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"Warum hast du solche Angst vor Johannes Paul II.?"

vor 17 Stunden in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
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Sogar Satan hatte Angst vor ihm: In einem legendären Interview mit dem berühmtesten Exorzisten der Welt wird der unglaubliche Einfluss des polnischen Papstes deutlich.


Rom (kath.net / pk) Papst Johannes Paul II. (1920-2005) sei einer jener Persönlichkeiten gewesen, vor denen Satan große Angst gehabt habe. Das erzählte einer der berühmtesten Exorzisten der Welt, P. Gabriele Amorth (1925-2016), im Gespräch mit der „Catholic News Agency“ aus dem Jahr 2011, das „ChurchPOP“ aufgrund des Gedenktags für den Heiligen Johannes Paul II. erneut veröffentlichte.

Am 22. Oktober ist der Jahrestag seines Amtsantritts als Papst im Jahr 1978. Dieser Tag wird seit seiner Heiligsprechung im Jahr 2014 jährlich als liturgischer Gedenktag gefeiert,

„Ich habe den Dämon mehr als einmal gefragt: ‚Warum hast du solche Angst vor Johannes Paul II.?’“, erzählte der Chef-Exorzist von Rom, der in seinem Leben geschätzte 100.000 Exorzismen durchführte. „Und ich habe zwei verschiedene Antworten erhalten, die beide interessant sind. Die erste lautete: ‚Weil er meine Pläne durchkreuzt hat.‘ Und ich glaube, dass er damit den Fall des Kommunismus in Russland und Osteuropa meint. Den Zusammenbruch des Kommunismus.“


Eine zweite Antwort, die er ihm gab, lautete: „Weil er mir so viele junge Menschen aus den Händen gerissen hat“, berichtete Amorth. „Es gibt so viele junge Menschen, die durch Johannes Paul II. bekehrt wurden. Vielleicht waren einige bereits Christen, aber nicht praktizierend, doch dann kehrten sie mit Johannes Paul II. zur Praxis zurück.“

Der heilige Johannes Paul II. sei ein mächtiger Fürsprecher im Kampf um die Seelen, zeigte sich P. Amorth überzeugt, der in einem kleinen Büro im Südwesten Roms arbeitete. „Die Welt muss wissen, dass Satan existiert“, sagte Pater Amorth. „Es gibt viele Teufel und Dämonen, und sie haben zwei Kräfte, die gewöhnliche und die außergewöhnliche.“

Der Unterschied zeige sich so: „Die sogenannte gewöhnliche Macht besteht darin, den Menschen dazu zu verleiten, sich von Gott zu entfernen und ihn in die Hölle zu führen. Diese Macht wird gegen alle Männer und Frauen aller Orte und Religionen ausgeübt.“

Die außergewöhnlichen Kräfte des Satans richteten sich jedoch speziell auf eine Person. Dies zeige sich folgendermaßen: Besessenheit; Quälerei (etwa wie es Padre Pio erlebte), Obsessionen, „In-Besitznahmen“ eines Raumes, eines Gegenstandes oder eines Tieres.

Dies alles sei eher selten, betonte Amorth, es nehme jedoch zu.  Er zeigte sich besonders besorgt über die Zahl junger Menschen, die Satan durch Sekten, Séancen und Drogen beeinflusse. Gleichzeitig ermutigte Amorth die Menschen: „Mit Jesus Christus und Maria hat Gott uns versprochen, dass er niemals Versuchungen zulassen wird, die größer sind als unsere Kräfte.“

Amorth formulierte einen sachlichen Leitfaden, den jeder für sich im Kampf gegen Satan anwenden kann. „Die Versuchungen des Teufels werden in erster Linie dadurch besiegt, dass man Gelegenheiten [der Versuchung] vermeidet, denn der Teufel sucht immer unsere schwächsten Punkte. Und dann durch Gebet. Wir Christen haben einen Vorteil, weil wir das Wort Jesu haben, wir haben die Sakramente und das Gebet zu Gott.“

Es überrascht nicht, dass „Jesus Christus“ der Name war, den Pater Amorth am häufigsten anrief, um Dämonen auszutreiben. Aber er wandte sich auch an heilige Männer und Frauen, um ihre himmlische Hilfe zu erbitten. In diesem Zusammenhang sagte er, dass sich ein Mann – Papst Johannes Paul II. – als besonders mächtiger Fürsprecher erwiesen habe.

Die mächtigste Fürsprecherin von allen sei jedoch Maria. „Einmal habe ich auch Satan gefragt: ‚Aber warum hast du mehr Angst, wenn ich die Muttergottes anrufe, als wenn ich Jesus Christus anrufe?‘ Er antwortete mir: ‚Weil es für mich demütigender ist, von einem Menschen besiegt zu werden als von Ihm.‘“

Wichtige Werkzeuge, die jeder Christ anwenden könne, um dämonische Einflüsse zu besiegen, seien Glauben, Gebet und Fasten. „Vor allem Glauben, man braucht so viel Glauben. Oftmals, auch bei den Heilungen, sagt Jesus im Evangelium nicht: ‚Ich bin es, der dich geheilt hat.‘ Er sagt: ‚Du bist dank deines Glaubens geheilt.‘ Er möchte Glauben in den Menschen, einen starken und absoluten Glauben. Ohne Glauben kann man nichts tun.“


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Lesermeinungen

 Aventinus vor 3 Stunden 
 

Erst im Nachhinein erkenne ich die Gnade, ...

ein halbes Jahrhundert meines Lebens unter Päpsten wie dem polnischen Karol Voytila und dem bairischen Josef Ratzinger auf der Pilgerreise zurück ins Vaterhaus gewesen zu sein. Was für ein Privileg das war, erkennt man immef erst im Nachhinein! Für den Rest meiner Lebensreise gilt aber leider nun vermutlich auch die paulinische Erkenntnis daß "Du nun im Alter dort hingeführt wirst, wohin Du nicht willst"?


0
 
 Lilly17 vor 9 Stunden 
 

satan kist nicht allmächtig und nicht allwissend.

So stark der böse Feind machmal erscheint , er ist kein zweiter Gott, nicht allmächtig und nicht allwissend.


0
 
 gebsy vor 12 Stunden 

Eine wichtige Tatsache

darf nicht übersehen werden:
Luzifer ist dem Menschen an Erkenntnis und Tatkraft "himmelhoch" überlegen.
Es bleibt nur die demütige Zuflucht bei Maria, um von ihr Fürsprache bei Gott zu erbitten ...


2
 
 beertje vor 13 Stunden 
 

Der Artikel gibt zu denken. Und macht Angst. Ich denke, dass der Teufel sogar bei Depressionen im Spiel ist um dem Menschen Lebensfreude und Vertrauen zu nehmen. Oder bei Minderwertigkeitsgefühlen, um dem Menschen sein Gottes-Ebenbild vergessen zu lassen ...


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