'Jetzt behauptet der Wolf, er sei katholisch'24. Mai 2011 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Bischof von Malta warnt davor, dass Katholiken im kommenden Referendum die Legalisierung der Ehescheidung unterstützen. Wer nicht in Gemeinschaft mit der Lehre Christi stehe, kann die Heilige Kommunion nicht empfangen.
Valetta (kath.net/CC) Knapp zwei Wochen vor dem Referendum in Malta über die Legalisierung der Ehescheidung schrieb Mario Grech, der Bischof von Gozo: "Man muss sich vor dem Wolf im Schafspelz hüten. Und jetzt behauptet der Wolf, er sei katholisch." Er selbst sei bereit, mit jedem in den Dialog zu treten, aber er sei nicht bereit zu lügen. Dies ist Falschheit, dies ist Lüge. ... Wer nicht in Gemeinschaft mit der Lehre Christi steht, ist nicht in Gemeinschaft mit der Kirche und kann die Heilige Kommunion nicht empfangen.
Der Bischof warnte davor, politisch korrekt zu sein, aber nicht zu sagen, wie es wirklich steht. Es seien Räuber unter uns, welche jedes mögliche Mittel benutzen, um die Herde zu zerstreuen. Diese thematisierten jetzt die Ehe, doch dann wird anderes folgen. Papst Benedikt XVI. hat schon während seiner Maltareise im April 2010 die Bevölkerung von Malta dazu aufgerufen, die Unauflöslichkeit der Ehe zu verteidigen. Der Nachfolger Petri nannte die Einrichtung der Ehe sowohl natürlich wie auch sakramental.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Paul.P. 26. Mai 2011 | | | Glaubensfreiheit ? Ich vermisse da eine deutliche Trennung zwischen kircheninternen Geboten /Verboten und was ein Katholik an staatlichen Gesetzen einzufordern hat. Der Islam verbietet und fordert Strafen für Verhalten, das hierzulande gar nicht zur Diskussion steht. Die Alternative zu einem allgemein anerkannten Kodex bezüglich religösen/weltanschaulichen Freiheiten wäre doch nur ein (gewaltsamer) Kulturkampf*). Und bei einem weltweiten Anteil der Katholiken von etwa 20% , könnte der durchaus mit herben Verlusten enden.
Trotz aller interreligösen Dialoge besteht doch zwischen den Religionen eine wechselseitige aggressive Verachtung. Das merkt man, wenn sich praktizierende Gläubige unter sich wähnen.
*) Der tatsächlich in vielen Ländern noch heute geführt wird, siehe Pakistan etc. | 0
| | | Interessiert 24. Mai 2011 | | | Bravo Das sind Bischöfe, die noch Hirten sind!!
Ich bete für die Herren Lehmann und Zollitsch!! | 2
| | | Stephan Karl 24. Mai 2011 | | |
Gott segne, stärke und schütze S.Ex. den Bischof von Malta. | 3
| | | proelio 24. Mai 2011 | | | Großartig Großartig, wie klar hier ein katholischer Bischof den Glauben verkündet.
Und was machen unsere \"Dialogbischöfe\" in Deutschland ? | 4
| | | st.michael 24. Mai 2011 | | | Ein mutiger Mann ! Hochachtung vor diesem mutigen Priester !
Aber Vorsicht, bitte mit dieser Meinung nicht in Deutschland (vor Allem in gewissen Bistümern) auftauchen.
Dort ziehen die Herren \"Krawattenbischöfe\" den guten Mann schnellstens aus dem Verkehr !
Ein Trauerspiel ! | 4
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |