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Intoleranz gegenüber christlichen Überzeugungen in Europa wächst

31. März 2015 in Chronik, 9 Lesermeinungen
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Ein Online-Dokumentationsarchiv listet rund 1.400 Fälle auf


Bad Blankenburg (kath.net/idea) Die Intoleranz gegenüber christlichen Überzeugungen in Europa nimmt zu. Das berichtet die Juristin und katholische Theologin Gudrun Kugler (Wien). Die 38-jährige vierfache Mutter arbeitet unter anderem für das „Dokumentationsarchiv der Intoleranz gegen Christen“ (www.IntoleranceAgainstChristians.eu). Wie sie am 26. März vor Teilnehmern des Forums „Christ und Politik“ im thüringischen Bad Blankenburg sagte, hat das Archiv gegenwärtig rund 1.400 individuelle Fälle in Westeuropa dokumentiert, in denen Christen diskriminiert worden seien.

So dürften in Frankreich beispielsweise angehende Mediziner nicht zu Ende studieren, wenn sie sich aus Glaubensgründen weigerten, während des Studiums an einer Abtreibung mitzuwirken. Standesbeamte stünden in der Gefahr, verklagt zu werden, wenn sie aus ihrer christlichen Überzeugung heraus ablehnten, gleichgeschlechtliche Paare zu „verpartnern“. Das komme einer „Art von Berufsverbot“ gleich, so Kugler. Auch Elternrechte würden immer stärker eingeschränkt. So sei in Deutschland, Schweden, Tschechien und Kroatien das Unterrichten der eigenen Kinder zuhause verboten. Damit würden vor allem Christen diskriminiert, weil vor allem sie sich für Hausunterricht entschieden.


„Wir brauchen in Europa etwas vom Mut der verfolgten Christen“

Auch in anderen Bereichen gerieten Christen zunehmend unter Druck. So habe es in Nordrhein-Westfalen zwischen 2010 und 2014 rund 3.500 Kircheneinbrüche gegeben: „Und das waren sicher nicht alles nur Jungenstreiche, bei denen der Klingelbeutel gestohlen wurde.“

In Frankreich habe es allein im Jahr 2012 rund 700 Akte von Vandalismus gegen religiöse Stätten gegeben. Betroffen waren 583 christliche, 84 muslimische und 40 jüdische Einrichtungen.

Kugler ermutigte angesichts solcher Entwicklungen dazu, über Konfessionsgrenzen hinweg zusammenzuarbeiten und für christliche Positionen einzustehen: „Was wir Christen in Europa brauchen, ist etwas von dem Mut und der Stärke unserer Brüder und Schwestern in den Verfolgerstaaten.“

Dass der Gegenwind für Christen in Europa schärfer werde, zeige sich auch daran, dass die parlamentarische Versammlung des Europarates Ende Januar eine Resolution verabschiedete, in der davor gewarnt wird, das Christentum an den Rand zu drängen. Glaubens-, Meinungs- und Versammlungsfreiheit müssten umfassend gewahrt bleiben, heißt es darin. Ebenso müsse die Gewissensfreiheit auch künftig am Arbeitsplatz gelten. Eltern müssten das Recht haben, ihre Kinder so unterrichten zu lassen, dass ihre religiösen Überzeugungen gewahrt bleiben. Die Tagung „Christ und Politik“ wird veranstaltet von der Deutschen Evangelischen Allianz.


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Lesermeinungen

 gleinssi 10. April 2015 
 

Tolerant...

...kann ich dort sein, wo Überzeugungen, Glauben und Taten nicht zur Diskriminierung anderer führen.


0
 
 gleinssi 6. April 2015 
 

Privilegien

Noch haben die katholische und evangelische Kirche Pivilegien, die im Sinne der Religionsfreiheit nicht tragbar sind. Freie Religionsausübung für alle Menschen im Sinne der Menschenrechte ist anzustreben, einseitige Bevorzugung einzelner Religionsgemeinschaften abzuschaffen. Kirchliches Arbeitsrecht diskriminiert nach wie vor anders- und nichtgläubige.


0
 
 osmose 1. April 2015 
 

Wohlfühlglaube und Event`s

Bekenntnis zum Glauben, allen voran Priester und Bischöfe, die mehr und mehr Leisetreterei pflegen, um ja nicht Stein des Anstoßes zu werden. Man spricht von Buße und Gottesdienst, aber nicht mehr von Beichte und hl.Messe. Man spricht von Anbetung vor der Monstranz, nicht vom Allerheiligsten. Man spricht von Hostie, nicht von Fleisch und Blut Jesu Christi. Festtage unserer lieben Muttergottes werden gar nicht mehr erwähnt. Von eigenen Formulierungen des Hochgebetes ganz zu schweigen. Da ist sich so mancher der eigen Papst.
Mein Jesus Barmherzigkeit!


3
 
 marienkind 31. März 2015 
 

Steht jetzt auf und setzt euch für Christus ein

wer schweigt trägt Schuld

Off 3,15-22

Hes 3,15 - 21

Matt 25,1-13


5
 
 Stefan Fleischer 31. März 2015 

Ich kann nur wiederholen

was ich oben im Beitrag über die Garde geschrieben habe:
Unsere katholische Kirche und ihre Lehre ist genau so eine Lebensrealität - und zwar eine universell verbreitete und bei echten Katholiken tief verankerte - wie vieles andere, z.B. gelebte Homosexualität etc. Ich fordere für diese Lebensrealität die gleiche Toleranz wie für alle anderen auch.


6
 
 W.S. 31. März 2015 

Wenn sich das Christsein,

schon darin wohlfühlt ab und zu mal eine kleine Spende vom eigenen Wohlstand zu geben, Wir kommen alle in den Himmel - weil wir uns ja so lieb haben Menschendienste zu feiern, ansonsten noch Christ zu sein unter Sich oder auf Exerzitien ( solange allerding niemand mit einer Bitte an einen herantritt )dann gibt es uns Christen ja eigentlich sowieso nicht mehr!


5
 
 W.S. 31. März 2015 

Läuft doch alles nach Plan!

Das Christentum hat seinen Platz in Europa verspielt. Das eine Religionsgemeinschaft die noch etwas von Moral und Geboten verkündet nicht mehr in unsere Zeit der antiautoritär erzogenen Egoisten passt, ist doch offenkundig.
Hauptsache 68 Gutmenschentum und Multi-Kulti, Auflösung der nationalen Identitäten usw...
Da sind doch die Blockpateien vereint mit den Kirchen voll dabei. Hinter jedem Mainstream- Blödsinn stellt man
sich, geht es um Muslime sind alle Priester beider Kirchen sofort auf der Matte. Geht es Christen zeigt sich keiner, wirklich keier in der Öffentlichkeit. Da die christlichen Laien auch mehr oder weniger Zuschauen, wie einige wenige Mutige öffentlich Zeugnis geben und sich für das Vertreten von christlichen Überzeugungen auf den Straßen von Gegendemonstranten beschimpfen lassen, so lange wird sich nichts verändern!
Irgendwann übernimmt dann sowieso die nicht stattfindene Islamisierung die religiöse Führung in Europa!


15
 
 Hausfrau und Mutter 31. März 2015 
 

Achtung mit den Statistiken

Die oben dargestellte Statistiken wurde -wie so häufig- für die öffentliche Meinung falsch dargelegt und demnach nicht verständlich.

Als 2014 die Zahlen von 2012 (Zahlen, die oben korrekterweise im Artikel als Beispiel genannt werden) haben die Medien "christliche (in F.: chrétiens)" durch "kommunale, öffentliche (in F.: communaux)" ausgetauscht und demnach weiß keiner worum es geht. Jeder regt sich auf, wenn muslimische und jüdische Einrichtungen (z.B. Friedhöfe) vandalisiert werden (und diese Aufregung ist m.E. gerechtfertigt), verstehen aber nicht, dass die Mehrzahl des Vandalismus christliche Einrichtungen betreffen.

Die Medien haben in F diese Nachrichten mehrfach falsch dargelegt.

H&M


8
 
 Wastl 31. März 2015 

Dieses wurde vorausgesagt

„Und ihr werdet gehasst werden von jedermann um meines Namens willen.
Wer aber bis an das Ende beharrt ,der wird selig werden.“
(Matthäus 10/22 und Markus 13/13) Soviel zu aktuellen Lage in dieser Zeit.


12
 

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