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Bischof sein in Opferperspektive

vor 7 Stunden in Kommentar, 11 Lesermeinungen
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Ein beleidigter Bischof moniert, man könne ihn oder andere Bischöfe für nicht katholisch halten. Das wirkt lächerlich. Die von ihm behauptete Gesprächsbereitschaft hingegen ist hoch selektiv. Mit uns reden die nicht. Montagskick von Peter Winnemöller


Linz (kath.net)

Im Rahmen seiner Predigt am Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria hat der Bischof von Mainz beklagt, dass es Menschen gebe, die ihn und andere deutsche Bischöfe für nicht mehr katholisch hielten. Wörtlich sagte Kohlgraf: „Immer wieder muss ich heute über mich und andere Bischöfe in Deutschland lesen, dass wir nicht mehr katholisch seien.“ Spontane Reaktion: Heul doch! Ich kann dies Gejammer nicht mehr hören. Da mühen sich deutsche Oberhirten im Verbund mit Laienfunktionären ab, den katholischen Glauben auf den Zeitgeist hin zu trimmen und in Beliebigkeit zu dekonstruieren. Beispielsweise mit einer Handreichung der Schulkommission, in der die LGBTIQ+-Agenda in voller Bandbreite in katholische Schulen getragen wird. In Bistümern, in denen diese Agenda für katholische Schulen verpflichtend wird, kann man nur davon abraten, Schülerinnen und Schüler auf katholische Schulen zu schicken. Ständiges Gerede über Viri probati, Frauenweihe, Dekonstruktion der Ehe und Familie, es ist ja nicht so, als würden sich katholische Bischöfe in unsere Tagen besonders damit hervortun, gegen gesellschaftliche Trends und für die katholische Tradition in Glaube und Sitten zu sprechen.

Aber Peter Kohlgraf aus Mainz kann uns, was seine und die Katholizität seiner Brüder angeht, beruhigen: „ Ich kann Ihnen versichern, dass dies Unsinn ist.“ Puh, noch mal Glück gehabt. Dann ist doch alles in Ordnung, oder? Der Mainzer Oberhirte konterkariert sofort: „Ein Spalt geht eben auch durch unsere/meine katholische Kirche.“ Armer Bischof! Wer hat denn seine Kirche gespalten? Und warum hat der Bischof von Mainz eine eigene Kirche? „Unsere“ lässt den Schluss zu, dass er noch eine mit anderen gemeinsam hat. Wer mag das sein?

Nun ist es an uns den Bischof zu beruhigen. Über die Kirche bekennen wir im Credo, dass sie „einig, heilig, katholisch und apostolisch“ sei. Also zumindest die Kirche unseres Herrn, das ist die, die wir im Credo bekennen, ist nicht gespalten. Wohl gibt es Abspaltungen davon. Leider. Bedauerlicherweise ist zu fürchten, dass sich gerade – ausgerechnet – in Deutschland eine weitere Abspaltung bildet. Es ist nicht zu bestreiten, dass eine große Zahl von Bischöfen, zu denen auch der Bischof von Mainz gehört, munter daran mitwerkelt. Allein die Rede von „seiner Kirche“ muss hellhörig machen. Zugleich aber bedeutet dies auch, dass sich der Katholik entspannt zurücklehnen kann. Egal wie viel dekonstruktive Arbeit Bischöfe und Kirchenfunktionäre leisten, katholisch bleibt katholisch. Niemand wird Peter Kohlgraf daran hindern, katholisch zu bleiben. Er fährt in seiner Predigt fort: „Manche machen Katholisch-sein daran fest, dass es eine von den Themen der Zeit und den Entwicklungen unberührte Wahrheit gibt, die zu jeder Zeit unverändert verkündet werden muss.“ An diesem Satz, der auf den ersten Blick so richtig wirkt, ist so viel falsch, und so viel von dem Falschen ist rhetorische Fallenstellerei, dass man diesen Satz schon fast als diabolisch bezeichnen muss.


Woran macht man Katholisch-sein fest? Am besten gar nicht. Wer glaubt und sich taufen lässt, ist paulinischer Definition zu Folge ein Christ. Ein Christ, der in der Wahrheit ist, ist natürlich katholisch, weil der Glaube umfassend ist. Wer katholisch ist, ist in der Einheit. Da wir aber sündige Menschen sind, kommen Wahrheit und Einheit in uns natürlich immer ins Wanken. Unsere Natur ist erbsündlich so gebrochen, dass wir bei allem Streben nach Wahrheit und Einheit immer noch der Gnade bedürfen und es aus eigener Kraft nie vermögen. Wir bekennen die Kirche als heilig, nicht weil einzelne Personen vielleicht besonders heilig wären. Bischöfe schon mal gleich gar nicht. Wir bekennen die Kirche als heilig, weil sie Christus selbst ist. Und Christus ist der Heilige schlechthin. Es lässt sich leicht erkennen, wie sehr unser Glaube an einer unveränderlichen Wahrheit hängt, nämlich an Christus. Und diese Wahrheit, die auch den göttlich geoffenbarten Glauben in seiner Gesamtheit umfasst, muss zu allen Zeiten unverändert verkündet werden.

Der heilige Papst Johannes Paul II. hat uns mit dem Katechismus der Katholischen Kirche ein Opus magnum vorgelegt, das den Glauben der Kirche umfassend und authentisch vorlegt. Die Sprache ist die Sprache der Zeit, da wird man immer wieder um Worte ringen müssen, weil es die Herausforderung ist, ewige Wahrheiten in zeitlichen Worten aussagen zu müssen. Doch ja, die Wahrheiten bleiben und die Vernunft kann die Wahrheit erkennen. All das hier Gesagte behauptet der Bischof unmittelbar nach diesem Satz selbst und konterkariert sich damit.

Um dann in den folgenden Vorwurf zu gipfeln: „Katholisch ist nicht der, der den anderen die Glaubenswahrheiten und die Morallehre wie einen Lappen um die Ohren haut, sondern der versucht, den anderen Menschen zu verstehen.“ Die Glaubenswahrheiten und die Morallehre verschweigen wir dann mal schön und ergehen uns im Verstehen. Klar. Weiter entwickelt Kohlgraf seine Gedanken: „Und dann wird sich die Art der Verkündigung verändern. Sie wird nicht nur belehren, sondern in ein Gespräch eintreten mit anderen.“

An dieser Stelle schütteln wir uns alle mal aus vor Lachen. Spätestens hier entlarvt sich der Bischof in einer Art und Weise, die nur noch erbärmlich zu nennen ist. Seit 2019 veranstalten die deutschen Bischöfe einen sogenannten „Synodalen Weg“, auf dem sie ausschließlich mit einer Funktionärskaste im Gespräch sind, die eine bestimmte Reformagenda verfolgen, in deren Rahmen zum Teil weltkirchlich längst abgelehnte Umbauprojekte mit stalinistischem Nachdruck verfolgt werden. Alle Katholiken, die mit dieser Agenda nicht einverstanden sind, weil sie beispielsweise aus Sicht der christliche Anthropologie Einwände hätten, werden aus allen Gesprächen ausgegrenzt. Man framt sie als rechts, traditionalistisch, menschenfeindlich, homophob und vieles anderes mehr. Jeder, der in der deutschkatholischen Kirche (das dürfte in etwa Kohlgrafs „meine/unsere Kirche“ sein) das Wort Neuevangelisierung in dem Mund nimmt, gilt als Aussätziger, der in keinem Kontext auch peripher zu Wort kommen wird. Lehrmäßig hochumstrittene Texte werden einfach allen Vorbehalten zum Trotz – auch unter Verstoß gegen die eigene Satzung – durchgeboxt. Wen interessiert schon die Weltkirche?

Verwundert reiben sich dann deutsche Bischöfe wie Peter Kohlgraf die Augen, dass man sie nicht mehr für katholisch hält. So what! Weinerlich nimmt man die Opferhaltung an, um die privilegierten, weil meist bürgerlichen, Dunkelkatholiken in die Tätersituation zu bringen. Die alles verhindern wollen, die alles blockieren wollen, die an angeblich ewigen Wahrheiten festhalten wollen …

Wie sich diese Haltung der deutschen Bischöfe dann im gesellschaftlichen Kontext manifestiert, konnte man am vergangenen Donnerstag in der Fernsehsendung „Monitor“ sehen. Da werden eher traditionelle gläubige Katholiken, evangelikale Christen, Charismatiker und rechtskonservative Politiker, Rechtspopulisten und – so man welche findet – Rechtsradikale in einen Topf geworfen und daraus eine undurchsichtige Brühe gerührt. Es handelt sich dabei nicht um Journalismus, sondern um die Verbreitung von Verschwörungstheorien. Wer geht auf welcher Demo mit? Wer hat gemeinsam mit wem an welcher Veranstaltung teilgenommen? Wer war wann mit wem im selben Garten? Daraus werden Beziehungen konstruiert, die wilder kaum sein könnten. Fromme Menschen, die vielleicht optisch und akustisch mit dem Mainstream nicht kompatibel sind, werden als gefährlich geframt. So erschafft man Gespenster. So bringt man harmlose Menschen in Lebensgefahr, denn die radikalen Linken die man damit aufstachelt, nehmen sich derer gerne an, auf die so mit dem Finger gezeigt wird. Und dann darf ein katholischer Bischof zu Wort kommen und gegen den Marsch für das Leben pesten. Brav gemacht, Bätzing. Guter Mainstreambischof! Abgesehen von der Binsenweisheit, dass in der Tat das universale Christentum mit einem ausgrenzenden Nationalismus nicht kompatibel ist, hat der Vorsitzende der DBK inhaltlich nichts gesagt.

So ging auch die Predigt von Bischof Kohlgraf am 8. Dezember flach und wenig kantig weiter. Die als pastorale Herausforderung verkaufte Verwaltungs- und Gebietsreform des Bistums wird, wie in allen Bistümern, als großer Wurf beworben. Wie oft in solchen Fällen werden die ersten ein bis drei Sätze aus Gaudium et spes zitiert und wieder kommt die Frage auf, ob dieses Konzilsdokument von einem lebenden Zeitgenossen je weiter als bis zum Ende des ersten Kapitels gelesen worden ist. Es folgt eine flache, nahe an Verfälschung reichende Neuinterpretation von Berufung. Es schließt sich eine Aufforderung an, „Katholisch-sein“ über den eigenen Kirchturm zu weiten. Nun, kann man machen, so lange man noch einen Kirchturm hat. Bischöfe wie Kohlgraf arbeiten ja daran, möglichst viele davon zu beseitigen. Aufmerksam werden kann man bei diesem Satz: „Für mich heißt katholisch sein auch, damit zu rechnen, dass ich nicht im Recht bin, sondern dass die Meinung eines anderen für mich notwendig ist.“ Dieser Satz ist eine absolute Nullaussage, die einen bitteren Nachgeschmack hinterlässt. In vorletzten Fragen gilt selbstverständlich der Satz von Hannah Arendt, dass es Wahrheit nur zu zweien gibt. In der Politik und in sozialen wie auch gesellschaftlichen Fragen gibt es immer mehr als eine richtige Lösung und viele Grautöne. Wer jedoch den Begriff Wahrheit und katholisch in einem Satz verwendet, impliziert damit immer Glaubenswahrheiten und diese sind nicht subjektiv. Ist also Bischof Kohlgraf der Ansicht, dass er, so er von der Kirche als verbindlich zu glaubende Sätze verkündet, diese für potentiell unwahr hält, dann kann die Katholizität dieses Bischofs mit Fug und Recht in Frage gestellt werden. Und prüfe sich bitte jeder selbst. Bin ich mir denn sicher, dass ich in jeder Frage mit der Kirche konform bin. Glaube und bekenne ich alles, was die Kirche glaubt und bekennt? Würde mir jemand das Katholisch-sein absprechen wollen, so wäre ich ihm sehr dankbar, denn möglicherweise wiese er mich auf einen fatalen Glaubensirrtum hin. Der Prüfstein ist natürlich nicht irgendetwas und nicht irgendein Provinzbischof, sondern die authentische Lehräußerung des universalen Lehramtes der Kirche. An dem und an nichts anderem bin ich bereit, mich im Zweifel auszurichten.

Letztendlich ist es völlig egal, ob ich Peter Kohlgraf oder einen anderen Bischof für katholisch halte. Bedenklich wird es, wenn es ein Bischof meint erwähnen zu müssen, ihn könnte jemand für nicht katholisch ansehen. Bezüglich der Predigt fällt mir daher nur eines ein: Wem der Schuh passt, der zieht ihn sich offensichtlich an. Doch diese dem Wokeismus entlehnte toxische Opferhaltung, die der wirtschaftlich und sozial privilegierte mächtige alte weiße Mann, der an der Spitze der Diözese Mainz steht, hier an den Tag legt, ist schlicht und ergreifend lächerlich.

Bild oben: Der Mainzer Dom. Ist das ehrenwerte Gotteshaus und der Heilige Stuhl zu Mainz womöglich nicht-katholisch okkupiert? Foto: Pixabay


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Lesermeinungen

 ggk vor 47 Minuten 
 

War zu Erwarten

Zu Wahl von Bischof Kohlgraf fragten sich einige was wir mit einem überstudierten Theologen als Bischof anfangen sollen. Es braucht als Bischof einen Praxis erfahrene Priester. Schickt die Theologen in ihren Elfenbeinturm, dann bleiben wir auch von solchen Aussagen verschont. Die Früchte von Kohlgrafs wirken haben wir schon. Eltern ohne Kirchenbindung machen in Mainz die Kommunionvorbereitung. Jetzt kommt die große Pfarreireform, oh Grauß.....


0
 
 persona vor 48 Minuten 
 

Franz von Sales

...meinte: "Man fängt mehr Fliegen mit einem Tropfen Honig, als mit einem Fass Essig"...was auch immer er damit gemeint hat...

Man soll über jeden gut sprechen, oder nicht? Deshalb möchte ich etwas über den Teufel sagen: "Er ist sehr fleißig"


2
 
 SalvatoreMio vor 1 Stunden 
 

Keine wirklich umfassende kath. Ausbildung empfangen ...

@Herr Stefan Fleischer! Seit ich in einer Gegend wohne, die mir "Diaspora-Kind" schon ganz katholisch vorkam, wurde mir immer deutlicher, dass hier in den letzten Jahrzehnten manches unterblieben ist - warum auch immer. - Wie kann es sein, dass eine kirchentreue Bekannte (65 Jahre alt), mich fragt: "Warum beten wir immer "Lamm Gottes" - Jesus war doch ein Mensch und kein Lamm!" Diese Frage ließ mich entdecken, dass Grundlegendes an Unterricht versäumt wurde. Oder eine andere Bekannte (um die 60 Jahre alt), der ich eine Bibel schenken wollte: "Brauche ich nicht. In meiner Schulbibel steht alles drin!" Dies nur zwei Beispiele ...


0
 
 dalex vor 2 Stunden 
 

Ignatius von Antiochien,

dem der Begriff "katholisch" zugeschrieben wird, hatte eine ziemlich exklusive Vorstellung davon, was darunter zu verstehen sei. Das scheint unseren inklusiv-egalitären Bischöfen heute unangenehm zu sein. Kirche als Stuhlkreis zur gegenenseitigen Befindlichkeitsanalyse. Dabei war es lange Zeit geradezu eine heilige Pflicht, seinen Mitmenschen den katholischen Lappen um die Ohren zu hauen, auch wenn das aus nicht-katholischer Sicht vielleicht arrogant erschien, so bewunderte man doch die Geradlinigkeit. Davon ist heute wenig übrig.


1
 
 jabberwocky vor 2 Stunden 

Scharfe Feder, Respekt!

Hoffentlich wird der Text von seiner Zielgruppe gelesen.
Darüber hinaus hätte ich nichts dagegen, wenn ab sofort statt der lauwarmen sog. "Hirten"briefe Winnemöllers Montagskicks an den entsprechenden Sonntagen verlesen würde.


2
 
 Jörgen vor 4 Stunden 
 

Synodale Logik

„Und dann wird sich die Art der Verkündigung verändern. Sie wird nicht nur belehren, sondern in ein Gespräch eintreten mit anderen.“
Oh Herr Bischof. Um wieviel besser würden wir dastehen, wenn die Kirche in den letzten Jahrzehnten nur ein wenig mehr belehrt, oder besser: gelehrt hätte. Das Glaubenswissen ist auf einem Tiefstand - eine absolute Kernproblematik.

Es ist augenfällig, wie man immer wieder den aktuellen Problemen mit einer Verstärkung der Ursachen begegnet. Das ist die spezielle , die nur Insider verstehen.


2
 
 Stefan Fleischer vor 4 Stunden 

Es könnte aber auch sein,

dass dieser Bischof zu jenen Generationen von Kirchenmännern (und Frauen) gehört, welche keine wirklich katholische, d.h. den ganzen Glauben umfassende, Ausbildung mehr erhalten hat.
Aus dieser Sich der Dinge stellt sich dann die Frage, in wie weit nicht fast das ganze katholische Volk in unseren Breitengraden noch als katholisch bezeichnet werden kann.
Schon Paulus wusste: «Was nützt es euch, Brüder, wenn ich komme und in Zungen vor euch rede, euch aber keine Offenbarung, keine Erkenntnis, keine Weissagung, keine Lehre bringe? Wenn leblose Musikinstrumente, eine Flöte oder eine Harfe, nicht deutlich unterschiedene Töne hervorbringen, wie soll man dann erkennen, was auf der Flöte oder auf der Harfe gespielt wird? Und wenn die Trompete unklare Töne hervorbringt, wer wird dann zu den Waffen greifen? (1.Kor 14,6-8)


2
 
 Fink vor 4 Stunden 
 

Dazu ein alter Sozialpädagogen-Witz:

Ein Mann in einer fremden Stadt frägt nach dem Weg zum Bahnhof. Der Befragte, zufällig ein "Sozialpädagoge" (damals schon woke...) antwortet "Nein, dass weiß ich leider auch nicht, ich bin nicht von hier - - aber es geht gut, dass wir darüber gesprochen haben!"
Der obige Text- wieder eine Perle von Peter Winnemöller !


2
 
 Versusdeum vor 5 Stunden 
 

Volle Zustimmung

Nur, um Missverständnisse zu vermeiden: Die authentische Lehräußerung des universalen Lehramtes der Kirche steht natürlich nicht für sich allein oder hat gar etwas mit monatchischer Machtfülle zu tun, sondern ist an das Wort Gottes in der Bibel gebunden, insbesondere an alle wörtlichen oder faktischen Lehraussagen Jesu und seiner Apostel und umfasst naturgemäß auch die 2000 Jahre lang erbeteten immer tieferen Erkenntnisse daraus.


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 girsberg74 vor 5 Stunden 
 

Wer sich so verteidigt,

der klagt sich an.


3
 
 Versusdeum vor 6 Stunden 
 

"Meine Kirche"? Aha.

An was nur erinnert mich das? Ach ja: "Unsere Demokratie". Immerhin erfreulich, dass bei den ersten Bischöfen so langsam ankommt, dass gläubige Katholiken nach Jahrzehnten des fröhlich salamitaktischen Abrissbirnenschwingenreigens endlich gegen die jetzt auch ganz offene Etablierung einer Gegenkirche zu protestieren beginnen.


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