbild ohne Gott zurechtdenken und sich irgendwie selbst glaubhaft machen, und dies geht nunmal nur mit unendlich vielen "geistigen Purzelbäumen". Armer Atheismus.


4
 
 Philalethes 17. August 2013 
 

NUR DER KATHOLISCHE RELIGIONSUNTERRICHT STELLT FRAGEN NACH DEM SINN DES LEBENS ?

Kein anderes Fach bringt die Fragen der Existenz zur Sprache!" Monsignore Schlegl, Sie meinen natürlich: ...stellt grundsätzliche Fragen nach dem Sinn des Lebens. Denn kaum ein Literaturunterricht der Oberstufe eines Gymnasiums kann diese Fragen umgehen.

@Rolando,@ASchell! Philosophie kann die Antworten anderer auf die Frage nach dem Sinn des Lebens hinterfragen, aber selbst keine Antworten geben. Tut sie es, nimmt sie religiöse oder ggf. literarische Antworten in ihr System auf, z.B. Platon.

Der Sinn des Lebens lässt sich nicht herbeifragen und herbeidiskutieren. Denn er ist eine subjektive emotionale Wertentdeckung in der Welt im Einklang mit der Selbsteinschätzung. Sie ist und bleibt die Aufgabe eines jeden Einzelnen allein.
Erst der so entdeckte Sinn des Lebens lässt den Menschen mit seinem ganzen Engagement, aber auch mit seiner ganzen Verantwortung für die Gestaltung seines Lebens und eventuell auch des Lebens anderer tätig werden, zeitweilig oder über eine größere Dauer.


5
 
 SCHLEGL 17. August 2013 
 

@ ASchell

Die Frage nach dem Sinn des Lebens kann in der Philosophie nicht ausreichend beantwortet werden, diese Frage reicht über den Gegenstandsbereich der Philosophie hinaus. Bekanntlich können Axiome (zum Beispiel der Mathematik oder Geometrie ) in diesen Wissensgebieten NICHT mehr bewiesen werden. Papst Benedikt XVI hat zu Recht darauf hingewiesen, dass Staat und Gesellschaft auf Grundlagen beruhen,die sie sich nicht selbst gegeben haben und die daher auch nicht disponierbar sind! Die Nazis und die Kommunisten haben das geglaubt und so die Hölle auf Erden errichtet.
Übrigens ging es mir überhaupt nicht um meine berufliche Laufbahn, sondern um die Begegnungen mit Menschen, die in grauenhafter Weise die Folgen des materialistischen Atheismus erlebt haben. Der polnische Philosoph Kolakowski schrieb: "Wir haben nur 2 Möglichkeiten, entweder GOTT oder den ERKENNTNISTHEORETISCHEN NIHILISMUS, es gibt nichts dazwischen!Ohne Gott gibt es keine Wahrheit. Sie haben Variante 2 gewählt.Msgr. Schlegl


7
 
 TITIANUS 17. August 2013 
 

Hänsel und Gretel

Hänsel und Gretel sind wissenschaftlich auch nicht nachweisbar. Also Deutsch sofort abschaffen. Gab es jemals Shakespeare? Englisch abschaffen!
Die Zahl Pi hat kein Ende: Mathe abschaffen. Ganz nebenbei ist die Nichtexistenz Gotte nicht zu beweisen:
Atheismus abschaffen?


5
 
 quovadis 17. August 2013 
 

@ ASchell:

Wenn Sie die notwendigen Auflagen erfüllen, kann der Staat auf Grund der Rechtslage gegen Ihre "Religionsgründung" nichts einwenden. - Wie wenig tolerant Sie sind, zeigt Ihr Bestreben, anderen das staatlich garantierte Recht des Religionsunterrichtes nehmen zu wollen. - Ich wünsche Ihnen aber alles Gute.


4
 
 Philalethes 17. August 2013 
 

Sprecher: "Götter und Propheten sind wissenschaftlich nicht nachweisbar."

So sehe ich das als Christ keineswegs. Wir müssen grundsätzlich zwischen WISSENSCHAFT und WELTANSCHAUUNG unterscheiden, denn von BEIDEN lebt der Mensch. Keiner dieser Bereiche kann in dem jeweils anderen irgendetwas ausrichten, so auch nicht „beweisen“. Denn Wissenschaft beruht im Wesentlichen auf der ratio, Weltanschauung auf der fides (dem Glauben und dem Vertrauen, credere in ...). Die ratio kann über Gott nicht einmal etwas Substantielles aussagen, die fides sehr wohl.
Die Atheisten gehen jedesmal vom Gegenteil aus — und wir fallen darauf rein. Wer sagt: „Götter und Propheten sind wissenschaftlich nicht nachweisbar“, redet völlig Zusammenhangloses, weil Götter nicht Gegenstand der Wissenschaft sein können, sondern einzig der religiösen Weltanschauung. Es hat Götter für diejenigen immer gegeben, die an deren Existenz geglaubt haben, z.B. Griechen u. Römer. Ob es sie also gibt, bzw. gegeben hat, ist nichts Anderes als eine Sache des Glaubens, niemals der Wissenschaft.


3
 
 ctadna 17. August 2013 
 

Keine Sorge, liebe erklärte "Atheisten"

Zitat: "Dieser Unterricht habe die Aufgabe, die Inhalte des jeweiligen Bekenntnisses als bestehende Wahrheit zu vermitteln [...]."

Keine Sorge, liebe erklärte "Atheisten", der katholische Religionsunterricht in Deutschland tut das nicht. Da geht es nur noch um "Werte und Normen"...


4
 
  17. August 2013 
 

@SCHLEGL

Ihre persönlichen Begegnungen in allen Ehren, aber sie ändern nichts daran, dass die Frage nach dem Sinn des Lebens eine Frage ist, die in der Philosophie beantwortet wird.
Im Übrigen können Sie mich nicht mit Verweisen auf Ihre berufliche Laufbahn überzeugen, sondern mit Logik und Empirie.


2
 
 Maxim 17. August 2013 
 

"..aber der Staat hat etwas dagegen."
Wir sind der Staat und wir haben nichts dagegen. Solange die Mehrheit nichts dagegen hat, kann auch der Staat nichts dagegen haben. Hier wird der Staat zu einer Größe erhoben, die ihm nicht zusteht. Der Staat ist keine Größe aus sich.
"Dieses Phänomen ("Emergenz") ist aber kein Mysterium."
Die Wissenschaft ist nicht in der Lage diese Emergenzen zu begründen. Dass sie kein Mysterium ist, ist nur eine schlichte Behauptung. Warum liebt eine Mutter ihr Kind oder das Kind seine Mutter.
Die Wissenschaft ist nicht in der Lage, diese "Tatsache zu beweisen oder zu widerlegen.

Diese


2
 
 SCHLEGL 17. August 2013 
 

@ Klosterschüler85

Also, was die Erzdiözese Wien betrifft, müssen wir nicht wenige Schüler aus dem katholischen Privatschulen abweisen, weil wir zu wenig Platz haben! In ganz Österreich mit ungefähr 7 Millionen Einwohnern gehen über 70.000 Schülerinnen und Schüler in katholische Privatschulen und circa 40.000 Kinder in katholische Privatkindergärten! Das sage ich Ihnen als Assistent des erzbischöflichen Amtes für Unterricht und Erziehung in Wien .Msgr. Franz Schlegl


4
 
 SCHLEGL 17. August 2013 
 

@ASchell

Vielleicht muss sich als langjähriger Religionsprofessor etwas deutlicher werden! Philosophie und Geschichte werden in Österreich häufig von linken "Genossen" unterrichtet! Ich bin nicht nur Seelsorger im Stephansdom in Wien, sondern seit 38 Jahren mit einer besonderen Erlaubnis aus Rom Seelsorger für die griechisch katholischen Ukrainer in Österreich! Diese Leute haben den Terror eines ATHEISTISCHEN Regimes unter Stalin und der nachfolgenden Genossen erlebt. Allein im Hungerwinter 1932/33 ( HOLODOMOR) haben die Sowjetkommunisten 8.000.000 ukrainischer Bauern UMGEBRACHT (dieser Genozid ist vom Europarat bereits anerkannt, wird von Russland bis heute geleugnet!), da kommen Sie mir mit Philosophie? Haben Sie mit Menschen geredet, die Sibirien überlebt haben? Haben Sie mit Menschen gesprochen, die wissen, wie eine Gesellschaft ohne GOTT ausschaut? Ich weiß nicht, ob Sie russisch, ukrainisch,oder rumänisch können? Bis heute sind in RU 20 Mio Alkoholkranke im ehem ."Paradies".Msgr.Schlegl


6
 
 Claus 17. August 2013 
 

Danke, Mons. Schlegl

Dann waren ihre Schüler glücklicher als ich.

Danke für ihre Antwort.


1
 
  17. August 2013 
 

@quovadis, @SCHLEGL

@quovadis: Sie mögen nichts dagegen haben, aber der Staat hat etwas dagegen. Und genau das ist das Problem. Im Übrigen können Sie überhaupt nicht beurteilen, wie tolerant oder intolerant ich bin.

@SCHLEGL: Die Frage nach dem Sinn des Lebens steht in den Lehrplänen für das Fach Philosophie in Deutschland. Dort gehört die Behandlung dieser Frage schließlich auch hin. Wenn das in Österreich nicht der Fall ist, ist das natürlich ein Versäumnis.


1
 
  17. August 2013 
 

Weltfremd!

Das sind exakt jene Leute, mit denen ich in dieser Welt keine gemeinsame Basis finden mag. Meine Weltanschauung ist eine vollkommen andere. Wehren wir uns dagegen, daß Gott keinen Platz in unserer Gesellschaft hat, oder nehmen wir das hin? Wo bleibt der "Run" auf christliche Privatschulen?


1
 
 SCHLEGL 17. August 2013 
 

@ Claus

Ihr Zitat:"

Um ehrlich zu sein, ich wäre froh, verschwände der Religionsunterricht von den Schulen oder würde durch christliche Ethik ersetzt. Damit könnte man Jedem das Evangelium nahebringen.

Seien wir doch mal ehrlich: hat Religionsunterricht irgendjemand der hier Anwesenden wirklich etwas gebracht" ZITATENDE

Also , Sie tun mir auch leid, seit 39 Jahren unterrichte ich an einem öffentlichen Gymnasium (natürlich ROT!) als katholischer Priester! Eine große Zahl meiner ehemaligen Schülerinnen und Schüler habe ich kirchlich getraut und ihr Leben begleitet, ich habe noch Schülerinnen und Schüler, die den Kontakt mit mir halten, die ich am Beginn meiner Lehrtätigkeit unterrichtet habe. Nicht nur Trauungen,
Taufen,leider auch Begräbnisse von ehemaligen Schülerinnen/Schülern, beziehungsweise deren Eltern habe ich zelebriert. NUR DER KATHOLISCHE RELIGIONSUNTERRICHT STELLT FRAGEN NACH DEM SINN DES LEBENS! Kein anderes Fach bringt die Fragen der Existenz zur Sprache! Mons. Franz Schlegl


6
 
 SCHLEGL 17. August 2013 
 

Arme Atheisten

Ich antworte den armen Atheisten mit einem Ausspruch des berühmten Wiener Alterzbischofs Kardinal Dr. Franz König, der im 99. Lebensjahr 2004 gestorben ist: "Von wo komme ich, Wohin gehe ich, welchen Sinn hat mein Leben?" Und ein zweiter Satz des Kardinals: "wenn der Tod das Sicherste im Leben ist, warum denken dann nicht viel mehr Menschen daran, was nachher kommt?". Nicht nur der prähistorische Mensch, sondern jeder Mensch begegnet uns als "Religiöser Mensch". Jedes Jahr vor Beginn der Schule, starten ein paar arme, verblendete und irregeleiteten Atheisten dieselbe Kampagne! Tatsache ist, das weiß ich als Religionsprofessor 39. Dienstjahr, dass die Abmeldungen vom Religionsunterricht RÜCKLÄUFIG sind. Schon mit ihrem Volksbegehren in Österreich, hat der Bund der Atheisten und Freidenker eine SCHWERE Niederlage erlangt. Diese verbohrten Menschen können nur mit einem Wiener Ausspruch charakterisiert werden: " Net amoi ignorieren".Mons.Franz Schlegl


3
 
 Claus 17. August 2013 
 

Gott ist tot?

Unverstellt, nein, Atheisten denken nicht, dass Gott tot ist. Er ist inexistent.

Um ehrlich zu sein, ich wäre froh, verschwände der Religionsunterricht von den Schulen oder würde durch christliche Ethik ersetzt. Damit könnte man Jedem das Evangelium nahebringen.

Seien wir doch mal ehrlich: hat Religionsunterricht irgendjemand der hier Anwesenden wirklich etwas gebracht?


4
 
 jadwiga 17. August 2013 

"Der Glaube an Götter, Propheten oder Zahnfee..."???

Das ist auch hier bedauernswert, dass Gott also auch menschliche Gefühle in einer Reihe mit Märchenwelt genannt werden. Dazu kann ich nur sagen: Mit den Zahnfeen und sprechenden Wölfen beschäftigt man sich im Alter von 1 bis vielleicht 5 J. aber mit Liebe, Schmerz, Glück und Unglück muss man sich lebenslang auseinandersetzen. Das ist die Realität und die Sache ist ernst!


4
 
  17. August 2013 
 

@myrho, @FingO

@myrho: Sie haben gefragt, ich antworte: Ja, ich halte mich für wissenschaftlich nachweisbar und für die Summe meiner Teile. Allerdings sollte man ausdrücklich erwähnen, dass ich Eigenschaften habe, die keiner meiner Teil für sich genommen hat. Dieses Phänomen ("Emergenz") ist aber kein Mysterium.
Daher gestatten Sie mir die Rückfrage: Was fehlt denn Ihrer Ansicht nach?

@FingO: Bitte zeigen Sie mir den Leichnam von Herakles. Solange Sie das nicht können, gehe ich davon aus, dass er leibhaftig in den Olymp gefahren ist.


2
 
 Unverstellt 17. August 2013 
 

Gott gibt es nicht, ist aber tot, hä?

Atheisten, oder einfach nur Leute die nicht gläubig sind, sagen oft "Gott ist tot". Obwohl sie davon ausgehen, dass es Gott nicht gibt, gehen sie gleichzeitig davon aus, dass ein nichtexistierender Gott tot sein könnte. Eigentlich setzt die Aussage doch voraus, dass Gott dann wohl einmal gelebt haben muss.Ein Widerspruch in sich. Die alten Germanen glaubten natürlich an sterbliche Gottheiten. Ist diese Aussage nun atheistisch, agnostisch, oder ein Überbleibsel der germanischen Religionsvorstellungen?


1
 
 FingO 17. August 2013 
 

"Götter und Propheten sind nicht wissenschaftlich nachweisbar"

Darauf antworte ich "Christus Resurrexit, halleluja".

Atheisten sollen erstmal die Auferstehung nicht nur leugnen - das kann jeder, klappt ja auch (siehe Truther) bei der Mondlandung -, sondern nachweisen, daß sie nicht stattgefunden hat.

Zeigt uns den Leichnam Christi und wir werden über eure Forderung nachdenken. Solange das nicht geschehen ist, ist zumindest das Christentum nicht in der "Bringschuld".


2
 
 jadwiga 17. August 2013 

Die Geburt der Hypothese war ein Meilenstein für die Wissenschaft.

Ich bin ein großer Bewunderer von Albert Einstein, der nur mit großer Vorsicht seine Hypothesen formulierte um dann Schritt für Schritt entsprechende Beweise zu finden. Er nahm z.B. an, dass Licht aus Teilchen besteht, was man später bestätigen konnte.

Ich nehme persönlich an, dass viele Menschen lehnen nur deswegen Gott ab, weil es für Sie das Leben in der Lüge bequemer ist: Reichtum, viele sexuelle Partner, keine Hemmungen bei der Ausbeutung und, und, und....
Das ist für mich plausiber!


3
 
 myrho 17. August 2013 
 

Ich würde gerne mal einen Atheisten fragen

ob er sich selbst für wissenschaftlich nachweisbar hält. Ob er sich als die Summe seiner messbaren Teile sieht oder ob dann nicht etwas WESENtliches fehlt ... Wissenschaft kann nicht alle Fragen des menschlichen Daseins beantworten!


3
 
 Scotus 17. August 2013 

Dieser Atheismus,

richtet sich gegen die Kirche und die Gläubigen als Menschen.

Er richtet sich nicht an Gott. Die Gottesfrage ist nicht das Thema. Gott ist längst tot, aus fester Überzeugung. Blinder Hass ist die Folge. Und wir kriegen´s ab.

Aber Gott ist NICHT tot.


2
 
 Anfaenger 17. August 2013 

Kritik

"Dabei müssten auch „Religionskritik wie Kritik an nichtreligiösen Weltanschauungen grundsätzlich behandelt werden“.

Fordert einmal die Kritik von nicht religiösen Welttanschuungen (z.B. Atheismus) an den Schulen. Da werdet ihr aber etwas hören!


3
 
 Rolando 17. August 2013 
 

Die Atheisten

wissen das es Gott gibt, sie wollen Ihn nicht.
Sie können auch nicht beweisen das es Gott nicht gibt.
Es ist Nimand gezwungen am Religionsunterricht teilzunehmen, doch abschaffen braucht man ihn nicht. Es geht ihnen nur darum alles christliche zu verbieten, Gott lässt doch den Atheisten auch ihre Freiheit, sollen sie doch auch die Freiheit der Christen achten.


4
 
 dominique 17. August 2013 
 

Sprecher: Götter und Propheten sind wissenschaftlich nicht nachweisbar.

Volle Zustimmung!!! So sehe ich das als Christ auch. Vielleicht können wir uns ja doch verständigen. Übrigens ist die atheistische Weltanschauung "wissenschaftlich auch nicht nachweisbar".
;-)


9
 

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