US-Theologe Jonathan Morris übt bei FoxNews deutlich Kritik an Franziskus und seiner Trump-Kritik im Zusammenhang mit Abschiebung von illegalen Einwanderung. Doch selbst Biden ließ regelmäßig Illegale abschieben. Der Papst schwieg dazu
Washington D.C. (kath.net/rn)
Der katholische US-Theologe Jonathan Morris hat in einem Interview mit "Fox News" Kritik an Aussagen von Papst Franziskus im Zusammenhang mit den Migrations-Entscheidungen von US-Präsident Donald Trump geübt. "Falls das stimmt, ist es eine Schande", meinte Franziskus in einem Interview mit RSI (Schweiz) zu Plänen der Trump-Regierung, illegale Immigranten abzuschieben. "Das funktioniert nicht. Das ist nicht der Weg, um Probleme zu lösen."Aus dem Interview ging hervor, dass Franziskus offensichtlich auch keine Mühen unternommen, um Kontakt mit dem designierten US-Präsidenten aufzunehmen. Trump selber hatte am Montag mit einer "executive order" den Ausnahmezustand an der mexikanischen Grenze erklärt und inzwischen weitere Soldaten an die Grenze geschickt.
Morris und ein FoxNews-Kommentator wies die Behauptungen von Franziskus zurück. Gemäß der katholischen und christlichen Ethik haben Politiker nicht nur das Recht, sondern auch die Verantwortung und Pflicht", die Einwanderungsrate auf einem "nachhaltigen und sicheren Niveau" zu halten.
Hintergrund: Präsident Biden hatte in seiner Amtszeit zunächst versucht, die Grenzpolitik seines Amtsvorgängers Trump rückgängig zu machen. Die illegale Zuwanderung erreichte dann aber neue Höchststände. So sorgte Biden für Erleichterungen der legalen Einwanderung, aber sogar Biden ließ die Möglichkeit zur legalen Grenzschließung einzuführen, wenn die illegalen Immigrationen pro Woche mehr als 2.500 Personen betrugen. Außerdem schob auch die Biden-Regierung illegale venezolanische Migranten regelmäßig ab. Eine Kritik von Franziskus an den Maßnahmen von Biden gab es nicht.
In den USA selbst unterstützt eine große Mehrheit der US-Bürger die Abschiebung von illegalen Migranten. In der ersten Tagen der Amtszeit von Trump wurden übrigens laut US-Medien nur einige hundert illegale Migranten aufgegriffen, darunter auch einige Verbrecher.
Ausschnitt mit englischen Untertiteln: Pope Francis condemns Trump's mass deportation plan as a 'disgrace' Das Interview in voller Länge (italienisch):
nachdenken. Das hat noch niemandem geschadet.
Zu allem und jedem seinen Senf aus dem Bauch heraus - er ist Theologe und Papst und sollte lieber mal sagen: "Dazu bin ich noch nicht ausreichend informiert und möchte nichts dazu sagen." Oder so ähnlich. Auch gilt: Schuster bleib bei deinen Leisten. Dann tritt man ökonomisch oder politisch nicht immer wieder stracks in Fettnäpfe!
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YouBayer vor 2 Stunden
Papst schlecht informiert?
Wenn ich mir die aktuellen Bilder und Videos anschaue, habe ich den Eindruck, dass der Papst sehr krank ist. Sein Äußeres, Aufgedunsen mit tiefhängenden Tränensäcken, lässt daher den Schluss zu, dass der Papst, z.m. in Teilen, nicht mehr Herr seiner sieben Sinne ist. Man muss es ihm nachsehen und für ihn beten.
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Uwe Lay vor 5 Stunden
Der doppelzüngige Papst
Am 17.Jänner 2025 hieß es auf Kath net noch:"Papst Franziskus: „Höhere Strafen für illegale Grenzübertritte in den Vatikan“ und jetzt verurteilt er den amerikanischen Präsidenten, da er illgal Eingewanderte repatriieren will! Von dem Vaticanstaat will der Papst die Illegalen fernhalten, aber in die USA und Westeuropa sollen sie unbegrenzt einwandern dürfen. Er weiß wohl, wie sehr eine solche Masseneinwanderung den "Gastländern" schadet.
Uwe Lay Pro Theol Blogspot
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