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Verwirrung um ‚Amoris laetitia’ ist ‚beispiellos’ und ‚apokalyptisch’

12. Mai 2017 in Weltkirche, 23 Lesermeinungen
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Eine Korrektur des päpstlichen Dokuments sei wahrscheinlich. Sie könnte vom Nachfolger von Papst Franziskus oder von den Kardinälen kommen. Christen hätten auch die Pflicht, auf Fehler hinzuweisen, sagt der Theologe Claudio Pierantoni.


Rom (kath.net/LSN/jg)
Die Verwirrung um das nachapostolische Schreiben „Amoris laetitia“ sei „beispiellos“ und „apokalyptisch“. Mit diesen drastischen Worten beschreibt Claudio Pierantoni, Professor für Patristik und mittelalterliche Philosophie an der Universität Chile, die gegenwärtige Lage in der Kirche.

Niemals zuvor habe ein päpstliches Dokument lehrmäßige Unklarheiten enthalten. Papst Franziskus habe zwar keine eindeutig häretischen Aussagen gemacht, Worte und Handlungen von ihm „gehen in diese Richtung“, kritisiert Pierantoni im Interview mit Edward Pentin vom National Catholic Register.


Die Botschaft von „Amoris laetitia“ sei implizit, aber sehr klar und stehe im Widerspruch zu wichtigen Glaubenssätzen. Das Schreiben vermittle seine Aussagen deutlich, aber indirekt. Es sei nicht möglich, es im Einklang mit der überlieferten Lehre der Kirche zu interpretieren, ist Pierantoni überzeugt.

Deshalb sei es ungerecht, wenn man Bischöfen eine falsche Interpretation des päpstlichen Schreibens vorwerfe, die in ihren Richtlinien zivilrechtlich geschiedenen und wiederverheirateten Personen unter bestimmten Voraussetzungen den Empfang der Kommunion erlauben würden. Diese Bischöfe hätten den wahren Sinn des Dokumentes verstanden. Die Tatsache, dass der Papst selbst diese Richtlinien gutgeheißen habe, bestätige seine Auffassung, sagt Pierantoni.

Er bezieht sich auf die Zustimmung von Papst Franziskus zu den Richtlinien, welche die Bischöfe von Argentinien zur „Amoris laetitia“ veröffentlicht haben.

Eine Korrektur des päpstlichen Schreibens sei wahrscheinlich, fährt Pierantoni fort. Christen seien nicht nur verpflichtet, die Wahrheit zu sagen, sondern auch auf Fehler hinzuweisen. Sonst würden sie ihre Aufgabe nur zur Hälfte erfüllen. Eine mögliche Berichtigung könnte vom Nachfolger von Papst Franziskus oder von den Kardinälen erfolgen, erwartet er.



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