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Das Prager Jesuskind - Kann seine Verehrung uns alle retten?4. Jänner 2022 in Spirituelles, 24 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Edith Stein, Sievernich und das Prager Jesuskind. Gastbeitrag von Michael Hesemann
Sievernich (kath.net) Vor genau 100 Jahren, am 1. Januar 1922, empfing die jüdische Philosophin Edith Stein in Bad Bergzabern das Sakrament der Taufe. Die Lektüre der Autobiographie der großen spanischen Mystikern Teresa von Avila (übrigens auch die Lieblingsheilige des hl. Johannes Pauls II.) hatte sie von der Wahrheit des katholischen Glaubens überzeugt. Konsequenterweise führte ihr Glaubensweg sie daraufhin, dem Vorbild der „großen Teresa“ folgend, 1933 in den Karmeliterinnenorden, genauer gesagt: in den Karmel von Köln. Nach der Pogromnacht von 1938 ging sie in die Niederlande, wo sie, nach der deutschen Besetzung des Landes, aufgrund ihrer jüdischen Herkunft im Juli 1942 in das KZ Auschwitz verschleppt und dort ermordet wurde. Damit wurde ihr Ordensname Teresia Benedicta a Cruce OCD gleichermaßen zur Prophezeiung, kann er doch als „Die durch das Kreuz gesegnete Teresa“ gelesen wäre, womit ihr Martyrium, ihre Christusnachfolge, vielleicht schon angekündigt war.
Nur sechs Monate vor ihrer Ermordung im KZ Auschwitz, am 2. Februar 1942, hatte Edith Stein eine prophetische Vision, die sie in einem noch im Original erhaltenen Brief festhielt. Dabei ging es um das Gnadenbild des Jesuskindes, das einst der hl. Terese von Avila gehört hatte und als Familienerbstück über die spanischstämmige Frau des Oberstkanzlers von Böhmen, Vratislav von Pernstein, nach Prag gekommen war. 1631 stiftete die letzte Verwandte des im Mannesstamm erloschenen Hauses derer von Pernstein, Polyxena von Lobkowicz, es den Prager Karmeliterinnen, deren Klosterkirche seit der Schlacht von Lepanto „Maria vom Sieg“ hieß. Damit setzte eine Reihe von Wundern ein, die das „Prager Jesulein“, wie es jetzt hieß, weit über Böhmens Grenzen bekannt machte und für Pilgerströme aus ganz Europa sorgte. Auch in Italien und Frankreich finden sich Kopien, doch nirgendwo so viele wie in Deutschland und Österreich, was wenig verwundert, gehörte Böhmen doch bis 1812 zum „Heiligen Römischen Reich deutscher Nation“. Immerhin war Prag, die goldene Stadt, auch das „Aachen des Ostens“; die am östlichsten gelegene Kaiserresidenz des Reiches und zeitweise Aufbewahrungsort der Reichskleinodien. Besondere Verehrung fand es aber im Karmeliterinnenorden, wo auch Edith Stein mit ihm in Berührung kam. So schrieb sie damals:
Die Prophezeiung der Edith Stein
„Gestern kam mir vor dem Bildchen des Prager Jesulein der Gedanke, dass es ja den kaiserlichen Krönungsstaat trägt und sicherlich nicht zufällig gerade in Prag mit seiner Wirksamkeit zum Vorschein gekommen ist. Prag ist ja doch Jahrhunderte hindurch der Sitz der alten deutschen bzw. ‚römischen‘ Kaiser gewesen und macht einen so majestätischen Eindruck, dass sich keine andere Stadt, die ich kenne, damit messen kann, auch Paris und Wien nicht. Das Jesulein kam gerade, als es mit der politischen Kaiserherrlichkeit zu Ende ging. Ist es nicht der ‚heimliche Kaiser‘, der einmal aller Not ein Ende machen wird? Es hat ja doch die Zügel in der Hand, auch wenn die Menschen zu regieren meinen…“
Dass dieser prophetische Gedanke sie fortan tief bewegte, dass ihre Liebe zum Prager Jesuskind gerade in der Zeit des Nazi-Terrors wuchs, davon zeugen die letzten Worte Edith Steins, die uns vor ihrem Abtransport in den Osten von einem Besucher des holländischen Sammellagers, Alois Schlütter, überliefert wurden: „Was auch immer kommen mag, ich bin auf alles gefasst. Das liebe Jesuskind ist auch hier unter uns.“
Ist es ein Zufall, dass ausgerechnet jetzt, in der schwersten Krise der Kirche und unserer Länder seit dem Zweiten Weltkrieg, wieder das Prager Jesuskind in Erscheinung tritt?
Der König der Barmherzigkeit
Glauben wir der Dürener Mystikerin Manuela S., die von 2000-2005 in dem Voreifeldorf Sievernich Marienerscheinungen hatte, die auf das Wohlwollen des Aachener Bischofs Mussinghoff stießen (kath.net berichtete), so erscheint das Prager Jesuskind seit 2018 regelmäßig in Sievernich und Düren. Dass beide Orte nicht nur im Bistum der Kaiserstadt Aachen, sondern auch auf halber Strecke zwischen Aachen und der Edith-Stein-Stadt Köln liegen, mag ein Zufall sein, vielleicht ist es aber auch ein Zeichen der Vorsehung. Während die Kirche mahnt, Privatoffenbarungen mit einer gesunden Skepsis zu behandeln, mehren sich Berichte von Augenzeugen, die auf die Übernatürlichkeit der Ereignisse von Sievernich hindeuten könnten. Dutzende Zeugen sahen während einer eucharistischen Anbetung in der Sievernicher Pfarrkirche selbst das Prager Jesuskind, 50-60 Beter wurden am 5. Oktober 2020 Zeugen eines Sonnenwunders ähnlich wie 1917 in Fatima (wo es freilich 70.000 Zeugen gab). Zudem wurden in den Botschaften an Manuela S., die in diesen Tagen auch in Buchform veröffentlicht werden („Im Namen des kostbaren Blutes“, fe-Medienverlag), schon 2019 „drei schwere Jahre“ angekündigt, was sich, zumindest für 2020 und 2021 schon durch die Corona-Pandemie als traurigerweise wahr erwies. Im Februar 2021 kündigte das Prager Jesuskind ein Strafgericht an, das im Juli stattfinden würde. Um es abzumildern, sollte an drei Terminen im Mai, Juni und Juli Wiedergutmachungsgebete stattfinden. Bei seiner Erscheinung am 13. Juli ließ das Jesuskind die Gläubigen wissen, dass schwere Unwetter Teile Deutschlands heimsuchen würden. Exakt 33 Stunden später erreichte der Starkregen, der zu der historischen Flutkatastrophe im Westen Deutschlands führte, seinen Höhepunkt. Nur Sievernich selbst blieb wie durch ein Wunder von schwereren Schäden verschont.
Die Botschaft des Prager Jesuskindes
Zu einer weiteren Gebetswache kam es auf Wunsch des Jesuskindes am 28. Dezember 2021, dem Fest der Unschuldigen Kinder von Betlehem. Aufgrund der Corona-Pandemie, die eine Zusammenkunft der Beter unmöglich machte, wurde sie über Livestream im Internet übertragen. Obwohl der Seherin bereits im Vorfeld eine Erscheinung angekündigt worden war, konnte niemand ahnen, dass ihr ausgerechnet an diesem Tag die vielleicht brisanteste Botschaft der gesamten Erscheinungsserie übermittelt werden würde.
Über tausend Gläubige beteten einzeln oder in Gruppen mit Manuela S. und ihrem geistlichen Führer, einem Priester aus dem Bistum Regensburg, den Rosenkranz, als der Seherin in einer strahlenden Kugel aus Licht, begleitet von vier Engeln, das Jesuskind in seiner Prager Gestalt erschien. Es trug ein blutrotes Gewand und blickte ernst, als es zu Manuela S. sprach:
„Ich bin heute zu euch gekommen und habe das Gewand und den Mantel Meines Kostbaren Blutes gewählt. Warum habe Ich dieses wohl getan? Warum habe Ich diesen Tag gewählt?
Ihr versteht nicht, dass die Abtreibung die größte Sünde in eurer Generation ist. Und ihr werdet immer hartherziger. Wenn ihr auf Meine Warnungen nicht hört und ihr weiter den Weg der Glaubenslosigkeit geht, dann werden weiter die Rufe des Jeremia erklingen und Russland wird zur Geißel für euer Volk werden. Es wird einen Brand im Nahen Osten geben und einen großen Krieg.“
Papst Benedikt XVI. und das Prager Jesuskind
Damit wurde deutlich, weshalb, die Echtheit der Erscheinungen vorausgesetzt, Jesus in Sievernich in Gestalt des Prager Jesuskindes erscheint. Niemand hat die Symbolik dieses Gnadenbildes besser verstanden als Papst Benedikt XVI., als er am 16. September 2009 die Kirche „Maria vom Sieg“ in der Prager Altstadt aufsuchte, um es feierlich zu krönen.
„Die Figur des Jesuskindes lässt uns mit der Zartheit seiner Kindlichkeit auch die Nähe Gottes und seine Liebe verspüren. Wir verstehen, wie kostbar wir in seinen Augen sind, denn gerade durch Jesus sind wir unsererseits Kinder Gottes geworden. Jeder Mensch ist Kind Gottes und darum unser Bruder, und als solcher muss er angenommen und geachtet werden. Möge unsere Gesellschaft doch diese Wirklichkeit verstehen! Dann würde jeder Mensch nicht für das geachtet, was er hat, sondern für das, was er ist, denn im Antlitz eines jeden Menschen scheint ohne Unterschied der Rasse oder der Kultur das Bild Gottes auf“, erklärte er dort in seiner Predigt, um zu ergänzen:
„Das gilt vor allem für die Kinder. Im Prager Jesulein betrachten wir die Schönheit der Kindheit und die Vorliebe, die Jesus Christus immer für die Kleinen gezeigt hat, wie wir im Evangelium lesen (vgl. Mk 10,13-16). Wie viele Kinder werden hingegen nicht geliebt, nicht angenommen und nicht geachtet! Wie viele sind Opfer der Gewalt und jeder Art von Ausbeutung durch skrupellose Menschen! Den Kleinen möge jene Achtung und jene Aufmerksamkeit zukommen, die ihnen gebührt: Die Kinder sind die Zukunft und die Hoffnung der Menschheit.“
Genau das aber mag der Grund sein, weshalb Jesus in Sievernich seit 2018 in Gestalt des Prager Jesuskindes erscheint: um uns nicht als furchterregender Richter, sondern in der Kleinheit und Demut des Kindes von Betlehem zur Umkehr aufzurufen. Weil wir erst wie die Kinder, unschuldig und demütig, werden müssen, um für das Reich Gottes bereit zu sein. Aber auch in Solidarität mit den wahren Opfern des Dämonismus unserer Zeit, den Millionen abgetriebenen Kindern, die der „Kultur des Todes“ (Johannes Paul II.) zum Opfer fielen. In jedem einzelnen von ihnen wurde Christus neu gekreuzigt.
Wiedergutmachung für das himmelschreiende Verbrechen der Abtreibung
Doch er kam auch dieses Mal nicht, um die Menschen zu ängstigen, sondern um ihnen in Seiner Barmherzigkeit einen Weg aus der Krise zu zeigen, einen Weg der Buße und Wiedergutmachung. So erklärte die Erscheinung am 28. Dezember weiter:
„Euer Ausweg ist das Gebet der Wiedergutmachung, der Ruf an das Erbarmen des Ewigen Vaters. Geht auf die Knie! Bittet für die Mächtigen, die nicht auf die Knie vor den Ewigen Vater gehen wollen. Ich habe dir gesagt, dass Ich Mein Erbarmen auf euer Land ziehen werde. Dies habe Ich durch die Erscheinung in Meiner Heiligen Kindheit getan.
Ich werde Mich der Gemeinden erbarmen.
Segnet mit den Statuen Meiner Heiligen Kindheit eure Gemeinden, eure Häuser, eure Länder. So wird euch nicht nur die Wissenschaft helfen, sondern das Erbarmen des Ewigen Vaters wird auf euch kommen und alle Plagen rasch beseitigen. Und ihr werdet den Frieden finden. Ich werde die Gemeinden, Länder und Völker vor Kriegsgeschehen bewahren, wenn ihr Meinem Wunsch folgt.“
„Der heilige Erzengel Michael wird mit seinem Schwert die Natur anrühren. Dies alles wird durch die Sünde hervorgerufen. Da Ich aber die Menschen liebe und Ich der König der Barmherzigkeit bin, sage Ich euch: Erfüllt Meinen Wunsch! Segnet mit den Statuen Meiner Heiligen Kindheit eure Häuser, eure Gemeinden und eure Länder. Es ist nun die Zeit gekommen, dies zu tun. Und so ihr dies tut, werde Ich Mein Erbarmen auf euer Land ziehen, auf eure Häuser, auf eure Gemeinden, auf eure Länder, die Meinen Wunsch erfüllen.
Und weil die Menschen voller Hochmut sind, erscheine Ich in dieser Zeit als Kind. Und so sollen sie Mich annehmen.“
Eine Andacht für unsere Zeit
Es ist nicht das erste Mal, dass der Himmel in der Stunde der Not eine bestimmte Andachtsform empfiehlt, um unseren Gehorsam zu prüfen und uns zu einer neuen Erkenntnis der Barmherzigkeit Gottes zu verhelfen. Das war 1673 der Fall, als Christus die Ordensschwester Margareta Maria Alacoque bat, sich für die Verehrung Seines Heiligen Herzens einzusetzen. Das war 1830 der Fall, als die Gottesmutter die Pariser Nonne Catherine Labouré bat, die „Wundertätige Medaille“ prägen zu lassen und in der katholischen Welt zu verbreiten. Das war 1929 der Fall, als die Himmelsmutter die Seherin Lucia von Fatima um ihre Hilfe bei der Einführung der Sühnesamstage bat. Oder 1931, als Jesus die polnische Ordensschwester Faustyna Kowalska aufforderte, Sein Bild malen zu lassen, den Rosenkranz der Göttlichen Barmherzigkeit zu verbreiten und die Einführung des Festes der Göttlichen Barmherzigkeit am Sonntag nach Ostern zu erbitten. So ist es zumindest nicht allzu erstaunlich, wenn Jesus jetzt durch eine weitere Seherin die Verehrung Seiner heiligen Kindheit als Antwort auf die Kultur des Todes und Kontrapunkt zur massenhaften Ermordung der Ungeborenen erbittet. Im Gegenteil: Es ist vielleicht gerade die richtige Antwort auf die himmelschreienden Sünden unserer Zeit, eine klare Absage an die Arroganz der Jünger des Zeitgeistes.
Ist es nicht heilsam für unsere Zeit, gerade auch in diesen weihnachtlichen Tagen, wenn das Geheimnis der Kindwerdung Gottes von Neuem in unseren Herzen lebendig wird? Gott ist Kind geworden, um die Hochmütigen zu beschämen und uns alle daran zu erinnern, dass auch wir wieder zu Kindern werden müssen, klein, demütig, mit staunenden Augen und mit lauschenden Herzen, um durch Seine Barmherzigkeit Eingang in das Reich Gottes zu finden.
Vielleicht ist es wirklich das stärkste, ja ein prophetisches Zeichen gegen die Kultur des Todes, wenn wir durch die Verehrung des göttlichen Kindes uns und alle daran erinnern, dass wir wahrhaft Kinder Gottes sind! Jenes Gottes, der sich uns vor über 2000 Jahren als Kind in der Krippe von Betlehem schenkte und der vielleicht jetzt uns allen sagen möchte (wie es in der Botschaft vom 28.12. heißt): „Wenn du nur wüsstest, wie sehr Ich die Menschen liebe! Ich bin die Liebe selbst. Ich möchte euch bewahren vor dem ewigen Tod. Dies ist der Grund für Mein Kommen.“
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Lesermeinungen | JP2B16 5. Jänner 2022 | | | Sehr geehrter Herr Hesemann... Ich entschuldige mich aufrichtig bei Ihnen für die Übergriffigkeit in der Wortwahl. Sie haben recht, dass sich solche Zeilen für einen Christen nicht geziemen. Gerade zum Beginn eines Jahres, zumal in einer solch' schwierigen und unruhigen Zeiten für evangeliumstreue Christen, sollte so etwas nicht passieren. Es gibt dafür keine Entschuldigung - auch nicht dafür, dass ich durch frühere "sensationshungrige" Bekanntschaften "vorbelastet" bin, deren Enttäuschung ich offensichtlich noch nicht überwunden habe.
Es tut mir wirklich leid, dass ich es hier an unaufgeregter Sachlichkeit fehlen ließ.
Verbuchen Sie es bitte unter dem Faktum der gebrochenen Natur des Menschen. | 4
| | | lesa 5. Jänner 2022 | | | Widerstände und Anfechtungen gegen das Übernatürliche Wenn der Himmel spricht, wenn das Übernatürliche hereinbricht, um uns aufzuwecken oder Orientierung und Mut zu geben, und an den Weg des Evangelium zu erinnern in einer Phase höchster Gefährdung der Menschheit, und wenn Menschen die Botschaft weitergeben, geht es kaum ohne Anfechtungen und Verwirrung ab.
Jedenfalls ist ein riesiges Geschenk, eine Gnade, ein Charisma für die Kirche wenn ein so handfest, auch wissenschaftlich gebildeter Mensch wie Herr Hesemann gleichzeitig in solchem Maß mit dem Sinn für das Übernatürliche begabt und wach für den Anruf des Himmels ist. Alle Bemühungen und den riesigen Einsatz, mit der er diese Gabe einbringt, bzw. diesen Auftrag wahrnimmt, wird ihm Gott lohnen, das ist sicher. Danke speziell für die Ausführungen, die innerhalb der letzten zwei Jahre hier veröffentlicht wurden! Es war stets fatal, "prophetisches Reden zu verachten."
Im übrigen braucht er hier nicht groß verteidigt zu werden, er ist renommiert und anerkannt genug. | 2
| | | mhesemann 5. Jänner 2022 | | | Wer Verwirrung stiftet und diffamiert... ... aus dem spricht ganz sicher nicht der Geist Gottes, auch wenn er sich hier als Friedensbote präsentiert. Zu der Seherin Manuela S.: Natürlich hat sie auch heute noch einen geistlichen Führer, derzeit sogar zwei Priester, die ihre Botschaften prüfen. Auch der langjährige dt. Seelsorger in Medjugorje, Pater Dietrich von Stockhausen, gehört zu ihren geistlichen Beratern und Befürwortern der aktuellen Botschaften von Sievernich. Zu meiner Person: Ich habe neben Geschichte auch Volkskunde studiert und dazu gehörte die Beschäftigung mit modernen Mythen. Es hat also nichts mit Sensationshunger zu tun und noch viel weniger mit Geltungsbedürfnis, wenn ich mich während meines Studiums und im direkten Anschluss danach (ursprünglich als Uni-Projekt!) mit Ufos und Kornkreisen befasst habe. Man sollte also vielleicht eher einmal nachfragen, bevor man einer Person, die sich bemüht, der Kirche zu dienen, eine pathologische (!) Verirrung unterstellt, was ebenso unchristlich wie justiziabel ist... | 4
| | | lesa 5. Jänner 2022 | | | Unterscheidung der Geister JP2B16: Nun, jeder hat seine Persönlichkeit, die dann aber auch von Gott als Instrument in Dienst genommen werden kann, so ein gewisser Enthusiasmus bei Herrn Hesemann. Kann sein, dass er Freude an Sensationen hat. Aber nach der Lektüre seiner Artikel und Bücher stelle ich bei ihm ein Sensorium für das Wirken Gottes und eine Gabe, entsprechende Zusammenhänge zu erfassen als Gabe fest. Als Menschen sind wir vor einseitgkeiten oder Übertreibungen natürlich nie ganz gefeit - keiner von uns.
In unserer Zeit scheint die Verkopftheit und die damit verbundene voreilige Ablehnung von Privatoffenbarungen verbreitet, die vom NEIN-Geist, der auch nicht heilig ist, herrühren mag. | 4
| | | JP2B16 5. Jänner 2022 | | | In keinster Weise möchte ich Herrn Hesemann hier zu nahe treten ... ... dennoch sei die Frage erlaubt, ob er seiner früheren Empfänglichkeit für "Sensationen" (Ufos und Kornfelder) gänzlich abgeschworen hat und diese heute als Verirrung einer Person bekennt, die damals (vielleicht sogar pathologisch) nach mehr Aufmerksamkeit verlangte.
Ich stelle diese Frage nicht, um hier Herrn Hesemann zu diskreditieren - ganz bestimmt nicht (echte Bekehrung ist ja ganz real), sondern schlicht aufgrund meiner Erfahrung mit Personen, die einmal eine Art "Sensationshunger" hatten und sich auch im späteren Leben nie gänzlich davon lossagen konnten.
Beten wir zum Hl. Geist, um Unterscheidung der Geister, damit die Wahrheit und der Irrtum stets erkennbar sind. | 1
| | | lesa 5. Jänner 2022 | | | Gebet bringt den Heiligen Geist in die Welt und klärt die Vorgänge @woodstock: Die Konkretheit ist gewiss ein Erweis für die Echtheit. Aber die "genaue Übersetzung" muss oft erbetet werden, und sie darf von Gott her erwartet werden. Denn noch immer "hat die Weisheit, durch die Taten, die sie bewirkt hat, recht bekommen." (Mt 11, 19)Aber auch in der Kirche steht zu Teil der auf wissenschaftliche fassbarkeit eingeengte Wirklichkeitsbegriff auf der Bremse, (und Deutschland ist hiefür ein trauriges Exempel). Interessant ist in dem Zusammenhang, was J. Ratzinger im Kommentar zum 3. Fatimageheimnis ausführt: Durch das Gebet kann vieles abgewendet werden. Das ist ja auch der Sinn der Privatoffenbarung: Retten, was nur geht. In Medjugorje und an anderen Orten sagte die Mutter Gottes, dass durch das Gebet Schlimmes abgewendet worden.
Wenn M. Hesemann, der ja kein irrationaler Schwarmgeist ist, mit diesem Artikel viele zu mehr und intensiverem Gebet veranlasst, ist viel gewonnen. Keine Zeit verlieren. | 6
| | | Woodstock 4. Jänner 2022 | | | @Miriam7 Das stimmt zwar, passt aber nicht auf das Zeitfenster. Die Klagelieder sollten ja "zu Beginn des Winters" beginnen und jetzt anhalten.
Für mich ist es deshalb wichtig, ganz genau herauszufinden, was mit diesen Klageliedern konkret gemeint ist, weil daran die Echtheit der Erscheinungen gemessen werden kann. Freilich würde alles mögliche passen, und zwar immer und zu jeder Zeit. Das ist mir zu schwammig. Ich will's genauer wissen. | 0
| | | Nummer 10 4. Jänner 2022 | | | Warum soll Monstranz ersetzt werden? Mir ist grad noch ein Gedanke gekommen:
Warum sollen laut dem angeblichen Prager Jesulein von Sievernich die Priester mit der Figur segnen und nicht mit dem ALLERHEILIGSTEN, der Monstranz mit dem Heiligsten Leib und Blut Jesu Christi?
Das ALLERHEILIGSTE ist das größte Segensmittel.
Dies lässt in mir auch gleich wieder Zweifel an der Wahrheit der angeblichen Erscheinungen des Prager Jesuskindes in Sievernich aufkommen.
Beten wir um die Unterscheidung der Geister. Und vor allem, dass die Priester feinfühlige Seelsorger und Verkünder des siegreichen Jesus sind und den inneren Frieden und die wahre Liebe Jesu Christi ausstrahlen und vorleben.
In Fatima hat Maria auch vor drohendem Unheil gewarnt, aber im Vordergrund stand das Versprechen: "Am Ende wird mein Unbeflecktes Herz triumphieren".
Wir sollen aus Liebe zu Gott beten und durch vertrauensvolles Gebet immer näher zu Gott kommen, aber nicht aus Panik.
Liebe Priester, segnet mit dem Allerheiligste, dem wahren Leib/Blut Jesu Christi | 5
| | | Miriam7 4. Jänner 2022 | | | @Nummer 10 Sie haben recht! Man muss alles prüfen. Aber denken Sie an die Botschaft von La Salette, Fatima oder Akita. Ich denke, da hatten die Seher auch keinen inneren Frieden. Die Kinder von Fatima waren sogar extrem geschockt.
Sie schreiben, dass Sie in Medjugorje positive Gefühle für die Menschen haben. Das ist für mich nachvollziehbar. Dort sind nur Menschen, die Gott suchen und lieben. Auf Pilgerreisen fühlt man sich wohl-ich jedenfalls. Aber die Warnbotschaften sind Warnungen und zeigen uns den Zustand der Welt und unseres Lebens und die möglichen Folgen. Dass da kein Wohlfühlmodus aufkommen kann, ist eigentlich logisch. | 3
| | | Psalm1 4. Jänner 2022 | | | @Nummer 10 "Ich wollte herausfinden, ob die Seherin Manuela S. diese Erscheinungen ab 2018 geprüft hat und schrieb an sie."
Haben Sie konkrete Vorstellungen darüber, wie die Seherin die Erscheinungen prüfen sollte? Sollte das nicht besser von unabhängigen Experten durchgeführt werden? Von welchen? Wer ist befugt, diese zu beauftragen?
Am ehesten ist hierzu wohl der Pfarrer oder Bischof in der Pflicht. Es sieht so aus, das sich diese bis jetzt zurückhalten und die Szene beobachten. Das scheint mir z.Z. auch noch in Ordnung zu sein. | 2
| | | Miriam7 4. Jänner 2022 | | | Klagelieder Ich habe gerade mal nachgeschaut, worum es bei den Klageliedern genau geht. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich es nicht wusste. Die Klagelieder betreffen die Zerstörung Jerusalems.
Ich könnte mir somit sehr gut vorstellen, dass die jetzige Situation gemeint ist. Wenn man bedenkt, wie sehr sich unser Leben in kürzester Zeit verändert hat und unser Land... Unsere Freiheit ist weg und ich denke, sie bleibt weg. Unsere Rechte werden uns immer mehr genommen. Wir werden in ständige Angst versetzt. Den Menschen wird die Existenzgrundlage genommen wenn sie diese Impfung verweigern. Die Menschen werden gespalten. Ich fühle mich wie in einem Alptraum und ich habe das Gefühl, dass es immer schlimmer wird. Das was jetzt ist, hätte ich niemals für möglich gehalten. Es scheint mir immer noch alles surreal. Es tut mir leid, wenn ich so pessimistisch schreibe, aber leider bin ich es auch. Ich denke, dass es noch schlimmer wird. | 2
| | | Nummer 10 4. Jänner 2022 | | | letzte Fortsetzung meiner Meinung mit Begründung Die Anwesenheit Gottes. Ich war sehr erstaunt, deshalb schaltete ich sofort wieder prüfend um auf den Livestream von Sievernich: Wieder sofort Unruhe und die Präsenz Satans gegenwärtig gespürt. Dann schaltete ich wieder um auf den Livestream von Medjugorje: Sofort sehr wohltuender innerer Frieden. Dann war es für mich klar: Gehe den Weg der Umkehr und des inneren Friedens und der inneren Freude (trotz Katastrophen) von Medjugorje, sag Dich ganz los von Sievernich ab 2018! Das habe ich gemacht und ich erlebe täglich, wie ich an der Hand Mariens immer tiefer zur Liebe Gottes geführt werde und diesen inneren Frieden an andere weitergeben darf. Deshalb mein Aufruf an Dr. Michael Heesemann und andere: Prüft das bitte nochmal und stellt das angeblich erscheinende Jesulein nicht voreilig mit den erwiesen wahren Erscheinungen von M. Alacoque, Fatima und Sr. Faustina auf eine Höhe! Es wäre ein Triumph des Bösen, wenn dadurch seriöse Fachleute zur Wirrnis beitragen würden! Gott bewahre! | 2
| | | Nummer 10 4. Jänner 2022 | | | Fortsetzung meiner Meinung mit Begründung Eine Prüfung ist aber unerlässlich, denn von der Seherin Vicka in Medjugorje und von P. Pio ist mir bekannt, dass der Teufel in Person der Gottesmutter bzw. als der Beichtvater gekommen ist und das gleiche Äußere der Gottesmutter und eines Priesters annehmen konnte! Durch die entschlossene Prüfung und einen Gebetsakt wurde diese Täuschung vernichtet und stellte sich dadurch als unwahr heraus. Warum durfte ich nicht den Akt dieser notwendigen Prüfung von Manuela S. erfahren? Für mich leider keine guten Früchte. Ich habe dann mich ergebnisoffen prüfend beim Livestream von Manuela S. zugeschaltet: Da die Gebete und Bilder eine überraschende geistliche Unruhe und Finsternis auslösten, schaltete ich sofort zum Livestream von Medjugorje um. Medjugorje habe ich auch nun 11 Jahre lang persönlich praktisch und theoretisch geprüft.Die Früchte sind in höchstem Maße sehr gut (wie bereits geschildert, s. unten). So erlebte ich beim Livestream sofort tiefen inneren Frieden, sehr wohltuend. Die Anw | 1
| | | Nummer 10 4. Jänner 2022 | | | Fortsetzung meiner Meinung (s. unten) Begründung: Als ich die angeblichen Botschaften des Prager Jesuleins verfolgte und sie las, musste ich an mir folgende schlechten Früchte dieser Ereignisse feststellen: mehr belastet sein, Unlust zum Rosenkranzbeten (bei mir sehr ungewöhnlich!), nicht im „inneren Frieden sein“. Dagegen bemerke ich beim Lesen und Leben der Botschaften von Medjugorje sehr gute Früchte: Innerer Frieden, immer mehr Lust zum Beten und immer mehr Liebe für meine Mitmenschen, sogar sehr große innere Freude!
Augenzeugen in Sievernich sagten unabhängig von mir aus, dass die Menschen dort einen sehr belasteten Eindruck machen. Als ich das hörte, bestätigte das meine persönlichen Erfahrungen.
Ich wollte herausfinden, ob die Seherin Manuela S. diese Erscheinungen ab 2018 geprüft hat und schrieb an sie. Früher hatte ich immer persönliche Antworten auf meine Briefe bekommen. Dieses Mal aber wurde ich statt einer Antwort auf meine sachliche Frage wortlos aus dem e-Mail-Verteiler der Rundmails genommen. Eine Prüfung | 1
| | | mhesemann 4. Jänner 2022 | | | Jeremia Am 22.12. vermeldete die FAZ zum Ukraine-Konflikt:
"Ton von russischer Seite verschärft sich
Im Konflikt um die Ukraine droht Russlands Präsident Wladimir Putin mit einer „militärisch-technischen" Reaktion auf das angeblich „unfreundliche" Verhalten des Westens. Die Nato erhöht laut einem Medienbericht die Einsatzbereitschaft ihrer schnellen Eingreiftruppe." Einen Tag später erklärte Präsident Putin auf seiner PK, dass Russland eine Aufnahme der Ukraine in die NATO nicht dulden würde. Schärfere Töne aus Moskau waren lange nicht zu hören... | 4
| | | Woodstock 4. Jänner 2022 | | | @lesa @Mehlwurm: Schon richtig, aber alles zu allgemein. Ich spreche von der September-Botschaft: "Wenn der Winter beginnt werden die Klagelieder..." und jetzt am 28. Dezember: "...dann werden WEITER die Rufe des Jeremia erklingen".
Also hat inzwischen (also im Dezember = Winterbeginn) irgendetwas begonnen, was nun weitergeht. Aber was nur? | 2
| | | lesa 4. Jänner 2022 | | | Die giftige Wolke wirkt Tödliches @Woodstock@sagittarius: Wenn man an die unheilvollen, gottlosen Gesetze denkt, die vermehrt, anstatt zurückgenommen werden - z.B. die Änderungen rund um die Sterbehilfe oder um die Fortpflanzungsindustrie. Sie alle verführen die Menschen und verstärken die Verdunkelung und Verirrung immer größerer Teile der Menschheit.
Solches entlädt sich in Naturkatastrophen, Terroranschlägen, Seuchen. | 4
| | | Mehlwurm 4. Jänner 2022 | | | @Woodstock Vielleicht ist mit "Beginn des Winters" nicht der kalendarische Winter gemeint, sondern eine Wetterlage, die wir dann auch als Winter empfinden. Das ist im Moment nicht der Fall. Möglich, dass wir dann alle merken, was gemeint ist, ohne dass wir recherchieren müssen. | 3
| | | Sagittarius 4. Jänner 2022 | | | @Woodstock Über die "Klagelieder" des Jeremia mache ich mir auch Gedanken. Was ist damit gemeint?
Der Bundestag hat am 10. Dezember 2021 Änderungen des Infektionsschutzgesetzes beschlossen. Wichtigste Neuerung ist die Einführung einer Corona-Impfpflicht für Personal in Kliniken und Pflegeeinrichtungen. Ursula von der Leyen hat eine europäische Impfpflicht gefordert. Der Widerstand im Volk wächst seit Dezember enorm an. Wenn die Regierungen mit ihren Einschränkungen der Grundrechte und Freiheiten so weiter machen, kann der Bogen sehr bald überspannt sein. Vielleicht will uns Jesus davor warnen? | 3
| | | Woodstock 4. Jänner 2022 | | | Jeremia In einer früheren Botschaft (glaube September 2021) wurde angekündigt, dass "wenn der Winter beginnt die Klagelieder des Jeremia erklingen werden".
Weiß jemand, was konkret damit gemeint war? Was hat sich in Deutschland konkret zu Beginn des Winters ereignet? | 2
| | | lesa 4. Jänner 2022 | | | Auf Gott hören oder immer noch mehr Fenster für tödliche Mächte öffnen ... Danke für die erschütternde Mitteilung!
Jeremia wird angeführt:Dort liest man:
"Der Tod ist durch unsre Fenster gestiegen, eingedrungen in unsre Paläste. Er rafft das Kind von der Straße weg, von den Plätzen die jungen Männer. Die Leichen der Leute liegen wie Dünger auf dem Feld, wie Garben hinter dem Schnitter; keiner ist da, der sie sammelt. So spricht der Herr: Der Weise rühme sich nicht seiner Weisheit, der Starke rühme sich nicht seiner Stärke, der Reiche rühme sich nicht seines Reichtums. Nein, wer sich rühmen will, rühme sich dessen, dass er Einsicht hat und mich erkennt,dass er weiß: Ich, der Herr, bin es, der auf der Erde Gnade, Recht und Gerechtigkeit schafft. Denn an solchen Menschen habe ich Gefallen." vgl Jer 9)
Im Geist des Kindseins umkehren, die Vergebung und geoffenbarte Wahrheit annehmen, anstatt in Hochmut erstarren. "Ich will mich allein des Kreuzes rühmen; Christus, Gottes Kraft und Weisheit" (Paulus)
Krippe und Kreuz, das Halten der Gebote führen zum LEBEN. | 6
| | | ottokar 4. Jänner 2022 | | | Es geht um 42 Millionen Menschenkinder die jährlich abgetrieben werden! Das ist kaum zu fassen. Und deshalb sollen wir dieses Gebetsangebot dringend annehmen und täglich das Jesuskind bitten, dass werdende Mütter ihr Kind im Mutterleib zärtlich lieben lernen und dass die ohne jede eigene Schuld abgetriebenen Kinder von ihn, das Jesuskind, als beschützende Engel für alle schwangeren Frauen beauftragt werden. | 5
| | | j?ngerin 4. Jänner 2022 | | | "Abtreibung ist die größte Sünde eurer Generation" Ja, denn es ist nichts anderes als Mord. In der katholischen Kirche empört man sich mittlerweile über den Missbrauch an Kindern und gesteht ein, dass in der Vergangenheit viele Fehler gemacht wurden. Man will sogar den Opfern Wiedergutmachung leisten. Aber ist das überhaupt möglich? - Aber die Abtreibung unzähliger Kinder schweigt man tot. | 6
| | | priska 4. Jänner 2022 | | |
Vielen dank für diesen schönen Artikel! | 11
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