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Downgrade? - Für Opus Dei künftig Klerus- statt Bischofsdikasterium zuständig

22. Juli 2022 in Weltkirche, 32 Lesermeinungen
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Papst legt mit neuem Motu proprio auch fest, dass der jeweilige leitende Prälat des Opus Dei künftig nicht mehr die Bischofswürde erhalten soll


Vatikanstadt  (kath.net/KAP) Die Personalprälatur des Opus Dei wird im Vatikan künftig nicht mehr der Bischofs-, sondern der Klerusbehörde unterstellt. In einem am Freitag veröffentlichten Erlass legte Papst Franziskus gleichzeitig fest, dass der leitende Prälat des Opus Dei künftig nicht mehr die Bischofswürde erhalten soll. Anlass für die Änderung, so der Papst, sei die Anfang Juni in Kraft getretene Kurienreform "Praedicate evangelium". Das neue, zwei Seiten umfassende Motu proprio "Ad charisma tuendum" (Zum Schutz des Charismas) ändert entsprechende Ausführungen jener Konstitution "Ut sit" von 1982, mit der Papst Johannes Paul II. (1978-2005) das Opus Dei (Werk Gottes) zur bisher einzigen Personalprälatur in der katholischen Kirche erhob.


Gegründet worden war das Opus Dei 1928 vom spanischen Priester Jose Maria Escriva de Balaguer y Albas (1902-1975). Der Organisation gehören heute nach eigenen Angaben weltweit mehr als 90.000 Mitglieder an, unter ihnen Priester, ledige Männer und Frauen wie auch verheiratete Laien. Dabei ist mit knapp 70 Prozent der Großteil der Mitglieder verheiratet, 30 Prozent leben als zölibatäre Laien, zwei Prozent sind Priester. Um das ursprüngliche Charisma der Bewegung zu schützen, verfügt Franziskus mit dem neuen Motu proprio, "dass zum Schutz der besonderen Gabe des Geistes eine Leitungsform erforderlich ist, die mehr auf dem Charisma als auf hierarchischer Autorität beruht.

Daher wird der Prälat nicht mit dem Bischofsamt geehrt." Von den bisherigen vier Prälaten des Opus Dei hatte Papst Johannes Paul II. zwei zu Titularbischöfen ernannt: Alvaro del Portillo (1975-1982) und Javier Echevarria (1994-2016). Der Gründer Escriva de Balaguer und der jetzige Leiter, Fernando Ocariz Brana, erhielten die Bischofswürde nicht. Alle anhängigen Angelegenheiten, welche die Prälatur des Opus Dei betreffen und die noch beim Bischofsdikasterium liegen, sollen ab sofort von der vatikanischen Kurienbehörde für den Klerus übernommen werden. Der neue Erlass soll am 4. August in Kraft treten. Das Opus Dei selber soll seine Statuten den neuen Vorgaben anpassen.

 

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Bruder Ludger 17. August 2022 
 

Es ist bedauerlich

Liebe Mitchristen,
der heilige Don Bosco hatte einen Traum, einen Traum zu Papst und Kirche.
Wenn wir vom Stellvertreter Christi sprechen, dann meinen wir Katholiken den heiligen Vater.
Nur weil ein `` vermeintlicher Erbanspruch auf eine Bischofsweihe in einer Personalprälatur `` zurecht gerückt und mit Verweis auf Charisma statt Hierarchie `` deutlich macht, das Taten wichtiger sind als Titel, den Papst in der Wahl ( doch wohl durch den hl.Geist und damit von Gott bestimmt) nicht mehr mit den nötigen Respekt begegnet, läßt viele neue alte Fragen zum Opus Dei aufleben - was Sie und das Opus Dei sicher nicht wollen.
Bleiben wir im Glauben vereint und üben wir weniger Kritik am papst sondern helfen Ihm in Zeiten der Säkularisierung durch Gebet und Taten.
Pace e bene
Bruder Ludger


0
 
 modernchrist 26. Juli 2022 
 

modernchrist

Das Opus Dei gehört wie das Neokatechumenat, die Freunde der alten Messe und andere engagierte internationale Gruppen zu den Säulen und der Vielfalt des Katholizismus. Die Spiritualität dort ist sensationell, opferbereit, glaubenstreu, papsttreu und zukunftsorientiert. Streben nach Heiligkeit im Alltag ist genau das, was uns helfen würde, jedem einzelnen!
Daher ist es schade, gerade solche Gruppen in den Regen zu stellen von Seiten des Vatikan! Sehr unklug und kontraproduktiv! Wirkt auch sehr paternalistisch und autoritär. Schlecht beraten.


2
 
 lakota 25. Juli 2022 
 

@Auxiliaris

Ich möchte Ihren Kommentar noch einmal wiederholen - inhaltlich vollkommen zutreffend (auch wenn Sie sich mit dem Papst-Zitat vertan haben).

Bitte beten wir ..

Die Diskussion um Papst Franziskus zeigt mir wie verletzt die glaubenstreuen Katholiken von diesem Pontifikat sind. Es ist schmerzlich, wenn Glaubenstreue im Heiligen Vater keine Orientierungsgestalt mehr sehen. Das ist die eigentliche Tragik und lässt mich vor dem Erschauern, was Papst Pius XII. bereits gesagt hat: "Der Rauch Satans ist in die Kirche eingezogen!" In dieser Situation kann man nur raten den Rosenkranz für den Papst zu beten. Ehrlich gesagt, das fällt mir schwer, ist aber der Weg schlechthin. Vertrauen wir den Papst und die Kirche dem Unbefleckten Herzen der Gottesmutter an.


2
 
 Smaragdos 25. Juli 2022 
 

Gutta cavat lapidem (Steter Tropfen höhlt den Stein)

Stück für Stück dekonstruiert und zerstört PF das reiche Erbe von JPII, bis sich am Ende die Christus-Kirche in die Franziskus-Kirche verwandelt hat. Deconstruxit Ecclesiam.


1
 
 SCHLEGL 25. Juli 2022 
 

@Auxiliaris

FALSCH! Der Satz über den Rauch des Satans, der in die katholische Kirche eingedrungen ist, stammt NICHT vor Papst Pius XII (1939-58), sondern vom seligen Papst Paul VI (1963-78)!
Beten ist immer gut, aber historisch richtig zitieren ist auch wichtig!


2
 
 Cosmas 25. Juli 2022 
 

...zur Aufregung über den Gebrauch des Namens "Bergoglio"

Überrascht über die Aufregung ein paar klärende Worte. Gute Katholiken meinten mir Verächtlichmachung unterstellen zu sollen, es sei würdelos, Bergoglio statt Papst Franziskus zu sagen. Ein hw. Herr weiß gar nicht mehr, wer „Bergoglio“ ist, so tut er uns kund! Die um die korrekte Titulatur so Besorgten erinnere ich an einen kath.net Artikel (s. Link), wo es darum ging, daß Sua Santità Papst Franziskus im päpstlichen Jahrbuch (Annuario Pontificio) SELBST alle Titel vor seinem bürgerlichen Namen weggenommen und hintangestellt hat. Stellvertreter Christi will er gar nicht mehr sein. Ex-Glaubenspräfekt Kardinal Gerhard Ludwig Müller sprach damals in der "Tagespost" von einer "theologischen Barbarei". Also offenbar ist PF selbst sein bürgerl. Name das wichtigere. Bitte, lieber #bücherwurm, sperren Sie also schnell bei Ihnen Papst Fransziskus, Kardinal Müller und gerne auch meine Wenigkeit aus. Vielleicht bin es aber doch nicht ich, der der Würde des Papstamtes den größten Schaden zufügt...

kath.net/news/71233


3
 
 bücherwurm 24. Juli 2022 

Klarstellung zur Verwendung des Namens "Bergoglio":

Wenn mir beim stichprobenartigen Überfliegen der Beiträge der Name "Bergoglio" statt dem korrekten Namen des amtierenden Papstes auffällt, hat der Beitrag sehr hohe Chancen, von mir gesperrt zu werden. Wenn sich die Sache dennoch mehrfach wiederholt, kann es auch sein, dass ich den User deaktiviere.

Zur Begründung: Wir sind hier ein treu-katholisches Medium und wer den aktuellen Papst verächtlichen machen möchte, ist frei dies zu tun - aber nicht hier. Konstruktive, sachliche Kritik an einzelnen Aspekten des aktuellen Pontifikats ist etwas anders - und waren übrigens auch im vorigen Pontifikat grundsätzlich möglich.


6
 
 lakota 23. Juli 2022 
 

@Krysia

Vielleicht liegt es daran, daß man gar nicht mehr weiß, was man zu solchen Grausamkeiten sagen soll?

Aber Sie könnten den ersten Kommentar dazu schreiben!


1
 
 chorbisch 23. Juli 2022 
 

@ Bene16; Joachim Heimerl

Bene16, danke für Ihre Rückmeldung. Da stimme ich Ihnen zu, aber der erste Satz Ihres ursprünglichen Beitrages hat das meiner Meinung nach etwas unklar ausgedrückt. Kann aber auch an mir liegen.

Sehr geehrter Herr Heimerl, natürlich geht es hier um den Umgang des Papstes mit dem Opus Dei und nicht darum, daß wieder jemand "Bergoglio gesagt hat". Aber obwohl wir diesen Punkt hier schon mehrfach hatten, wie auch die Bitte, das zu unterlassen, nebst Begründung, kommt es immer wieder vor.
Und das nervt, und offenbar nicht nur mich.

Sicher wurde und wird auch "Montini-Papst" verwendet, aber Papst Franziskus nur "Bergoglio" zu nennen, wird nach meiner Erfahrung immer in abschätziger Weise geschrieben. Ähnlich war es mit "Papst Woytila" oder gar "Papa Ratzi".


0
 
 Krysia 23. Juli 2022 
 

Hier wird gerade wieder auf einem hohen Niveau am Thema vorbei"diskutiert". Zu Beiträgen wie "Nigeria. Bereits über 60 Christen in 2 Monaten getötet" finde ich wie so oft keinerlei Kommentar.


0
 
 Joachim Heimerl 23. Juli 2022 
 

Geht es hier darum, dass jemand von "Bergoglio" spricht?

Offensichtlich steht die Kirche vor einer Zeitenwende, die in diesem Pontifikat immer deutlicher wird. Ganz gleich, wie man dazu steht: Aber die Verwendung des bürgerlicher Namens der Päpste hat eine gewisse Tradition, die übrigens durchaus nicht immer abschätzig sein muss. Man spricht ja z.B. auch vom "Montini-Papst" etc. - Wie auch immer: Hierher gehört es eigentlich nicht...


4
 
 Auxiliaris 23. Juli 2022 
 

Bitte beten wir ..

Die Diskussion um Papst Franziskus zeigt mir wie verletzt die glaubenstreuen Katholiken von diesem Pontifikat sind. Es ist schmerzlich, wenn Glaubenstreue im Heiligen Vater keine Orientierungsgestalt mehr sehen. Das ist die eigentliche Tragik und lässt mich vor dem Erschauern, was Papst Pius XII. bereits gesagt hat: "Der Rauch Satans ist in die Kirche eingezogen!" In dieser Situation kann man nur raten den Rosenkranz für den Papst zu beten. Ehrlich gesagt, das fällt mir schwer, ist aber der Weg schlechthin. Vertrauen wir den Papst und die Kirche dem Unbefleckten Herzen der Gottesmutter an.


3
 
 LB 23. Juli 2022 
 

L.B.

Die Priester haben lediglich einen Anteil von 2 % an den Mitgliedern des Opus Dei. Im Gegensatz dazu sind 98 % der Mitglieder Laien, von denen die große Mehrheit verheiratet ist und Kinder hat. Eine solche Organisation einem Dikasterium zu unterstellen, das sich in erster Linie um den Klerus kümmert, erfordert eine wirklich „charismatische Fantasie“.


2
 
 Bene16 23. Juli 2022 
 

@Chorbisch

Wenn @Cosmas die korrekte Bezeichnung für Papst Franziskus verwenden würde, ginge man nicht auf die Form seiner Meinungsäusserung sondern auf deren Inhalt ein.
Deshalb plädiere ja auch ich dafür, nicht provokativ von Bergoglio zu schreiben.


2
 
 chorbisch 23. Juli 2022 
 

@ Bene16

Inwieweit hätte die Verwendung des korrekten Papst-Namens die Aussagen des verehrten Cosmas ihrer Wirkung beraubt?

Ich sehe auch nicht, dass er sich damit in irgendeiner Weise etwas "vergeben" hätte.

Wenn sich jemand im Ton vergreift, darf man das kritisieren, das gehört zur Diskussionkultur eines Forums.

Darauf die "ad personam-Karte" auszuspielen zeigt nur, nicht auf diesen Punkt eingehen zu wollen.

Mit meiner Kritik an der Verwendung des Wortes "Bergoglio" stehe ich ja nicht allein. Es könnte ev etwas dran sein.


5
 
 Joachim Heimerl 23. Juli 2022 
 

Nach der Lektüre des Schreibens des Papstes uns des Prälaten

bleibt die Frage offen, worin der geistliche Nutzen bestehen soll, wenn der Prälat kein Bischof ist? Der Prälat schreibt, er soll vor allem Vater sein. Schön und gut! Aber das ist ja auch das Wesensmerkmal eines Bischofs und steht dem nicht entgegen. Und dass der Heilige Joseph Maria einem Bischof als Prälaten ablehnen würde, kann ich mir ich nicht vorstellen. Kurz und gut:Es ist wohl eher eine politische Sache, d.h. ein "downgrade"??


5
 
 Juandiego 23. Juli 2022 

Auszug aus dem Brief des Prälaten an die gläubigen der Prälatur

"Der Wunsch des Papstes, jetzt die charismatische Dimension des Werkes zu betonen, lädt uns ein, die familiäre Atmosphäre der Zuneigung und des Vertrauens zu stärken: der Prälat muss leiten, aber vor allem ein Vater sein"...
Den vollständigen, kurzen Brief ist auf der Homepage des Opus Die zu sehen -> siehe den Link

opusdei.org/de-de/article/brief-des-praelaten-zum-motu-proprium-ad-charisma-tuendum/


3
 
 Chris2 23. Juli 2022 
 

Priester und Laien in Leitungsfunktionen

@Derfromme Sicherlich wird man damit einen tiefgreifenden Umbau der Kirche bezwecken. Aber es ist etwas anderes, ob ein Laie eine Kirchengemeinde "leitet", oder ein Laie eine Behörde (egal, wie groß diese auch sein mag). Denn eine Kirchengemeinde braucht zuallererst einen Seelsorger, der allem die Hl. Messe zelebriert und die Menschen in der Hl. Beichte mit Gott versöhnt, eine Behörde zuerst einen Leiter, der sein Fach versteht. Dass dieser gläubig sein sollte oder mindestens loyal, versteht sich von selbst. Mir wäre z.B. ein sehr fähiger und loyaler Atheist im Finanzbereich lieber, als ein ZdK-Aktivist.
Was gar nicht geht, dass man z.B. 100% Priestern eine Frau vorsetzt. Wohin diese Provokation führt, hat man ja inzwischen schon zum dritten Mal bei der deutschen Bundeswehr erlebt (über 85% Männer). Und die Damen waren auch noch jeweils fachfremd. Es scheint, als sollten sie die Armee jeweils nur abwickeln, die man jetzt plötzlich so dringend wieder braucht...


2
 
 SalvatoreMio 23. Juli 2022 
 

Namens-Kultur

Ich verstehe dieses Forum auch so, dass es christl. Kultur fördern, erhalten will. Dazu gehört Respekt vor den Namen und Titeln der anderen: "Ich habe Dich beim Namen gerufen"! - spricht der Herr.- Wenn mir die Linie eines Politikers zuwider ist, er bleibt aber "Herr 'Müller' oder Frau 'Bäcker'. Umso mehr soll es in der Kirche sein, auch wenn es schwer fällt! Wir haben es zu tun mit "Papst Franziskus", "Bischof Becker", "Pfarrer Schneider usw.


5
 
 Bene16 22. Juli 2022 
 

@Cosmas

... Sie wissen doch, dass einige Leute bei Ihren Meinungsäusserungen regelmässig nicht auf den Inhalt sondern ad personam reagieren...
Auch deshalb wäre ich froh, Sie würden den Ausdruck "typisch Bergoglio" durch "typisch Franziskus" ersetzen.
Ganz ohne sardonisches Grinsen (habs gegoogelt), Ihr Bene16


2
 
 Wynfried 22. Juli 2022 

Wie ist es bei den Jesuiten?

Jesuiten verpflichten sich nach der Weisung ihres Ordensgründers am Tag ihrer Letzten Gelübde, kein Bischofsamt anzustreben.

Da sie zugleich dem Papst besonderen Gehorsam geloben, können sie sich jedoch auch nicht verweigern, wenn der Papst beschließt, sie auf einen Bischofsstuhl zu berufen. Deshalb gab und gibt es auch Bischöfe aus dem Jesuitenorden, wenngleich nicht viele.

Mit Jorge Mario Bergoglio aus Argentinien wurde am 13. März 2013 erstmals ein Jesuit zum Papst gewählt (Papstname Franziskus).


1
 
 kranichsteiner 22. Juli 2022 
 

@Cosmas

"...ist typisch Bergoglio. ". Ich finde diese Bezeichnung für unseren derzeitigen Papst niveau- und würdelos.


4
 
 Chris2 22. Juli 2022 
 

Mir wäre es lieber gewesen,

der Vatikan hätte ein Downgrading oder auch Outsourcing des Zentralkomitees der der Kommunistischen Partei der Sowjet... äh ... "der Katholiken in Deutschland" verfügt.
Zumindest sollte endlich jemand dieses Organ daran erinnern, dass die Konzilsväter des Zweiten Vaticanums "die apostolische Tätigkeit der Kirche im Bereich der Evangelisierung und Heiligung" und nicht "die apostatische Tätigkeit" gewünscht hatte...

de.wikipedia.org/wiki/Zentralkomitee


6
 
 SCHLEGL 22. Juli 2022 
 

@Cosmas

Bitte wer ist "Bergoglio"? Sie meinen doch nicht etwa Papst Franziskus? Oder doch?
Genauso wie es mich gestört hat, wenn Leute ohne Respekt von "Wojtyla",oder "Ratzinger" gesprochen haben, so zeugt ihre Diktion doch davon, dass Sie mangelnden Respekt(mangelnde Bildung?) gegenüber dem Oberhaupt der katholischen Kirche zeigen! Und das in einem katholischen Forum, tut mir leid, es ist eine Schande!


6
 
 Bene16 22. Juli 2022 
 

Der Prälat ausdrücklich nicht Bischof

Mit diesem Motu proprio ist sichergestellt, dass der Prälat des Opus Dei künftig keine Priesterweihen für die Prälatur vornehmen kann.
Damit wird der beinahe schon sprichwörtliche Gehorsam dem Papst gegenüber auch noch juristisch verankert.
Seltsam, dass Papst Franziskus ausgerechnet den treu katholischen Gläubigen so wenig vertraut.


7
 
 Zeitzeuge 22. Juli 2022 
 

Im Link unter Ziff. 4 Papst Paul VI. über die Einrichtung von Personalprälaturen;

ich frage mich, ob der Priesternachwuchs des OD

künftig weiterhin an der eigenen Universität vom

Heiligen Kreuz in Rom ausgebildet wird.

Es wäre ganz sicher keine gute Entwicklung, wenn

z.B. deutsche OD-Mitglieder künftig in Tübingen

oder Münster, um nur zwei Beispiele zu nennen,

ausgebildet werden (müßten?).

Das Charisma darf auch nie gegenüber der

hierarchischen Autorität überbetont oder

ausgespielt werden, die alten User hier

erinnern sich vielleicht noch an die Anfänge

von Küng und Hasenhüttl ("Charisma Ordnungs-

prinzip der Kirche" noch in den 60er Jahren!

Welchen Weg die beiden Genannten dann beschritten

haben, muß hier wohl nicht weiter darlegen!

www.kathpedia.com/index.php/Ecclesiae_sanctae_(Wortlaut)


4
 
 chorbisch 22. Juli 2022 
 

@Cosmas

Warum "Bergoglio"? Der Papst hat wie seine Vorgänger einen eigenen Papst-Namen angenommenen.

Ich verstehe nicht, warum manche Kritiker von Franziskus meinen, Ihnen bräche ein Zacken aus der Krone, wenn sie "Franziskus" schrieben.

Dem Papst dürfte das egal sein, aber ansonsten ist man hier doch meist sehr respektvoll im schriftlichen "Umgang" mit geistlichen Herren und schreibt "Exzellenz" oder " Eminenz", auch wenn man nur über und nicht an einen dieser Herren schreibt.


5
 
 Derfromme 22. Juli 2022 
 

Kurienreform wird völlig unterschätzt

Die Kurienreform wird die katholische Kirche mehr verändern als der sog. Synodale Weg. Was soll ich mich über einen Laien als Leiter einer Kirchengemeinde aufregen, wenn Laien ein Dikasterium leiten können ? Daseht natürlich nicht über Nacht, aber die ersten Veränderungen und Berufungen sprechen eine ganz klare Sprache.


2
 
 Cosmas 22. Juli 2022 
 

Das Opus Dei wird es mit dem ihm eigenen Papstgehorsam hinnehmen,

der ein zentrales Charisma des Werkes ist. Die rechtliche Sonderstellung als Personalprälatur, einer von und für das Opus erfundenen Rechtsfigur, war tatsächlich immer seltsam. Dass die Demolierung ähnlich zynisch wie bei “Traditionis custodes” diesmal als "Ad charisma tuendum" verkauft wird, ist typisch Bergoglio. Ich kann mir allerdings einen Anflug von sardonischen Grinsen nicht verkneifen, wenn ich daran denke, dass das Opus keinerlei Kritik an Bergoglio aufkommen ließ, und nun trotzdem sein Opfer wird.


6
 
 FNO 22. Juli 2022 

@Rückert

Diese Maßnahme ist sinnvoll. Die Glaubenskongregation hat unter G.L. Müller 2016 ein Dokument herausgegeben, das Charisma und Amt besser sortiert im Link). OD wird jetzt als Charisma eingeordnet, nicht mehr als Teil der Hierarchie. Gut so.

www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_con_cfaith_doc_20160516_iuvenescit-ecclesia_ge.html


0
 
 Joachim Heimerl 22. Juli 2022 
 

Eine Stärkung des Opus Dei ist es wohl nicht. Leider!

In einer Zeit, in der Streben nach Heiligkeit und alles, was Katholsch ist, nahezu dem Vergessen anheim gefallen ist, wäre eine Stärkung und grössere Wertschätzung des Opus wünschenswert!


9
 
 J. Rückert 22. Juli 2022 
 

Warum wird eine bewährte Struktur

verändert? Sollte das Papsttum mehr auf Charisma setzen und weniger auf Verwaltung? Wird der Hl. Geist von diesem Pontifex nicht an der kurzen Leine geführt? Was hat er nicht schon alles an Porzellan zerschlagen! Wie hieß es mal in Rom: Was die Barbaren nicht zerstörten, zerstören die Barberinis!


4
 

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