Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der alte und künftige römische Ritus
  2. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  3. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  4. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  5. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  6. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  7. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  8. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  9. Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
  10. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  11. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  12. ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
  13. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  14. Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
  15. Alle Macht den synodalen Räten?

Äbtissin Reemts OSB über Papst Paul VI.: „Mich ergreift die Tragik dieses Lebens“

7. Dezember 2022 in Spirituelles, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„An Paul VI. wird die Herausforderung jedes kirchlichen Amtes deutlich: Der Amtsträger ist Stellvertreter, d.h. er darf nicht sein Eigenes vertreten, sondern muss verkünden, was ihm der aufträgt, den er vertritt, Jesus Christus.“


Mariendonk (kath.net/pl) „Als Tischlesung hören wir zur Zeit von Jörg Ernesti, Paul VI.: Der vergessene Papst. Mich ergreift die Tragik dieses Lebens: Ein Mensch wird Papst, muss unter gewaltigen Anstrengungen ein Konzil zu Ende führen, das er selbst vielleicht nie ausgerufen hätte", notiert die Mariendonker Äbtissin und profilierte Theologin Dr. Christiana Reemts OSB auf ihrem Blog. An diesem Papst werde „die Herausforderung jedes kirchlichen Amtes deutlich: Der Amtsträger ist Stellvertreter, d.h. er darf nicht sein Eigenes vertreten, sondern muss verkünden, was ihm der aufträgt, den er vertritt, Jesus Christus.“ Dann stellt die Theologin klarsichtig fest: doch wenn er dies tue, dann „muss er damit rechnen gesteinigt zu werden“.


Papst Paul VI. war von 1963 bis zu seinem Tod 1978 Papst. Bleibend in Erinnerung ist er nicht zuletzt wegen seiner prophetischen Enzyklika „Humanae vitae (1968) über die Weitergabe des menschlichen Lebens.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 girsberg74 8. Dezember 2022 
 

Tragisch II

@Joachim Heimerl
„… Kritisch sehe ich - das sage ich ganz offen - die Liturgiereform. Dass sie die Kirche "nach vorne" gebracht hat, kann man wirklich nur dann behaupten, wenn man jeden Realitätssinn verloren hat: ...“

Das nenne ich Tragik, dass Paul VI. die Liturgiereform in bester Absicht begonnen und mit der „Autorität“ des Amtes durchgesetzt hat, aber durch eigene – teils auch seiner Berater und deren Absichten - Unzulänglichkeit mit seiner Absicht fehlgegangen ist.

Bei „Donum Vitae“ lag das großenteils Nichtgelingen, nicht an ihm, er hat in der Sache richtig gehandelt.


0
 
 Joachim Heimerl 7. Dezember 2022 
 

Die Äbtissin ist eine kluge Frau mit einem tollen Blog. Sehr empfehlenswert.

was sie über Paul VI. sagt, ist sehr sehr richtig. Es geht nicht um das eigene Programm eines Papstes, er ist eben nichts als ein Stellvertreter. Dabei muss man wissen: Stellvertreter Christi ist der Papst erst seit dem Hochmittelalter (Bonifaz VIII.), vorher war er immer nur Vicarius Sancti Petri. An den Tatsachen ändert das freilich nichts. Kritisch sehe ich - das sage ich ganz offen - die Liturgiereform. Dass sie die Kirche "nach vorne" gebracht hat, kann man wirklich nur dann behaupten, wenn man jeden Realitätssinn verloren hat: leere Kirchen sind das Ergebnis seit fast 60 Jahren. Was für eine Riesenpleite! - bei der Hl. Messe im "alten Ritus" sehe ich das bis heute nirgendwo...da sind die Bänke voll. Wer es fassen kann, der fasse es....


3
 
 girsberg74 7. Dezember 2022 
 

Was meint das eigentlich: „tragisch“ ?

Auch wenn es vordergründig verständlich ist/scheint, den Auftrag Gottes zu erfüllen ist nie tragisch, nie umsonst, nie vergebens getan, ganz gleich, was unmittelbar menschlich geschieht.

Es ist zuallererst die Saat, nie die Ernte; es sind die Märtyrer, die Bekennen, die Heiligen, die uns voran gehen.

„Tragisch“ mag höchstens bedeuten, dass wir mit den unverstandenen Gerechten mitleiden. - Die Welt triumphiert letztlich aber nicht.


1
 
 SCHLEGL 7. Dezember 2022 
 

Leiden an der Kirche

Erzbischof Kardinal Dr. Franz König (1905-2004) pflegte zu sagen: "Papst Johannes XXIII hatte den RUHM,Papst Paul VI hatte die LAST des Konzils. In seinen letzten Lebensjahren pflegte Paul VI zu sagen, er sei nicht berufen die Kirche zu leiten, sondern für die Kirche zu leiden. Seine letzte große Erschütterung war die Ermordung seines langjährigen Freundes Aldo Moro durch die roten Brigaden.


2
 
 HeikeSti 7. Dezember 2022 
 

Ein großer Heiliger!

Ich verehre den heiligen Paul VI. sehr. Er hat trotz boshafter Angriffe sog. "rechter" und "linker" Katholiken durchgehalten, sich keiner Seite angebiedert und den Glauben bewahrt. Seine Heiligsprechung hat mich sehr gefreut!


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
  2. JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Der alte und künftige römische Ritus
  5. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  6. Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
  7. „Das Wunder der Welle“
  8. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  9. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  10. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  11. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  12. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  13. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  14. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  15. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz