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(Fast) Alle gegen Woelki

8. Februar 2021 in Deutschland, 31 Lesermeinungen
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Marx und Bätzing setzen Kölner Kardinal Woelki weiter unter Druck. Im Hintergrund geht es nicht nur um behaupte Fehler des Kölner Kardinals, sondern darum, einen synoden-kritischen Kirchenmann loszuwerden - "SPIEGEL" übt Kritik, aber nicht an Woelki


Köln-München (kath.net/rn)

Bischof Georg Bätzing, der Vorsitzende der Deutschen Bischofs Konferenz, und der Münchner Kardinal Reinhard Marx, haben am Wochenende den Druck auf den Kölner Erzbischof Kardinal Rainer Maria Woelki erhöht. So meinte Bätzing bei einer Online-Pressekonferenz: "Die Krise, die entstanden ist, weil das Gutachten nicht jetzt öffentlich ist, die ist nach meiner Ansicht nicht gut gemanagt worden." Anlass für die Kritik ist ein Gutachten über Missbrauchsfälle im Erzbistum Köln, welches Woelki erst dann veröffentlichen möchte, sobald ein zweites Gutachten fertig ist. Beides ist für März geplant. Woelki gibt dafür rechtliche Gründe an, was von Marx, Bätzing & Co. aber nicht akzeptiert wird. Gegenüber der "Rheinischen Post" spricht Woelki explizit von möglichen Verstöße gegen das Persönlichkeits- und das Äußerungsrecht. Für ihn bestehe die Gefahr, dass das Gutachten „gar nicht das Licht der Welt erblickt und vorher weggeklagt "werde.

Marx , der gewichtige Kirchenmann aus München, spricht gegenüber der "Augsburger Allgemeinen" von einem "großen Schaden" für die katholische Kirche. "Die Wirkung dessen, was da passiert, ist für uns alle außerordentlich negativ." Woelki selbst hat erklärt, dass er durchaus auch für einen Rücktritt bereit sei, sollte er hier unverantwortlich gehandelt haben. Gegenüber der "Rheinischen Post" meint er: "Auf dem Weg habe auch ich Fehler gemacht, und die sind in der Tat schmerzlich. Ich hoffe sehr, dass der Vertrauensverlust wiedergutzumachen ist."


Im Hintergrund gibt es allerdings den Verdacht, dass die echten und vermeintlichen Fehler von Woelki genutzt werden sollen, um den Kardinal abzuschießen. Denn in nicht wenigen Fragen hat sich der Erzbischof von Köln zuletzt auf der Seite der katholischen Kirche positioniert, etwas was Marx und Bätzing ein Dorn im Auge ist. So sind interessierte hochrangige Kirchenkreise durchaus auch bereit "eine unheilige Allianz" mit deutschen Journalisten einzugehen, um Woelki loszuwerden.

Doch nicht alle Journalisten machen das Spiel mit. So schreibt Wahr ist aber auch: Die öffentliche Wut trifft einen Mann, der vielen Gläubigen, Journalisten und auch manchem Amtsbruder schon lange ein Dorn im Auge ist wegen seiner konservativen Positionen im Allgemeinen, wegen seiner Bremsversuche im derzeit laufenden Reformprozess 'Synodaler Weg' im Besonderen." Fall Woelki zumindest komplizierter sei als die landläufige Erzählung vom starrsinnigen Kirchenfürsten, der die Wahrheit unter dem Deckel halte.

Besonders bemerkenswert ist jetzt ein kritischer Artikel ausgerechnet im "Spiegel", der sich mit den Gutachten befasst. Dort erinnert der bekannte Rechtswissenschaftler Thomas Fischer, dass es sich bei dem Gutachten um ein Werk handle, dessen Anfertigung die Erzdiözese Köln bei der Münchner Kanzlei in Auftrag gegeben hat. Es war ein Folgeauftrag sozusagen, nachdem die Kanzlei zunächst in München und Freising und sodann auch in Aachen nach dem Unrechten sehen durfte. Der Kölner Erzbischof  Woelki veröffentlichte das Gutachten nicht, sondern beauftragte eben zwei Strafrechtsprofessoren mit einem "methodenkritischen Gutachten" zur Prüfung der fachlichen Qualität. Der Spiegel erinnert daran, dass dieses Gutachten zu dem Schluss kam, dass die Münchner Kanzlei erhebliche methodische Fehler gemacht habe und dass ihr Gutachten teilweise tendenziös und daher fehlerhaft sei. Inzwischen wurde eben ein Kölner Rechtsanwalt mit der Erstellung eines Zweitgutachtens beauftragt. Beides soll am 18. März veröffentlicht werden.

Das Ganze werde laut Fischer derzeit auf einem Niveau abgehandelt, auf dem ernsthafte Zweifel am Sachverhalt gar nicht mehr als diskutabel angesehen werden, vielmehr öffentlich Schlachten um das gebotene Maß von »Abscheu« und moralischer Verurteilung der »Verantwortlichen« gefochten werden. Abschließend schreibt der Autor: "Meine persönliche Entrüstung über diesen Fall hält sich in Grenzen. Und damit will ich wahrlich nicht sagen, dass die missbräuchlichen und zerstörerischen Übergriffe von Klerikern gegen Kinder harmlos gewesen seien. Aber nach 45 Jahren, einer schweren Demenz und dem Eintreten des Todes könnte man die stellvertretende Rache gut sein lassen. Es gibt genügend Kinder im Jahr 2021, die der Fürsorge des Publikums bedürfen." Thomas Fischer selbst ist ein früherer Vorsitzender Richter des 2. Strafsenats des Bundesgerichtshofs, sein jährlich überarbeiteter Kurzkommentar zum Strafgesetzbuch (StGB) gilt als Standardwerk und ist jedem Juristen in Deutschland bekannt.

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Lesermeinungen

 Alecos 11. Februar 2021 
 

Machtkampf und Intrigen.

Marx, der Christus vor Menschen ohne Not verleugnet, nimmt ihn sowieso nicht ernst. Der Kardinal missbraucht aber den Heiligen Namen des Herrn, um Politik zu betreiben und seine Macht zu zementieren. Er legt sich ins Zeug, um den Glauben der Kirche zu vernichten und spielt dem Seelenheil der Gläubigen. Da wird einem angst und bange.


2
 
 Alecos 11. Februar 2021 
 

Marx u. Bätzing mangelt es an moralischer Integrität, Gottesfurcht u. Anstand.

Man muss schon Gott für tot erklären, dass man so rücksichtslos Rufmord gegen Mitbrüder betreibt, um diese aus dem Weg zu räumen und kaltzustellen. Ich bin immer wieder fassungslos wie sogenannte Christen sich für alles Gottlose begeistern, die Medienhetze und Hexenjagd auf unliebsame Menschen bejubeln und beim Steine- werfen voller Hass mitmachen. Gleichzeitig predigen diese über Vergebung, Barmherzigkeit und Nächstenliebe um Todsünden akzeptabel und Teil der Lehre zu machen. Wie sehr muss das Herz verhärtet sein und wie tief die Selbsttäuschung, dass man so verwerflich handelt? Viele glauben Gott spotten zu können. Marx und Bätzing sind gefährliche Männer, die den katholischen Glauben beschmutzen. 


3
 
 greti 10. Februar 2021 
 

Zwietracht

Nach der Hl. Hildegard - Der Mensch in der Verantwortung:
4. Teil Abs. 22:So verhalte ich mich in jeder Lage, wie es mir gefällt. Möge jeder... tun, was er kann. Genau so mache ich es auch.
Abs. 46: ...Wenn die Menschen nämlich in ihrer Habsucht so manches wünschen, das sie dann doch nicht haben können, rennen sie in ihrem kranken Geiste mitten in die Zwietracht und sind gegen die ganze Welt feindlich eingestellt... Keinen Frieden wollen sie und freuen sich noch gewaltig, wenn sie andere in Wort und Tat zerreißen...Dabei weichen sie vor keinem und schonen niemanden. Alles, was sie nur verdrehen können, reizen sie vielmehr zum Widerspruch, ohne auf die echten Werte der Menschlichkeit zu achten,..."


3
 
 Francis 5 8. Februar 2021 
 

Wer Kardinal Woelki helfen möchte ...

Hier sind zwei Links zu zwei Petitionen die Kardinal Woelki unterstützen, in seiner schwierigen Aufgabe.

https://fairness-in-der-kirche.de/?dkspeakoutconfirm=1f61f076cd0eaefc&b=0&lang=de

https://openpetition.de/!hcgbk

fairness-in-der-kirche.de/?dkspeakoutconfirm=1f61f076cd0eaefc&b=0&lang=de


7
 
 Zeitzeuge 8. Februar 2021 
 

Liebe lesa,

danke für Ihre Stellungnahme!

Recht und Wahrheit sind objektiv untrennbar,

ansonsten Willkür Tür und Tor geöffnet wäre

bzw. leider Gottes sehr oft auch ist!

Im Link ein wichtiger rechtsphilosophischer

Aufsatz von Robert Spaemann.

Für heute schliesse ich, mein Tinnitus "brummt"

wieder sehr heftig und wünsche einen besinnlichen

Abend und eine gesegnete, gute Nacht!

www.kas.de/c/document_library/get_file?uuid=6a3989b0-c064-1f52-a65e-36e1eb07da22&groupId=252038


7
 
 JBE 8. Februar 2021 
 

Eigener Weg

Marx und Bätzing sollen doch ihre eigene Kirche gründen,denn katholisch sind die ja schon lange nicht mehr.
Kardinal Woelki in seiner Aufrichtigkeit und seiner klaren katholischen Haltung möge mit Gottes Hilfe standhaft bleiben.


15
 
 lesa 8. Februar 2021 

Verführen und anklagen passt zusammen

Lieber@Zeitzeuge: Verführen und ankalgen ist laut Offenbarung des Johannes die Hauptbeschäftigung des Teufels. Danke für den Hinweis auf das Buch von Prof. Steller und Ihr Plädoyer für den Schutz vor Rufmord! In der Nebelsuppe, die durch die Abschaffung der Moral produziert wurde, ist es oft schier unmöglich, Fakten von bösartigen Anschuldigungen zu unterscheiden. Was zählt, ist der Nachweis von Fakten. Letztlich zählt die Integrität vor Gott. Betet für die Hirten! (Maria)
Wer einen Weg propagiert, der die Unmoral mit Sicherheit fördert (synodaler Weg) hat genug bei sich selber in Ordnung zu bringen.


14
 
 Zeitzeuge 8. Februar 2021 
 

Nachtrag: Mir geht es auch um die "WSW-Studie" mit ihren

teilweise in den Medien veröffentlichten Behauptungen!


10
 
 Zeitzeuge 8. Februar 2021 
 

Werter Andrzej123,

der Fall X. (vollst. Name ist mir bekannt) ist eigentlich ein Musterbeispiel für meine Forderung
nach einem forensischen Glaubhaftigkeitsgutachten
gerade auch bei Behauptungen bzgl. sexuellem Mißbrauchs. Obwohl ich selbst bei internen Ermittlungen innerhalb meiner jahrzehntelangen Tätigkeit bei einer Behörde beteiligt war, würde ich mir nicht
anmaßen, schwerwiegende Beschuldigungen als glaub-
oder nicht glaubhaft einzustufen, das sollte Auf-
gabe eines Fachmanns sein, bitte das Buch von
Prof.Steller beachten.

Auch der gute Ruf des Beschuldigten ist ein Rechtsgut, das vor falschen Beschuldigungen geschützt werden muß, im Link mehr dazu!

Lfd. Verfahren gehören auch nicht in die Medien,
ich war strikt an das Personalgeheimnis gebunden.

Für eine ausführliche, gerichtspsychologische
Grundlagendiskussion ist hier wohl nicht der
richtige Ort, wir würden wohl in diesem Punkt
nicht konvergieren.

Gerne wünsche ich einen gesegneten, restlichen
Tag!

www.juraforum.de/lexikon/glaubwuerdigkeitsgutachten


12
 
 Gewitterwolke 8. Februar 2021 
 

Ist das Vorgehen von Herrn Bätzing & Co. noch christlich? Ich glaube nicht. Mit einem Glaubensbruder geht man nicht so um. Ich finde das Verhalten dieser Modernisten abscheulich.


14
 
 Federico R. 8. Februar 2021 
 

Erbärmlich

Im Fall Kard. Woelki in Deutschland ist durchaus eine Parallele zum Fall Kard. Pell in Australien erkennbar. In beiden Fällen soll/sollte ein unbestreitbar glaubensfester Mann der Kirche abgeschossen werden. In beiden Fällen wurden/werden die Medien als Treibjagd-Gehilfen eingesetzt.

Der Unterschied zwischen der Causa Pell und der Causa Woelki liegt jedoch darin, dass sich die australische Justiz und die veröffentlichte Meinung quasi eins machten und die Justiz zunächst völlig versagte. Im Gegensatz zu Australien liegt in Köln keine mögliche Straftat vor (wie sie Kard. Pell infamerweise unterstellt worden war). In Woelkis Fall jedoch ist die moralische Beurteilung ähnlich schlimm, wenn nicht sogar noch schlimmer: In Köln sind es vor allem die „eigenen Leute“, die „Brüder und Schwestern“ , die gegen den absolut integren Kardinal in Stellung gehen und ihn mittels einer subtilen Treibjagd zu Fall bringen wollen. Einfach nur erbärmlich!


17
 
 lesa 8. Februar 2021 

Nun, wir kennen das Ende derer, die Daniel in die Löwengrube befördert hatten.


12
 
 wedlerg 8. Februar 2021 
 

Die echte Aufarbeitung des Missbrauchs lässt auf sich warten

80% der Missbrauchstaten sind homosexuelle Taten, in der Regel Vergehen an Teenagern zwischen 14 und 18, die in das Spektrum der homosexuellen Hanldungen von homosexuellen Kirchenmännern mit jüngeren Partnern (14-25 Jahre) passen. Sprich: neben den strafrechtlich relevanten Taten an Heranwachsenden gibt es noch eine große Dunkelziffer weiterer Übergriffe und Handlungen, die man bewusst in der Debatte weglässt - hier tut man so, als ob niemanden das Schlafzimmer anderer etwas angeht.

Aber dahinter steht eben System: die Täter gehen nicht auf kleine Kinder los, wie man gerne unterstellt, sondern auf Teenager, die sie/sich durchaus als reif empfinden. Seit den 70ern und bis vor wenigen Jahren wäre man als Kritiker hier ja auch als ewig gestrig bezeichnet worden, hätte man Sex mit solchen Jugendlichen kritisiert.

Homosexuelle haben im Westen im Schnitt 150 Sexualpartner und haben in Pfarrhäusern nichts verloren. Aber Bätzing schützt solche Leute, die in Limburg die größte Lobby haben.


9
 
 bücherwurm 8. Februar 2021 

@Mache: wenn wir bitte im Ton so moderat bleiben könnten,

wie es sich für uns als gläubige Katholiken ziemt. Danke!


4
 
 wedlerg 8. Februar 2021 
 

Rücktritt Marx und Bätzing

Normalerweise müsste jetzt der Rücktritt von Bischof Bätzing und Kardinal Marx fällig sein. Öffentliche Verläumdung und Mobbing im Amt ist wohl keine Qualifikation eines Bischofs und kann eigentlich auch nicht mehr toleriert und entschuldigt werden.

Von Anfang an war klar, dass es überhaupt keinen relevanten Vorwurf an Woelki gibt. Der Umgang mit einem dementen, vernehmungsunfähigen Missbruachstäter und die EInhaltung von rechtlichen Standards würde Marx et al. auch nicht schaden.

Die Kölner Linksallianz um den Solinger SPD–Bürgermeister Tim Kurzbach (Diäzösanratsvorsitzender) und eine Pfarrerminderheit aus dem progressiven Lager hat in in linken Bischöfen wie Bätzing und Marx (stammt aus einer SPD-Familie) die natürlichen politischen Verbündeten gefudnen. Das ganze stinkt aber gewaltig nach Schmierenkomödie. Es ist an der Zeit, dass die Mehrheit der katholiken endlich aufsteht.

Wer startet eine Petition zum Rücktritt von Bätzing und Marx?


15
 
 Walahfrid Strabo 8. Februar 2021 

Wenn selbst der alles andere als kirchenfreundliche Spiegel objektiver ist als die eigenen Mitbrüder im Bischofsamt, dann braucht man wahrhaft keine Feinde mehr.
Um ehrlich zu sein, mir fehlt das entsprechende Vokabular, welches die Verachtung ausdrücken könnte, die ich gegenüber Marx und Bätzing mittlerweile empfinde!!


12
 
 serafina 8. Februar 2021 
 

Der Gerechte muss viel leiden …“ (s. Ps 34,20a und Hiob).

War bei Bischof Tebartz van Elst nicht anders.
Ich wünsche Kardinal Woelki viel Kraft und Gottes Segen und versichere ihm meine Unterstützung im Gebet


15
 
 girsberg74 8. Februar 2021 
 

Ist der Ruf erst ruiniert,

lebt‘s sich gänzlich ungeniert.

@lakota „Daß Marx und Bätzing sich nicht schämen!“


11
 
 KatzeLisa 8. Februar 2021 
 

Beschämend

Das Verhalten von Kardinal Marx und Bischof Bätzing finde ich sehr beschämend. Jemand, der auf dem Tempelberg sein Kreuz versteckt und sich unwidersprochen die Erklärung eines Muslims anhört, es habe nie einen Tempel gegeben, sollte sich in der Kritik an seinen Mitbrüdern weiß Gott zurückhalten. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, ein Ziehsohn von Kardinal Marx, hat sich bisher als Spalter und nicht als neutraler Leiter der DBK hervorgetan.
In gleicher Weise, wie es jetzt bei Kardinal Woelki versucht wird, sind schon andere Bischöfe mit Hilfe der Medien demontiert worden.
Von Kardinal Woelki habe ich nie eine Kritik an Personen gehört, er bleibt immer bei der Sache, unfaire Tricks und Andienen bei den Medien sind ihm fremd.
Um so ärgerlicher ist das Verhalten von Klerikern und Laien in dem sog. Gutachtenskandal. Ganz offensichtlich soll ein treuer und frommer Bischof aus dem Amt gemobbt werden.
Hoffen und beten wir, daß uns Kardinal Woelki als Erzbischof von Köln erhalten


15
 
 Hartmut8948 8. Februar 2021 
 

Loyalität hat ihre Grenzen

An wieviel Intrigenspielen gegen Bischöfe hat EB Marx nun schon mitgewirkt? Und selbstverständlich erwartet er Loyalität seiner Mitarbeiter. Aber diese muss ihre Grenzen klar einhalten, sonst verkommt sie zum Kadavergehorsam. Ist es das, was der "Synodale Weg" erwartet - dann: Gute Nacht!


11
 
 lakota 8. Februar 2021 
 

Daß Marx und Bätzing

sich nicht schämen!
Der eine verleugnet auf dem Tempelberg das Kreuz, weltweit sichtbar - und wirft jetzt Kardinal Woelki vor, er würde der Kirche schaden.
Zusammen mit Bätzing will er sogar auf ihrem synodalen Irrweg Beschlüsse fassen, die gegen das Lehramt sind...das muß man sich mal vorstellen.

Haben die beiden gar kein Schamgefühl mehr? Und denken sie kein bißchen dran, daß sie einmal vor Gott stehen und Rechenschaft ablegen müssen?
Oder glauben sie daran schon gar nicht mehr?
Wie kann man als Bischof und Kardinal so einen miesen Charakter haben!


18
 
 girsberg74 8. Februar 2021 
 

Danke für diesen Hinweis!

„Marx , der gewichtige Kirchenmann aus München, … “

Ich finde, dass er sich weiter stärken sollte, damit er besser wahrgenommen wird – und wir sollten dafür tun, was wir können.


1
 
 Seeker2000 8. Februar 2021 
 

Wer im Glaushaus sitzt ...

KM und BB sollten die Letzten sein, die sich wegen (angeblicher) Fehler von Mitbischöfen/Kardinälen aufregen. Siehe Meldung aus Rom.

Oder, kann es sein, dass man in München nur aus Angst auf Angriffsposition geht? (Neben der Unbequemlichkeit von Kard. Woelki.)
München hatte doch m. W. bei derselben Kanzlei ihr hochgelobtes Gutachten in Auftrag. Was, wenn sich herausstellt oder herausgestellt hätte, dass dieses vielleicht nicht so sauber oder inhaltlich substantiiert ist oder andere Mängel hat, wie man es immer verkaufen wollte?


11
 
 Chris2 8. Februar 2021 
 

Offenbar hat Rom eine klare Einschätzung dazu,

wie kath.net zuvor unter Berufung auf die Welt am Sonntag gemeldet hatte. Die durchsichtige Kampagne von Karldinal Marx und Bistumsvorsteher Bätzing dürfte daher ebenso ins Leere laufen, wie ihre kirchenspalterische Partikularveranstaltung...


14
 
 Walfriede 8. Februar 2021 
 

Konservativ

Konservativ kommt wohl von bewahren. Für das Bewahren von etwas, ist ein Blick in die Zukunft nötig. Man muss prüfen, ob etwas in die Zukunft hineingetragen werden kann. Will ich z.B. Obst konservieren, dann hat es in der Zukunft nicht mehr die gleiche Konsistenz wie vor der Konservierung. Dies gilt nicht nur für Obst. Lesen Sie Schriften aus alten Zeiten, ohne entsprechende Bildung sind viele Schriften nicht mehr genießbar. Also konservativ sein heißt, dass man etwas für das zukünftige Genießen verändert. Wenn ich diese Regeln nicht beachte, dann wird etwas ungenießbar. So ist Hierarchie etwas, was ich in der Hl.Schrift nicht finde. Ich kann mich zwar nicht mehr genau daran erinnern, doch die Kirchenväter sind mit bischöflichen Abweichlern vom wahren Glauben sehr hart umgegangen. Der Feudalismus ist eine überholte Gesellschaftsform. Dieses Überholtsein des Feudalismus sollte auch in der katholischen Kirche spürbar sein. Etwas bewahren heißt es übersetzen.


2
 
 lesa 8. Februar 2021 

Anstand ist gefragt

@laudetur C.: Es ist offensichtlich, ein Blinder kann es sehen.
Und unter den "weltlichen" Journalisten gibt es Anständige, die zu dem scheinheiligen, verlogenen Spiel ehrlich Stellung nehmen.


14
 
 Andrzej123 8. Februar 2021 
 

@Zeitzeuge

Nach allg. Rechtsverst. hat jeder d. Kompetenz strafbares Verhalten einzuschätzen.
In jedem Geschäft wird ein Mitarbeiter entlassen, wenn Hinweise gesehen werden, dass er gestohlen hat. Es ist dann Sache des entlassenen Mitarbeiters dagegen ggf zu klagen, was dann idR aber nicht geschieht.
Im Falle einer Missbrauchsbeschuldigung verhält es sich nicht anders.
Eine "Anzeigepflicht" existiert, wie ja auch Fischer im Spiegel ausgeführt hat, für zurückliegende Straftaten grundsätzlich nicht. Sie wäre auch kontraproduktiv, da Opfer von Straftaten nicht nur bei dieser Thematik (!) häufig nicht in ein Strafverfahren hineingezogen werden wollen.
Im vorliegenden Fall geht es darum, ob Woelki eine ihm zur Kenntnis gebrachte Anschuldigung bzgl ohnehin verjährter 45 Jahre zurückliegenden Vorgänge gegen einen inzw. in einem Pflegeheim befindlichen nicht mehr ansprechbaren Mann nach Rom hätte melden müssen.
Mit versäumter Gefahrenvermeidung/Vertuschung hat d. vorl. Fall nichts zu tun.


15
 
 katinka 8. Februar 2021 
 

8.Gebot

Wenn KArdinal Woelki das Gutachten nicht veröffentlichen will wegen der "möglichen Verstöße gegen das Persönlichkeits- und das Äußerungsrecht." DAs heißt doch wahrscheinlich, u.U. werden darin Personen genannt, deren Fehler nicht wassserdicht beweisbar sind.
In diesem Fall darf er das Gutachten nicht veröffentlichen, denn das 8. Gebot verbietet die Falschaussage "wider deinen Nächsten". Und das aus gutem Grund; es bleibt nämlich immer etwas hängen.
DAs 8. Gebot soll Garant sein für ein friedliches Gemeinschaftsleben.


17
 
 SalvatoreMio 8. Februar 2021 
 

Eine Bitte!

Alle guten Willens bitte ich, Kardinal Woelki an jedem Tag im Gebet dem Herrn anzuvertrauen. Es reicht nicht, dass er Mitte März hoffentlich vorweisen kann:" So war alles richtig!" Wenn die Nerven und das Herz dann kaputt sind, nützt das auch nicht mehr viel. (Auf Domradio.de hat er gestern zu dem Thema gesprochen: "Warten fällt schwer").


14
 
 Zeitzeuge 8. Februar 2021 
 

Natürlich nicht nur für den innerkirchlichen Bereich, sondern allgemein

sollte m.E. bei Beschuldigungen sexuellen Missbrauchs folgendes gelten:
Die Fachkompetenz, Beschuldigungen auf ihre Glaubwürdigkeit zu beurteilen besitzt z.B.
keine innerkirchl. Instanz, kein Rechtsanwalt
und erst Recht kein Journalist. Alle Beschuldigungen müßten von einem gerichtlich anerkannten, forensischen Psychologen durch
eine entsprechende Befragung der Beschuldiger
überprüft werden zwecks Erstellung eines Glaub-
haftigkeitsgutachtens, vgl. dazu im Link
Prof. Max Steller! Daß selbst Gerichte Falschbe-
schuldigungen nicht immer erkennen zeigen uns
z.B. die sog. "Wormser Prozesse".

Pure Beschuldigungen führen zu Vor- und Pauschal-
verurteilungen und auch bei erwiesener Unschuld ist die Reputation des Beschuldigten und seiner
Vorgesetzten bei vorzeitiger Veröffentlichung
nachhaltig beschädigt.

Christlich ist das aber nicht!

www.n-tv.de/panorama/Jeder-kann-unschuldig-verurteilt-werden-article20139211.html


18
 
 laudeturJC 8. Februar 2021 

Es ist offensichtlich

und ganz auf der Linie eines seit langem praktizierten Schemas: Modernistische Infiltranten bekämpfen konservative Kleriker mit Hilfe weltlicher Medien und Kräfte, die alles mögliche aufbauschen und übertreiben. Die Sünden und Verbrechen progressistischer Kirchenmänner werden hingegen totgeschwiegen und verdrängt, so lange es geht (McCarrick etc.). Ein schmutziges Spiel...


22
 

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