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| ![]() Der Priestermangel entspreche einem Mangel an Gläubigen4. Juni 2024 in Deutschland, 19 Lesermeinungen Wiener Dogmatiker Tück lehnt Priesterweihe für Frauen ab und übt Kritik am Synodalen Weg in Deutschland - Alte Testament kenne übrigens "Prophetinnen und Königinnen" aber keine "Priesterinnen" Wien (kath.net/rn) Zur Frage, warum nur Männer in der katholischen Kirche Priester werden können, meinte Tück, dass die katholische Kirche in der Spur der apostolischen Tradition bleiben wolle und weil sie es für "angemessen" halten, dass die amtliche Repräsentation Jesu Christi vor allem in der Eucharistie, wo der Priester nicht im eigenen Namen, sondern im Namen Christi spricht eben Männern vorbehalten sei. Auch habe Johannes Paul II. die Frage 1994 mit quasi unfehlbarer Autorität entschieden. Der Dogmatiker betont dann, dass wenn man die Frage der Frauenordination allein unter Kategorien von Macht und Diskriminierung behandle, fehl erscheine. "Es geht hier um die sakramentale Dimension der Kirche und die verborgene Gegenwart Jesu Christi in ihrer Mitte. Wer repräsentiert ihn – vor allem in der Feier der Eucharistie? Wäre es theologisch stimmig, wenn ordinierte Frauen in der Person Jesus Christi sprechen würden 'Dies ist mein Leib, der für euch hingegeben wird'?" Tück selber hätte hier Vorbehalte. "Eine kontingenzsensible Offenbarungstheologie nimmt das geschichtliche Datum ernst, dass Gottes Wort Mensch geworden ist, und zwar als Mann." Selbst Thomas von Aquin habe einmal eingeräumt, dass Gott auch anders hätte können. Auch der Auferstandene zeigt sich später mit seinen Wundmalen und erschien seinen Jüngern. Dabei gab es keine Annullierung seiner geschichtlich-geschlechtlichen Identität. Tück erinnerte dann, dass das Ensemble an alttestamentlichen Verweisen auf die kommende Gestalt des Erlösers ziele, eben auf einen Retter, den Messias und Sohn Davids und nicht auf eine Retterin oder weibliche Heilsfigur. Der auferweckte Gekreuzigte werde als "Jesus Christus" und "Kyrios" angerufen und nicht als "Christa". Der Wiener Dogmatiker erinnerte dann auch daran, dass das Alte Testament "Prophetinnen und Königinnen" kenne aber im Unterschied zu den benachbarten Kulturen keine Priesterinnen." "Überhaupt ist es erstaunlich, wie wenig bei aller Israelsensibilität der nachkonziliaren Theologie (vgl. Nostra aetate 4) die alttestamentlichen Wurzeln des Priestertums bedacht worden sind. Das Alte Testament kennt ja Prophetinnen und Königinnen, jedoch – im Unterschied zu den benachbarten Kulturen – keine Priesterinnen", betont Tück. Abschließend weist Tück darauf hin, dass der Priestermangel einem Mangel an Gläubigen entspreche und durch Lockerungen von Zulassungsbedingungen diese sich kaum beheben lassen. Die evangelische Kirche, die das Amt für alle geöffnet habe, sei von der Nachwuchskrise nicht weniger betroffen. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zu | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-gelesen
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