Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. ‚Habemus Papam‘ – Ein Ruf in die Tiefe, ein Blick der Hoffnung in die Zukunft
  2. Das unredliche Verwirrspiel von Frauke Brosius-Gersdorf
  3. "Bischöfe reden nicht mit uns"
  4. ‚Tote-Hühner‘-Tanztruppe erhält ‚Exzellenzförderung Tanz‘ des Bundeslandes NRW
  5. „Wir Katholiken, die dem Lehramt treu sind, haben es satt, diffamiert und stigmatisiert zu werden“
  6. USA: Israel hat seit Beginn des Gazakriegs 94.000 LKW-Ladungen Lebensmittel nach Gaza geschickt
  7. R.I.P. Franziska
  8. Die Segnung homosexueller Paare – eine destruktive Weichenstellung für Glaubenspraxis und Pastoral?
  9. Jesuitenpater James Martin vergleicht homosexuelle Familie mit Dreifaltigkeit
  10. Papst wird dem hl. John Henry Newman den Titel „Kirchenlehrer“ verleihen
  11. 'Wir verkünden nicht uns selbst, sondern Jesus Christus als den Herrn!'
  12. Arzt diagnostiziert Fehlbildung beim Embryo und empfiehlt Abtreibung – Frau gebiert gesundes Baby
  13. Papst bestürzt nach Anschlag durch Islamisten auf katholische Kirchengemeinde im Kongo
  14. Plant Stille ins Leben ein!
  15. Priester in Polen gestand Tötung eines Mannes

„Alle Dämme sind gebrochen. Der Judenhass zeigt sich ganz ungeniert“

vor 2 Tagen in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„Jüdische Allgemeine“-Chefredakteur Philipp Peyman Engel warnt: „Ein antisemitischer Sturm wütet zurzeit durch Europa, wie wir ihn in der Intensität seit Jahrzehnten nicht erlebt haben: Die Antisemitismusstatistiken explodieren geradezu.“


Berlin (kath.net) „Ein antisemitischer Sturm wütet zurzeit durch Europa, wie wir ihn in der Intensität seit Jahrzehnten nicht erlebt haben: Die Antisemitismusstatistiken explodieren geradezu. Immer mehr Juden in Berlin erwägen, ihre Heimat zu verlassen. In Österreich werden Juden aus Restaurants und Campingplätzen geschmissen, bloß weil sie Israelis sind; in Frankreich wird ein Rabbiner verprügelt, in Spanien jüdische Jugendliche aus Flugzeugen geworfen, bloß weil sie auf Hebräisch singen. Wehret den Anfängen? Davon kann keine Rede sein! Stattdessen: Aber das Völkerrecht! Aber der angebliche Völkermord in Gaza! Das Maß ist voll. Es ist schon lange nicht mehr zu ertragen.“ Das schreibt Philipp Peyman Engel, der Chefredakteur der in Berlin erscheinenden „Jüdischen Allgemeinen“, in einem Essay.

Denn, so der Chefredakteur, „wussten Sie, dass Israel das einzige Land in der Geschichte ist, das – mit guten Gründen – die Bevölkerung jenes Landes ernährt, von dem es angegriffen wurde und gegen das es sich nun mit militärischen Mitteln zur Wehr setzen muss, um nicht erneut angegriffen zu werden und um die eigenen Staatsbürger, die als Geiseln genommen wurden, zu befreien?“


Auch fragt Engel: Oder „wussten Sie, dass viele der schockierenden Fotos, die zurzeit im Netz und in seriösen Medien zirkulieren, in Wahrheit keine unter Hunger leidenden Kinder zeigen, sondern Kinder mit unheilbaren Krankheiten?“

Zudem informiert er: „Wussten Sie, dass in diesen Tagen Hunderte Tonnen an Hilfslieferungen an der Grenze zu Gaza in der Sonne verrotteten, weil die Vereinten Nationen und andere Organisationen sie schlicht und einfach nicht abholten, zugleich aber die israelische Regierung lauthals anklagten, die Einwohner von Gaza auszuhungern? Wussten Sie, dass Ägypten die Grenze zu Gaza fast komplett abschottet und nahezu keine Hilfslieferungen ermöglicht?“

Engel schreibt seinen Essay auch aus konkreten politischen Anlässen. Er kritisiert, dass „Bundeskanzler Friedrich Merz und sein Außenminister Johann Wadephul (beide CDU)“ es nicht müde würden, „die israelische Regierung öffentlich anzuzählen und an den Pranger zu stellen. Jerusalem zu kritisieren, auch scharf, ist ihr gutes Recht und immer wieder auch notwendig, wie bei jedem anderen Staat weltweit auch. … Doch immer öfter muss man sich fragen: warum diese komplette Einseitigkeit? Warum spricht die Bundesregierung neuerdings Israel das Recht ab, sich gegen die Hamas zur Wehr zu setzen? Warum blieben zudem über Wochen die Hinweise auf die grausamen Schicksale der israelischen Geiseln – unter ihnen übrigens mehrere deutsche Staatsbürger – in den Fängen der Hamas aus? Warum wird bis heute kein Druck auf die Hamas und ihre Unterstützer in Iran oder Katar ausgeübt, um endlich die restlichen Geiseln zu befreien und die Hamas zur Kapitulation zu bewegen?“

Im Grunde sei es „ebenso banal wie einleuchtend: Israel hat alles Recht der Welt, sich gegen den Terror der Hamas zur Wehr zu setzen. Alles Recht, die eigenen Staatsbürger, die von der Hamas verschleppt wurden, zu befreien. Alles Recht, künftige Angriffe zu unterbinden. Und alles Recht, künftig endlich in Frieden und in Freiheit mit seinen Nachbarn zu leben“.

Der lesenswerte Beitrag in der Jüdischen Allgemeinen“ in voller Länge:


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Wirt1929 vor 11 Stunden 
 

@Schillerlocke

Ich stimme Ihnen grundsätzlich zu.
Ihre demokratische Grundansicht erkennend erlauben Sie mir den Hinweis auf den Artikel 33 des Genfer Abkommens IV wonach eine Person für Straftaten anderer nicht in Kollektivhaft genommen werden kann. Dies nur zur Verständigung und ist keine Belehrung. Für Sie und allen Lesern eine gesegnete Zeit.


0
 
 Schillerlocke vor 19 Stunden 
 

@Wirt1929

So sehe ich das auch. Insbesondere von den Arabern im Gazastreifen und in der Westbank muss Umkehr und Reue erwartet werden. Die Sünden gegen Juden sind dort maßlos und schreien gen Himmel.

Auch wenn Sie das anders sehen, wie ich aus einer anderen Diskussion mit Ihnen erkenne, ich sehe durchaus solange eine Kollektivschuld dieser Leute, bis diese nicht einem Prinzip der kollektiven Friedensverantwortung im Heiligen Land gewichen ist.

Im übrigen gehören Übergriffe auf Leben und Eigentum von Arabern durch jüdische Fanatiker in der West-Bank juristisch verfolgt und vor die dortigen Gerichte.


1
 
 Wirt1929 vor 25 Stunden 
 

Das Recht Israels

Vom ersten Tag der Staatsgründung Israels erfährt das jüdische Volk totale Anfeindung und Vernichtungsabsichten der arabischen Welt. Der weltweit verbreitete Antisemitismus verschob sich kriegerisch von Europa in den Nahen Osten. Ideologisch behielt er weltweit seine Wurzeln. Wir Deutschen sollten in besonderer Weise an der Seite Israels stehen und durch halbherzige international wohlgesonnene Erklärungen im arabischen Kontext den eigentlichen Verbrechern der Hamas und arabischen Welt Vorschub leisten. Das Augenverschließen vor dem arabischen Antisemitismus in Deutschland ist spürbar im Handeln bei strafrechtlichen Demonstrationsverstößen. Den sich wiederholenden flammenden Worten an Holocaust - Gedenktagen sollten durchgreifende Maßnahmen folgen. Mit Blick nur nach rechts wird das geschundene israelische Volk auf Dauer nur noch stärker den arabischen Gräueltaten ausgesetzt sein. Dies würde auch das Leid in Gesamt-Israel beenden. Uns Christen bleibt die Waffe des Gebets gegen Hass.


1
 
 Schillerlocke vor 2 Tagen 
 

Der 7. Oktober ist einer großen Zahl

von Leuten lästig, weil sie nicht an den Auslöser des Gaza-Krieges und die ekelhaften Bilder aus dem Gazastreifen erinnert werden wollen, mit denen dieses Gemetzel und die Entführung der israelischen Geiseln gefeiert wurden. Faktum ist aber: Das gegen Israel ins Feld geführte Hunger-Argument war zu allen Zeiten wohlfeil. Und dass es sich um eine Verteilungskrise zur Versorgung der Gaza-Bevölkerung mit wichtigen Lebensmitteln handelt, kann auch leicht erkannt werden. Man schaue einfach auf die Fotos von dort. Junge Männer sind dort allermeist von athletischer Gestalt und gut durchtrainiert, ältere Männer meist von stämmiger Gestalt. Es ist offensichtlich, dass dort die Männer sich auf Kosten von Frauen und Kindern schadlos halten. Kämpfer und Patriarchen sind dort privilegiert, weil sie mit der Hamas unter einer Decke stecken. Das weiß man natürlich auch in der UNO.


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit!
  2. „Wir Katholiken, die dem Lehramt treu sind, haben es satt, diffamiert und stigmatisiert zu werden“
  3. ‚Habemus Papam‘ – Ein Ruf in die Tiefe, ein Blick der Hoffnung in die Zukunft
  4. "Bischöfe reden nicht mit uns"
  5. R.I.P. Franziska
  6. 'Jedes Ave Maria des Rosenkranzes ist für mich ein Schlag ins Gesicht...
  7. "King of Queens"-Star Kevin James feiert 'Alte Messe'
  8. Arzt diagnostiziert Fehlbildung beim Embryo und empfiehlt Abtreibung – Frau gebiert gesundes Baby
  9. Papst wird dem hl. John Henry Newman den Titel „Kirchenlehrer“ verleihen
  10. Plant Stille ins Leben ein!
  11. Das unredliche Verwirrspiel von Frauke Brosius-Gersdorf
  12. Jesuitenpater James Martin vergleicht homosexuelle Familie mit Dreifaltigkeit
  13. „Alle Dämme sind gebrochen. Der Judenhass zeigt sich ganz ungeniert“
  14. Syrien: Evangelikaler Pastor mit gesamter Familie ermordet
  15. Bischof von Reykjavik: 'Wir in Island sind die größte dynamische Kirche in Europa'

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz