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ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam

vor 5 Stunden in Deutschland, 9 Lesermeinungen
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Kommentar in „Nius“ deckt Doppelmoral auf, auch im öffentlich-rechtlichen Rundfunk – „Christliche Sportler sind sonderbar und potenziell extremistisch, muslimische Fußballer hingegen nahezu sakrosankt“


Berlin (kath.net) ChatCTP hat einige Witze über Jesus und das Christentum auf Lager, darunter „scharfe, bissige oder makabre Witze“. Darauf macht Laura Sachslehner in ihrem Kommentar auf „Nius“ mit dem Titel „Wie Hass gegen das Christentum salonfähig gemacht wird“ (Link) aufmerksam.

Doch fragt „man nach einem Witz über den Islam oder den Propheten Mohammed“, dann antworte ChatGPT: „Ich mache keine Witze, die sich gezielt über den Islam oder andere Religionen lustig machen – nicht, weil Humor verboten ist, sondern weil gezielte Witze über religiöse Gruppen leicht verletzend oder respektlos wirken können, vor allem bei sensiblen Themen.“ Sachslehner fragt: „Keine Witze über den Islam, aber über das Christentum? Die gleiche Doppelmoral zeigt ChatGPT bei Karikaturen. Im Fall des Islams erstellt sie keinesfalls welche, bei Christen oder Jesus ist es hingegen kein Problem.“


Obendrein sei es auch kein Geheimnis mehr, „dass Hass und abfällige Bemerkungen über Christen längst verbreitet sind und immer mehr im Mainstream ankommen“, so Sachslehner weiter. Sie schildert, dass dies besonders „die Berichterstattung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk“ deutlich zeige, bsp. in „Dokumentationen über ‚Christfluencer‘, die sofort mit extremistischen Ansichten in Verbindung gebracht werden, oder dem allseits bekannten ‚Christenbashing‘ von Jan Böhmermann in den letzten Jahren“.

Außerdem warne nun die Tagesschau „in einem Clip auf Social Media vor christlichen Fußballern, die ihren Glauben öffentlich zeigen“ Sachslehner zitiert aus der Moderation: „Sie beten auf dem Platz, danken Gott oder tragen Shirts mit ‚Jesus‘-Aufschrift“, und die Tagesschau folgere daraus, dass ein missionarischer Gedanke dahinter stehen könnte. „Gleichzeitig wirft sie den Fußballern vor, ein „ultrakonservatives“ Weltbild zu vertreten. Ein Clip, der vor Vorurteilen und Verachtung strotzt. Unerwähnt bleiben muslimische Fußballprofis wie Antonio Rüdiger oder Mesut Özil, die ihren Glauben ebenso öffentlich zeigen, ohne vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk in eine gefährliche oder radikale Ecke gestellt zu werden. Hier zeigt sich die öffentlich-rechtliche Doppelmoral in aller Deutlichkeit: Christliche Sportler sind sonderbar und potenziell extremistisch, muslimische Fußballer hingegen nahezu sakrosankt.“

Sachslehner schließt, dass es sich hierbei um „eine offensichtliche Ungleichbehandlung und unterschiedliche Gewichtung von Glaubensrichtungen“ handle. „Während kritische Berichterstattung über den Islam schnell den Stempel ‚islamophob‘ oder ‚rassistisch‘ einbringt, ist es bei Christen erlaubt oder in manchen Kreisen beinahe erwünscht, sich negativ oder abfällig zu äußern.“ Dabei scheine es „kaum erwähnenswert“ zu sein, „dass christliche Jugendliche an Schulen aufgrund ihrer Religion gemobbt werden und sich vor Ausgrenzung fürchten müssen. In einigen Schulen stellen christliche Schüler eine Minderheit dar und werden entsprechend abwertend behandelt. Was in der Schule beginnt, spiegelt sich in Zahlen wider: antichristliche Straftaten sind in Deutschland in den letzten Jahren massiv angestiegen. Zuletzt verzeichnete Deutschland einen Anstieg um 105 % bei Hasskriminalität gegen Christen und gehört damit in Europa zu den traurigen Spitzenreitern.“

 


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Lesermeinungen

 Triceratops vor 58 Minuten 
 

Leute, nehmt ChatGPT nicht allzu ernst!

Ich wollte es vor einiger Zeit zum Spanisch-Lernen verwenden ("Schreib einen Text auf Niveau B2 über..." o.Ä.). Ich wollte vor allem Texte über die Tierwelt der Iberischen Halbinsel und Südamerikas, die nicht zu schwierig für mich sind. Schon beim zweiten Text hat mir ChatGPT erzählt, dass Capybaras (= Wasserschweine) Wiederkäuer(!) sind. Also habe ich es dann wieder lassen.
Wenn also ChatGPT keine Witze über bestimmte Themen erzählen will, berücksichtigt dabei, dass ChatGPT selbst eine Lachnummer ist!


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 JP2B16 vor 4 Stunden 
 

ChatGPT ist ein links-ideologischer Helfer mit Doppelrolle

Funktioniert im Politischen genauso. Fragt man die KI nach einem Witz über Trump, Putin, Netanjahu, erhält man diesen prompt und wird gefragt, ob es noch ein weiterer sein darf (als ob die KI einen Genuss daran verspürt, diese Menschen zu verspotten). Wünscht man dann aber einen Witz über die Hamas, die Hisbollah oder die Taliban, wird man freundlich um Verständnis gebeten: "Es tut mir leid, aber ich kann keine Witze über die Hamas oder ähnliche Themen machen, da sie mit ernsthaften und sensiblen Angelegenheiten verbunden sind. Wenn du möchtest, kann ich dir jedoch Informationen über die Organisation oder die Situation in der Region geben."
Ich hatte diese Beobachtung bereits im letzten Jahr in einem Kommentar hier bekannt gemacht, finde den Artikel aber nicht mehr.

ChatGPT ist ein links-ideologischer Helfer mit Doppelrolle: baut durch Wissen zunächst Vertrauen auf, gleichzeitig aber infiltriert die KI subtil und subversiv linke Gesinnung, die linkes Denken beim Nutzer fördern soll.


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 Tuotilo2 vor 5 Stunden 
 

Ich erinnere an die "Regensburger Rede" von 2006, in der Papst Benedikt die Neigung des Islam, die eigene Religion mit dem Schwert zu verteidigen, nicht verschwieg. Während der empörten und gewalttätigen Reaktionen darauf in muslimischen Ländern kamen in Syrien mehrere Christen und in Mogadischu eine Nonne zu Tode. Das war aber für die meisten westlichen Kommentatoren nicht das Problem – sondern die angeblich unsensiblen und islamkritischen Passagen der Papstrede.
Dabei wurden Benedikts Aussagen zum Islam, die nur ein Nebenaspekt der Rede waren, doch durch die muslimischen Reaktionen gerade bestätigt!
Christian Geyer schrieb damals in der FAZ durchaus richtig, dass der Papst in Regensburg nicht als Anwalt irgendwelcher partikularer kirchlicher Sonderinteressen aufgetreten sei, sondern als Anwalt der säkularen westlichen Welt.


4
 
 SalvatoreMio vor 6 Stunden 
 

Der Unterschied

Als Christus auf seinem Kreuzweg misshandelt wurde, wehrte er sich nicht. Als er verspottet wurde, schwieg er. Auch Christen schweigen meistens, wenn es um Gottes Ehre geht.
Wird über Mohammed etwas Negatives gesagt, so kommt es Muslimen weltweit zu lautem Protest bzw. zu Morddrohungen. Das aber fürchtet man bei uns. Wer also Gott und Religion für "Quatsch und Aberglauben" hält, tobt sich besser gegen Christen aus. Das scheint ungefährlich, zumal man an Gottes Gericht und an ein ewiges Leben nicht glaubt. Resultat: man hat vermeintliche Narrenfreiheit.


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 LuxCrucis vor 6 Stunden 
 

Warum ist man überrascht

dass ein Chatbot, der von einem linksextremen woken Team programmiert wurde, sich ebenso verhält wie er soll?


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 doda vor 6 Stunden 

Frage an chatGBT (3)

3. Zensur oder Doppelmoral?

Manche empfinden das als Doppelmoral oder Zensur. Doch es ist eher ein Versuch, einen fairen und respektvollen Umgang mit sensiblen Themen zu fördern – auch wenn es in der Umsetzung nicht immer perfekt ist.


Fazit:

Es gibt keine "Verbotspolitik" gegen islambezogene Witze – aber es gibt eine verstärkte Sensibilität, um sicherzustellen, dass Inhalte nicht als respektlos oder verletzend empfunden werden. Dasselbe gilt auch zunehmend für alle Religionen, obwohl der kulturelle Umgang mit ihnen je nach Region variiert.

Alternatives Fazit: geschützt wird, wer erfolgreich für Unruhen und Gewalt sorgt ...


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 doda vor 6 Stunden 

Frage an chatGBT (2)

Beispielsweise:

Der Islam ist in vielen Gesellschaften ein hochsensibles Thema, und Witze darüber können schnell als beleidigend oder sogar gefährlich empfunden werden – nicht nur von Gläubigen, sondern auch im öffentlichen Diskurs.

Das Christentum ist in vielen westlichen Ländern stärker in Alltagskultur und Satire eingebettet. Das bedeutet nicht, dass es weniger respektiert wird, aber der Umgang ist oft lockerer – etwa in Comedy, Medien und Karikaturen.


2. OpenAI und Sicherheitsrichtlinien

OpenAI hat klare Richtlinien, die darauf abzielen, Diskriminierung, Vorurteile und Hassrede zu vermeiden. Wenn Witze über Religion als potenziell beleidigend eingestuft werden könnten, ist die Plattform zurückhaltender – vor allem bei Religionen, bei denen Spott oder Satire mit größerem Risiko für Eskalation oder Missverständnisse verbunden sind.


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 doda vor 6 Stunden 

Frage an Chat GBT (1)

Warum gibt es auf chatGBT Witze über das Christentum, aber keine Witze über den Islam?

Das ist eine wichtige und oft diskutierte Frage – hier ist eine ehrliche und differenzierte Antwort:

1. Unterschiede im Umgang mit Religionen – kulturell und global

Plattformen wie ChatGPT orientieren sich an ethischen Richtlinien, die versuchen, Respekt gegenüber allen Religionen sicherzustellen. In der Praxis kann das bedeuten, dass mit besonders sensiblen Themen (wie etwa dem Islam) vorsichtiger umgegangen wird – und zwar nicht aus Angst, sondern aus Rücksicht auf kulturelle, soziale und historische Kontexte.


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 doda vor 6 Stunden 

Frage an chatGBT (1)

Warum gibt es auf chatGBT Witze über das Christentum, aber keine Witze über den Islam?
Das ist eine wichtige und oft diskutierte Frage – hier ist eine ehrliche und differenzierte Antwort:
1. Unterschiede im Umgang mit Religionen – kulturell und global
Plattformen wie ChatGPT orientieren sich an ethischen Richtlinien, die versuchen, Respekt gegenüber allen Religionen sicherzustellen. In der Praxis kann das bedeuten, dass mit besonders sensiblen Themen (wie etwa dem Islam) vorsichtiger umgegangen wird – und zwar nicht aus Angst, sondern aus Rücksicht auf kulturelle, soziale und historische Kontexte.


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