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Opus-Dei-Leiter ruft nach Status-Änderung zu Gehorsam auf

13. August 2023 in Aktuelles, 6 Lesermeinungen
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Papst hatte Sonderstatus der Personalprälatur im Kirchenrecht angepasst.


Rom (kath.net/ KAP)
Der Leiter der katholischen Organisation Opus Dei hat seine Mitglieder zu Gehorsam gegenüber dem Papst aufgerufen. Anlass für das am Donnerstag veröffentlichte Schreiben von Fernando Ocariz Brana ist eine überraschende Änderung des Kirchenrechts für Personalprälaturen. Opus Dei ist die einzige katholische Organisation in dieser Form. Franziskus hatte sie am Dienstag mit öffentlichen klerikalen Vereinigungen päpstlichen Rechts gleichgestellt. Damit büßte das "Werk Gottes" erneut etwas von seinem Sonderstatus innerhalb der katholischen Kirche ein.

Es handle sich bei der neuen Änderung um eine Ergänzung dessen, was in der jüngsten Kurienreform festgelegt und in einem früheren Papsterlass verfügt worden sei, so Ocariz. Man werde dies bei der Aktualisierung der Statuten des Werkes berücksichtigen, die seit einem Jahr in Gang sei.


Papst Johannes Paul II. (1978-2005) hatte der Vereinigung 1982 die damals neue Rechtsform einer "Personalprälatur" mit einer gesonderten Priesterausbildung gewährt. 2022 erließ Papst Franziskus eine Neuordnung für das Opus Dei. Neben dem Wechsel von der vatikanischen Bischofs- zur Klerusbehörde sollen etwa die nächsten Leiter nicht mehr den Rang eines Bischofs haben. Mit dem Erlass geht auch eine Anpassung der Statuten einher. Daran arbeitet das Opus Dei zurzeit gemeinsam mit der Klerusbehörde. Abfassung, Änderung und Einführung neuer Vorschriften sind dem Heiligen Stuhl vorbehalten.

Das Opus Dei ("Werk Gottes") wurde 1928 vom später heiliggesprochenen spanischen Priester Josemaria Escriva de Balaguer (1902-1975) als katholische Laienbewegung gegründet. Der weibliche Zweig wurde 1930 ins Leben gerufen. Zudem hat das Werk gut 2.000 eigene Priester. Mitglieder des Opus Dei sind gehalten, die Gesellschaft durch ein konsequent christliches Leben zu prägen.

Je nach Lebensumstand gibt es unterschiedliche Arten von Mitgliedschaften unter den Laien. Etwa 73 Prozent machen die sogenannten Supernumerarier aus. Sie sind meist verheiratet und leben mit ihren Familien zusammen. Die anderen Angehörigen leben ehelos entweder in einem Zentrum des Opus Dei (Numerarier) oder an einem anderen Ort, der zu ihren Lebensumständen passt (Assoziierte). Etwa 60 Prozent der Mitglieder sind Frauen.

Das Opus Dei unterhält mehrere Hochschulen, darunter die Päpstliche Universität Santa Croce in Rom. Die meisten Mitglieder hat es in Spanien.

Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

 


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