Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. "Der Priester fungiert als Ikone Christi"
  2. ‚Tote-Hühner‘-Tanztruppe erhält ‚Exzellenzförderung Tanz‘ des Bundeslandes NRW
  3. "Am Ende besteht die deutsche Kirche nur noch aus Zahlen"
  4. Die Umsetzung des Zweiten Vatikanischen Konzils
  5. Kurienkardinal Kurt Koch: „Papst Leo hat eine innere Beziehung zu den Kirchen des Ostens“
  6. „Es war mit Abstand der trockenste Regen seit anno dunnemal“
  7. Brauchen wir zum Erkennen von Menschenwürde Juristen?
  8. Papst ruft junge Christen zu klaren Lebensentscheidungen auf
  9. "Was die Welt retten wird, ist der Mensch, der vor Gott kniet"
  10. „Ich bin wertvoll, weil ich bin“
  11. CDU-Politiker Kiesewetter äußert Grundsatzkritik an Luftbrücke mit Hilfe für den Gazastreifen
  12. Anonymer Beitrag auf X: „bin jetzt 58 und kinderlos. am ende ungewollt“
  13. "Du hast mir den Weg nach Ars gezeigt; ich werde dir den Weg in den Himmel zeigen"
  14. Suche den, der dich erschaffen hat. Eure Hoffnung ist Christus!
  15. Jede Sekunde beginnen fünf heilige Messen irgendwo auf der Welt

Die Nachfahrin der neutestamentlichen Stadt Antiochia, Antakya, „gibt es nicht mehr“

10. Februar 2023 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„New York Times“ titelt: „‚Antakya gibt es nicht mehr‘: Türken sagen, das Erdbeben löschte eine Stadt und eine Zivilisation aus“.


Antakya (kath.net/pl) „Es gibt keinen Ort mehr, der Antakya heißt.“ Das schreibt der evangelisch-reformierte Missionar, Theologe und Buchautor Çağdaş Coşkun auf Facebook und zeigt Aufnahmen einer völlig zerstörten Stadt. Die „New York Times“ titelt: „‚Antakya gibt es nicht mehr‘: Türken sagen, das Erdbeben löschte eine Stadt und eine Zivilisation aus“.

Vor dem Erdbeben der Stärke 7,9 am 6.2.2023 war Antakya eine wichtige und stark bevölkerte Metropolstadt gewesen. Wer die Naturkatastrophe überlebte, kämpft nun bei eisiger Kälte ungeschützt um sein Leben. Planen und Ruinenreste schützen nur ungenügend vor der Kälte, verheizt wird, was sich finden lässt, die Trinkwasser- und Nahrungsversorgung ist völlig zusammengebrochen, die Seuchengefahr dürfte steigen angesichts der zahllosen Toten unter den Trümmern sowie unter dem Fehlen von Toiletten. Die Bergung der Toten und der (weniger werdenden) lebend Verschütteten läuft weiter. Obendrein trauern die Menschen um nahe Verwandte und Freunde und ringen darum, mit der traumatisierenden Katastrophe umgehen zu können – sie sind umgeben vom Tod. Ihre Erinnerungen und ihre Zukunft wurden ausgelöscht. Antakya zählt zu den am stärksten vom Erdbeben zerstörten Städten. Die Hilfsaktionen laufen nur zögerlich an.


Immerhin handelt es sich bei Antakya um die Nachfahrin der aus dem neuen Testament bekannten Stadt Antiochia, ihre Geschichte reicht zurück bis in die Bronzezeit. Die Stadt, die geographisch an einem wichtigen Handelsknotenpunkt lag, war in römischer und byzantinischer Zeit neben dem ägyptischen Alexandria und (später) Konstantinopel (Istanbul) die größte und wichtigste des östlichen Mittelmeerraums gewesen. Zeitweise war sie sogar die drittgrößte Stadt der Welt. Obendrein war sie Sitz eines der fünf historischen Patriarchate des Christentums (neben Rom, Konstantinopel, Alexandria und Jerusalem).

Foto: Symbolbild


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit!
  2. "Der Priester fungiert als Ikone Christi"
  3. "Am Ende besteht die deutsche Kirche nur noch aus Zahlen"
  4. Kurienkardinal Kurt Koch: „Papst Leo hat eine innere Beziehung zu den Kirchen des Ostens“
  5. Papst ruft junge Christen zu klaren Lebensentscheidungen auf
  6. "Was die Welt retten wird, ist der Mensch, der vor Gott kniet"
  7. „Es war mit Abstand der trockenste Regen seit anno dunnemal“
  8. John Henry Newman – Lehrer der Kirche und warum er katholisch wurde
  9. Norwegen: Eine neue Generation von Katholiken wächst heran
  10. ‚Tote-Hühner‘-Tanztruppe erhält ‚Exzellenzförderung Tanz‘ des Bundeslandes NRW
  11. Anonymer Beitrag auf X: „bin jetzt 58 und kinderlos. am ende ungewollt“
  12. Bisher unveröffentlichter Brief von Benedikt XVI.: „Ich habe auch auf das munus verzichtet“
  13. Ein Durst, den kein Wasser stillt. Der Grund der Wirklichkeit
  14. Suche den, der dich erschaffen hat. Eure Hoffnung ist Christus!
  15. Die Umsetzung des Zweiten Vatikanischen Konzils

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz