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Bischof: ‚Amoris laetitia’ führt über ‚Familiaris consortio’ hinaus

16. November 2016 in Weltkirche, 30 Lesermeinungen
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Das Schreiben von Papst Franziskus unterscheide zwischen der allgemeinen Bestimmung und dem besonderen Fall. Geistliche Begleitung und Unterscheidungsvermögen spielten eine wesentliche Rolle, sagt Bischof Semeraro.


Madrid (kath.net/LSN/jg)
Das apostolische Schreiben Amoris laetitia von Papst Franziskus „öffnet eine neue Tür, die über Familiaris Consortio hinausführt“. Das päpstliche Dokument beseitige „unnötig harte Anforderungen“ hinsichtlich der Keuschheit, welche die Katholische Kirche ihren Mitgliedern auferlege. Das sagt Bischof Marcel Semeraro bei einer Präsentation von Amoris laetitia in Madrid.

Das päpstliche Schreiben gehe über die Logik des „es ist nicht möglich – es ist möglich“ hinaus und führe an deren Stelle eine „klare Unterscheidung zwischen allgemeiner Bestimmung und besonderem Fall“ ein. Urteilsvermögen und Begleitung seien zentrale Bestandteile, fügt Semeraro hinzu.


Der konkrete Fortschritt von Amoris laetitia gegenüber Familiaris Consortio sei eine neue Bewertung der Beziehung von zivilrechtlich geschiedenen Wiederverheirateten. Hier seien die Begleitung und Führung eines geistlichen Begleiters gefragt. Die Beziehung Wiederverheirateter Geschiedener sei möglicherweise nicht wie die zwischen Bruder und Schwester sondern könne eine eheliche Gemeinschaft sein. Die Partner hätten in dieser Beziehung Verantwortung für einander und für ihre Kinder übernommen, argumentiert der Bischof.

Zur Bekräftigung seiner These bezieht sich Semeraro auf die dogmatische Konstitution Gaudium et spes des II. Vatikanischen Konzils, wo es heißt: „Wo nämlich das intime eheliche Leben unterlassen wird, kann nicht selten die Treue als Ehegut in Gefahr geraten“ (GS 51). Gaudium et spes betont an anderen Stellen allerdings klar die Unauflöslichkeit des Ehebandes (GS 48, 49).

Semeraro hat an der Jesuitenuniversität Comillas in Madrid eine neue spanische Ausgabe des päpstlichen Schreibens vorgestellt, zu der er eine Einführung verfasst hat.

Marcello Semeraro ist Bischof der Diözese Albano (Italien) und Sekretär des von Papst Franziskus eingerichteten Kardinalsrates.


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