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Die Islamisten sind unter uns! Was nun?

16. Oktober 2014 in Kommentar, 1 Lesermeinung
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Zu den Ausschreitungen zwischen Kurden und Islamisten in Deutschland. Von Carsten Polanz


Wetzlar (kath.net/idea) Die Zusammenstöße zwischen Kurden und Islamisten in Deutschland machen erschreckend deutlich, dass Konflikte im Zeitalter der Globalisierung von heute auf morgen vom Nahen Osten auf unsere Straßen übergreifen können. Nicht zuletzt durch die Rückkehr deutscher IS-Kämpfer droht Deutschland ein zunehmender Import von gefährlichen Konflikten.

Die Scharia soll durchgesetzt werden

Salafisten und IS-Sympathisanten halten sich für die einzig wahren Muslime. Sie fühlen sich von Allah berufen, durch den Dschihad die Scharia weltweit durchzusetzen. Wer sich ihrer Herrschaft widersetzt, muss (früher oder später) getötet werden. Frauen werden versklavt und vergewaltigt. Der IS-Terror richtet sich nicht nur gegen Christen und Jesiden, sondern auch gegen die überwiegend sunnitischen (!) Kurden in Syrien, die für den IS keine (wahren) Muslime sind.


Keinesfalls darf Deutschland sich einschüchtern lassen oder Toleranz weiter mit Gleichgültigkeit verwechseln. Gegen Gewaltbereite jeglicher Couleur muss das Gewaltmonopol des Staates mit allen Mitteln des Rechtsstaates durchgesetzt werden. Gleichzeitig müssen sich vor allem islamische Verbände endlich konsequenter mit dem Nährboden des Terrors auseinandersetzen und sich nicht nur von den bitteren Früchten, sondern auch von der ideologischen Saat des Salafismus distanzieren. Bisher neigen sie dazu, einschlägige Aspekte islamischer Quellen und Geschichte auszublenden oder schönzureden, z.B. den weltlichen Herrschaftsanspruch Mohammeds, die gewaltsame Expansion, die Diskriminierung von Andersgläubigen, Minderheiten und Frauen und die Verfolgung von Konvertiten. Menschenwürde und –rechte müssen ohne Vorbehalte bejaht werden. Glaubens- und Meinungsfreiheit dürfen nicht länger als Einbahnstraße verstanden werden.

Überzeugte und überzeugende Christen gesucht!

Zugleich dürfen wir – auch angesichts der zunehmenden Zahl von Konvertiten zum Islam – nicht länger die Augen vor der geistlichen und moralischen Orientierungslosigkeit Europas verschließen. Als Christen müssen wir uns mehr engagieren – gut informiert, biblisch fundiert und persönlich überzeugend. Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft und Prägung fragen auch heute wieder laut oder leise: woher, wohin, wozu? Wir werden wieder damit konfrontiert, dass der Mensch zu allem Bösen fähig ist und nicht alles gleich-gültig ist. Uns Christen darf nicht Angst weiter in den Rückzug, sondern die Liebe Christi muss uns näher zu den Menschen treiben. Auch zu unseren muslimischen Nachbarn, Mitschülern und Kollegen, von denen viele auf der Suche sind – sowohl nach ihrer eigenen Identität als auch nach überzeugten und überzeugenden Christen!

Der Autor, der Islamwissenschaftler Carsten Polanz (Bonn), ist Mitarbeiter des Instituts für Islamfragen der Evangelischen Allianzen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.


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Lesermeinungen

 Konrad Georg 16. Oktober 2014 
 

Muß ein blindes Huhn auf die

Fehlsichtigkeit der Islamologen hinweisen?

Immer wird Gibril mit Gabriel gleichgesetzt bzw identifiziert, Allah mit Gott, Isa mit Jesus.

Die Schlüsselszene habe ich bei Gerhard Konzelmann gefunden: Die "Verkündigung" an Mohammed. Ich gehe davon aus, daß dieser Bericht weitgehend authentisch ist.

Ein rabiater, herrischer "Engel" Gibril würgt Mohammed bis an die Grenze zur Bewußtlosigkeit, als dieser sagt, er könne nicht lesen. Das wiederholt sich noch zweimal.

Zum Vergleich empfehle ich bei Lukas die Verkündigung an Maria.

Wem da kein Licht aufgeht, ...


3
 

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