Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
  2. Kirchenbesucher sorgten für Eklat bei Christmette in Freiburg
  3. Wirre Anordnung von Kardinal Cupich: Gläubige sollen Kommunion nur im Stehen empfangen
  4. War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?
  5. Hugh Grant: 'Ihr Katholiken habt bestimmt mehr Spaß im Leben als die Protestanten'
  6. Ein "Scha(r)feswort" an den Bischof von Speyer
  7. Heiliges Jahr der Hoffnung 2025. Geistliche Erneuerung und Verpflichtung zur Umgestaltung der Welt
  8. Pro-Death bis zum Ende – Joe Biden
  9. Stille Nacht, Heilige Nacht
  10. Ab 20. Januar ist Schluss mit 'Gender-Wahnsinn' in den USA
  11. Weint eine Ikone der Gottesmutter in der Kathedrale von Łódź?
  12. Pasha Lyubarsky, Berliner Jude: „Fünf historische Fakten zu Jesus“
  13. Immer wieder rührt die Schönheit dieses Evangeliums unser Herz an
  14. Noel
  15. Urbi et Orbi Weihnachten 2024: Jesus ist die Pforte des Friedens

Marienerscheinung in Malta warnt vor Ehescheidung

13. Oktober 2010 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


In Malta steht die Einführung der Scheidung zur Debatte; ein Malteser verbreitet Botschaften der Gottesmutter, in denen sie davor warne und zu Gebet und Umkehr zu Jesus aufrufe


La Valetta (kath.net) Der Malteser Angelik Caruana (siehe Bild), der nach eigenen Angaben jeden Mittwoch eine Erscheinung der Gottesmutter Maria hat, verlautbarte eine Botschaft Mariens, die ausdrücklich vor der Einführung der Ehescheidung in Malta warnt. Das berichtet die Zeitung „The Times of Malta“.

In dieser Botschaft vergangene Woche habe die Gottesmutter dazu aufgerufen, nicht der Mehrheitsmeinung zu folgen, die für die Einführung der Scheidung sei: „Sie wollen die Scheidung, meine Kinder. Sie ist nicht die Lösung, um eine Familie wieder herzustellen. Sie ist eine Täuschung des Teufels.“


So zitierte Caruana die Worte Mariens. Danach habe sie die Menschen dazu aufgerufen, sich nicht vom Satan täuschen zu lassen, sondern zu Jesus zurückzukehren. Sie rufe auch dazu auf, den Rosenkranz zu beten.

In Malta sind Ehescheidungen verboten. In einer im Sommer durchgeführten Umfrage gaben fast 60 Prozent der Malteser an, dass sie für die Einführung der Scheidung seien, wenn Paare seit vier Jahren getrennt leben, kath.net hat berichtet.

Papst Benedikt hat bei seinem Maltabesuch im April dazu aufgerufen, an der Unauflöslichkeit der Ehe festzuhalten. Auch die örtliche Kirche, besonders Erzbischof Paul Cremona, setzt sich beständig gegen Liberalisierungstendenzen zur Wehr. Derzeit wird in Malta überlegt, ob ein Referendum darüber stattfinden soll.

Bereits zum dritten Mal war die Scheidung Thema in den Botschaften, die Angelik Caruana weitergibt: „Meine Kinder, nehmt die Situation ernst, denn wenn die Scheidung in eurem Land erst einmal legalisiert ist, wird auch euch passieren, was in anderen Ländern passiert ist: Das Ergebnis wird sehr schlimm sein, meine Kinder.“ Caruana hat die Botschaften auf Youtube gestellt.

Aus der maltesischen Kirche heißt es, dass sie die Online-Videos und beobachte, dass auch Experten zur Prüfung herangezogen würden und alles dem Vatikan weitergeleitet werde.

Angelik Caruana wurde in maltesischen Medien erstmals bekannt, als seine Marienstatue blutige Tränen geweint und Öl abgegeben haben soll, was bis heute andauern soll.

Foto: (c) www.youtube.com


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Tina 13 14. Oktober 2010 

Bleibt standhaft

„Danach habe sie die Menschen dazu aufgerufen, sich nicht vom Satan täuschen“

Geht den schmalen Weg, denn der breite führt nicht in den Himmel!

Joh 14,1 Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott und glaubt an mich!

Preiset den Herrn!


1
 
 Jolly 14. Oktober 2010 
 

Staat und Religion

Wenn in Malta aus religiösen Gründen die Ehescheidung verboten ist, so ist dies zwar weitaus weniger drastisch, im Prinzip aber vergleichbar mit der Steinigung von EhebrecherINNEN in einigen muslimischen Ländern. Staat und Religion sollten nebeneinander existieren, religiöse Regeln und Gebräuche sollten aber nicht zum staatlichen Gesetz erhoben werden.


0
 
 Felizitas Küble 13. Oktober 2010 
 

Unterschiede beachten!

Daß die Ehe unauflöslich ist, wissen wir auch ohne \"Erscheinungen\" seit 2000 Jahren (im Grunde wurde dies schon im Alten Bund als Ideal hochgehalten, aber in der Praxis nicht konsequent durchgehalten).

Der Inhalt der hier erwähnten \"Botschaften\" ist banal. Die Aussagen in der Heiligen Schrift und in den Enzykliken der Päpste hierzu sind viel gehaltvoller, kraftvoller,
geistvoller.

Zudem muß man unterscheiden zwischen Scheidung mit Wiederverheiratung, was von den Sakramenten ausschließt - und einer sog. \"Trennung von Tisch und Bett\", was schon Paulus erlaubte, wenn die Ehegemeinschaft schwer gestört ist.

Das Eheband als solches besteht natürlich weiter, eine Wiederverheiratung ist nicht erlaubt.

Getrennte und Geschiedene, die enthaltsam leben, sind nicht vom Sakramentenempfang ausgeschlossen, geschiedene Wiederverheiratete aber schon.


3
 
 Karlmaria 13. Oktober 2010 

Dem Sittengesetz der Kirche widersprechen diese Botschaften nicht

Es ist letztenendes unmöglich festzustellen ob die Botschaften vom Himmel kommen. Aber den Inhalt der Botschaften kann ja jeder prüfen. Da habe ich eher Sorgen, dass bei Erzbischof Zollitschs Dialogen das Sittengesetz der Mehrheit angepasst wird. Wenn einmal ganz viele Geschieden und Wiederverheiratet sind, und dann der Dialog losgeht, dann ist Schlimmes zu befürchten.


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Malta

  1. Der neue Präsident von Malta ist katholisch und pro-life
  2. Kirche in Malta protestiert gegen Einführung der 'Ehe für alle'
  3. Malta: Umstrittene Erklärung ‚entspricht dem Willen des Papstes’
  4. Vatikan und Malta beenden Konflikt um Scheidungsanerkennung
  5. Maltas Parlament nimmt Scheidungsgesetz an
  6. Malta: Generalvikar sieht Verwirrung unter Katholiken
  7. Malta: Mehrheit für Ehescheidung sehr wahrscheinlich
  8. 'Jetzt behauptet der Wolf, er sei katholisch'
  9. Wunder-Boom in Malta
  10. Maltas Parlament debattiert über Referendum zur Ehescheidung







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Kirchenbesucher sorgten für Eklat bei Christmette in Freiburg
  4. Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
  5. War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?
  6. Wirre Anordnung von Kardinal Cupich: Gläubige sollen Kommunion nur im Stehen empfangen
  7. Ab 20. Januar ist Schluss mit 'Gender-Wahnsinn' in den USA
  8. Hugh Grant: 'Ihr Katholiken habt bestimmt mehr Spaß im Leben als die Protestanten'
  9. Weint eine Ikone der Gottesmutter in der Kathedrale von Łódź?
  10. Sr. Angela Maria Autsch - Der „Engel von Auschwitz“ starb vor 80 Jahren
  11. Heiliges Jahr der Hoffnung 2025. Geistliche Erneuerung und Verpflichtung zur Umgestaltung der Welt
  12. Pasha Lyubarsky, Berliner Jude: „Fünf historische Fakten zu Jesus“
  13. 'Wie glücklich doch die Menschen sind, die einen Glauben haben!'
  14. Ein "Scha(r)feswort" an den Bischof von Speyer
  15. O Emmanuel

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz