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| ![]() Robert Spaemann: Amoris laetitia hat die Kirche gespalten9. Oktober 2017 in Weltkirche, 86 Lesermeinungen Das nachsynodale Schreiben Papst Franziskus sei ein Bruch mit der geltenden Lehre der Kirche. Bischofskonferenzen verschiedener Länder hätten einander widersprechende Richtlinien erlassen, kritisiert der deutsche Philosoph. Stuttgart (kath.net/LSN/jg) Er appellierte an Laien und Priester, hinsichtlich der Kommunionspendung an zivilrechtlich wiederverheiratete Geschiedene an der unveränderten Lehre und Sakramentendisziplin der Kirche fest zu halten. Das Verbot des Ehebruches sei wahrscheinlich das Gebot, das am meisten ignoriert werde, warnte Spaemann. In einigen Diözesen seien Priester von ihren Vorgesetzten angewiesen, geschiedenen Wiederverheirateten die Eucharistie zu spenden. Andernfalls würden sie suspendiert. Das Gebot Du sollst Gott mehr gehorchen als den Menschen gilt auch für die Kirche, sagte Spaemann in Bezug auf diese Situation. Wenn ein Priester überzeugt sei, den geschiedenen Wiederverheirateten die Kommunion nicht geben zu dürfen, dann müsse er den Worten Jesu und der 2000-jährigen Überlieferung der Kirche folgen. Wenn er dafür suspendiert wird, ist er ein Zeuge der Wahrheit geworden, sagte Spaemann wörtlich. In dem Interview nahm der Philosoph auch zur zwangsweisen Emeritierung von Josef Seifert durch Javier Martinez Fernandez, den Erzbischof von Granada, Stellung. Diese habe Schockwellen durch die höheren katholischen Bildungseinrichtungen geschickt, sagte Spaemann. Erzbischof Martinez hat Seifert wegen dessen Kritik an der päpstlichen Exhortation Amoris laetitia in den Ruhestand geschickt. Seifert habe damit der Einheit der Kirche geschadet, schrieb Martinez in der Begründung seiner Maßnahme. Spaemann teilt diesen Vorwurf nicht. Seifert habe auf einen Bruch mit der durchgängigen Lehre der Kirche, wie sie von Paul VI. und Johannes Paul II. ausdrücklich verkündet worden sei, hingewiesen. In der Enzyklika Veritatis splendor habe Johannes Paul II. ausdrücklich jede Ausnahme für den Sakramentenempfang durch wiederverheiratete Geschiedene ausgeschlossen. Papst Franziskus habe Veritatis splendor ebenso ausdrücklich widersprochen. Die Einheit der Kirche gründet auf der Wahrheit, sagte Spaemann wörtlich. © Foto: Paul Badde Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuAmoris laetitia
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