Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  2. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  3. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  4. "Ich sehe nicht, wie die außerordentliche Form des Römischen Ritus Probleme verursachen könnte"
  5. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  6. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  7. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  8. Brötchentüten für die Demokratie
  9. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  10. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  11. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  12. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  13. 92 Prozent Taufscheinkatholiken in Österreich oder immer weniger Katholiken, aber immer mehr Geld!
  14. Nein, Herr Kardinal Schönborn, die Armut nimmt weltweit ab!
  15. Kardinal Sarah: Papier zu Homo-Segnung gefährdet Einheit der Kirche

Intoleranz gegenüber christlichen Überzeugungen in Europa wächst

31. März 2015 in Chronik, 9 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ein Online-Dokumentationsarchiv listet rund 1.400 Fälle auf


Bad Blankenburg (kath.net/idea) Die Intoleranz gegenüber christlichen Überzeugungen in Europa nimmt zu. Das berichtet die Juristin und katholische Theologin Gudrun Kugler (Wien). Die 38-jährige vierfache Mutter arbeitet unter anderem für das „Dokumentationsarchiv der Intoleranz gegen Christen“ (www.IntoleranceAgainstChristians.eu). Wie sie am 26. März vor Teilnehmern des Forums „Christ und Politik“ im thüringischen Bad Blankenburg sagte, hat das Archiv gegenwärtig rund 1.400 individuelle Fälle in Westeuropa dokumentiert, in denen Christen diskriminiert worden seien.

So dürften in Frankreich beispielsweise angehende Mediziner nicht zu Ende studieren, wenn sie sich aus Glaubensgründen weigerten, während des Studiums an einer Abtreibung mitzuwirken. Standesbeamte stünden in der Gefahr, verklagt zu werden, wenn sie aus ihrer christlichen Überzeugung heraus ablehnten, gleichgeschlechtliche Paare zu „verpartnern“. Das komme einer „Art von Berufsverbot“ gleich, so Kugler. Auch Elternrechte würden immer stärker eingeschränkt. So sei in Deutschland, Schweden, Tschechien und Kroatien das Unterrichten der eigenen Kinder zuhause verboten. Damit würden vor allem Christen diskriminiert, weil vor allem sie sich für Hausunterricht entschieden.


„Wir brauchen in Europa etwas vom Mut der verfolgten Christen“

Auch in anderen Bereichen gerieten Christen zunehmend unter Druck. So habe es in Nordrhein-Westfalen zwischen 2010 und 2014 rund 3.500 Kircheneinbrüche gegeben: „Und das waren sicher nicht alles nur Jungenstreiche, bei denen der Klingelbeutel gestohlen wurde.“

In Frankreich habe es allein im Jahr 2012 rund 700 Akte von Vandalismus gegen religiöse Stätten gegeben. Betroffen waren 583 christliche, 84 muslimische und 40 jüdische Einrichtungen.

Kugler ermutigte angesichts solcher Entwicklungen dazu, über Konfessionsgrenzen hinweg zusammenzuarbeiten und für christliche Positionen einzustehen: „Was wir Christen in Europa brauchen, ist etwas von dem Mut und der Stärke unserer Brüder und Schwestern in den Verfolgerstaaten.“

Dass der Gegenwind für Christen in Europa schärfer werde, zeige sich auch daran, dass die parlamentarische Versammlung des Europarates Ende Januar eine Resolution verabschiedete, in der davor gewarnt wird, das Christentum an den Rand zu drängen. Glaubens-, Meinungs- und Versammlungsfreiheit müssten umfassend gewahrt bleiben, heißt es darin. Ebenso müsse die Gewissensfreiheit auch künftig am Arbeitsplatz gelten. Eltern müssten das Recht haben, ihre Kinder so unterrichten zu lassen, dass ihre religiösen Überzeugungen gewahrt bleiben. Die Tagung „Christ und Politik“ wird veranstaltet von der Deutschen Evangelischen Allianz.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Diskriminierung von

  1. BBC diskriminiert katholischen Abgeordneten
  2. Sängerin Rihanna als weiblicher Papst - Met-Gala in der Kritik
  3. OIDAC-Bericht: "Höfliche Form" der Diskriminierung von Christen
  4. Öst. Medien verunglimpfen Gudrun Kugler als 'katholische Hardlinerin'
  5. Kanada: Keine Förderung für Ferialjobs bei Kirchen, Lebensschützern
  6. Großbritannien: Wenn die hl. Drei Könige eine Bratwurst anbeten
  7. Kanada: Diskriminierung von Christen bei der Adoption
  8. Nach Anschlag auf FTH Gießen: Linkes Bekennerschreiben aufgetaucht
  9. Die Intoleranz europäischer Antidiskriminierung
  10. 2014 gab es 150 Übergriffe gegen Christen in Europa






Top-15

meist-gelesen

  1. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  2. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  3. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  4. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  5. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  6. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  7. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  8. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  9. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  10. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  11. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  12. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  13. Brötchentüten für die Demokratie
  14. Kardinal Sarah: Papier zu Homo-Segnung gefährdet Einheit der Kirche
  15. Im Zeichen des Kreuzes

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz