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Wenn Gottes Kraft Funken schlägt

7. Juni 2013 in Spirituelles, 1 Lesermeinung
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Was erleben die Teilnehmer bei einem „Nightfever“? Eindrücke von einer Veranstaltung beim Eucharistischen Kongress. Von Petra Lorleberg


Köln (kath.net/pl) Ein „Nightfever“-Abend beim Eucharistischen Kongress in Köln. Die altehrwürdige Minoriten-Kirche ist gedrängt voll. Viele junge Gesichter sind zu sehen, doch alle Generationen sind vertreten. Der Zelebrant beginnt die Messe mit „Der Herr sei mit euch!“ und überwältigend kraftvoll kommt die Antwort zurück. Ein Bischof predigt. Keine Christsein-heißt-Müllsortieren-Predigt, sondern die Einladung, sich auf das Wagnis des Glaubens und der Nachfolge Jesu einzulassen, auf das Ganze zu gehen mit dem eigenen Leben. Die jungen Menschen hören aufmerksam zu. Bei der Kommunion überrascht die lange Schlange der Kommunionempfänger – sind wirklich derart viele Menschen in der Kirche?

Nach der Messe werden einige Teams werden in die Stadt gesandt, um Menschen einzuladen, in die Kirche zu kommen und eine Kerze anzuzünden. Ein freundliches Gesicht und ein äußerst behutsames Bekenntnis zum Glauben erwarten den Passanten. Es bleibt der Freiheit des Angesprochenen überlassen, was er aus dieser Einladung macht.


Jener Passant, der sich tatsächlich einladen lässt, betritt eine Kirche, die dicht gedrängt voll ist mit betenden Menschen. Am Eingang wird er Helfer finden, die ihm Fragen beantworten können, falls er welche hat. Die ihm vielleicht einfach ermutigend zunicken. Er wird Menschen vorfinden, die singend oder in Stille beten. Oft kniend. Ob dieser Passant wohl schon jemals praktizierende Katholiken erlebt hat? Wenn der Passant zur Ruhe gekommen ist mit der ihm vielleicht ungewohnten Situation, dann mag sein Blick irgendwann auf der Eucharistie ruhen bleiben, die in einer Monstranz ausgesetzt ist. Oder er lässt sich von den Liedern anrühren. In der abgedunkelten Kirche hat er Zeit, dies in Stille auf sich wirken zu lassen. Es bleibt dem Geheimnis zwischen Gott und dem einzelnen Menschen überlassen, was in diesen Momenten passiert.

Doch auch die, die schon längst praktizierende Christen sind, gehen beim Nightfever innerlich zur Quelle ihres Glaubens, wie zu sehen ist. Auf den ersten Altarstufen werden Kerzen angezündet. Man sieht viele Menschen, die zu einer Zeit besonders intensiven Gebetes nach vorn kommen. Das unaufdringliche Angebot zur Beichte wird stark angenommen.

Was mögen diese Menschen, die freiwillig mehrere Stunden in der Kirche verbringen, über die Eucharistie denken, die sie auf dem Altar in der Monstranz ausgesetzt sehen? Würde man sie befragen, dann würden zweifellos die meisten von ihnen in etwa antworten: „In der Eucharistie ist Gott. Im Zeichen des Brotes begegne ich direkt Jesus Christus.“ Die Körpersprache der anwesenden Beter zeigt, dass für sie diese Aussage keine leeren Worte sind. Ihr Knien, ihr anbetendes Singen, ihre innere Konzentration, ihre leisen Gebete gelten demjenigen, der sich in Brotsgestalt unter die Menschen begibt. „Unter diesem Zeichen bist Du wahrhaft hier“.

Gottes Kraft schlägt Funken in solchen eucharistischen Anbetungen. So mancher unter den Teilnehmern wird feststellen, dass sich einer dieser Funken in ihm festsetzen möchte. Es geht um die direkte Begegnung zwischen Jesus Christus und den Menschen, die er in seine Nachfolge gerufen hat. Hier sind wir beim Eigentlichen des Eucharistischen Kongresses angekommen.

Bischof Felix Genn - Seine Predigt bei dieser Nightfever-Messe


Eucharistischen Anbetung bei Nightfever - Mit Lobpreismusik


Foto Nightfever beim Eucharistischen Kongress: (c) kath.net/Petra Lorleberg


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Lesermeinungen

 M.Schn-Fl 7. Juni 2013 
 

Danke, Petra Lorleberg

für diesen schönen Bericht, der Mut macht. Nightfever ist wirklich ein vom Heiligen Geist geschenktes Gnadenmittel um die Menschen, gerade auch kirchenferne - anzusprechen.
Wir haben hier in Saarlouis am Pfingstsonntag unser ersten Nightfever bei störmendem Regen gehabt und haben ein wahres Pfingstwunder erlebt, dass keiner von uns erwartet hatte. Ein 20- jähriger Mann mailte, er sei in der Altstadt gewesen um "einen zu trinken" als die Jungen kamen und ihn mit einem Flyer einluden. Er kam, sah und blieb und schrieb: "Gott kennt mich nicht" aber hier habe er sich angesprochen gefühlt. Zum ersten Mal in seinem Leben seien ihm die Tränen gekommen. Er wird sicher wiederkommen.

Einen ausführlicheren Bericht über das "Pfingstwunder von Saarlouis" auf:
blog.forum-deutscher-katholiken. de
vom 21.5.13


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