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Bischof Meier weiht zehn Diakone der Priesterbruderschaft St. Petrus im außerordentlichen Ritus

30. Mai 2022 in Deutschland, 3 Lesermeinungen
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Augsburger Bischof: „Dass heute der Ortsbischof von Augsburg die Diakonenweihe spendet, ist ein Zeichen unserer inneren Communio, die uns affektiv und effektiv verbindet – untereinander und mit dem Nachfolger Petri, Papst Franziskus.“


Wigratzbad (kath.net/Pressemeldung) Nicht nur für Weihekandidaten des Wigratzbader Priesterseminars, sondern auch für die deutschsprachige Sektion der Bruderschaft waren die diesjährigen Diakonatsweihen von besonderer Bedeutung: Mit Dr. Bertram Meier spendete am 28. Mai erstmals ein amtierender deutscher Diözesanbischof Weihen für die Priesterbruderschaft St. Petrus.

Nach nunmehr zwei Jahren ohne öffentliche liturgische Feiern des Seminars war die Weihe wieder gut besucht. Als der Bischof mit dem Altardienst und der Seminargemeinschaft feierlich in die Stadtpfarrkirche St. Peter und Paul zu Lindenberg einzog, konnte man in dem imposanten Kirchenschiff etwa 120 Kleriker und 240 Gläubige zählen.


Als eine „große Stunde“ bezeichnete Bertram Meier die Feier in seiner Ansprache: „Dass heute der Ortsbischof von Augsburg die Diakonenweihe spendet, ist ein Zeichen unserer inneren Communio, die uns affektiv und effektiv verbindet – untereinander und mit dem Nachfolger Petri, Papst Franziskus.“ Die zukünftigen Diakone rief er dazu auf, „Stimme des Wortes“ zu sein. Wenn der Diakon in der Liturgie das Evangelium verlese, sei dies „Gottes Wort und nicht sein eigenes“. „Das Wort Gottes lässt sich nicht zähmen“, so Meier, " „Es lässt sich nicht zurechtstutzen nach unseren menschlichen, oft bequemeren Maßstäben. Wir müssen hineinglauben in Gott, damit wir den uns Anvertrauten helfen können, das Maß zu erreichen, das uns Sein Wort vorgibt.“ Er ermutigte die Kandidaten, sich dem Wort Gottes unterzuordnen: „Ihr werdet dadurch nicht ärmer, sondern reicher.“

Den Rat des Bischofs werden die Neugeweihten, darunter auch drei Deutsche, zwei Österreicher und ein Schweizer, in die Apostolate der Bruderschaft mitnehmen. Dort werden sie, wie es ihr Amt vorsieht, am Altar assistieren, das Evangelium verkünden, predigen und bei der Kommunionspendung helfen. Auch die Firm- und Erstkommunionvorbereitung sowie die Jugendarbeit und die Erwachsenenbildung werden Teil ihres Aufgabengebietes sein. Mit der Priesterweihe im Sommer 2023 endet schließlich ihre siebenjährige Ausbildung in Wigratzbad.

Foto (c) Priesterbruderschaft St. Petrus


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Lesermeinungen

 723Mac 31. Mai 2022 
 

heutige Krise der Kirche und des Glaubens

hängt mit der Krise in der Liturgie (und v.A. mit den falschen Interprätationen von Vaticanum2) zusammen so wenigstens Kard Ratzinger zitiert von Kard Sarah (s.link)
Endlich liturgische Erneuerung v.A. in den diözesanen Priestersemianren (Seminarkirchen sind keine Pfarrkirchen, hier kann die alte Messe weiterhin als zweite liturgische Ordnung, so wenigstens TRaditionis custodes angeboten werden) kann wesentlich helfen die Krise im Berufungsapostolat in den Diözesen zu überwinden.
Preisterliche Spiritualität ist v.A. liturgische Spiritualität- Lectio divina kann liturgische Spiritualität bereichern jedoch nicht ersetzen!

www.kathnews.de/die-krise-der-kirche-haengt-mit-der-krise-der-liturgie-zusammen


0
 
 Chris2 30. Mai 2022 
 

Sehr erfreulich.

Beten wir, dass aus ihnen zehn gute Neupriester werden. Wir werden sie in den nächsten Jahren und Jahrzehnten dringend brauchen, vor allem dann, wenn die Kirche bei uns krachend auseinanderfliegt...


8
 
 Joachim Heimerl 30. Mai 2022 
 

Großen Respekt für Bischof Bertram!!

Ein klares und wichtiges Zeichen! Und mehr als das: Den Ritus zu erlernen ist nicht ohne und sehr aufwändig - und da hat Bischof Bertram offensichtlich viel Zeit investiert - und gut investiert!


7
 

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