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„Angesichts der Missverständnisse, die im Zusammenhang mit Fiducia supplicans entstanden sind“

5. März 2024 in Familie, 11 Lesermeinungen
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Katholische russische Bischofskonferenz: „Segnungen jeglicher Art von Paaren, die aus Sicht der christlichen Moral in ungeregelten Beziehungen (zusammenlebend, wiederverheiratet, gleichgeschlechtlich) verharren, sind inakzeptabel“.


Listvjanka (kath.net) kath.net dokumentiert einen Auszug aus der Pressemitteilung der Katholischen Bischofskonferenz in Russland vom 1. März 2024 nach der Vollversammlung vom 28./29.02.2024 in Listvjanka bei Irkutsk – Unterschrieben vom Vorsitzenden Erzbischof Paolo Pezzi und Generalsekretär P. Stephan Lipke SJ in einer Arbeitsübersetzung:

Angesichts der Missverständnisse, die im Zusammenhang mit der Erklärung „Fiducia supplicans“ entstanden sind, hielt es die Konferenz der katholischen Bischöfe in Russland für notwendig, hervorzuheben, dass die katholische Lehre über Familie und Ehe unverändert bleibt. Nur ein Mann und eine Frau, die in der Ehe vereint sind, bilden zusammen mit ihren Kindern eine Familie. Die Kirche ist sich der besonderen Verantwortung für die Unterstützung und Stärkung von Ehe und Familie als privilegierte Gemeinschaft und Urzelle des gesellschaftlichen Lebens bewusst (siehe KKK, 2202–2208). Sie segnet Ehegemeinschaften und Familien und umgibt sie mit seelsorgerlicher Fürsorge. Im Geiste der evangelischen Barmherzigkeit und mütterlichen Liebe lehnte und lehnt die Kirche das Fürbittengebet für Einzelpersonen in unterschiedlichsten Situationen nicht ab, erbittet ihnen Gottes Gnade, die für die Umkehr, die Stärkung in guten Absichten und den Beginn oder die Fortsetzung des Weges der Gerechtigkeit notwendig ist. Um Anstoß und Verwirrung zu vermeiden, macht die Konferenz der katholischen Bischöfe in Russland darauf aufmerksam, dass Segnungen jeglicher Art von Paaren, die aus Sicht der christlichen Moral in ungeregelten Beziehungen verharren, (zusammenlebend, wiederverheiratet, gleichgeschlechtlich) inakzeptabel sind.


 


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Lesermeinungen

 SalvatoreMio 6. März 2024 
 

"DBK-Bereich" und die unseligen Segnungen

Ach, lieber @ Zeitzeuge: Danke sehr, aber schrecklich, der Link, den Sie da übermittelt haben über das Denken deutscher Bischöfe. Es war aber gar nicht anders zu erwarten. Und die Frau Stetter-Karp setzt dem Elend noch die Krone auf.


0
 
 Zeitzeuge 6. März 2024 
 

Liebe Herbstlicht, im Link einige "eindeutig klare" Wortmeldungen

aus dem DBK-Bereich - eindeutig klar bzgl.
Zeit(un)geist!

Gesegneter Tag!

www.die-tagespost.de/kirche/aktuell/dbk-und-zdk-begruessen-fiducia-supplicans-art-246034


0
 
 Herbstlicht 5. März 2024 
 

Es gibt sie also noch, die Bischöfe, die sich angesichts der Situation sich zu Wort melden:
In anderen Landesteilen, in Afrika, Südamerika und nun auch in Russland.
Wie steht es mit ähnlichen klaren Wortmeldungen hierzulande?


1
 
 SalvatoreMio 5. März 2024 
 

Nicht so streng, bitte!

Lieber @ Zeitzeuge: unsere wunderbaren Paramentenwerkstätten und Firmen, die Devotionalien anbieten, nagen mangels Bedarf und Interesse bald am Hungertuch! Die Regenbogen-Artikel könnten das Elend stoppen - äh - doch wohl eher verschlimmern!


0
 
 Smaragdos 5. März 2024 
 

Gott segne die katholischen Bischöfe Russlands! So geht Widerstand gegen Verwirrung in der Kirche, leider angeordnet von höchster Stelle!


3
 
 Zeitzeuge 5. März 2024 
 

Eine Frage zum Thema: Es gibt leider aber viele Fälle von verbotenen

"Paarsegnungen", besser Segensversuchen, man denke
z.B. nur an Pater J. Martin SJ oder den Valentins-
tag!

Werden diese Priester bzw. Pastoralhelfer etc.
nicht bestraft, z.B. pflichtvergessene Priester
gem. c. 1389 CIC wegen unrechtmäßiger Ausübung
einer priesterlichen Aufgabe oder eines anderen
geistlichen Dienstes?

Mir ist kein Fall einer entsprechenden Bestrafung
bekannt!

Im Fachhandel werden sogar "Regenbogenstolen"
zum Verkauf angeboten!


2
 
 lesa 5. März 2024 

@wilolf: Und ich schließe mich Ihrem Gang zur Bank an.


1
 
 SalvatoreMio 5. März 2024 
 

Besondere Verantwortung für Ehe und Familie!

Die katholische russische Bischofskonferenz spricht aus, was die kath. Kirche weltweit deutlich aussprechen und unterstützen müsste! Ich bin sehr froh darüber!


4
 
 Josephus 5. März 2024 
 

Präzision und Rechtgläubigkeit

Genau diese Präzision der Aussage hätte man vom Dikasterium für die Glaubenslehre erwarten dürfen! Zugleich ist bemerkenswert, dass die Katholische Bischofskonferenz Russlands nicht die Rechtgläubigkeit von "Fiducia supplicans" in Frage stellte (wie die Kardinal Müller tut), sondern "bloß" den prudentiellen Aspekt aufgreift und hier unmissverständlich feststellt, dass Anstoß und Verwirrung nur so vermieden werden können, dass der Segen einzelnen gespendet wird, nicht aber Paaren.


1
 
 Wilolf 5. März 2024 
 

@lesa: dem schließe ich mich an.

Ein herzliches Vergelt’s Gott nach Russland. Und für’s Dankeschön an kath.net fahre ich gleich mal bei der Bank vorbei.


2
 
 lesa 5. März 2024 

Zum Wohl der Anvertrauten bestens formuliert!

Eine frohmachende Nachricht - zum Wohl der Anvertrauten" Eine der gelungendsten Formulierungen, DANKE!
"Im Geiste der evangelischen Barmherzigkeit und mütterlichen Liebe lehnte und lehnt die Kirche das Fürbittengebet für Einzelpersonen in unterschiedlichsten Situationen nicht ab, erbittet ihnen Gottes Gnade, die für die Umkehr, die Stärkung in guten Absichten und den Beginn oder die Fortsetzung des Weges der Gerechtigkeit notwendig ist.
Um Anstoß und Verwirrung zu vermeiden, macht die Konferenz der katholischen Bischöfe in Russland darauf aufmerksam, dass Segnungen jeglicher Art von Paaren, die aus Sicht der christlichen Moral in ungeregelten Beziehungen verharren, (zusammenlebend, wiederverheiratet, gleichgeschlechtlich) inakzeptabel sind."


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