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| „Der Glanz des Guten“ - Warum die christliche Moral ihre Zukunft noch vor sich hat28. Oktober 2022 in Aktuelles, 1 Lesermeinung Initiative Neuer Anfang: "Muss die 'traditionelle Moral' der Kirche entsorgt werden, zugunsten einer Ethik autonomer Selbstbestimmung? Der Preis dafür wäre hoch, zu hoch, wie wir meinen." - 5. Onlinestudientag (Link im Text) Köln (kath.net/Neuer Anfang) Die Initiative "Neuer Anfang" veranstaltet ihren 5. ONLINE-STUDIENTAG zum Thema "Der Glanz des Guten - Warum die christliche Moral ihre Zukunft noch vor sich hat". Teilnahmemöglichkeit ist via Lifestream am Sonntag, den 30. Oktober 2022, 14:30 Uhr – 20:30 Uhr via YOUTUBE Live - hier ist der Link zum Lifestream. Die Initiative "Neuer Anfange" informiert zum Studientag: Die Moral der Kirche ist in die Krise geraten. Vielen gilt sie als eng, nicht mehr zeitgemäß, einigen gar als lebensfeindlich. Der Bruch mit der Mainstreamkultur der Gegenwart ist unübersehbar. Im Angesicht des dominierenden Anspruchs auf „Selbstbestimmung“ sind viele auch nicht mehr bereit, den Anspruch der Kirche zu akzeptieren, ein Ethos zu verkündigen, das auch für die höchstpersönliche Lebensführung verbindlich ist. Die Debatten des Synodalen Weges oder die Auseinandersetzung um das kirchliche Arbeitsrecht sind erkennbare Spitzen, die etwas von dieser Krise sichtbar werden lassen. Ihre Wurzeln freilich reichen viel weiter zurück. Virulent wurden sie spätestens im Symboljahr 1968 mit der Enzyklika „Humanae vitae“. Ist eine radikale Anpassung an die Kultur der Gegenwart also unvermeidlich? Muss die „traditionelle Moral“ der Kirche entsorgt werden, zugunsten einer Ethik autonomer Selbstbestimmung? Der Preis dafür wäre hoch – zu hoch, wie wir meinen. Denn im Ethos des Christentums, das seine Wurzeln im Evangelium hat, ist die Menschlichkeit des Menschen aufgehoben und bewahrt. Unser Studientag will deshalb eine Alternative zur kopflosen Preisgabe des christlichen Ethos aufzeigen: Wie kann sein Gehalt wieder so Gestalt gewinnen, dass seine Anziehungskraft für ein gelingendes Leben aufleuchtet? Wo wird der Glanz des Guten sichtbar? Es stellen sich eine Fülle von Fragen: Wie ist etwa das Verhältnis von Allgemeingültigkeit der Ethik und ihrer Verwirklichung in der konkreten Lebensgemeinschaft der Kirche? Katholische Moral ist ja keine Sonder- und Spezialmoral. Man kann universal und vernünftig für sie argumentieren, knüpft sie doch an der Wirklichkeit an und spiegelt einen ethischen Grundkonsens, der sich in der Weisheitsüberlieferung der Völker abzeichnet. Gleichzeitig bestimmt die Selbstoffenbarung Gottes und letztlich seine Menschwerdung den konkreten Anspruch des Guten ganz neu. Das Gute zeigt sich als Ruf in die Nachfolge. Die Universalität christlicher Ethik gewinnt damit die konkrete Gestalt einer Lebensform, deren Tugenden und Einbettung in Kirche als Gemeinschaft wir ebenfalls beleuchten wollen. Was verbindet zudem Moral und Spiritualität? Dem wollen wir nachgehen. Und nicht zuletzt der Frage, wieso die Gesamtgestalt katholischer Moral im Laufe der Zeit verunklart und überdeckt wurde – so dass die Entstehung ihrer Krise deutlich wird. Erst die Wiedergewinnung der Gesamtgestalt christlichen Lebens lässt das Anziehende und Einleuchtende daran aufscheinen: Denn im Glanz des guten Tuns wird die Menschlichkeit gerettet. Programm und Referenten 14:30 START LIVESTREAM Überlieferungen der Weisheit Wege gegen die Gottvergessenheit Dr. theol. Martin Brüske, geb. 1964 im Rheinland, Studium der Theologie und Philosophie in Bonn, Jerusalem und München. Lange Lehrtätigkeit in Dogmatik und theologischer Propädeutik in Freiburg/Schweiz. Unterrichtet jetzt Ethik am TDS Aarau. Gottebenbildlichkeit und Humanwissenschaft ****************17:00 PAUSE***************** … und sie werden ein Fleisch Warum es schön ist, gut zu sein Hanns-Gregor Nissing, Dr. Hanns-Gregor Nissing, Philosoph, Theologe und Autor, tätig an den Philosophisch-Theologischen Hochschulen Münster und Heiligenkreuz, Vorstandsmitglied der Josef Pieper Stiftung, www.thomas-von-aquin.de Weg, Wachstum, Jüngerschaft
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