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Theologe: Christen sollten sich bei Kommentaren in den Sozialen Medien zurückzuhalten

11. August 2022 in Familie, 19 Lesermeinungen
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Der evangelische Theologieprofessor Matthias Clausen erinnert an den Propheten Daniel und meint: "Liebe Geschwister, wie wäre es einmal mit folgendem: erst denken, dann tippen. Oder noch besser: erst beten, dann denken, dann tippen.“


Berlin (kath.net)

Der evangelische Theologieprofessor Matthias Clausen hat Christen dazu aufgerufen, sich bei Kommentaren in den Sozialen Medien zurückzuhalten. Dies berichtet "idea". Clausen äußerte sich Anfang August auf der 126. Allianzkonferenz im thüringischen Bad Blankenburg in einer Bibelarbeit über das alttestamentliche Buch Daniel.  Laut dem Theologen haben sich Christen in Deutschland so manche schlechte Presse "redlich verdient". Da reiche ein Blick in die Sozialen Medien. Bei manchen Kommentaren von Christen denke er: „Liebe Geschwister, wie wäre es einmal mit folgendem: erst denken, dann tippen. Oder noch besser: erst beten, dann denken, dann tippen.“


Clausen erinnerte in dem Zusammenhang an den Propheten Daniel. Dies warf man in Babylon nur vor, dass er weiterhin an den Gott Israels geglaubt und gebetet habe. Sonst sei Daniel ein perfekter Bewohner Babylons gewesen, der dort einen Beruf ausgeübt habe. Wenn er sich von den Babyloniern unterschieden habe, dann nur wohltuend, betonte Clausen. Christen sollten auch heute versuchen, bei aktuellen gesellschaftlichen Problemen ein "Teil der Lösung" zu sein und Menschen zu helfen. Aber ihre „letzte Heimat“ sei nicht hier auf der Erde: „Wir tragen den Himmel im Herzen.“


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Lesermeinungen

 bernhard_k 14. August 2022 
 

@Schlegl

Mir geht es v.a. um einen ceteris paribus-Vergleich: d.h. unter sonst gleichen Bedingungen haben Christen immer DEN entscheidenden Info-Vorsprung dank Jesus Christus.

Christen nehmen SELBSTVERSTÄNDLICH die wichtigen Erkenntnisse der Naturwissenschaften an - und ZUSÄTZLICH eben die weitere Dimension des christlichen Glaubens.

Insofern weiß der Christ immer mehr!!!


1
 
 SCHLEGL 13. August 2022 
 

@bernhard_k

Einspruch! Als Christen sind wir, vorausgesetzt wir haben uns in Sachen des Glaubens gut weitergebildet, der Wahrheit am nächsten.
In allen anderen Belangen, zum Beispiel Naturwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Geisteswissenschaften können wir uns genauso irren, wie jeder Mensch.
Übrigens wurde seinerzeit am Schulamt und in verschiedenen kirchlichen Kindergärten und Schulen den Mitarbeitern/innen dringend geraten mit sozialen Medien ÄUSSERST vorsichtig zu sein. Besonders was Fotos und persönliche Informationen betrifft! Es gab abscheuliche Manipulationen zum Nachteil von Pädagogen/innen. Als ich selbst 2009 angefangen habe mit einem PC zu arbeiten, haben mich die Techniker unserer EDV Abteilung ebenfalls auf die Gefahren sozialer Medien hingewiesen. Daher habe ich niemals irgend ein soziales Medium benützt und mich dort angemeldet.


1
 
 Chris2 12. August 2022 
 

Lieber @winthir

Es hat damit rein gar nichts zu tun. Aber wenn hier jemand pauschal sagt, Rechnen oder auch Prozentrechnen brauche man als Christ nicht (obwohl der eine oder andere womöglich nicht nur für sich, sondern sogar für mehrere Kinder und vielleicht auch deren Sparguthaben zu sorgen hat), dann sehe ich das kritisch. Deshalb wollte ich anhand eines Beispiels für das Thema sensibilisieren. Ich hoffe, das hat niemanden nachhaltig traumatisiert oder in seinem Glauben erschüttert, außer vielleicht in dem an Medien, die solche Zahlen ohne jeden erklärenden Kommentar weitergeben...


1
 
 winthir 12. August 2022 

auch nach längerem, intensiven Nachdenken -

hatte es sich mir nicht so ganz erschlossen,

inwieweit die Säkularisierung des katholischen Kultes in Zusammenhang stünde mit der Prozent-Rechnung oder auch mit den Krankenkassen-Beiträgen.

nun.

dann habe ich nach-gedacht.

1.Versuch: ich bin einfach zu doof dafür. -> das habe ich nicht mal mir selber geglaubt.

2.Versuch: Das können wir nicht verstehen. Das müssen wir ganz einfach glauben! -> das funktioniert bei mir nicht.

3. Dann fiel mir ein, die Hl. Hildegard von Bingen
[Zitat] Alles ist mit Allem verbunden [/Zitat]

die hat - meine Meinung - damit "den Nagel auf den Kopf getroffen".

das finde ich gut.

winthir :-)

p.s. ja, ich weiß schon: eine Glosse ist eine Glosse. nix für ungut!


0
 
 winthir 12. August 2022 

Nicht zurückhalten! Sondern schreiben!

hat uns bernhard_k hier befohlen.

nun,

1) Dein Wunsch sei mir Befehl.

2) Meine besten Beiträge sind jene, die ich nie geschrieben habe.

:-)


1
 
 Chris2 12. August 2022 
 

Nachtrag zu meinem Beispiel

Wer nachrechnet und zu der Kasse wechselt, die im Beispiel der Steigerung um 0,3 "Prozentpunkte" bei allen Kassen am wenigsten in Prozent zugelegt hat, hat zur teuersten Kasse gewechselt. Der Täuschbegriff "Prozentpunkte" führt die Bürger also gleich doppelt in die irre...


0
 
 Chris2 12. August 2022 
 

Prozzente, Prozentrechnen und der Dreisatz

@hosea141 Wenn das Leben doch immer so einfach wäre. Wenn die Medien z.B. eine pauschale Erhöhung des Krankenkassen-Zusatzbeitrages um vermeintlich läppische "0,3 Prozentpunkte" verkünden, kann sich das in der Realität als Erhöhung um 50% entpuppen (nämlich bei einem bisherigen Beitrag von 0,6 Prozent; in der Realität waren die Zahlen in einem Fall ganz ähnlich). Dann ist der klar im Vorteil, der Prozentrechnen kann oder zumindest den Unterschied zwischen "Prozent" und "Prozentpunkte" kennt.
Vieles kann man übrigens mit dem Dreisatz ausrechnen:
100 : Alter Wert * Neuer Wert (-100) = Steigerung in %
(Negative Werte = Abnahme in %)
Ansonsten: Ja, beten wir vor jedem Kommentar zumindest ein kleines Stoßgebet, z.B. zum Hl. Geist. Und zwar vor dem Tippen...


0
 
 Schwester Mechthild 11. August 2022 
 

Prozentrechnung ist sehr wichtig oder jedes Wenn und Aber. Z.B. werden oft die Dosierungen von Medikamenten nach dem Gewicht der Patienten berechnet. Wenn man die Prozentrechnung nicht beherrscht, kann man es immer noch lernen, so schwer ist das nicht.


0
 
 heiner1898 11. August 2022 
 

@J.Rückert

Sorry, 150% ist in dem Zusammenhang genau so falsch wie 120%


2
 
 Waltraut Meyer 11. August 2022 
 

J.Rückert

Nicht so schlimm, wenn Sie das nicht bringen. Hosea hat recht, der wahre Glaube ist wichtiger!


2
 
 hosea141 11. August 2022 
 

Heiner1898

Wer den waren Glauben hat der braucht keine Prozentrechnung oden son Krams!


2
 
 J. Rückert 11. August 2022 
 

alle haben recht!

heiner1898:
Sie haben zu 150% recht!
Eine Glosse ist eine Glosse.


4
 
 olga.l 11. August 2022 
 

Seien Sie nicht so streng, für viele ist die Prozentrechnung ein Buch mit sieben Siegeln. So bin ich auch durch mein Matheabi gefallen, manche haben gerade mal den Hauptschulabschluss. Es gibt wichtigere Dinge im Leben, unser Glaube zum Beispiel.


1
 
 heiner1898 11. August 2022 
 

@J. Rückert

Wenn man sich an den Ratschlag von Matthias Clausen hält, dann kann man sich bevor man es schreibt, überlegen, dass 120 von 100 nicht geht, und dass demzufolge 120 Prozent Zustimmung Unfug ist. Prozentzahlen von über 100 Prozent sind da, um Wachstumsprozesse, wie Inflation, Gehaltssteigerungen, u.s.w. zu beschreiben.


7
 
 ThomasR 11. August 2022 
 

@berhard_k

Volk Gottes ist Träger von sensus fidei von dem Glaubenssinn

Selbstverständlich der Amtskirche wäre lieber wenn das Kirchenvolk Kichensteuer zahlen würde und schweigen bzw nichts als Gegenleistung fordern würde

Wahrheit ist nicht überall willkommen
(z.B. über Untergang der diözesanen Priesterausbildung, daß inzwischen über 50% der Erstkommunionkinder die Erstkommunion ohne Beichte empfangen dürfen kommt auf eine z.T. säkularisierte Priesterausbildung in der neuen Messe wenigstens in einem Teil der diözesanen Priesterseminare in Deutschland- über die Zulassung der Erstkommunionkinder zur Erstkommunion ohne Beichte enstcheidet allein der Ortspfarrer)

Daß in manchen Bistümern bereits auch über 50% Priesterstellen auf dem Lande nicht besetzt sind ist für die Amtskirche auch ein Tabuthema

Säkularisierung des katholischen Kultes geht vom Inneren der Amtskirche heraus


2
 
 J. Rückert 11. August 2022 
 

Recht hat er!

Ich muss Prof. Clausen zu 120% zustimmen. Viele Leser genieren sich solches Lob auszusprechen, weil es leicht als Lobhudelei missverstanden werden könnte. Und da wir uns fast alle ungerecht behandelt und unverstanden fühlen, eine Flut schlechter Nachrichten, Klimavergiftungen und Corona-Katastrophen uns in ihrem Tsunami mitschwemmt, kommen wir kaum noch zum Atmen, und so fehlt es eben allerorten an großem Geist. Ein Reizklima hetzt uns, wie Jagdterrier um uns schnappend, über die Felder der Zeit.
Unter welchem Druck steht heute der Hl. Vater! Während früher päpstliche Weisungen Jahre unterwegs waren, so werden heute tägliche Offenbarungen erwartet.
Das Hintergrundrauschen im Reich der Informationen ist inzwischen so groß, dass Sinn und Unsinn einen raschen Freitod sterben. Das Gute wirkt allenfalls wie ein Reißnagel im Heuhaufen, den man erst findet, so er sticht.
Jetzt habe ich wieder schnell getippt, gestochen vom guten Nagel und gejagt vom großen Vergessen.


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 lesa 11. August 2022 

Zum Hl. Geist beten. "In jener Stunde wird euch das rechte Wort gegeben werden" (Mt)

Klingt ein wenig nach Maulkorb. Muss aber nicht so gemeint sein. In der Hl. Schrift steht ebenfalls, man soll für die Worte eine Waage machen. Aber tatsächlich haben einige nicht gern, dass etwas ausgesprochen wird, wovon sie nicht überzeugt sind bzw. was sie nicht hören wollen oder das nicht politisch korrekt ist. Ein Macht-bzw. ein Angstproblem. Der Umgang mit Worten ist allerdings von Bedeutung, das stimmt. Schon der Hl. Johannes Paul II, betete; "Herr, gib mir ein, was ich sagen soll und wie ich es sagen soll". Im übrigen haben wir sehr gute ANleitungen "zum Thema" in der Heiligen Schrift. Sowohl im Alten als im Neuen Testament. An die sollen wir uns halten. Schweigen aus Angepasstheit ist jedenfalls zur Zeit ein verhängnisvolles Übel.


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 AngelView 11. August 2022 
 

Interessante These

Wäre vorallem mal ein guter Ratschlag an die Hirten.
Beten, Denken und dann sich äußern.
Vorallem, dass man mit Beten anfangen sollte und nicht "Buckeln vor der Politik/Gesellschaft", fortgesetzt von "Hirn ausschalten" und dann von Nachplappern.

Ich glaube, dass der gute Mensch nur verkennt, dass Kommentare - wenn auch nicht alle - ein "Teil der Lösung des Problems" sein können, weil Leute den Mund aufmachen und ihre Meinung sagen. Da in der Öffentlichkeit die "Kleinen" kein Gehör finden, bleiben ihnen fast nur die Sozialen Medien.
Hier hat es dann, was grundsätzlich die Frage von Einflussmöglichkeit betrifft, einen gewaltingen Unterschied zu Daniel. Der war bekanntlich nicht Bauer auf irgendeinem Feld im Nirgendwo sondern "Bediensteter" am Köningshof mit direktem Zugang zu dem/den Machhabern, Entscheidungsträgern und Einflussnehmern.


5
 
 bernhard_k 11. August 2022 
 

Nicht zurückhalten! Sondern schreiben!

Gerade wir Christen sollten - freilich überlegt - schreiben!

Denn Christen sind immer am nächsten an der Wahrheit dran! Dank Jesus Christus!!!

-> Wo Christen schreiben, kommt die Wahrheit leuchtend zum Vorschein!

-> Nix da mit Zurückhaltung ;-)


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