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| Papst-Botschafter aus Australien im Vatikan: Anlass unklar6. Oktober 2020 in Weltkirche, keine Lesermeinung Möglicherweise auch Kardinal Pell betreffende Vorgänge ein Thema bei Gespräch mit Franziskus Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat am Montag seinen Botschafter in Australien, Erzbischof Adolfo Tito Yllana, zu einer Unterredung im Vatikan empfangen. Das teilte das vatikanische Presseamt ohne weitere Angaben mit. Neben einer Personalveränderung für den 72-Jährigen, der seit über fünf Jahren auf dem Nuntiaturposten in Canberra sitzt, könnten auch Kardinal George Pell betreffende Vorgänge ein Thema gewesen sein. Der frühere Vatikan-Finanzchef Pell war in seiner Heimat Australien von 2017 an wegen sexuellen Missbrauchs angeklagt und verurteilt, dann aber in höchster Instanz freigesprochen worden. Italienische Medien spekulieren, dass bei seiner Anklage auch ein Machtkampf mit Kardinal Giovanni Angelo Becciu, einem ehemaligen Spitzenbeamten des vatikanischen Staatssekretariats, eine Rolle spielte. Pell (79) war am vergangenen Mittwoch erstmals seit über drei Jahren in seine römische Wohnung zurückgekehrt. Der Anlass seines Besuchs ist unklar. Becciu (72) hatte Ende September überraschend sein aktuelles Amt als Heiligsprechungspräfekt und seine Rechte als Kardinal abgegeben. Als möglicher Hintergrund ist von Beccius Vorgehen als Substitut des Staatssekretariats von 2011 bis 2018 die Rede. Der Kardinal bestreitet ein Fehlverhalten. Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich. Alle Rechte vorbehalten Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zu | Top-15meist-gelesen
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