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Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus

vor 13 Stunden in Aktuelles, 8 Lesermeinungen
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Vatikan-Sprecher Bruni wiegelt nach Leak angeblicher Ergebnisse von Bischofsumfrage vor Einschränkung der vorkonziliaren Liturgie durch Papst Franziskus ab


Vatikanstadt/Washington (kath.net/KAP) Der Vatikan hat sich zu den kürzlich von einer Journalistin veröffentlichten Dokumenten der Glaubensbehörde zur sogenannten "Alten Messe" geäußert. "Ich bestätige nicht die Echtheit der veröffentlichten Texte, die vermutlich Teil eines der Dokumente sind, auf denen die Entscheidung basiert", sagte Papstsprecher Matteo Bruni am Donnerstag vor Journalisten.

Bei den von der Journalistin Diane Montagna veröffentlichten Dokumenten soll es sich um Teile einer Zusammenfassung jener Umfrage in der Weltkirche handeln, auf die sich Papst Franziskus bei der Einschränkung der Feier der alten lateinischen Messe im Jahr 2021 berufen hatte. Die publizierten Dokumente legen die Ansicht nahe, dass eine Mehrheit der befragten Bischöfe von einer solchen Einschränkung abgeraten habe.

Die nun veröffentlichten Texte nährten eine sehr partielle und unvollständige Rekonstruktion des damaligen Entscheidungsprozesses, so Bruni weiter. Zu der genannten Umfrage seien zudem später weitere Unterlagen, andere vertrauliche Berichte und weitere Konsultationen hinzugekommen, die dem Dikasterium für die Glaubenslehre übermittelt wurden.


Papst Benedikt XVI. (2005-2013) hatte 2007 mit dem Erlass "Summorum pontificum" die Alte Messe - also die vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-65) übliche alte Form der Messfeier in lateinischer Sprache und mit Priestern, die ad orientem zelebrieren - wieder allgemein zugelassen. In manchen Gemeinden etablierte sie sich daraufhin als Alternativ-Form des römischen Ritus neben der seit 1970 weltweit üblichen und erneuerten Form der Messfeier.

Mit seinem Erlass "Traditionis custodes" vom Juli 2021 machte Papst Franziskus (2013-2025) diesen Schritt seines Vorgängers wieder weitgehend rückgängig und legte die in der Liturgiereform nach dem Zweiten Vaticanum etablierte "ordentliche Form" der Messe als "einzige Ausdrucksweise" des Römischen Messritus fest. Die Erlaubnis zur Feier der vorkonziliaren Alten Messe knüpfte Franziskus an strenge Auflagen. Weitere Einschränkungen der Alten Messe durch die vatikanische Liturgiebehörde unter Kardinal Arthur Roche folgten.

Die Einschränkungen sorgen in manchen Teilen der Weltkirche für heftige Debatten. Wie Papst Leo XIV. auf den Liturgiestreit blickt, ist noch unklar.

Ausnahmeregelung in Texas verlängert

Unterdessen wurde bekannt, dass der Vatikan eine bereits bestehende Ausnahmeregelung zur Alten Messe in der texanischen Diözese San Angelo um weitere zwei Jahre verlängert hat. Bischof Michael Sis hatte diese für die Pfarre St. Margaret of Scotland bereits im Februar beantragt, die Erlaubnis wurde am 28. Mai gewährt, wie US-Medien am Mittwoch berichteten.

In diesem Zusammenhang erklärte der Bischof, er habe den Antrag auf Fristverlängerung beim Vatikan "im Geiste völliger Offenheit" eingereicht. Die Gewährung basiere ihm zufolge auf den "anhaltenden Bemühungen, die volle Wertschätzung und Akzeptanz der liturgischen Bücher zu fördern". Ebenso betonte Sis, der zuvor Mitglied des Ausschusses für Glaubenslehre der US-amerikanischen Bischofskonferenz war, dass er dem Urteil des Papstes und seinen Mitarbeitern in den Behörden der Römischen Kurie vertraue.

Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

Archivfoto Papst Franziskus (c) Vatican Media


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Lesermeinungen

 lesa vor 33 Minuten 

@mameschnue: Wenn man sich eingehender beschäftigt mit "dem Thema" sieht man, dass das nicht genügt


0
 
 Triceratops vor 6 Stunden 
 

@Versusdeum

Mit dem Rücken zu Gott ist nicht möglich. Auch wenn wir uns auf den Kopf stellen, egal in welche Richtung wir schauen, sind wir auch nicht oberhalb oder unterhalb oder was auch immer: Keine Chance, Gott den Rücken zuzuwenden- Wir sind immer vollkommen von ihm umgeben.
Ps 139:
HERR, du hast mich erforscht und kennst mich. / 2 Ob ich sitze oder stehe, du kennst es. Du durchschaust meine Gedanken von fern. 3 Ob ich gehe oder ruhe, du hast es gemessen. Du bist vertraut mit all meinen Wegen. 4 Ja, noch nicht ist das Wort auf meiner Zunge, siehe, HERR, da hast du es schon völlig erkannt. 5 Von hinten und von vorn hast du mich umschlossen, hast auf mich deine Hand gelegt.
Mein Lieblingspsalm, nebenbei bemerkt :-)


1
 
 mameschnue vor 9 Stunden 

Unterschied "alte" und "neue" Messe

Immer wieder - leider auch hier - wird der Unterschied zwischen "alter" und "neuer" Messe auf die Sprache, die Zelebrationsrichtung und allenfalls noch auf die Art des Kommunionempfangs reduziert. Doch, man lese und staune: Auch die "neue" Messe kann auf Latein, mit Zelebrationsrichtung "versus Dominum" und mit Mundkommunion gefeiert werden. Und es wäre wünschenswert, wenn dies vermehrt getan würde!


3
 
 Smaragdos vor 11 Stunden 
 

Vertuschung?

Der Vatikan könnte und müsste einfach die Bewertung durch die Glaubenskongregation der weltweiten Umfrage an die Bischöfe veröffentlichen, dann wäre alles durchsichtig und klar. Sonst sieht es nach Vertuschung aus. Eines ist klar: Lügen haben kurze Beine.


3
 
 ThomasR vor 13 Stunden 
 

Normalität

sei eine vollständige Freigabe der alten Messe

und das Anbieten von der alten Messe in allen Priesterseminaren der Welt z.B.einmal die Woche damit diese Normalität auch über Priesterausbildung einkehrt

Verbote von TC machten inzwischen alle Priesterseminare der Tradition voll. Es gibt keine Angebote für Semianristen mit Interesse an beiden liturgischen Ordnungen.


2
 
 edih vor 13 Stunden 
 

@Jothekieker

Hoffentlich behalten Sie recht.


5
 
 Versusdeum vor 14 Stunden 
 

"Mit dem Rücken zu Gott"?

"... die mit dem Rücken zum Kirchenvolk zelebrieren". Es ist bedauerlich, dass man diesen Unsinn nicht einmal bei katholischen Nachrichtenagenturen lassen kann. Oder sollen wir jetzt auch sagen, und das durchaus mit gewisser Berechtigung, dass man den Novus Ordo bis zur Wandlung "mit dem Rücken zu Gott" feiert? Nein, beim Vetus Ordo geht es um das Zentrum der Heiligen Messe, Gott*, und die gemeinsame Gebetsrichtung, ihm zugesendet. Und meist nach Osten, da von dort am Ende der Zeiten Christus, die Morgenröte des Heiles, wiederkommen wird.
Im Übrigen vertraue auch ich auf das Urteil des Vatikans. Wieder.
* selbstbdas dürfte leider nicht mehr bei allen Katholiken präsent sein


6
 
 Jothekieker vor 14 Stunden 
 

Traditionis custodes bröckelt

Eine überzeugende Rechtfertigung sieht anders aus. Ich sehe in dem Statement eher einen Versuch der Gesichtswahrung für Papst Franziskus, der das Verfallsdatum von Traditionis Custodes nicht hinausschieben wird.


5
 

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