Die Deutsche Bischofskonferenz hat gestern zu einer Spendensammlung für den links-politischen Katholikentag aufgerufen. Katholischer Influencer spricht von einem "Skandal"
Erfurt (kath.net/rn)
Der bekannte katholische YouTuber Mathias von Gersdorff warnt in seinem jüngsten Video-Beitrag (siehe unten) vor einer geplanten Spendensammlung der Deutschen Bischofskonferenz für den Katholikentag in Erfurt: "Das ist ganz klar eine links-politische Veranstaltung und sehr irritierend, dass der Spendenauf der DBK dies völlig verschweigt." Dies habe einen sehr klaren Grund: Die Menschen geben sehr gerne Geld für religiöse Zwecke aber nicht für links-politische Zwecke aus. Es sei ein "Skandal", dass dies von der DBK verschwiegen werde. Die meisten Teilnehmer, die vor die Mikrophone träten, seien Links-Grüne mit einem ganz klar anti-katholischen Profil. Als Beispiel führt er die deutsche Bundesinnenministerin Lisa Paus, die gerade einen Feldzug gegen das Recht auf Leben in Deutschland durchführe: "Solche Leute bekommen dort eine Bühne." Die DBK meinte in ihrem gestrigen Aufruf übrigens unter anderem: "Durch Ihr Gebet und Ihre Spende helfen Sie, dass der Katholikentag weit über die Grenzen Thüringens ein Zeugnis für unseren Glauben werden kann" oder aber auch "Die Katholikinnen und Katholiken in Mitteldeutschland sind treue Zeugen des Evangeliums."
schon immer wegen ihrer Linkslastigkeit durch die DBK und durch den verhängnisvollen Einfluss des rot-grün eingefärbten "ZdK" immer schon gemieden, und werde es auch weiterhin tun!
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ThomasR 8. Mai 2024
@oreo
es gibt in Deutschland eine immense Nachfrage nach den Priesterausbildungsplätzen in den katholischen Ostriten und im alten Ritus
(ostkatholische Priester und altrituelle Priester dürfen neue Messe auch lesen)
trotzdem bietet die Istitution Kirche solche Ausbildungsplätze nicht an -es ist Alleinenstcheidung der Amtskirche die Priestersemianre zu schließen (2022 PAssau und Würzburg)
als auch für die diözesane Ausbildung in Ostriten (in COR in EIchstätt warten Bewerber bis zu 3 Jahre auf ein Ausbildungsplatz) und im alten Ritus zu öffnen
Traditionis custodes hat die Möglichkeit der Ausbildung auch im alten Ritus nicht aufgehoben
Die Priesterberufungen unter Minsitranten im neuen Ritus werden nicht erweckt- es ist Entscheidung der Amtskirche diese zusammen mit Ministrantinnen zu vermischen oder an die liturg. Vorschriften des Hlg. Johannes Paul II sich nicht zu halten
Redemptionis sacarmentum Nr. 93- damit werden die Ministranten aus der Verteilung des Leibes Christi ausgeschlossen
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SpatzInDerHand 8. Mai 2024
@Oreo: da haben Sie allerdings tatsächlich etwas verpasst.
ODER leben Sie möglicherweise nicht in Deutschland, sondern in einem Land mit einer gesünderen katholischen Kirche?
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Oreo 8. Mai 2024
@ThomasR
Da muss ich was verpasst haben. Inwiefern ist der Priestermangel von der Kirche gewollt bzw. selbstverschuldet? Da würde man ja an dem Ast sägen auf dem man sitzt. Bitte um Aufklärung, Danke im Voraus.
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ThomasR 8. Mai 2024
@antony
die von Ihnen genannnte kostenneutralen Angebote sind tatsächlich sehr gut und sehr empfehlenswert
Gott segne Erfurt! es wäre schön wenn die Stimmung in Erfurt wenisgtsens zum Teil so schön wie in Medjugorje im Sommer wäre
Das Geld bei solchen Veranstaltungen wie Kirchentag oder ÖKT wird vor Allem für unzählige nichtsbringende Diskussionsrunden und Übernachtung- und Bewirtungskosten der Laienfunktionäre ausgegeben.
Es ist schon über 10 Jahre her, aber bis heute ist nicht bekannt worden, wieviel Geld hat letztendlich Auftritt (bekannt dank Pillenpredigt) von Dr. Margot Käßmann in MÜnchen bei ÖKT gekostet hat (inklusive Übernachtungskosten der Dame und Reinigung der Münchner Frauenkirche)
für Kirche ohne Pfarrereien ohne Priester und ohne heilige Messe kein Geld
Es war zu erwarten , daß wenn die Amtskirche die Anzahl der Priester so massiv abbaut , dann möchten die Gläubigen weder Kirchensteuer zu zahlen noch für Kirchentage zu spenden.
Der Priestermangel ist selbstgemacht selbstverschuldet und weder durch einen Kirchentag noch ÖKT ersetzbar.
Besser Geld zu sammeln und z.B.über die Kirche in Not oder Radio Horeb oder über Kardinal Burke für Aufabu der Priesterseminare in Afrika zu spenden.
Dieser Links-Grüne Spendenaufruf der DBK erinnert mich etwas an LENIN !
Lenin sagte damals zur Charakterisierung der sog. Kapitalisten:
Sie werden uns die Stricke verkaufen, mit denen wir sie aufhängen werden.
Ersetzen Sie einmal "die Stricke" durch die Wortmeinung "Spendenaufruf" und das "Aufhängen" durch "linkspolitische Veranstaltung".
So könnte man diese Links-Grüne antikatholische Veranstaltung der DBK auch charakterisieren.
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antony 7. Mai 2024
Wer trotz Katholikentag in Nähe ist: Hier ein paar sinnvolle und kostenneutrale Angebote.
Eucharistische Anbetung in der Erfurter Allerheiligenkirche: Während des Katholikentags Tag und Nacht von Donnerstag 11 Uhr bis Samstag 20 Uhr. Samstag 19-20 Uhr gestaltet von der Gemeinschaft Emmanuel.
Freitag 19 Uhr: Lobpreisabend der Dekanatsjugend mit eucharistischer Anbetung und Beichtgelegenheit. Im Refektorium der ev. Predigerkirche.
Und, Achtung, aufgepasst: Es gibt tatsächlich eine MESSE zu Fronleichnam. Allerdings nicht vom Katholikentag, sondern von der Innenstadtpfarrei. Donnerstag 18 Uhr, Wiese vor St. Severi.
Wenn es nur solche Programmpunkte gäbe, müsste das Zd"K" nicht um Geld betteln...
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antony 7. Mai 2024
"...Katholiken in Mitteldeutschland sind treue Zeugen des Evangeliums". Deshalb...
... erfreut sich der Katholikentag vor Ort in Erfurt auch keiner besonderen Beliebtheit. Wird eher schulterzuckend zur Kenntnis genommen.
Mein Eindruck von vor Ort: Die Frommen finden ihn doof, den anderen ist er weitgehend egal.
Der Spendenaufruf lässt vermuten, dass dem Zd"K" das Geld ausgeht. Ist doch mal 'ne gute Nachricht.
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Katholiken-der-Film 7. Mai 2024
@SalvatoreMio
Durch Gebet schon, aber eine ganz bewusste Spende für diese linksaktivistische Nabelschau wäre in der Tat wohl sogar sündhaft.
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SalvatoreMio 7. Mai 2024
Durch Gebet und Spende sollen wir Zeugnis ablegen für unseren Glauben?
Lassen wir das lieber, damit wir nicht in Schande enden. Denn wer noch fest im Glauben steht, hat längst bemerkt, dass wir bergab rutschen wie eine Lawine. So wie diese alles mit sich reißt, was im Wege steht, verläuft es auch mit vielen unter uns.
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Bruder Konrad 7. Mai 2024
Weitersagen: Tut GUTES !!!
Das heisst in dem Fall: NICHTS spenden.
Die Sprache des Geldes verstehen die meisten Bischöfe. Und bei dem ein oder anderen würde ein deutlicher Spendenrückgang vielleicht das zarte Samenkorn des Nachdenkens keimen lassen.
Spenden hieße dagegen, die Bischöfe und Funktionäre auf ihrem Irrweg bestärken!
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Peter2021 7. Mai 2024
"... im gemeinsamen Diskutieren und Zuhören nach Wegen für eine gerechte und friedliche Zukunft such
Man muss eigentlich nicht gemeinsam Diskutieren und nach Wegen suchen, denn Jesus hat gesagt: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.“ (Joh. 14,6)
Zur heiligen Schwester Faustina Kowalska hat Jesus gesagt: „Die Menschheit wird keinen Frieden finden, wenn sie nicht zur göttlichen Barmherzigkeit, zum Thron seiner Barmherzigkeit zurückkehrt.“ Er hat ihr erklärt, dass dieser Thron der Tabernakel ist.
In den letzten 2000 Jahren sind durch das Beten des Rosenkranzes und durch die eucharistische Anbetung der Menschheit sehr viele Gnaden geschenkt worden. Denken wir an die Schlacht von Lepanto, Fatima, das Rosenkranzwunder von Hiroshima und Pontmain, die Bekehrung des seligen Bartolo Longo, eines Ex-Satanisten ...
"The Eucharist makes the Church and the Church makes the Eucharist."
Leider wird durch wegfallende Spenden die Finanzlage durch Kirchensteuergelder ausgeglichen. Man sollte bei allen Kollekten darauf abstellen, welches Anliegen unterstützendswert erscheint. Salbungsvolle Spendenaufrufe sollten nicht dazu führen eigene Spendenvorstellungen außer Acht zu lassen. Beim Katholikentag würden mich dieselben Gründe vom Spenden abhalten.
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Uwe Lay 7. Mai 2024
Eine reine Wahlkampfveranstaltung
Dieser "Kirchentag" könnte doch aus den Wahlkampftöpfen der "Grünen" und der SPD finanziert werden! Wer so emsig wahlkämpft, hätte das doch verdient!
Uwe Lay Pro Theol blogspot
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