Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Zuppi: ‚Wir vermissen Franziskus‘
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. Salzburger Moraltheologin für legale Abtreibung und Frauenordination - Und die Kirche schweigt dazu!
  4. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  5. Fortschritt gibt es nur mit Tradition
  6. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  7. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  8. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  9. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  10. Die Hoffnung berühren – und leben. Die Kraft, die aus Christus kommt
  11. Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld
  12. USA: 20.000 Ständige Diakone - Aber zu wenige kommen nach, trotz der Zulassung von Verheiraten!
  13. Papst an Seminaristen: Freundschaft mit Christus für Berufung zentral
  14. Gänswein warnt vor Fake-Auktion mit angeblicher Papst-Kleidung
  15. Brot, das verbindet – Der Leib Christi als Ursprung der Gemeinschaft

Die Nachfahrin der neutestamentlichen Stadt Antiochia, Antakya, „gibt es nicht mehr“

10. Februar 2023 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„New York Times“ titelt: „‚Antakya gibt es nicht mehr‘: Türken sagen, das Erdbeben löschte eine Stadt und eine Zivilisation aus“.


Antakya (kath.net/pl) „Es gibt keinen Ort mehr, der Antakya heißt.“ Das schreibt der evangelisch-reformierte Missionar, Theologe und Buchautor Çağdaş Coşkun auf Facebook und zeigt Aufnahmen einer völlig zerstörten Stadt. Die „New York Times“ titelt: „‚Antakya gibt es nicht mehr‘: Türken sagen, das Erdbeben löschte eine Stadt und eine Zivilisation aus“.

Vor dem Erdbeben der Stärke 7,9 am 6.2.2023 war Antakya eine wichtige und stark bevölkerte Metropolstadt gewesen. Wer die Naturkatastrophe überlebte, kämpft nun bei eisiger Kälte ungeschützt um sein Leben. Planen und Ruinenreste schützen nur ungenügend vor der Kälte, verheizt wird, was sich finden lässt, die Trinkwasser- und Nahrungsversorgung ist völlig zusammengebrochen, die Seuchengefahr dürfte steigen angesichts der zahllosen Toten unter den Trümmern sowie unter dem Fehlen von Toiletten. Die Bergung der Toten und der (weniger werdenden) lebend Verschütteten läuft weiter. Obendrein trauern die Menschen um nahe Verwandte und Freunde und ringen darum, mit der traumatisierenden Katastrophe umgehen zu können – sie sind umgeben vom Tod. Ihre Erinnerungen und ihre Zukunft wurden ausgelöscht. Antakya zählt zu den am stärksten vom Erdbeben zerstörten Städten. Die Hilfsaktionen laufen nur zögerlich an.


Immerhin handelt es sich bei Antakya um die Nachfahrin der aus dem neuen Testament bekannten Stadt Antiochia, ihre Geschichte reicht zurück bis in die Bronzezeit. Die Stadt, die geographisch an einem wichtigen Handelsknotenpunkt lag, war in römischer und byzantinischer Zeit neben dem ägyptischen Alexandria und (später) Konstantinopel (Istanbul) die größte und wichtigste des östlichen Mittelmeerraums gewesen. Zeitweise war sie sogar die drittgrößte Stadt der Welt. Obendrein war sie Sitz eines der fünf historischen Patriarchate des Christentums (neben Rom, Konstantinopel, Alexandria und Jerusalem).

Foto: Symbolbild


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Zeitzeuge 11. Februar 2023 
 

Mehr über die christliche Bedeutung von Antakya/Antiochia

im Link!

Heiliger Ignatius von Antiochien, bitte für
die armen Opfer des Erdbebens auch in dieser
Stadt.

www.kirche-in-not.de/tag/antakya/


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Salzburger Moraltheologin für legale Abtreibung und Frauenordination - Und die Kirche schweigt dazu!
  2. Kardinal Zuppi: ‚Wir vermissen Franziskus‘
  3. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  4. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  5. Fortschritt gibt es nur mit Tradition
  6. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  7. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  8. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  9. Bistum Eichstätt beendet Dienstverhältnis mit Priester
  10. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  11. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  12. Gebrochen, um zu nähren – Die göttliche Logik der Eucharistie
  13. Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld
  14. Gänswein warnt vor Fake-Auktion mit angeblicher Papst-Kleidung
  15. Schottischer Priester feiert Messe auf Mount Everest

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz