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Neue Präses der EKD-Synode: Christen sollen Flagge zeigen, aber ...

12. November 2013 in Deutschland, 14 Lesermeinungen
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Schwaetzer verteidigt Absage der Berliner Domgemeinde an „Marsch für das Leben“


Düsseldorf (kath.net/idea) Die neue Präses der EKD-Synode, Irmgard Schwaetzer (Foto), hat sich dafür ausgesprochen, dass Christen angesichts zunehmender Zeichen religiöser Intoleranz besonders in Großstädten öffentlich Flagge zeigen sollten. Es gelte, etwa durch Prozessionen oder Gedenktage den christlichen Glauben in die Mitte der Stadt zu tragen, sagte sie einen Tag nach ihrer Wahl am 11. November vor Journalisten bei der EKD-Synode in Düsseldorf. Die 71-jährige frühere Bundesministerin und FDP-Politikerin steht dem Kollegium (Leitung) der evangelischen Domgemeinde in Berlin vor.


Auf Nachfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea begründete Schwaetzer erneut die Ablehnung eines ökumenischen Gottesdienstes, den die Veranstalter des „Marsches für das Leben“ im Berliner Dom feiern wollten. Wie Schwaetzer sagte, sei in den Briefen der Organisatoren vom „Bundesverband Lebensrecht“ die Konfliktsituation der von Abtreibung betroffenen Frauen nicht ausreichend gewürdigt worden.

Dabei stehe außer Frage, dass die Domgemeinde alles tun wolle, um Frauen und Eltern zu ermutigen, ihr Kind zu bekommen. Aber dies gehe nur mit Hilfe, Unterstützung, Beistand und Liebe.

Beim „Marsch für das Leben“ demonstrierten am 21. September etwa 4.500 Personen „für ein Europa ohne Abtreibung und Euthanasie“. Etwa 200 linksgerichtete und atheistische Gegendemonstranten störten den Schweigemarsch der christlichen Lebensrechtler zum Teil massiv mit Trillerpfeifen und Sprechchören wie „Hätt’ Maria abgetrieben, wärt ihr uns erspart geblieben“. Der Abschlussgottesdienst fand vor dem Berliner Dom statt.

Vgl. auch:
- Matthias Pankau: Das Domkirchenkollegium sollte sich schämen!

- Martin Lohmann: 'Marsch für das Leben' ist im Berliner Dom seit Jahren unerwünscht

Foto Irmgard Schwaetzer (c) EKD


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Lesermeinungen

 Diasporakatholik 13. November 2013 
 

Parteilobbyisten statt kirchenvolksvertreter

Es ist für mich ein Ärgernis, dass eben Politiker die hohen führenden Ämter der Laienvertretungen der beiden großen Kirchen in der BRD besetzen; hier bei der EKD war ja die Alternative ebenfalls nur ein Politiker. Beim ZdK steht ebenso wieder nur ein Politiker zur "Wahl".
Diese Leute vertreten nicht den noch gläubigen Teil des Kirchenvolks sondern sind gewissermaßen Lobbyisten der Parteien.
Mich vertritt z.B. das ZdK nicht!!!


2
 
 Martin Lohmann 12. November 2013 
 

Erschreckend, besorgniserregend

Es ist besorgniserregend, dass Frau Schwaetzer in dieses wichtige Amt gewählt wurde - jedenfalls so lange, bis sie sich dem Lebensschutz wirklich geöffnet hat und das Gebet für das Leben nicht mehr verweigert. Gott ist ein Gott des Lebens und der Lebenden, aber diese Dame hat ein deutliches Njet verkündet, als wir mit den Freunden des Lebens am Ende des BVL-Marsches für das Leben um Asyl für das gemeinsame Gebet im Dom gebeten haben. Wirkliche Gründe für die Verweigerung des über alle Konfessionsgrenzen erwünschten Gebetes konnte sie bislang nicht nennen, wird sie nicht nennen können. Sie hat sich hier erschreckend vergaloppiert, und ich wünsche ihr rasch einen christlichen Erkenntniszuwachs und ein unmissverständliches und tolerantes JA zum Leben, das vernehmbar ist. Gerne lade ich sie ein zum christl. Gespräch, in dem wir über die christliche Pflicht des Einsatzes für das Leben eines jeden (!) Menschen reden und uns gegen jede Diskriminierung wehren, erst Recht die des Lebensrechtes.


7
 
 Gipsy 12. November 2013 

@ waeltweit

Wer für die Abtreibung ist, auch wenn es nur ein kleines bischen ist, kann nicht für Christus sein.Für Christus, das Leben.

----------------------------------
Zuerst hat mir das mit den Prozessionen durch die Stadt auch gut gefallen, aber dann kam der nicht-gewährte Lebensschutz hinterher und das passt dann wirklich nicht mehr zusammen...Schade. Hier Prozessionen und nebenan sterben ungeborene Kinder durch Billigung der Prozessionsanführer/in.
Wirklich schade, für eine verpasste Chance.


3
 
 Waeltwait 12. November 2013 
 

@Marienzweig

....."Vielleicht aber bringt Frau Schwaetzer mehr Glauben in die EKD ein, als Katrin Göring-Eckhardt".....
Es taugt nicht wenn man eine Nichtchristin durch eine andere Nichtchristin austauscht. Wer für die Abtreibung ist, auch wenn es nur ein kleines bischen ist, kann nicht für Christus sein.Für Christus, das Leben.


5
 
 Waeltwait 12. November 2013 
 

Und immer wieder die FDP

Sie sind wie Zecken.


4
 
 Marienzweig 12. November 2013 

Glauben in der Stadt

Aus Irmgard Schwaetzer´s Sicht sei die Konfliktsituation der von Abtreibung betroffenen Frauen nicht ausreichend gewürdigt worden.
Selbst wenn das gestimmt hätte, könnte dies eine ausreichende Begründung sein, den Lebensschutz-Befürwortern die Hedwigs-Kathedrale zu verweigern?
Vielleicht aber bringt Frau Schwaetzer mehr Glauben in die EKD ein, als Katrin Göring-Eckhardt.


2
 
 Adson_von_Melk 12. November 2013 

Wird hier nur den Pawlowschen Hund Gassi geführt

oder könnte man auch etwas Positives sehen? Dass es in und mit der EKD höchst problematische Punkte gibt, besonders in der Bioethik, ist bekannt und muss diskutiert werden.

Die eigentliche Neuigkeit in der obigen Meldung ist aber recht positiv - oder wann hat zuletzt eine evanglische Kirchenleitung die Abhaltung öffentlicher Prozessionen(!) mitten durch die Stadt (Berlin?) angeregt?

Es bereiet manchen anscheinend körperliche Schmerzen, es zu sagen, aber das war gar nicht schlecht von der Frau Präses und kann als konstruktiver Vorschlag durchgehen.

Das Christentum insgesamt wird sicher nicht attraktiver, wenn seine Vertreter sich durch so scharfe Polemik gegeneinander hervortun.

Und @Dismas, Zitat "FDP Politiker und Religion das passt schon gar nicht." Unsere Deutsch-Professorin am Gymnasium hat uns beim Aufsatzschreiben vor Verallgemeinerungen gewarnt.

"Kennst du den Rösler?" - "Den Doktor?" - "Meinen Knecht!"

Geboren 1973, katholisch getauft im Jahr 2000. Passt?


1
 
 Jean_Vianney 12. November 2013 

Schwaetzer

Nomen est omen.
Eigentlich aber - bedenkt man die Verwässerung der EKD - eine treffende Wahl als Präses..


3
 
 Matthäus 5 12. November 2013 

Man kann noch deutlicher werden

Liebe Mitchristen,
wenn man bedenkt das Adam-Schwätzer die unsägliche Reform von §217 und §218 an führender Stelle durchgesetzt hat, kann man berechtigt sagen, dass die EKD nun selbst zu einer Abtreibungsorganisation geworden ist.
Deutschland schafft sich und den christlichen Glauben ab.
Herzliche Grüße
Matthäus 5


10
 
 Suarez 12. November 2013 

Die EKD ist mittlerweile eine Unterorganisation der GRÜNEN

Mit Glaube hat das alles nur noch wenig bis gar nichts zu tun.

Drum sehe ich Ansätze zu einer Vertiefung der Ökumene mit der EKD als unmöglich an, da dann der Glaube auch in der Katholischen Kirche derart relativiert würde, dass er lediglich noch ein politisches Programm darstellt.


7
 
 Lanze99 12. November 2013 
 

War doch klar...

... dass sich die EKD gegen den Lebensschutz stellt. Ich würde mir in den nächsten Jahren in puncto Ökumene keine Hoffnungen mehr machen, zumal das EKD-Papier zu Ehe und Familie ja eine anti-christliche Katastrophe war.
Christgläubigen Protestanten, die ihren Glauben treu leben wollen, empfehle ich das Brevier von Andreas Theurer "Warum werden wir nicht katholisch?" (Dominus Verlag)


7
 
 Dismas 12. November 2013 

Wieder mal abgehalterte Politiker in der Versorgung

So kann Frau Schwaetzer ("nomen est omen"?-Polemkik) sich wieder in den Medien präsentieren. FDP Politiker und Religion das passt schon gar nicht. Aber das zeigt auch diese abstruse Logik, mit der sie gegen den Marsch salbadert. Hallo, Frau Schwaetzer, ein Kind kommt nicht "einfach so", es ist kein Krebsgeschwür, bei dem man sich über dessen "Behandlung" beraten müsse..
Nein, schon wegen diese Aufweichung und Säkularisierung der restlichen Lehre die die Lutheraner in D noch hatten sehe ich KEINE Möglichkeit zu irgendeiner Ökumene mehr


10
 
 nemrod 12. November 2013 
 

Politikergewäsch eben - und da sind dich die Obergremialen in EKD und ZDK/KFD sowas von gleich. Eine rückgratlose Ökumene zum K....


8
 
 Quirinusdecem 12. November 2013 
 

So nicht!

"....die Konfliktsituation der von Abtreibung betroffenen Frauen nicht ausreichend gewürdigt worden.."

Wenn ich nicht unmittelbar mit dem Tod bedroht werde, ist das Töten eines Anderen nicht nur ausreligiösen, sondern auch aus ethischen und moralischen Gründen nicht erlaubt und führt in die Barbarei. Wenn ich gar "nur" aus wirtschaftlichen und sozialen Gründen töte, wäre das Mord, da dies niedrige Motive sind.
Dies sind Forderungen des "Sollens" nicht nur aus dem Dekalog sondern auch aus jeglichem menschlichen Zusammenleben und darf nicht von vorherein schon aufgeweicht werden so nach dem Motto dies ist eine Sünde, aber da sie begangen wird ist eigentlich keine richtige ?!?


9
 

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