SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Aschaffenburg - ES REICHT!
- Sprengt Papst Franziskus die Brücken zum Judentum?
- Trump lässt unmittelbar nach Amtsantritt Bidens Regierungs-Pro-Abtreibungs-Website abschalten
- Wien: Schönborn-Rücktritt angenommen, Grünwidl Administrator
- Erzbischof von Neapel lässt LGBT-Aktivisten während einer Messe sprechen
- Papst: Bald wird eine Frau Regierungschefin des Vatikanstaats
- McElroy ist „ein umstrittener Kardinal mit schwerem Gepäck“
- Weihnachtskarte des Bistums Hildesheim mit Nietzsche-Zitat
- Auftrag des Christen in einer Welt ohne Gott
- Mehrheit merkt nicht, dass „jüdisches Leben in Deutschland auf dem Rückzug ist“
- "Mein größter Wunsch: Das gegenseitige Wohlwollen soll nie verloren gehen"
- Papst Franziskus spricht mit einem seiner scharfen Kritiker unter den Bischöfen
- "Was heutzutage als Hass und Hetze bezeichnet wird, ist großteils erlaubt"
- Polens Regierung startet Angriff auf den Religionsunterricht
- Trump zum 47. Präsident der USA vereidigt - 'Es gibt nur zwei Geschlechter'
|
"Ich betrachte mich weiter als Katholik!"16. Juli 2021 in Schweiz, 4 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Ehemaliger Bischofssprecher Gracia tritt aus der Schweizer Staatskirche aus. In der Schweiz haben bereits tausende Katholiken diesen Schritt vollzogen, sie bleiben aber weiterhin Mitglied in der katholischen Kirche
Chur (kath.net)
Giuseppe Gracia, der ehemalige Sprecher des Bistums Chur, ist aus der umstrittenen Schweizer Landeskirche ausgetreten. Dies berichtet die Aargauer Zeitung. In der Schweiz haben laut kath.net vorliegenden Informationen wegen der Verflechtung zwischen katholischer Kirche und einem politischen System bereits tausende andere Katholiken diesen Schritt vollzogen, Mitglied in der katholischen Kirche bleiben sie aber weiterhin. Es handelt sich daher nicht um einen Austritt aus der Kirche, sondern nur um das Ende der Mitgliedschaft in einer umstrittenen staatlichen Körperschaft, welche in der Schweiz unabhängig von den Bischöfen das Steuergeld verwaltet.
Gracia hat am Freitag in einer Aussendung folgendes mitgeteilt: "Aufgrund meiner liberalen Grundwerte, zu denen die Trennung von Kirche und Staat gehört, bin ich aus der römisch-katholischen Landeskirche ausgetreten. Seit Jahren habe ich öffentlich das Schweizer Staatskirchentum kritisiert, eine Vermischung von Staat und Kirche u.a. zum Zweck der Einnahmen von Steuern. Ein System, das gegen die Trennung von Kirche und Staat verstösst und ich nicht länger mittragen will. Schon in meiner Zeit als Medienverantwortlicher im Bistum Chur hatte ich den Wunsch nach diesem Schritt. Obwohl mein Lohn nicht aus Kirchensteuergeldern stammte und der Austritt damit nicht im Widerspruch zu meinen Grundwerten gestanden wäre, habe ich darauf verzichtet, um dem Bischof keine zusätzliche öffentliche Unruhe zu bescheren. Seit meinem Weggang bin ich jedoch frei und nicht mehr Mitglied der staatlichen Körperschaft, die sich Landeskirche nennt. Ich betrachte mich weiter als Katholik, verbunden mit der eigentlichen, sakramentalen, römisch-katholischen Kirche."
Erklärender Artikel: https://kath.net/news/45246
VIDEO: Heute kommt JESUS sogar in Predigten und Schriften von Bischöfen zum Teil gar nicht vor - Sonntagsimpuls P. Klaus Einsle LC - 18. Juli
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | mameschnue 25. Juli 2021 | | | Der Kirche geschadet? @Stephaninus: Ich finde, Giuseppe Gracia hat der Kirche nicht geschadet, sondern konsequent gehandelt. Das unselige so genannte "duale System", das in den meisten Kantonen der deutschsprachigen Schweiz gilt, schadet in Tat und Wahrheit der Kirche. Der Eindruck, Gracia sei aus der Kirche ausgetreten, obwohl er nur aus der staatskirchlichen Körperschaft ausgetreten ist, konnte nur entstehen, weil diese staatskirchlichen Organe sich fälschlicherweise auch "Kirche" nennen. Sie tun das bewusst, um eben die Leute daran zu hindern, auszutreten. Denn jeder Austritt kostet sie Steuereinnahmen, und ohne Steuereinnahmen sind sie machtlos. | 1
| | | Stephaninus 16. Juli 2021 | | | Finde den Schritt nicht gut Gracia begründet seinen Austritt mit dem gespaltenen System der Kirche in der Schweiz, das er nicht mehr unterstützen wolle. Kirchensteuer zahlt man in CH an staatskirchliche Organisationen (Kirchgemeinden und kantonale Kirchenorganisationen) und nicht an die Kirche im eigentlichen Sinn (ist anders als in D). Gracia verstehe ich. Allerding: den meisten Menschen in der Schweiz ist dieser Unterschied nicht bewusst und in der Tagespresse wurde nicht sauber erklärt, dass Gracia katholisch bleiben will. Damit hat er - wohl ohne es zu wollen - folgenden Eindruck vermittelt: Ehemaliger Bischofssprecher wendet sich von der kath. Kirche ab. Dieser Eindruck ist fatal. Gracia hat der Kirche geschadet, ich kann es leider nicht anders sagen. | 2
| | | Josef 16. Juli 2021 | | | Kirchenaustritt ich habe nie mit dem Gedanken gespielt aus der Kirche auszutreten.
Wenn ich allerdings lese, dass in bestmmten Pfarrgemeinden die Krankenkommunion nur noch an Geimpfte gespendet wird, dann erschreckt es mich sehr.
Wenn es so weit kommt, dass nur noch Geimpften die Sakramente gespendet werden, dann werde ich keine Kirchensteuer mehr zahlen.
Hoffentlich kommt es nicht soweit. | 1
| | | Manfred Lang 16. Juli 2021 | | | Katholisch ist man nicht durch die Zahlung der Kirchensteuer Die Mitgliedschaft in der römisch-katholischen Kirche hängt nicht von der Zahlung der Kirchensteuer ab. Römisch-katholisch wird man durch Taufe, Kommunion und Firmung. Ich hoffe, dass Giuseppe Garcia die eingesparten Schweizer Fränkli nach Rom zu unserem Papst überweist. Der kann jeden Franken gebrauchen und von Garcia wäre es auch nach außen ein eindeutiges Zeichen seiner katholische Haltung. | 1
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zu |
Top-15meist-gelesen- EINMALIGE CHANCE - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
- Trump lässt unmittelbar nach Amtsantritt Bidens Regierungs-Pro-Abtreibungs-Website abschalten
- Trump wird seinen Amtseid erneut auf zwei Bibeln ablegen
- Wie CNN und deutschsprachige Medien gezielt Fake-News über Elon Musk verbreiteten
- Sprengt Papst Franziskus die Brücken zum Judentum?
- Papst Franziskus spricht mit einem seiner scharfen Kritiker unter den Bischöfen
- Aschaffenburg - ES REICHT!
- Wer ist der Priester, der bei Trumps Angelobung den Schlusssegen gab?
- Weihnachtskarte des Bistums Hildesheim mit Nietzsche-Zitat
- McElroy ist „ein umstrittener Kardinal mit schwerem Gepäck“
- Papst: Bald wird eine Frau Regierungschefin des Vatikanstaats
- Trump zum 47. Präsident der USA vereidigt - 'Es gibt nur zwei Geschlechter'
- Wien: Schönborn-Rücktritt angenommen, Grünwidl Administrator
- Auftrag des Christen in einer Welt ohne Gott
- Exorzisten-Vereinigung warnt vor falschen Praktiken
|