SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
- Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
- Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
- Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
- Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
- SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
- Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
- Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
- "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
- Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
- Zerstörte Linzer "Marienstatue" - Zwei Verdächtige entlastet
- Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
- Nach Beschädigung der Schwarzen Madonna/Einsiedeln: Strafverfahren wurde eröffnet
- Enthauptet! - Papst Franziskus erklärt 16 französische Ordensfrauen zu Heiligen
- Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden
|
Opus-Dei-Leiter ruft nach Status-Änderung zu Gehorsam auf13. August 2023 in Aktuelles, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Papst hatte Sonderstatus der Personalprälatur im Kirchenrecht angepasst.
Rom (kath.net/ KAP)
Der Leiter der katholischen Organisation Opus Dei hat seine Mitglieder zu Gehorsam gegenüber dem Papst aufgerufen. Anlass für das am Donnerstag veröffentlichte Schreiben von Fernando Ocariz Brana ist eine überraschende Änderung des Kirchenrechts für Personalprälaturen. Opus Dei ist die einzige katholische Organisation in dieser Form. Franziskus hatte sie am Dienstag mit öffentlichen klerikalen Vereinigungen päpstlichen Rechts gleichgestellt. Damit büßte das "Werk Gottes" erneut etwas von seinem Sonderstatus innerhalb der katholischen Kirche ein.
Es handle sich bei der neuen Änderung um eine Ergänzung dessen, was in der jüngsten Kurienreform festgelegt und in einem früheren Papsterlass verfügt worden sei, so Ocariz. Man werde dies bei der Aktualisierung der Statuten des Werkes berücksichtigen, die seit einem Jahr in Gang sei.
Papst Johannes Paul II. (1978-2005) hatte der Vereinigung 1982 die damals neue Rechtsform einer "Personalprälatur" mit einer gesonderten Priesterausbildung gewährt. 2022 erließ Papst Franziskus eine Neuordnung für das Opus Dei. Neben dem Wechsel von der vatikanischen Bischofs- zur Klerusbehörde sollen etwa die nächsten Leiter nicht mehr den Rang eines Bischofs haben. Mit dem Erlass geht auch eine Anpassung der Statuten einher. Daran arbeitet das Opus Dei zurzeit gemeinsam mit der Klerusbehörde. Abfassung, Änderung und Einführung neuer Vorschriften sind dem Heiligen Stuhl vorbehalten.
Das Opus Dei ("Werk Gottes") wurde 1928 vom später heiliggesprochenen spanischen Priester Josemaria Escriva de Balaguer (1902-1975) als katholische Laienbewegung gegründet. Der weibliche Zweig wurde 1930 ins Leben gerufen. Zudem hat das Werk gut 2.000 eigene Priester. Mitglieder des Opus Dei sind gehalten, die Gesellschaft durch ein konsequent christliches Leben zu prägen.
Je nach Lebensumstand gibt es unterschiedliche Arten von Mitgliedschaften unter den Laien. Etwa 73 Prozent machen die sogenannten Supernumerarier aus. Sie sind meist verheiratet und leben mit ihren Familien zusammen. Die anderen Angehörigen leben ehelos entweder in einem Zentrum des Opus Dei (Numerarier) oder an einem anderen Ort, der zu ihren Lebensumständen passt (Assoziierte). Etwa 60 Prozent der Mitglieder sind Frauen.
Das Opus Dei unterhält mehrere Hochschulen, darunter die Päpstliche Universität Santa Croce in Rom. Die meisten Mitglieder hat es in Spanien.
Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Chris2 14. August 2023 | | | Ja, der Gehorsam. Einst sicherte er den Glauben. Doch seit 1965/70 wurde damit vieles gegen den damals noch gesunden sensus fidei des Kirchenvolkes durchgepresst, nicht selten ausdrücklich gegen das Wort der Väter des jüngsten Konzils. Z.B. wurde so über Nacht (von einem Sonntag auf den nächsten) eine andere Liturgie erzwungen oder die Handkommunion in Klöstern. Heute wird dieses längst stumpfe Schwert nur noch gegen "zu langsam mitkommende" Gläubige benutzt, denn die Masse der Getauften würde es sowieso ignorieren, weil sie schon längst "ganz woanders" sind (kirchenfern, fatale Allerlösungshäresie, Kirche nur noch als Geldquelle und / oder politische und religiös beliebige Klima- oder sonstwas-NGO, irgendein Wesen namens "Maria 2.0" als Anführerin einer Revolution in der Kirche - statt konstruktiver Katechese, eucharistischer Anbetung, Beichte oder Marien- und Heiligenverehrung). | 2
| | | Joachim Heimerl 13. August 2023 | | | Das opus Dei ist das, was die Jesuiten nicht mehr sind, und darum wird es bekämpft! | 7
| | | Joachim Heimerl 13. August 2023 | | | Thomas R, entschuldigen Sie: Aber sowas kann nur jemand behaupten, der vom Opus Dei so gar keine Ahnung hat und schlichten Mythen auf dem Leim geht. | 6
| | | ThomasR 13. August 2023 | | | endlich richtige Entscheidung Opus dei gehört neben einigen weiteren Gemeinschaften/Organisationen zu den Gruppen, die versucht haben innerhalb der Kirche ein eigenes kirchenähnliches Gebilde zu bauen ("zweite Kirche"- bitte um Beachtung von Klammern) | 0
| | | anjali 13. August 2023 | | | Opus Dei Also, weniger Selbstständigkeit und mehr Einmischung des Papstes wird möglich? | 3
| | | J. Rückert 13. August 2023 | | | Reformierte Jesuiten? Das Opus Dei ist so auf den Papst hin ausgerichtet, dass Unbotmäßigkeit nicht zu erwarten ist.
So ich mich noch recht entsinne, klagte der Gründer des Werkes vor Jahren, dass die ersten Angriffe auf ihn von einem spanischen Jesuiten ausgegangen seien. Jetzt sind es wiederum Jesuiten. Ist ihnen das Opus Dei nicht reformiert genug? | 1
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuOpus Dei- Downgrade? - Für Opus Dei künftig Klerus- statt Bischofsdikasterium zuständig
- Ex-Vatikansprecher neuer Pressechef bei Opus-Dei-Managementschule
- Erste Chemielehrerin der Welt seliggesprochen
- Erstes Laienmitglied des Opus Dei wird seliggesprochen
- 34 Priester für das Opus Dei geweiht
- Küng: Ohne Wenn und Aber die Sendung der Kirche zu verwirklichen
- Sarah: "Bibel stellt den Priester als den Mann des Wortes Gottes dar"
- Opus Dei: Neuer Regionalvikar will Werk breiter aufstellen
- Fernando Ocariz ist neuer Prälat des Opus Dei
- Opus Dei: Wahlkongress zum neuen Prälaten beginnt am 23. Jänner
|
Top-15meist-gelesen- Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
- DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
- Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
- "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
- Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
- O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
- Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
- Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
- O Adonai, et Dux domus Israel
- Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
- Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
- Weihnachtswunder‘: US-Pilger aus syrischem Gefängnis befreit
- Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
- O radix Jesse
- O clavis David
|