Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Niederländischer Kardinal Eijk: Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene nur bei Keuschheit
  2. Die Liebe als oberste Regel. Über die Kirche, Synodalität und Demut
  3. Bemerkenswert großer Andrang bei „Alter Messe“ im Petersdom - Kard.-Burke-Predigt in voller Länge!
  4. Die 'katholische Frauenbewegung' Österreichs verteidigt das Islam-Kopftuch
  5. Wir predigen den heiligen Klimawandel
  6. Massiver Angriff auf die Rede- und Pressefreiheit in Deutschland!
  7. CSU-geführtes Innenministerium finanziert NGOs, die gegen Merz demonstrieren
  8. Eklat durch NS-Vergleich gegenüber Israel bei interreligiösem Kongress in Rom
  9. „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
  10. US-Vizepräsident JD Vance besuchte Messfeier in der Grabeskirche in Jerusalem
  11. Neuevangelisierung und Liturgie im 21. Jahrhundert – Lernen aus der Geschichte für die Gegenwart
  12. Hoffnung, die nicht weiß. Nikolaus von Kues als Lehrer des Glaubens, der ‚bekehrten Unwissenheit‘
  13. Historischer Besuch von König Charles III. im Vatikan
  14. US-Kardinal Burke verurteilt gefälschte Videos mit angeblicher Papstkritik
  15. Designierter Präsident der Georgetown University lehnt Lehre der Kirche über Homosexualität ab

„Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“

vor 6 Stunden in Weltkirche, 11 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


FAZ-Kommentar sieht Rückkehr der Alten Messe in den Petersdom zweifellos ein „kräftiges römisches Signal“.


Vatikan (kath.net/rn)
„Es ist schwierig, ja unwahrscheinlich, die Feier der heiligen Messe im gegenwärtigen, ‚ordentlichen‘ Ritus als Faszinosum zu erleben – als ein solches Faszinosum, wie es prachtvoll vom alten Messritus in der Fellini-Welt ausging und dort nicht selten satirisch-groteske, auch sarkastische Töne hervorrief.“ Dies vertritt Christian Geyer in einem aktuellen Kommentar in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (FAZ) zur jüngsten Feier der „Alten Messe“ im Petersdom. Sein Kommentar titelte mit „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“. Geyer übte Kritik am nachkonziliaren Ritus und meint, dass das Geheimnis einen schweren Stand darin habe und ein aufs Horizontale gebrachtes Humanum das Kirchenbild unserer Städte präge. Allerdings habe laut dem FAZ-Redakteur der alte Ritus dennoch kein Monopol auf eine das „Sakrale ausdrückende Form“. Denn dies sei selbstverständlich auch im neuen Ritus ausdrückbar, wenn der Zelebrant sich nicht mit „persönlichen Einfällen, Echauffierungen und Flamboyanzen“ in den Vordergrund der Feierlichkeit spiele.


Während Benedikt die „Alte Messe“ wieder gesamtkirchlich zugänglich gemacht habe, habe Franziskus dieser durch den Erlass „Traditionis Custodes“ erst mal den Garaus machte. Doch laut Geyer kehre unter dem aktuellen Pontifikat die Alte Messe wieder in den Petersdom zurück, wo sie Franziskus zuvor abgeräumt hatte. Für den FAZ-Redakteur gebe es aber nicht nur „bornierte Anhänger“ der Alten Messe, sondern auch „bornierte Adepten einer verkürzten oder reformerisch voreingenommenen Lektüre“ des Zweiten Vatikanums. Seiner Einschätzung nach seien „gepfefferte Konflikte“ um Auslegungsfragen des Konzils auch keineswegs gleich „reaktionär, schismatisch oder querulantisch“. Sondern diese öffneten vielmehr die Augen für Linien des Bruchs oder der Kontinuität und schärfen so das „konziliare Verständnis des Christentums“ in seiner Tiefe. 

Eine „kritische, unterscheidende Haltung“ zum Zweiten Vatikanum, wie sie sich im Milieu der alten Liturgie auch finde, ist für Geyer noch nicht des Teufels, solange an Religionsfreiheit und anderen konziliare Klärungen festgehalten würden. Jedenfalls sei die Rückkehr der Alten Messe in den Petersdom aber zweifellos ein „kräftiges römisches Signal“.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Wilolf vor 59 Minuten 
 

@Richelius

Danke für die Info, das ist auch zu meinem Leidwesen.
Aber wenn es aufgrund solcher Einzelfälle eine kollektive Bestrafung gibt, hätte meine Mutter gesagt: „Das ist doch dann auch nicht Recht.“


1
 
 Sabinerin vor 1 Stunden 
 

@Cosmas


0
 
 Stefan Fleischer vor 2 Stunden 

Der Artikel ist

m.E. eine der besten Dnalysen der aktuellen Situation, die ich kenne. Der "stille" Weg dürfte der Erfolg versprechendste sein, verbunden natürlich mit der Umkehr von diesem aufs Horizontale gebrachten Humanum des modernen Kirchenverständnisses. «Kehrt um zu ihm, Israels Söhne, / zu ihm, von dem ihr euch so weit entfernt habt.» (Jes 31,6)


2
 
 Richelius vor 3 Stunden 
 

@ Wilof

Zumindest für die Gläubigen bei FSSP kann ich bezeugen, daß es welche gibt. (Zum Leidwesen der Priester, muss ich dazusagen.)


0
 
 T.L.D vor 3 Stunden 
 

Der einzige wirkliche Verdienst der liturgischen Reform war die Einführung der Volkssprache. Dass man aber dann die Gebete (wie beim Offertorium) umschreiben musste, finde ich extrem unnötig und skandalös.


0
 
 Cosmas vor 5 Stunden 
 

Volksaltar und Handkommunion sind die Krebsübel der neuen PRAXIS

An beides haben die Konzilsväter nicht gedacht! All die Altarraum umbauten habe "das Konzil" gefordert... stimmt nicht. Wer dagegen auftrat, wurde als "vorkonziliar" beschimpft. Wären Volksaltar/ Zelebration versus populum und später die Handkommunion nicht gekommen, hätte auch der novus ordo unter fälschlicher Berufung auf das Konzil niemals solchen Schaden nach sich ziehen können!!


4
 
 Versusdeum vor 5 Stunden 
 

@heikostir

Das Problem ist, dass selbst Pius diejenigen bestraft, die zu weit ausscheren (kenne den tragischen Fall eines Sedesvakatisten, der in der Hl. Messe nicht mehr für den Papst betete), während man am anderen Ende des Spektrums praktisch alles ungestraft tun darf, selbst als Bischof.
Erinnere mich an den Vortrag eines Weihbischofs, der als über "progressive und konservative Fundamentalisten" angekündigt worden war. Raten Sie Mal, über welchen Teil davon er referierte. Als ich vorsichtig nachfragte, bekam ich vielleicht 5 Minuten lang mit vielen netten Worten keine Antwort auf meine Frage.


2
 
 Versusdeum vor 5 Stunden 
 

Großartig

Vielleicht habe ich die FAZ doch zu früh abgeschrieben?


0
 
 Wilolf vor 5 Stunden 
 

@heikostir

Im Prinzip bin ich ganz Ihrer Meinung, aber: Gibt es Extremisten beim ICRSS? Bei FSSP? Bei ISPN? Bei den SJM?
Wenn nein, warum werden diese Gemeinschaften dann durch TC aus den Pfarrkirchen verbannt?
Ist es extremistisch, sich gegen Angriffe zu verteidigen, oder sind nicht vielmehr die Angriffe selbst extremistisch?


3
 
 Jothekieker vor 6 Stunden 
 

Ja, es gibt Hoffnung

Das Pontifikalamt im Petersdom war ein Zeichen der Hoffnung. Ob es mehr ist, wird sich noch herausstellen müssen, zumal die Verfolgung der Alten Messe in den USA munter weitergeht.


3
 
 heikostir vor 7 Stunden 
 

Eine leise Korrektur ist ein sehr kluges Vorgehen.

Das große Problem sind die "Extremisten" auf beiden Seiten, deren Exklusivismus spalterisch ist. Wie gesagt: Das gilt für die Extreme auf beiden (!) Seiten.


8
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Liturgie

  1. Bemerkenswert großer Andrang bei „Alter Messe“ im Petersdom - Kard.-Burke-Predigt in voller Länge!
  2. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  3. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  4. Neuevangelisierung und Liturgie im 21. Jahrhundert – Lernen aus der Geschichte für die Gegenwart
  5. "Ich sehe nicht, wie die außerordentliche Form des Römischen Ritus Probleme verursachen könnte"
  6. Relativ hoher Anteil an Besuchern der Alten Messe unter US-Katholiken
  7. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  8. Messe im Alten Ritus zum Abschluss der Wallfahrt Paris – Chartres wurde bestätigt
  9. Kardinal Roche: Feier der Alten Messe ist akzeptiert, aber nicht die Norm
  10. Mutter Teresa erhält weltweiten Gedenktag






Top-15

meist-gelesen

  1. Bemerkenswert großer Andrang bei „Alter Messe“ im Petersdom - Kard.-Burke-Predigt in voller Länge!
  2. "Warum hast du solche Angst vor Johannes Paul II.?"
  3. Massiver Angriff auf die Rede- und Pressefreiheit in Deutschland!
  4. Niederländischer Kardinal Eijk: Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene nur bei Keuschheit
  5. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  6. Die Entdeckung der Ewigkeit: Vom Leben auf Erden und dem Himmel darüber!
  7. „Man wird dir nie verzeihen, was du für die Kirche getan hast“
  8. Wir predigen den heiligen Klimawandel
  9. Historischer Besuch von König Charles III. im Vatikan
  10. „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
  11. Nicht reden, sondern machen!
  12. US-Vizepräsident JD Vance besuchte Messfeier in der Grabeskirche in Jerusalem
  13. Die 'katholische Frauenbewegung' Österreichs verteidigt das Islam-Kopftuch
  14. Die Liebe als oberste Regel. Über die Kirche, Synodalität und Demut
  15. Konvertierter Ex-Anglikaner Nazir-Ali sagt neue Welle von Konversionen voraus

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz