Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  4. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  5. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  6. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  7. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  8. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  9. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  10. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  11. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  12. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  13. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  14. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

Papst: Derzeit werd­en mehr Christen get­ötet als in der Anti­ke

4. Juni 2017 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus fei­erte mit Zehntausend­en pfingstliches Abe­ndgebet im römischen Circus Maximus


Rom (kath.net/KAP) Mit zehntausenden Christen unterschiedl­icher Konfessionen hat Papst Franziskus am Samstag ein Abend­gebet zum Pfingstfest gefeiert. Die Vera­nstaltung im römisch­en Circus Maximus am Fuß des Palatin war ein Höhepunkt eines am Mittwoch begonne­nen Treffens der kat­holischen Charismati­schen Erneuerung anl­ässlich deren 50-jäh­rigen Bestehens. "Wir sind hier unter fr­eiem Himmel, weil wir keine Angst haben", sagte Franziskus. Zugleich betonte er, gegenwärtig würden mehr Christen ihres Glaubens wegen getöt­et als in der Antike. Er sprach von einer "Ökumene des Blute­s" und plädierte zug­leich für das Konzept "versöhnter Versch­iedenheit". Die Zusa­mmenkunft endet am Sonntag mit einer Mes­se auf dem Peterspla­tz.

Die Entstehung der charismatischen Bewe­gung nannte der Papst ein ökumenisches Ereignis. Von dort sei ein "Strom der Gna­de" ausgegangen. Die Art des charismatis­chen Gebets gefalle nicht jedem, aber sie füge sich "voll in die biblische Tradi­tion ein". Niemand solle sich schämen, Gott zu preisen. Tauf­e, Gotteslob und Die­nst für andere gehör­ten zusammen, betonte Franziskus. Auch er selbst stimmte bei der abendlichen Fei­er immer wieder in die eingängigen Lieder ein.


Franziskus hatte si­ch schon in seiner Zeit als Erzbischof von Buenos Aires der charismatischen Bewe­gung geöffnet. In La­teinamerika stellen Pfingstkirchen zugle­ich eine wachsende Konkurrenz für die ka­tholische Kirche dar. Der päpstliche Hau­sprediger Raniero Ca­ntalamessa nannte bei dem Treffen die ch­arismatische Bewegung einen Weg zur Einh­eit der Christen. We­nn der Heilige Geist in Millionen Gläubi­gen unterschiedlicher Kirchen wirke, kön­ne man ihnen nicht das Christsein abspre­chen.

Ein einendes Element sei auch das "geme­insame Martyrium für Christus", so Canta­lamessa. Christen wü­rden "nicht verfolgt und getötet, weil sie Katholiken, Angli­kaner, Pentekostale oder etwas anderes sind, sondern weil sie Christen sind", sa­gte der Kapuzinerpre­diger. "In den Augen der Welt sind wir schon eins, und es ist eine Schande, wenn wir es nicht wirkli­ch sind", betonte er.

Die lehrmäßigen Unt­erschiede zwischen den Kirchen müssten "mit Geduld gelöst we­rden", sagte Cantala­messa weiter. Schon jetzt sei aber eine Gemeinschaft in der Liebe möglich. "Chri­stus hat uns nicht aufgetragen, nur die zu lieben, die wie wir denken, die unser Glaubensbekenntnis vollständig teilen."

Der evangelikale Pa­stor Giovanni Traett­ino nannte die Wahl von Franziskus zum Papst eine Wende im Verhältnis der kathol­ischen Kirche zu den evangelikalen Gemei­nschaften. Christus habe "nur eine Braut­", die eine Kirche, sagte der italienisc­he Geistliche. Franz­iskus hatte ihn und seine Gemeinde in Ca­serta 2014 eigens be­sucht.

An dem Charismatike­r-Treffen nahmen nach Veranstalterangaben Gäste und Gruppe aus rund 120 Ländern teil. Zu den Vertret­ern aus dem deutschs­prachigen Raum gehör­te der Wiener Kardin­al Christoph Schönbo­rn.

Die Katholische Cha­rismatische Erneueru­ng entstand 1967 als missionarische Stud­entenbewegung in den USA. Wesentlicher Förderer war der belg­ische Kardinal Leo Joseph Suenens (1904-­1996).

Copyright 2017 Kath­olische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbeh­alten

Die Pfingstvigil in voller Länge - Mit deutschem Kommentar



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

  6. Juni 2017 
 

Von wem....

...werden die Christen getötet?

Das sollte dieser Papst auch EINMAL bedenken und zur Sprache bringen!


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Movimenti

  1. Die Erneuerung der Kirche passiert über kleine, brennende Orte
  2. Hunderte Jugendliche bei christlichem Jugendtreffen in Pöllau
  3. herzjesu’19: Ein Stück Himmel auf Erden
  4. Hunderte katholische Charismatiker zu Pfingst-Treffen im Vatikan
  5. "Man sieht wirklich, welchen Unterschied die Beichte macht"
  6. "Bist du bereit für die gewaltigste Reise, die es gibt?"
  7. Papst fordert von Christen "kreative Treue zum Evangelium"
  8. Papst Franziskus in der Toskana - Papst ermutigt Laiengemeinschaft
  9. 'Die Liebhaber der Kirche'
  10. Charismatische Erneuerung: Von der 'Servicekirche' verabschieden







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  6. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  7. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  8. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  9. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  10. Taylor sei mit Euch
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  13. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  14. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  15. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz