SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
- Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
- Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
- Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
- SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
- Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
- Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
- "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
- Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
- Zerstörte Linzer "Marienstatue" - Zwei Verdächtige entlastet
- Nach Beschädigung der Schwarzen Madonna/Einsiedeln: Strafverfahren wurde eröffnet
- Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
- Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden
- Enthauptet! - Papst Franziskus erklärt 16 französische Ordensfrauen zu Heiligen
- Sorge um Sicherheit auf deutschen Weihnachtsmärkten
|
Rom: Erzbischof stirbt auf offener Straße, sein Leichnam liegt drei Stunden lang auf dem Asphalt11. November 2023 in Aktuelles, 14 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Der Leichnam des 87-Jährigen wurde notdürftig mit einer Plane abgedeckt – Schaulustige machten sogar Fotos - Eine zufällig vorbeikommende Gruppe Ordensschwestern hielt spontan eine Totenwache
Rom (kath.net) Erzbischof François Bacqué starb am Donnerstag auf einer Straße im historischen Zentrum Roms durch Herzversagen. Zwar war der Krankenwagen schnell vor Ort, aber das Herzversagen nahm dennoch seinen Lauf. Unverrichteter Dinge fuhr der Krankenwagen wieder ab, der Leichnam des 87-Jährigen wurde notdürftig mit einer Plane abgedeckt. Ungefähr drei Stunden lang lag der Tote auf dem Asphalt in der Nähe des römischen Senates, inmitten von Touristen und Schulkindern. Das berichten italienische Medien. Eine zufällig vorbeikommende Gruppe Ordensschwestern hielt spontan eine Totenwache. Gleichzeitig blieben aber Schaulustige stehen, manche machten sogar Fotos. Die Polizei musste mehrfach eingreifen.
Bacqué war 1936 in Bordeaux/Frankreich geboren worden, als Priester trat er in den diplomatischen Dienst des Heiligen Stuhls ein und wurde weltweit in Apostolischen Nuntiaturen eingesetzt. Apostolischer Nuntius war er in den Niederlanden (2001-2011) und zuvor in der Dominikanischen Republik (1994-2001).
Archivbild: Erzbischof Bacqué - Bildausschnitt aus (c) Wikipedia/CC BY-SA 4.0/GLENZI
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | anjali 13. November 2023 | | | @Zeitzeuge Vielen Dank, das wusste ich noch nicht! | 1
| | | Zeitzeuge 12. November 2023 | | | Msgr. Bacqué war auch dem klassischen Römischen Ritus verbunden! Er hat mehrmals die Priesterweihe im traditionellen Ritus gespendet, in der Bruderschaft St. Vincent Ferrier und im Institut des Guten Hirten. Er stand auch der Vesper während der Wallfahrt Summorum Pontificum 2018 vor.
Quelle: riposte-catholique.fr | 1
| | | ottokar 11. November 2023 | | | Nichts Ungewöhnliches Vor etwa 10 Jahren ging ein Bericht durch die Presse, dass in einem überfüllten Warteraum einer psychiatrischen Klinik an einer USamerikanischen Universität eine Frau verstarb und in sich zusammen gesunken 2 Tage „warten“musste, bis ihr Zustand von einer Putzfrau entdeckt wurde. Das ist halt unsere Zeit….. | 1
| | | pfaelzer76857 11. November 2023 | | | @Freude an Gott / Benno Faessler-Good Auch in Deutschland würde der Rettungsdienst einen Verstorbenen nicht mitnehmen, hier wäre aber die Polizei vor Ort und würde dafür sorgen, dass das alles so abläuft, wie es vorgesehen ist (Bestatter etc.). Laut Artikel war die Polizei ja auch da.
Ob Italien ein Rettungssystem wie in Deutschland oder Österreich mit Nachalarmierung eines Notarztes hat, weiß ich nicht. Möglicherweise haben die Sanitäter dort einfach mehr Kompetenzen, da der Tod anhand des EKGs eindeutig festzustellen ist. Hier ginge das so nicht. Davon unabhängig stellt aber auch bei uns der Notarzt bei einem eben erst Verstorbenen keinen Totenschein aus.
Das alles mal außer Acht gelassen ist ein solcher Vorgang übel und würdelos! Gut, dass die Schwestern vorbei geschickt wurden und Wache hielten. | 3
| | | SalvatoreMio 11. November 2023 | | | Skandalöses @Everard: dennoch wäre es gut, vorsichtig zu sein. Aus Italien erfährt man auch Schlimmes über Deutschland, sei es in Kirche, Politik oder über das Miteinander allgemein. - Ich könnte über Italien auch Erstaunliches berichten, wo auch staatlicherseits mit warmem Herzen geholfen wird. - Es gibt eben immer beides! | 0
| | | SalvatoreMio 11. November 2023 | | | SDkal | 0
| | | Everard 11. November 2023 | | | Skandalöse Begebenheit Italien ist tief gesunken, der Mythos von dem es noch zehrt ist bald vollständig dahin. | 1
| | | chorbisch 11. November 2023 | | | Eine Ergänzung Laut dem unten verlinkten Bericht wurde ein "Bestattungsdienst" verständigt, der aber erst nach 3 Stunden kam. Während der Zeit haben die Schwestern die Totenwache gehalten und gewartet.
Möglicherweise musste die Besatzung des Rettungswagen ja zu einem weiteren Notfall und konnte deshalb den Leichnan nicht mitnehmen, und eventuell hatte auch niemand damit gerechnet, daß es so lange dauern würde.
Vielleicht wäre es besser gewesen, noch auf weitere Informationen zu warten, bevor über den Fall berichtet wird. Denn, um den Satz von @Herbstlicht aufzugreifen, vielleicht war die "Welt" in diesem Fall doch nicht so verdorben, sondern es war eine Verkettung unglücklicher Umstände oder Schlamperei ohne böse Absicht. www.heute.at/s/toter-bischof-lag-3h-auf-strasse-gaffer-machten-fotos-120003802 | 2
| | | SalvatoreMio 11. November 2023 | | | Nuntius in den Niederlanden @Danke für Ihren schönen Bericht angesichts dieses Trauerspiels mitten in Rom! | 3
| | | Benno Faessler-Good 11. November 2023 | | | Dürfen "Rettungs-Sanitäter" festlegen oder der Patient noch lebt oder schon verschieden ist? Oder muss nicht ein Arzt die notwendigen amtlichen Dokumente ausstellen? | 1
| | | Freude an Gott 11. November 2023 | | | Seit wann... lassen Sanitäter eines Krankenwagens einen Leichnam auf der Straße liegen? Klingt seltsam... | 4
| | | golden 11. November 2023 | | | Gott hab ihn selig ! Jedes Ave Maria läßt uns an unsere Todesstunde denken: Seien wir in Gott geborgen ! | 3
| | | anjali 11. November 2023 | | | Traurig Ein sehr freundlicher Mann! Da ich Niederländerin bin kenne ich ihn da er hier Nuntius gewesen ist. Er hat noch Tickets für Papstaudienzen bei Papst Benedikt für mich organisiert. Ich werde für ihn beten! | 4
| | | Herbstlicht 11. November 2023 | | | Gott und seine Liebe ... und das Handeln der Welt! Gott wird Erzbischof François Bacqué´s Seele in barmherziger Liebe aufgenommen haben, im Gegensatz zur Welt, die seinen Leichnam über drei Stunden einfach auf der Straße liegen lässt.
Ein deutliches Zeichen der Verkommenheit der Welt!
Lieblosigkeit pur!
Allein die vorbeikommenden Ordensschwestern handelten christlich. | 4
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zu |
Top-15meist-gelesen- Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
- DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
- Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
- "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
- O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
- Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
- O Adonai, et Dux domus Israel
- Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
- Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
- Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
- Weihnachtswunder‘: US-Pilger aus syrischem Gefängnis befreit
- Sweden: Catholic diocese to take over “St. John” as fourth Catholic church in Stockholm in 2025
- O clavis David
- Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
- O radix Jesse
|